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Begegnung mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen der ersten und zweiten Generation.
(ir) Anlässlich des Internationalen Holocaust-Gedenktages lädt der Sinti Kultur- und Bildungsverein Ingolstadt e. V. unter dem Vorsitz von Roberto Paskowski am Freitag, 27. Januar 2023 ein zu einem Podiumsgespräch mit Angehörigen der im Nationalsozialismus verfolgten Sinti.
Biografien von Sinti aus Ingolstadt werden vorgestellt. Zeitzeuginnen und Zeitzeugen der ersten und zweiten Generation berichten über das Verfolgungsschicksal ihrer Eltern und Angehörigen während der NS-Diktatur und danach. In einem feierlichen Rahmen sollen an diesem Abend Zeitzeuginnen und Zeitzeugen aus Ingolstadt und der Region, ihre Nachkommen und die Gäste zusammenkommen und gemeinsam den Schicksalen der Sinti und Roma während der nationalsozialistischen Verfolgung gedenken. Der Abend wird aus den Reihen der Sinti musikalisch begleitet, im Anschluss sind alle Gäste zu einem Buffet eingeladen.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Projekts „local history“ des Sinti Kultur- und Bildungsvereins Ingolstadt e. V. in Kooperation mit dem Projekt „Opfer des Nationalsozialismus in Ingolstadt“ am Stadtarchiv Ingolstadt statt und wird gefördert durch die Bundesstiftung EVZ („Erinnerung, Verantwortung, Zukunft“).
Ingolstadts Bürgermeisterin Dorothea Deneke-Stoll wird die Veranstaltung mit einem Grußwort eröffnen. Moderiert wird das Podiumsgespräch durch Thomas Höhne, wissenschaftlicher Mitarbeiter im bayerischen Landesverband Deutscher Sinti und Roma, und Agnes Krumwiede (Foto), freie Mitarbeiterin des Projekts „Opfer des Nationalsozialismus in Ingolstadt“.
Veranstaltungsort ist die Mennonitengemeinde in der Eigenheimstraße 20 in Ingolstadt. Die Veranstaltung am Freitag, 27. Januar 2023 beginnt um 17:00 Uhr.
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Trauernde, Besucherinnen und Besucher sowie Angehörige bekommen teilweise wegen schlechter oder nicht vorhandener Lautsprechertechnik von den Trauerreden wenig bis nichts mit.
(ir) Eine Trauerfeier, die in dieser Form häufig in Ingolstadt zu erleben ist: Vor der Aussegnungshalle stehen Menschen, Angehörige und Trauernde. Sie versuchen den Worten des Pfarrers zu folgen. Doch mehr als einzelne Wortfetzen bekommen sie von der Trauerrede nicht mit. Der Grund: Die Lautsprecher funktionieren nicht.
Ein würdevoller Abschied wird dadurch erschwert. Mehr noch: Viele Trauergäste verlassen die Beerdigung oder Aussegnung enttäuscht und teilweise auch verärgert, weil sie nichts verstehen konnten. „Allen Teilnehmenden in und außerhalb der Aussegnungshalle sollte es eigentlich selbstverständlich möglich sein, den Ansprachen und der Verabschiedungszeremonie zu folgen“, sagt Hans Stachel, Vorsitzender der Ingolstädter Stadtratsfraktion der Freien Wähler.
Allerdings ist dies seit vielen Jahren ein unerhörter Wunsch, der FW und vieler Besucher von Trauerfeiern. „Wiederholt weisen wir darauf hin, dass die derzeitige Situation und Praxis, sowohl für die Würdigung und Wertschätzung der Verstorbenen als auch für die Besucherinnen und Besucher der Trauerfeier unangemessen ist. Leider bis heute ohne Erfolg“, sagt Hans Stachel.
So käme es immer wieder zu Trauerfeiern und Aussegnungen – gerade bei größeren Beerdigungen – bei denen die Trauergäste wegen der fehlenden oder mangelhaften Tonübertragung unbeteiligt vom Geschehen teilnahmslos und ohne Information enttäuscht, aber auch häufig verärgert vor der Aussegnungshalle verweilen. „Zudem hat sich die Bestattungskultur, gerade auch durch die Pandemie, verändert und sich das Prozedere der Trauergottesdienste, aber auch der nichtkirchlichen Trauerfeiern, immer mehr in die Friedhöfe und ins Freie verlagert“, sagt Hans Stachel.
