Ingolstadt
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Auch heute gab der Deutsche Wetterdienst (DWD) wieder eine Warnung
vor schwerem Gewitter mit Orkanböen bekannt.
Ab heute Nachmittag
bis in die Nacht zum Mittwoch hinein, sollen in der Region zunächst vereinzelt,
abends und nachts dann von Westen vermehrt Gewitter auftreten. Dabei besteht die
Gefahr von lokalem Starkregen bis 40 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit,
Hagelkörner um 3 cm und schweren Sturmböen bis 100 km/h. Vereinzelt sind nach
Auskunft des Deutschen Wetterdienstes auch Orkanböen bis 120 km/h nicht
ausgeschlossen.
„Dies ist ein erster Hinweis auf erwartete Unwetter. Er soll die
rechtzeitige Vorbereitung von Schutzmaßnahmen ermöglichen.“, so ein Sprecher des
Deutschen Wetterdienstes.
Der Wetterdienst bittet die Bevölkerung, die
weiteren Wettervorhersagen mit besonderer Aufmerksamkeit zu verfolgen.
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Audi bildet künftig noch mehr junge Menschen aus: Das Unternehmen plant, die
Zahl der Azubis bis 2018 von aktuell rund 2.500 auf mehr als 2.700 zu erhöhen.
Die künftigen Fachkräfte werden auf dem Wachstumskurs des Unternehmens vor allem
die aktuelle Modell- und Technologieoffensive unterstützen. Die zusätzlichen
Ausbildungsplätze sind außerdem ein Bekenntnis des Unternehmens zu den deutschen
Standorten.
Audi plant, im Herbst 2016 insgesamt 534 Jugendliche in
Ingolstadt auszubilden, im vergangenen Jahr waren es noch 493. Am zweiten
deutschen Standort Neckarsulm will das Unternehmen die Ausbildungsplätze von 238
auf 273 erhöhen. Über die Standorte hinweg sind es somit rund 10,5 Prozent mehr.
Die meisten zusätzlichen Ausbildungsplätze finden sich in den Berufsfeldern
Mechatronik, Informatik sowie Karosserie‑ und Fahrzeugbau. Die zusätzlichen
Azubis werden ab September 2016 ihre Ausbildung beginnen und in der Regel nach
drei Jahren abschließen. Somit steigt die Gesamtzahl der Azubis im Unternehmen
bis zum Jahr 2018 um rund 230 auf mehr als 2.700.
„Um die strategischen
Unternehmensziele zu erreichen, investieren wir verstärkt in unsere eigene
Ausbildung“, sagt Audi‑Personalvorstand Thomas Sigi, „vor allem bei
richtungsweisenden Zukunftstechnologien. So sichern wir wichtige Kompetenzen im
Unternehmen und übernehmen gleichzeitig soziale Verantwortung für unsere
Heimatstandorte.“ Auch die zusätzlichen Auszubildenden würden nach ihrem
Abschluss unbefristet ins Unternehmen übernommen, so Sigi weiter.
Audi‑Gesamtbetriebsratsvorsitzender Peter Mosch: „Mehr Auszubildende sind ein
deutliches Signal für ein weiteres Wachstum des Unternehmens. Der Audi
Betriebsrat macht sich dafür schon immer besonders stark und setzt sich auch in
Zukunft weiter dafür ein."
Norbert Rank, Vorsitzender des Betriebsrats
Neckarsulm: „Um qualitativ hochwertige Autos zu bauen, sind gut ausgebildete und
qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Grundvoraussetzung.
Insbesondere angesichts der steigenden Absatzzahlen begrüßen wir die
zusätzlichen Ausbildungsplätze und betrachten sie als Zukunftssicherung der
Standorte Neckarsulm und Ingolstadt."
