Ingolstadt
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Lockerung der Corona-Maßnahmen in den städtischen Bädern und Eishallen. Keine Zeitslots aber 3G-Regelung.
(ir) Aufgrund geänderter Vorgaben der Regierung konnten im Sportbad mit Sauna, im Hallenbad Südwest und beim Eislauf in der Zweiten Eishalle die Corona-Maßnahmen gelockert werden. Ab sofort entfällt die Kontaktdatenerfassung und somit auch die Online-Reservierungspflicht vor dem Besuch im Sportbad, im Hallenbad Südwest und in der Eishalle. Lediglich für den Besuch in der Sauna im Sportbad bleibt die Online-Reservierung bestehen, da hier noch eine Besucherbeschränkung gilt. Jedoch konnte das zugelassene Kontingent an Sauna-Besuchern erhöht werden.
Ebenso entfallen die Time-Slots in den Bädern. Besucherinnen und Besucher können also jederzeit ohne vorherige Anmeldung und ohne zeitliche Beschränkung (entsprechend der geltenden Öffnungszeiten) die städtischen Hallenbäder wieder nutzen.
Die 3G-Regel findet in den Bädern und der Eishalle entsprechend der Vorgaben der Regierung weiterhin Anwendung! Beim Besuch von Bädern, Sauna und Eishalle muss ein entsprechender Nachweis vorgezeigt werden. Für Schülerinnen und Schüler reicht in allen Anlagen auch eine Schülerbuskarte oder ein Schülerausweis als Nachweis, dass sie getestet sind.
In allen Anlagen entfällt die FFP2-Masken-Pflicht. Es können ab sofort medizinische Masken (OP-Masken) in den entsprechenden Bereichen getragen werden.
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Unter den Neuinfizierten befinden sich Reiserückkehrer und Schüler.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldete am heutigen Montag, 20. September 2021 für die Einwohner Ingolstadts 436 Personen, die aktuell mit dem Coronavirus infiziert sind. Seit Ausbruch der Pandemie sind 6.749 Ingolstädter genesen und 127 Infizierte verstorben.
111 neue Coronavirus-Fälle kamen seit der Freitagsmeldung dazu. Davon 35 am Samstag, 21 am Sonntag und 55 am Montag. Unter den Neuinfizierten sind elf Schüler unterschiedlicher Schulen sowie sechs Reiserückkehrer. Bei dem neu gemeldeten Todesfall handelt es sich um einen 83-jährigen Mann.
Die 7-Tages-Inzidenz für Ingolstadt beträgt
laut LGL Bayern 104,4 (Stand Montag, 20. September 2021 um 8:00 Uhr)
lt. RKI 104,4 (Stand Montag, 20. September 2021 um 0:00 Uhr)
Die Inzidenz bildet die Fälle der vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner ab. Nach der Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung ist der maßgebliche Inzidenzwert der des Robert-Koch-Instituts.
Im Klinikum Ingolstadt werden derzeit 37 Patienten behandelt, die COVID-19 positiv sind. Zehn Patienten liegen auf der Intensivstation, acht werden beatmet. Stand: heute, 7.30 Uhr.
Hinweis: Im Klinikum Ingolstadt werden nicht nur Ingolstädter, sondern auch Patienten von außerhalb behandelt.
Die Bayerische Krankenhaus-Ampel steht derzeit auf „Grün“.
Die aktuellen Werte liegen unter der kritischen Hospitalisierungsgrenze von 1.200 neuen COVID-19-Patienten im Krankenhaus („Phase Gelb“) und unter 600 COVID-19- Patienten auf Intensivstationen („Phase Rot“). Die aktuellen Werte finden Sie beim LGL.
Seit Beginn der Impfkampagne am Sonntag, 27. Dezember 2020 wurden in Ingolstadt an den zwei Standorten des Impfzentrums, den mobilen Teams, dem Klinikum und den Ärzten sowie Betriebsärzten insgesamt fast 189.000 Dosen gespritzt. Davon rund 98.600 Erstimpfungen, rund 89.300 Zweitimpfungen und zirka 700 Drittimpfungen. Die Zahlen erfassen Impfungen bis einschließlich Sonntag, 19. September 2021. Dies entspricht einer rechnerischen Impfquote von rund 72 Prozent (Erstimpfungen) und rund 65,2 Prozent (Zweitimpfungen), gerechnet auf die Gesamtbevölkerung.
Zur Ermittlung der Impfquote werden die verimpften Dosen auf die Gesamtbevölkerung umgerechnet (136.952 Einwohner, amtliche Statistik zum 31. Dezember 2020 – aktualisierte Datenbasis). Über die vorgeschriebene priorisierte Impfung von Berufsgruppen wie beispielsweise Pflegekräfte, medizinisches Personal, etc., werden auch Personen geimpft, die zwar in Ingolstadt arbeiten, aber nicht hier wohnen.