Doch durch fehlende Lautsprecher, schlechte Technik oder unsachgemäßen Umgang könnten die Besucherinnen und Besucher teilweise wenig bis nichts verstehen. „Unsere Stadt, in deren Zuständigkeitsbereich dies fällt, liefert ein denkbar unwürdiges Bild unserer Wertschätzungskultur ab, sowohl für unsere Bürgerinnen und Bürger, aber auch für Gäste, die von auswärts anreisen. Dass es auch anders geht, ist in vielen Städten und Gemeinden im In- und Ausland erlebbar“, sagt der Vorsitzender der Ingolstädter Stadtratsfraktion der Freien Wähler.
Dabei biete die heutige Technik smarte Lösungen an, beispielsweise via Bluetooth und portablen Lautsprechern. Dadurch wäre sogar eine Beschallung direkt am Grab möglich. „Wir geben hier als Stadt im wahrsten Sinne des Wortes ein Trauerspiel ab“, sagt Hans Stachel. Die Freien Wähler haben deshalb im Stadtrat einen Antrag auf Prüfung und gegebenenfalls Funktionsertüchtigung und Gebrauch von Lautsprecheranlagen in den Ingolstädter Friedhöfen gestellt. Dabei fordern sie unter anderem auch, dass die Lautsprecheranlagen grundsätzlich ohne gesonderte Beauftragung bei der Aussegnungs- und Trauerfeier betriebsbereit zu halten beziehungsweise einzuschalten sind.
„An unserem Angebot und Handeln im Bereich der Friedhofskultur ist erkennbar, welche Bedeutung wir unseren Mitbürgern, den Lebenden und den Toten beimessen. Da ist noch Luft nach oben“, sagt Hans Stachel, der vom Landtagskandidaten der Freien Wähler, Markus Reichhart, seine vollumfängliche Unterstützung für diesen Antrag und der Forderung erhält, die Ingolstädter Friedhöfe mit moderner Lautsprechertechnik aufzuwerten.
Quelle: ungekürzte Pressemitteilung der Freien Wähler
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Die Linke Ingolstadt wählte ihre Kandidaten einstimmig.
(ir) Bei der Linkspartei Ingolstadt herrscht große Geschlossenheit. Sowohl die Direktkandidatin für den Bezirkstag, Arina Wolf, als auch der designierte Direktkandidat für den Landtag, Christian Pauling, wurden nach ihren Reden von der Mitgliederversammlung einstimmig als Kandidaten für den Wahlkreis Ingolstadt gewählt. Die bei ver.di tätige Gewerkschafterin Wolf unterstrich in ihrer Rede die Notwendigkeit guter Arbeitsbedingungen im Gesundheits- und Erziehungsbereich.
Viele Menschen würden sich in Krankenhäusern, Pflegeheimen und Kitas kaputt schuften, obwohl die dortige Arbeit wortwörtlich lebenswichtig sei. Es gelte dringend, etwas an Löhnen und Arbeitsbedingungen zu ändern, um die Gesundheit der Mitarbeiter, aber auch die Qualität der Leistungen sicherzustellen. Den Bezirk hat Wolf in dieser Hinsicht bisher als Gegenspieler wahrgenommen. Als Beispiel führt sie die Rückgliederung der Servicegesellschaft ins Ingolstädter Klinikum an. In Zusammenarbeit mit ver.di und vielen anderen Unterstützern habe man durch harte Arbeit eine tarifliche Bezahlung der ausgegliederten Mitarbeiter möglich gemacht.
Auch die Linke sei diesbezüglich eine große Hilfe gewesen. Dabei hätte man regelrecht gegen den Bezirk Oberbayern ankämpfen müssen. „Es kann nicht sein, dass der Bezirk Oberbayern seine Service-Beschäftigten in den kbo-Kliniken weiterhin knapp über den Mindestlohn bezahlt und sie somit direkt in die Armutsfalle zwingt. Mit meiner Direktkandidatur will ich für gute Arbeits- und Lebensbedingungen einstehen“ ruft Wolf unter Applaus in den Saal.
Der amtierende Stadtrat Pauling will seine Kandidatur ebenfalls nutzen, um die soziale Frage zu adressieren. Auch in Bayern stünden viele Menschen wegen Inflation und Energiepreisen mit dem Rücken zur Wand. Einen besonderen Fokus will er auf die Situation in den Kitas legen. Hochwertige Kinderbetreuung sei essenziell für die Gleichberechtigung, Integration und die zukünftige Leistungsfähigkeit der Gesellschaft. Die aktuelle Krise im Erziehungsdienst gefährde die Erwerbstätigkeit vieler Frauen sowie die Zukunft ihrer Kinder.
