Ingolstadt
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Am kommenden Samstag, 20. Juni um 15:00 Uhr steht der 2. Stock im Bürgerhaus
Neuburger Kasten in der Fechtgasse 6 wieder ganz unter dem Motto "Zusammen
(her)richten statt wegwerfen". Das Reparatur-Cafe öffnet seine Pforten für alle,
die gerne tüfteln und gebrauchte Alltagsgegenstände in Stand setzten. Die
Reparierer der Gruppe „Ingolstadt im Wandel – Transition-Town“ können den
Besuchern bei ihren Kleingeräten im Bereich Elektrik, Fahrrad- sowie Textil- und
Holzreparaturen helfen. Vorhandene Ersatzteile sollen bitte mitgebracht werden.
Weitere Informationen zum Projekt erhalten Sie im Bürgerhaus unter der
Telefonnummer (08 41) 28 30.
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Am Sonntag, 14. Juni 2015 ist im Bad in einer Ingolstädter Obdachunterkunft ein 31-jähriger
Mann unter starken Schmerzen und Atembeschwerden zusammengebrochen. Der sofort
herbeigerufene Notarzt konnte dem Mann allerdings nicht mehr helfen. Der
Verstorbene war der Polizei als langjähriger Drogenkonsument bekannt.
Das
toxikologische Gutachten der Rechtsmedizin steht noch aus. Sollte sich
bestätigen, dass der 31-Jährige an einer Überdosis Rauschgift verstorben ist,
wäre er heuer der 8. Drogentote in der Region.
Die Kriminalpolizei Ingolstadt
ermittelt in diesem Fall.
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Mit Rauschbrillen versuchen, ein Fahrradschloss aufzuschließen und einen Ball zu
fangen: Diesem Experiment stellten sich am Infostand der Caritas-Suchtambulanz
bei Diplom-Psychologin Anja Strauß auch ein Vater und sein Sohn, die im
Ingolstädter Westpark unterwegs waren. (Foto: Caritas/Esser)
„Cakepops statt Alkopops“: Mit dieser Initiative hat die
Caritas-Suchtambulanz Ingolstadt an einem Infostand im Ingolstädter
Einkaufszentrum Westpark am Mittwoch das Interesse der Bürgerinnen und Bürger
geweckt. Interessierte konnten anhand von Rauschbrillen verschiedene
Alkoholisierungsgrade nachempfinden. Zur Belohnung gab es Cakepops, kleine
Kuchen am Stiel. Die Aktion fand innerhalb der bundesweiten Aktionswoche
„Alkohol? Weniger ist besser!“ statt.
Zwei Rauschbrillen konnten sich
Passanten an dem Stand aufziehen: eine, die einen Alkoholisierungsgrad von 0,8
Promille simuliert und eine andere, um sogar 1,3 Promille nachzuempfinden. Mit
den Brillen durchliefen sie unter anderem einen Parcours mit Pylonen, versuchten
ein Fahrradschloss aufzuschließen und einen von Caritasmitarbeitern zugeworfenen
Ball zu fangen. „Bei der ersten Brille ging es ja noch, ich konnte das Schloss
aber trotzdem nicht aufschließen und habe stark gezittert, und bei der zweiten
Stärke war es ganz schlimm“, erzählte eine Passantin, die sich als
Antialkoholikerin ausgab, nach ihrem Experiment. Eine andere Frau, die
mitmachte, stieß immer wieder die Pylonen um. Ein älterer Mann blieb zwar
fehlerfrei, benötigte aber für den wenige Meter kleinen Parcours mehrere
Minuten. „Das ist Wahnsinn, man sieht alles vierfach. Beim Auto- oder Radfahren
ist das wirklich gefährlich“, lautete sein Kommentar.
Andere Passanten
im Westpark verweilten vor einem Bildschirm, an dem über „Mythen und
Halbwahrheiten“ des Alkohols aufgeklärt wurde: zum Beispiel darüber, dass
Alkohol ¬– anders als von vielen gedacht – nicht gut für den Schlaf ist, weil
man mit Alkohol zwar schneller einschläft, aber der Schlaf dann oberflächlicher
und von der Qualität her schlechter ist. Andere Halbwahrheiten, die widerlegt
wurden, hießen zum Beispiel „Ein Schnaps hilft bei der Verdauung“ oder „Kleine
Kinder und Betrunkene sagen die Wahrheit“.