Der technologische Fortschritt in
den Bereichen Elektrifizierung, Digitalisierung und vernetzte Fabrik prägt die
neuen Ausbildungsinhalte der Marke. So erhalten Informatiker mit der
Fachrichtung Systemintegration künftig zum Beispiel eine Weiterbildung zur
Elektrofachkraft. Mit dieser erweiterten Kompetenz kommt dem neuen Berufsbild
eine zentrale Rolle in der digitalen Fabrik zu. Der Karosserie‑ und
Fahrzeugbauer wird zum Leichtbauspezialisten weiterentwickelt, der
verschiedenste Materialien wie Aluminium, Stahl oder Carbonfaser bearbeiten
kann. Am Standort Neckarsulm bildet Audi seit diesem Jahr Werkstoffprüfer mit
Fachrichtung Metalltechnik aus. Auch angesichts wachsender Komplexität in der
Teilevielfalt und weltweiten Logistik entwickelt Audi neue Kompetenzprofile.
„Mit einer innovativen und qualitätsorientierten Berufsausbildung werden wir
die Herausforderungen bei Audi meistern“, sagt Dieter Omert, Leiter
Berufsausbildung und fachliche Kompetenzentwicklung. „Wir wollen aber auch
generell unseren Beitrag dazu leisten, die duale Ausbildung für junge Menschen
attraktiv zu gestalten.“
Interessierte können sich für das kommende
Ausbildungsjahr in Ingolstadt von 27. Juli bis 25. September bewerben, in
Neckarsulm läuft die Bewerbungsfrist von 20. Juli bis 13. September. Alle
Bewerbungen nimmt Audi online unter
www.audi.de/ausbildung
entgegen.
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In Markt Indersdorf fand der Bezirkswettbewerb des Jugendrotkreuzes (JRK)
statt. Neben zahlreichen Nachwuchsgruppen aus dem gesamten Bezirk, nahmen auch
die jungen Helfer des JRK Ingolstadt an diesem Wettbewerb teil.
Bei dem
Wettbewerb ging es darum, an unterschiedlichen Stationen verschiedene
Fähigkeiten aus dem Bereich der Ersten-Hilfe zu präsentieren, sowie sportliche
und musikalische Herausforderungen zu meistern.
Aus dem Ingolstädter
Kreisverband nahmen insgesamt 15 Kinder und Jugendliche aus insgesamt drei
Gruppenstufen an der Veranstaltung teil. Jede Gruppe wurde während der
Veranstaltung von einem eigenen Betreuer unterstützt, motiviert und angefeuert.
Natürlich kam trotz Wettkampfatmosphäre der Spaß nicht zu kurz. Nach einem
anstrengenden, aber auch spannenden und interessanten Wochenende standen die
Platzierungen fest:
In der Stufe 1 erreichten die Ingolstädter
Jugendrotkreuzler den 12. Platz, in der Stufe 2 und Stufe 3 jeweils den 6.
Platz.
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Die Stadtratsgruppe der Bürgergemeinschaft Ingolstadt (BGI) hat in ihrer
letzten Sitzung auch über die Situation an einigen Schulen während der
andauernden Hitzeperiode gesprochen.
Zu dieser Situation erklärt Stadtrat
Christian Lange, Sprecher der Stadtratsgruppe:
„Die Schulleiter müssen ihrer
Verantwortung gegenüber unseren Kindern während einer solchen Hitzeperiode noch
mehr gerecht werden. Das scheint mir aber leider derzeit nicht der Fall zu sein.
Aus immer mehr Schulen höre ich von Eltern und Schülern die Klage, dass trotz
sehr hoher Temperaturen von weit über 30 Grad auch der Nachmittagsunterricht
uneingeschränkt durchgeführt wird. Selbst wenn sich in einem Klassenzimmer
defekte Fenster nicht öffnen lassen, wird trotzdem weiter unterrichtet, haben
mir Eltern berichtet.