„Wir müssen Erzieherinnen und Erzieher endlich so unterstützen, dass sie auch gern in ihrem Beruf bleiben und nicht wie heute scharenweise das Handtuch schmeißen!” unterstreicht Pauling. Dies sei dringend nötig, um der dramatischen Situation bei den Kitas etwas entgegenzusetzen. Darüber hinaus bestehe beim Klimaschutz dringender Handlungsbedarf, da man keine weiteren Jahre verlieren dürfe. In diesem Zusammenhang kritisiert Pauling, dass sich SPD und Grüne mit Blick auf eine Regierungsbeteiligung bereits auf einem Kuschelkurs mit der CSU befänden. Die gesellschaftlichen Krisen erforderten eine starke Opposition zur aktuellen Politik. Ein „weiter so“ dürfe es nicht geben.
„Im Gegensatz zu anderen Parteien im Landtag, sind wir bereit, diese Funktion auch wirklich einzunehmen und Söder die Stirn zu bieten!”, gibt sich Pauling kämpferisch. Wer sicherstellen wolle, dass die Regierungsparteien ihre soziale und ökologische Verantwortung wahrnehmen, müsse Die Linke wählen, so heißt es in der Pressemitteilung abschließend.
Das Foto zeigt Christian Paulig und Arina Wolf.
Quelle: inhaltlich ungekürzte Pressemitteilung der Linkspartei Ingolstadt
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Erweiterung des Fahrscheinkaufs über die „INVG-Fahrinfo“ App auf den Zonenring 200.
(ir) Fahrten innerhalb des Zonenrings 200 (210 bis 299) können ab sofort in der App „INVGFahrinfo“ gekauft werden. Der Erwerb des Handytickets ist somit auch für Fahrten im Umkreis von Ingolstadt möglich, also von Stammham/Appertshofen (Zone 277) bis Reichertshofen (Zone 240) und bis Vohburg (Zone 255).
Der Kauf ist einfach: zunächst eine Fahrplanauskunft erstellen und dann das gewünschte Ticket wählen. Tickets innerhalb des Stadtgebiets können weiterhin auch über den mobilen Ticketshop im Direktkauf ohne Fahrplanauskunft gekauft werden.
Bislang war das e-Ticket nur für das Stadtgebiet Ingolstadt (Zone 100 und 199) erhältlich. Im Zuge der Erweiterung im Verkehrsverbund Großraum Ingolstadt, VGI, wird das Handyticket ab 2023 schrittweise für die weiteren Zonen erwerbbar sein. In diesem Zusammenhang wird auch die „INVG-Fahrinfo“ in die „VGI-App“ umgewandelt.
Dabei ändert sich an der grundsätzlichen Funktionalität nichts: Nach einer einmaligen kostenlosen Registrierung können im mobilen Ticketshop in der App Einzelfahrkarten, Tageskarten und Nachtkarten für das Stadtgebiet Ingolstadt und das engere Umland (Zone 100 bis 299) erworben und genutzt werden. Dabei können Fahrkarten in der App direkt ausgewählt oder zuerst eine Fahrtauskunft durchgeführt werden. Der mobile Begleiter beantwortet selbst komplexe Fahrplanauskünfte schnell und übersichtlich.
Die „INVG-Fahrinfo“ ist die Fahrplanauskunft-App der Ingolstädter Verkehrsgesellschaft für iPhone und Android-Smartphones. Sie berechnet - wie die INVG-Fahrplanauskunft auf der Homepage - schnell und zuverlässig die komplette Verbindung mit den Bussen der INVG. Auch hier werden im Jahr 2023 schrittweise immer mehr Linien im VGI-Gebiet hinzugefügt und die VGI-App dann zu einer verbundweiten Fahrplanauskunfts- und Ticketing-App entwickelt.
Die App steht selbstverständlich kostenfrei im Google Play Store sowie im App Store von Apple zur Verfügung. Bitte beachten: Beim Einstieg beziehungsweise bei der Fahrkartenkontrolle muss das Ticket auf dem Smartphone-Display unaufgefordert gezeigt werden.
Gemeinden im Zonenring 200:
• Gemeinde Baar-Ebenhausen
• Gemeinde Böhmfeld
• Gemeinde Buxheim mit Tauberfeld
• Gemeinde Eitensheim
• Markt Gaimersheim mit Lippertshofen und Reisberg
• Gemeinde Großmehring
• Gemeinde Hepberg
• Markt Kösching mit Bettbrunn und Kasing
• Gemeinde Lenting
• Markt Manching
• Markt Reichertshofen mit Langenbruck, Hög, Ronnweg und Agelsberg
• Gemeinde Stammham mit Appertshofen
• Stadt Vohburg
• Gemeinde Wettstetten
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Thoraxchirurg Dr. Paul Swatek operiert erstmals mit besonders patientenschonender Methode.