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Der Stand der Erziehungsberatung Ingolstadt auf der Landesgartenschau war gut besucht.
(ir) „Toll, dass ihr so auf die Ressourcen schaut, das ist ja für alle Familien wichtig!“ Solche Äußerungen hörten die Organisatorinnen des Standes für das Gruppenangebot für Kinder psychisch kranker und suchtkranker Eltern der Erziehungs- und Familienberatung Ingolstadt von Caritas und Diakonie auf der Landesgartenschau am Wochenende. Dieser wurde nicht nur von jungen Familien aufgesucht, sondern auch von Großeltern gemeinsam mit ihren Kindern und Enkeln sowie von Fachkräften anderer Beratungsstellen. Auf Begeisterung stießen insbesondere mehrere angebotene Mitmach-Aktionen.
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Bei einem Barfuß-Blindführparcours, bei dem Kinder ihre Eltern und im Gegenzug auch Eltern ihre Kinder mit zugehaltenen Augen führten, nahmen rund 100 Personen aktiv teil. Beliebt war zudem eine Schokokuss-Wurfmaschine, an der an beiden Tagen insgesamt an die 300 Kinder ihr Wurfgeschick zeigten. Unter der Anleitung von Diplom-Sozialpädagogin und Kinderyogalehrerin Vera Schoen probierten ältere und jüngere Kinder in Kleingruppen Kinderyoga aus. „Mit Freude und Offenheit für Neues wurden die Kinder zu Bäumen mit starken Wurzeln, die selbst ein Sturm nicht umwerfen konnte“, brachte die Diplom-Psychologin stellvertretende Stellenleiterin Ulrike Foidl die gemachten Erfahrungen symbolisch auf den Punkt.
Einzelne Mütter und Väter nutzen immer wieder die Chance, mit den Fachkräften ins Gespräch zu kommen. Häufig tauchte dabei auch das Thema „Belastungen der Kinder durch „Corona“ und „Schwierigkeiten mit dem Homeschooling“ auf. So berichtete beispielsweise ein Vater von seinem Sohn, der nach dem Übertritt auf eine weiterführende Schule massiv unter der Homeschooling-Situation gelitten hat: Das Ankommen in der neuen Schule und Klassengemeinschaft gestaltete sich sehr schwer, es sei zu großen Schulproblemen gekommen, obwohl die Eltern ihr Kind bei den Schulaufgaben grundsätzlich unterstützen konnten. Eltern mit solchen oder ähnlichen Problemen nahmen gerne Flyer der Beratungsstelle mit und kündigten an, sich bei Bedarf für eine Beratung anzumelden.
Doch auch Probleme unabhängig von Corona wurden mitgeteilt. Eine Mutter mit zwei Kleinkindern berichtete beispielsweise über enormen Stress während der Trotzphase. Sie erhielt Informationen zur „Schreibabyberatung“ und sagte, sie wolle anderen Eltern von den Angeboten der Erziehungsberatungsstelle erzählen. Eine Fachkraft, die mit Jugendlichen im beruflichen Kontext arbeitet, zeigte sich überrascht über das umfangreiche Beratungsangebot auch für Jugendliche und nahm entsprechende Flyer für ihre Klienten mit.
„Eine Mutter stellte im Gespräch erstaunt fest, dass wir nicht nur für ‚kranke Familien‘ da sind, sondern dass Ressourcenarbeit ja für alle Familien relevant ist“, berichtete Vera Schoen und ergänzte: „Dieser Frau fiel auf, dass die Kinder bei uns am Stand um Beispiel bei Malaktionen ‚Meine Stärken‘ oder ‚Was ist schön in meiner Familie?‘ den Fokus auf die Ressourcen und nicht auf Probleme legten. Dies wurde von mehreren Besuchern positiv hervorgehoben.“
Die große Begeisterung für die Mitmachaktionen hat die organisierenden Diplom-Psychologinnen Johanna Ress, Katrin Bottesch und Ulrike Foidl sowie Diplom-Sozialpädagogin Vera Schoen zum Teil überrascht. „Wir haben die Kinder beim Werfen sehr konzentriert, motiviert und ausdauernd erlebt. Beim Barfußparcours sind uns viele feinfühlige, interessierte und begeisterungsfähige Kinder aufgefallen“, so Johanna Ress. Dabei hätten sie beobachtet, dass die sensumotorischen Fähigkeiten der Kinder deutlich besser gewesen seien als die ihrer Eltern. „Schön zu beobachten war für uns auch, wie liebevoll viele Eltern ihre Kinder anfeuerten und motivierten sowie mehrfach durch den Parcours führten und sich auch selbst mehrfach durch den Parcours führen ließen“, erklärte Katrin Bottesch.