Offensichtlich führt unsere sogenannte
‚Leistungsgesellschaft‘ auch in den Schulen zu immer mehr negativen
Auswirkungen.“
Es sei in Langes Augen keine Auszeichnung für eine Schule
und deren Schulleiter, wenn diese während solcher Hitzeperioden nicht hitzefrei
geben.
Im Interesse der Schüler an den Ingolstädter Schulen appelliert der
Stadtrat an alle Schulleiter, dass diese die Kinder bei Temperaturen über 30
Grad nach Hause oder in das Freibad gehen lassen sollen. Weiter solle laut Lange
der Unterricht nach der sechsten Stunde beendet werden.
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Zehn Jahre sind nunmehr vergangen, seit die sogenannten Hartz IV-Gesetze in
Kraft getreten sind, begleitet von Kritik aus allen Richtungen. Zum Thema ist
daher ein Informationsabend des Diakonischen Werkes Ingolstadt gemeinsam mit der
Evangelischen Jugend Ingolstadt am 23. Juli um 18:30 Uhr vorgesehen mit einem
Gespräch mit Jugendliche zum Thema „10 Jahr Hartz IV“ in der Ingolstädter
Schrannenstraße 5. Zudem lädt die Evangelische Jugend anschließend ab 20 Uhr zu
einem humorvollen Film zum Thema ein, der am 23. Juli in der Tiefgarage des
Diakonischen Werkes Ingolstadt gezeigt werden soll: Beim prämierten Film „Ein
Geschenk der Götter“ geht es um eine arbeitslose Schauspielerin, die Harz IV
beantragt und eine ganze Truppe von verzweifelten Arbeitssuchenden mit der
Theaterkunst motiviert. Junge Menschen sollen am 23. Juli für das Thema
Arbeitslosigkeit sensibilisiert werden und auch die Ortswahl „Tiefgarage“ soll
symbolisch den Tiefpunkt markieren, den Arbeitslosigkeit oftmals im Lebenslauf
darstellt.
Die Mitarbeiter der Kirchlichen Allgemeinen Sozialarbeit der
Diakonie Ingolstadt haben mit der Thematik viel Erfahrung, sind sie doch
Ansprechpartner für Menschen, die Hartz IV Leistungen beziehen oder beantragen
möchten, denn das Formularwesen ist schwierig und Bescheide des Jobcenters nicht
immer nachvollziehbar. Anlässlich zehn Jahre Hartz IV hat das Diakonische Werk
Ingolstadt im Foyer der Geschäftsstelle auch seit Ende Juni eine Präsentation
veranstaltet. Dabei sind einige Aspekte des Hartz IV Themas auf großen Tafeln
anschaulich dargestellt. Das ursprüngliche Anliegen von Harz IV - nämlich zwei
Millionen Arbeitslose weniger vorzuweisen und Langzeitarbeitslose wieder in
Arbeit zu bringen - war zwar ein hehres Ziel der damaligen Bundesregierung, das
aber in der Folge zu massiven Protesten geführt hat: Die einen kritisierten die
soziale Unausgewogenheit des Gesetzes, die andere beklagten „Hartz IV
Schmarotzer“ und das „Hartzen“ brachte es immerhin zum Jugendwort des Jahres
2009. Dabei haben große Teile des Gesetzespakets die beabsichtigte Wirkung
verfehlt, denn fast drei Millionen Menschen sind immer noch ohne Arbeit und auch
mit Hartz IV konnten Langzeitarbeitslose nicht effektiv vermittelt werden. Auch
die Diakonie Deutschland übt scharfe Kritik: Im Thesenpapier „10 Jahre Hartz IV“
wird u.a. das Menschenrecht auf wirtschaftliche, soziale und kulturelle Teilhabe
gefordert, eine menschenrechtsorientierte Grundsicherung verlangt und die Praxis
der Sanktionierung verurteilt - jede Menge Diskussionsstoff also, der an dem
Abend mit den Jugendlichen erörtert wird.