Der Fachdienstleiter der
Caritas-Suchtambulanz machte Interessierten unmissverständlich klar, dass auch
das von vielen beschworene „eine Glas Rotwein“ nicht gesund sei. Allerdings
wolle man mit der Aktion auch keine unrealistischen Forderungen an die
Gesellschaft stellen. Daher laute das Motto der deutschlandweiten
Präventionskampagne auch „Alkohol? Weniger ist besser“ und verlange
grundsätzlich keinen absoluten Verzicht. „Doch derzeit ist es viel zu viel“, so
Guth, der darauf verwies, dass Deutschland im internationalen Vergleich einen
gefährlichen Spitzenplatz einnehme: „Platz fünf unter 40 untersuchten Ländern,
was den durchschnittlichen Alkoholkonsum pro Kopf angeht. Rund zwölf Liter
Reinalkohol im Jahr bedeutet das im Schnitt für Personen ab 15 Jahren.“ Auch in
der Region 10 mit der Stadt Ingolstadt sowie den Landkreisen Eichstätt,
Pfaffenhofen und Neuburg-Schrobenhausen – in der die Caritas-Suchtambulanz
Betroffenen hilft – ist laut Guth Alkohol die Droge Nummer 1: „Knapp über die
Hälfte aller Ratsuchenden kommt aufgrund einer Alkoholproblematik. In der
Onlineberatung sind es mit fast 60 Prozent sogar etwas mehr“, informierte der
Caritas-Fachdienstleiter. Dabei seien die Ursachen und Lebensumstände
unterschiedlich: „Da gibt es den Schichtarbeiter, der sich als Vater mit der
Nachtschicht und den Anforderungen der Familie überfordert fühlt sowie die
Hausfrau und Mutter, welche mit der Pflege der Großmutter und den alltäglichen
Anforderungen an sie nicht mehr klar kommt oder auch den Angestellten, der nach
seinem Renteneintritt unter der ‚Arbeitslosigkeit‘ leidet und massiv begonnen
hat, Alkohol zu trinken, sodass die Ehefrau nach 40 Jahren Ehe überlegt, sich
von ihm zu trennen“, schilderte Guth einige Beispiele.
Bei jungen
Konsumenten würden vor allem die Gefahren des Konsums von Alkopop-Getränken
verharmlost. „Durch den darin enthaltenen Zucker und Aromastoffe wird der
bittere Geschmack des Alkohols überdeckt, so dass man zumeist ohne es zu
bemerken relativ viel Alkohol in kurzer Zeit zu sich nimmt. Durch den süßen und
fruchtigen Geschmack wird man dazu verleitet, Alkopops wie Limonade als
Durstlöscher zu trinken“, erklärt der Caritasexperte für Suchtprobleme und fügt
hinzu: „Durch die coole und trendige Aufmachung der Flaschen werden vor allem
gezielt junge Menschen angesprochen. Die Flaschen liegen gut in der Hand, sind
auch tanzflächentauglich.“ Mit der Initiative „Cakepops statt Alkopops“ wollte
die Caritas-Suchtambulanz in anschaulicher und sinnlicher Weise auch speziell
auf diese Problematik aufmerksam machen.“
Bei Fragen zum Thema Alkohol
stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Caritas-Suchtambulanz
telefonisch unter der Nummer (08 41) 30 91 38 sowie per Mail an
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Die Betriebe in Ingolstadt und im Landkreis Pfaffenhofen haben auch heuer
große Mühe, genügend Azubis zu finden. Bereits drei Monate vor Beginn des neuen
Ausbildungsjahres ist absehbar, dass in den heimischen Unternehmen wieder
Hunderte Lehrstellen unbesetzt bleiben. Momentan sind in Ingolstadt noch 656
Lehrstellen frei.
Es gibt aber gleichzeitig nur noch rund 400 unversorgte
Bewerber, wie aus der Statistik der Arbeitsagentur hervorgeht. Im Landkreis
Pfaffenhofen sind knapp 300 Lehrstellen unbesetzt, aber es gibt nur noch rund
180 Interessenten für eine Ausbildung.
„Die Betriebe wollen angesichts
der guten Wirtschaftslage und des drohenden Fachkräftemangels eigenen Nachwuchs
ausbilden, es fehlen aber immer häufiger die Bewerber“, sagt Fritz Peters,
Vorsitzender des IHK-Gremiums Ingolstadt-Pfaffenhofen.