Nach Angaben der Erziehungsberatungsstelle haben sich für das Gruppenangebot „Nicht von schlechten Eltern“ für Kinder von psychisch kranken oder suchtkranken Eltern in den Herbstferien bereits einige Kinder und Jugendliche angemeldet. Es sind aber noch einige Plätze frei. Kontakt: Erziehungs- und Familienberatung Ingolstadt, Telefonnummer (08 41) 99 35 44-0 und E-Mail
Das Foto zeigt den Barfuß-Blindparcours, der am Stand der Erziehungsberatung Ingolstadt auf der Landesgartenschau eine Hauptattraktion war.
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Ingolstadt diskutiert schon seit vielen Jahren, wie es gelingen kann, die Stadt und Ihre Bewohnerinnen und Bewohner näher an die Donau zu bringen.
(ir) Fraktionsvorsitzender Alfred Grob, MdL: „Jüngst konnte man durch eine temporäre Freizeitfläche auf der Schlosslände eine Möglichkeit zur Näherung an das Nordufer simulieren. Allerdings ist die Donau von der Schlosslände noch ein ganzes Stück entfernt und gar nicht einsehbar. Anders sieht es am Südufer aus. Dort gibt es seit einigen Jahren die Donaubühne mit Donaustrand, die von den Ingolstädterinnen und Ingolstädtern hervorragend angenommen werden. Bei schönem Wetter sitzen dort viele, die die Aufenthaltsqualität dort, den freien Blick auf die Donau und das gastronomische Angebot genießen.“
Die Donaubühne hat aber noch ein großes Entwicklungspotenzial. Es fehlt eine dauerhafte Strom- und Wasserinstallation ebenso wie eine fest installierte Toilettenanlage. Ein Sonnen-/Regenschutz ist erforderlich, um an der Donaubühne für Veranstaltungen Planungssicherheit zu bieten und an heißen Tagen die Sonneneinstrahlung abzumildern.
„Bedauerlicherweise ist die Sperrzeit dort der Innenstadtregelung angepasst. Es gibt an der Donaubühne keine unmittelbaren Anwohner und ein Betrieb bis in die Nacht ist ohnehin nur an warmen Sommertagen möglich. Da die Donaubühne nach der Schließung als öffentliche Fläche gilt, können die Besucherinnen und Besucher dort sitzen bleiben, allerdings ohne Bewirtung. Dementsprechend sollte nichts entgegenstehen, die Sperrzeit für die Donaubühne maßvoll zu verkürzen“, so stellvertretende Fraktionsvorsitzende Patricia Klein.
„Auch im Winter ist eine Bespielung der Fläche denkbar. Planungen hierfür sind auf Seiten des Betreibers und der Stadt Ingolstadt bereits vorhanden. Beispielsweise war Gegenstand der Überlegungen die Aufstellung eines Riesenrads am Donauufer. Für den kommenden Winter sollte eine Bespielung möglich gemacht werden, denn auch in den Wintermonaten kann so ein Ort entstehen, der die Stadt näher an die Donau bringt“, so Stadtrat Hans Achhammer.
„Dieser Ort ist ein unmittelbarer Zugang für die Bürgerinnen und Bürger zur Donau – mit hohem Erlebnisfaktor. Die nötige Infrastruktur sollte möglichst bald realisiert werden können und dem Ambiente vor Ort zuträglich sein. Es muss über eine Ausgestaltung nachgedacht werden, die der Donaubühne ihren provisorischen Charme nimmt und sie zu einer festen Freizeiteinrichtung an der Donau werden lässt.“, so Stadträtin Klein.
Quelle: ungekürzte Pressemitteilung der CSU-Stadtratsfraktion
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Grüne Fraktion beantragt eine zukunftsorientierte Planung beim Neubau.
(ir) Die Grüne Stadtratsfraktion von Ingolstadt möchte den Neubau der Gabelsberger Straße im Ingolstädter Nordwesten nutzen, um ein Modellprojekt für alle künftigen Straßenneubauten und -sanierungen zu schaffen. Jutta Materna, stellvertretende Vorsitzende des zuständigen Bezirksausschusses Nordwest, ist von der Idee überzeugt:
„Durch eine vorausschauende Gestaltung unserer Verkehrswege können wir den steigenden Temperaturen entgegenwirken, alternative Fortbewegungsmittel fördern und die Verkehrslast für die Menschen vor Ort verringern.“
Bäume sollen bei der Neugestaltung eine zweifache Rolle spielen: Sie spenden Schatten und verhindern damit, dass die Straße im Sommer als Hitzespeicher wirkt. Versorgt werden sie nach den Plänen der Fraktion direkt vom Regenwasser nach dem Prinzip der Schwamm-Stadt, so dass die Kanalisation bei Starkregen wesentlich weniger belastet wird.
Die Straße soll so gestaltet werden, dass Radfahrende gleichberechtigt am Verkehr teilnehmen können und die Parkplätze sollen nur noch von den Anwohnerinnen und Anwohner genutzt werden. „Damit sind die Maßnahmen ökologisch wertvoll und steigern die Lebensqualität deutlich“, so Materna.