(ir) Mit einer besonders patientenschonenden Methode wurde zu Beginn des Jahres ein schwer lungenkranker Patient im Klinikum Ingolstadt erfolgreich operiert. Damit sind dort erstmals minimal-invasive Eingriffe der Thoraxchirurgie ohne künstliche Beatmung möglich.
Mit einer Lungenentzündung war der über 70 Jahre alte Patient an Neujahr ins Klinikum Ingolstadt gekommen. Ein großer Erguss, der sich durch eine Entzündung gebildet hatte, engte seine durch Vorerkrankungen geschädigte Lunge ein. „Durch eine Punktion ließ sich dieser Erguss nicht mehr entfernen. Die Diagnostik zeigte bereits deutliche Eiweißablagerungen am Rand des Ergusses, die zu vernarben drohten. Dann wäre der betroffene Lungenflügel in seiner Leistung auf Dauer stark gemindert geblieben. Deswegen war eine Operation nicht mehr zu vermeiden“, sagt Dr. Paul Swatek, Leiter der Sektion Thoraxchirurgie in der Klinik für Allgemein, Viszeral- und Thoraxchirurgie.
Als Vorerkrankungen hatte der Patient Lungenkrebs und eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD). „Die übliche Vollnarkose für einen operativen Eingriff an der Lunge beinhaltet immer die künstliche Beatmung über einen speziellen Beatmungsschlauch. Ein Eingriff an der Lunge mit künstlicher Beatmung kann solche Patientinnen und Patienten stark belasten“, erklärt Prof. Dr. Martina Nowak-Machen, Direktorin der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin, Palliativ- und Schmerzmedizin.
Gemeinsam entschieden sich Thoraxchirurgen und Anästhesisten deswegen für eine besonders patientenschonende Methode: einen video-assistierten thoraxchirurgischen Eingriff, bei dem der Patient selbstständig atmen kann. Der Fachbegriff für diese OP-Methode ist „Non-intubated videoassisted thoracic surgery“(NI-VATS).
Die Vorteile dieses minimalinvasiven Eingriffs sind für die Patienten vielfältig: Sie bleiben im überwachten Dämmerschlaf („Sedierung“) und erhalten gemeinsam mit schmerzlindernden Medikamenten eine lokale Betäubung. Der Einsatz dieser Methode ist nicht für alle Patienten geeignet, die sich einem Eingriff an der Lunge unterziehen müssen.
Aktuell wird diese Methode am Klinikum Ingolstadt nur bei kleineren Eingriffen ohne Entfernung von Lungengewebe eingesetzt. Eine gezielte Auswahl, welche gemeinsam durch die Thoraxchirurgen und Anästhesisten erfolgt, soll diese Methode in Zukunft auch bei Patienten mit Lungenkrebs zur Anwendung bringen.
Gleichzeitig stellt der Eingriff hohe Anforderungen an das OP-Team. „Ich bin sehr froh, dass wir am Klinikum Ingolstadt auf ein hochspezialisiertes Anästhesieteam zurückgreifen können, das solche anspruchsvollen Anästhesieverfahren beherrscht“, sagt Dr. Andreas Tiete, Geschäftsführer Medizin, Pflege und Informationstechnologie sowie Ärztlicher Direktor am Klinikum Ingolstadt. Im Verlauf der Operation muss es jederzeit möglich sein, doch noch auf eine künstliche Beatmung umzusteigen. „Für uns steht das Wohl unserer Patientinnen und Patienten immer im Vordergrund. Die Einführung patientenschonender Techniken und Methoden haben für uns deswegen einen hohen Stellenwert“, erklärt Jochen Bocklet, Geschäftsführer Finanzen und Infrastruktur, Personal und Berufsbildungszentrum Gesundheit.
Die klinischen Schwerpunkte der Sektion Thoraxchirurgie am Klinikum Ingolstadt liegen in der vorwiegend minimal-invasiven Tumorchirurgie (Lungen- und Speiseröhrenkrebs) und der Chirurgie am Brustkorb (insbesondere der septischen Chirurgie). Dr. Swatek ist außerdem besonders spezialisiert, Eingriffe im Mediastinum, einer Körperhöhle zwischen den beiden Lungenflügeln, vorzunehmen. Dabei handelt es sich um einen chirurgisch anspruchsvollen Bereich, weil dort viele Nerven, Gefäße und Lymphbahnen verlaufen.
Das Foto zeigt Dr. Paul Swatek, Sektionsleiter Thoraxchirurgie, und Prof. Dr. Markus Rentsch, Direktor der Klinik für Allgemein, Viszeral- und Thoraxchirurgie, die den Schnitt für den minimalinvasiven Eingriff setzen. Rechts steht OP-Pfleger Florin Mechiu.