Peters begründet die
Misere mit dem Trend zu höheren Schulabschlüssen und Studium, sowie mit
sinkenden Schulabgängerzahlen durch den demografischen Wandel. So sei die Zahl
der Abgänger von Haupt- und Mittelschulen in Bayern seit Beginn der 1980er Jahre
um zwei Drittel geschrumpft. Besonders dramatisch ist der Azubi-Mangel bei den
Berufen in Produktion und Fertigung. Für angehende Azubis in den Bereichen
Mechatronik, Elektro-, Fahrzeug- und Maschinenbautechnik sind noch über 200
Lehrstellen in Ingolstadt und noch um die 50 im Landkreis Pfaffenhofen frei.
Im Einzelhandel werden in Ingolstadt noch 100 Azubis und rund 50 im
Landkreis Pfaffenhofen gesucht. Peters unterstreicht, dass der Bewerbermangel
quer durch alle Branchen geht: „Auch bei den angehenden Kaufleuten
Büromanagement und bei Bank- und Versicherungskaufleuten sind noch Lehrstellen
frei.“
Der IHK-Gremiumsvorsitzende appelliert an die Politik, den
Fachkräfte-Aderlass in der Berufsausbildung zu stoppen und die zunehmende
Akademisierung auf den Prüfstand zu stellen. Außerdem fordert Peters die
vollständige Umsetzung des „3+2“-Modells für junge Flüchtlinge. Nach diesem
Vorschlag der bayerischen IHKs sollen Asylbewerber, die eine Lehre aufnehmen, in
den drei Jahren der Berufsausbildung sowie in den folgenden zwei Jahren zum
Sammeln von Berufserfahrung nicht abgeschoben werden dürfen. An den beiden
Ingolstädter Berufsschulen befinden sich derzeit rund 80 jugendliche
Asylsuchende in 4 berufsvorbereitenden Berufsschulklassen. An der Berufsschule
Pfaffenhofen gibt es drei solcher Klassen mit ungefähr 50 Schülern.
„Viele Unternehmen sehen in diesem Personenkreis eine große Chance, aber noch
scheitern viele an mangelnder Planungssicherheit und der Bürokratie“, so Peters.
Insgesamt sind derzeit 415 IHK-zugehörige Unternehmen in der Stadt
Ingolstadt und weitere 213 im Landkreis Pfaffenhofen in der Ausbildung aktiv und
stehen für rund 50 Prozent aller Ausbildungsverhältnisse.
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Die rechtssichere und kostenfreie Nutzung des IN-City Free WIFI ist für die
Bürgerinnen und Bürger nun noch bequemer und fördert den Ausbau einer modernen
Stadtinfrastruktur. Wenn sich Nutzerinnen und Nutzer in das drahtlose Netz von
IN-City einwählen, können sie ab sofort mit einer sogenannten
„Ein-Klick-Anmeldung“ die Nutzungsbedingungen akzeptieren und ohne weitere
Registrierung das Internet rechtssicher nutzen. Auch die Geschwindigkeit der
Datenverbindungen im Download und im Upload sind so manch anderem kostenlosen
Angebot deutlich überlegen.
Die Stadt Ingolstadt begrüßt jede
Initiative, die freies WLAN in Ingolstadt vorantreibt. Frei verfügbares WLAN ist
Teil einer modernen Kommunikationsinfrastruktur und wird von Seiten der Stadt
Ingolstadt seit Jahren unterstützt. Vorrang haben Plätze und Gebäude, wo sich
viele Menschen aufhalten und kostenloses WLAN und ein weiterer Ausbau sinnvoll
sind. Auf dem Rathausplatz und dem Viktualienmarkt war das gemeinsam mit dem
WLAN von IN-City schon länger der Fall. Nun sind die Standorte Bürgeramt und
Ausländeramt im Neuen Rathaus hinzugekommen.
Wichtig sind die Beachtung
rechtlicher Vorgaben die durch das IN-City Free WIFI mustergültig umgesetzt
werden. Die Daten der Nutzer werden dabei nicht über sogenannte VPN-Verbindungen
auf Server ins Ausland umgeleitet, um ganz zielgerichtet das deutsche
Störerhaftungsrecht zu umgehen.
Nach wie vor einmalig in Ingolstadt ist
das Angebot an Gaststudenten und Gastwissenschaftler, sich über das ebenfalls
ausgestrahlte WLAN Eduroam direkt mit der Kennung ihrer Heimatuniversität
einzuwählen. Ingolstadt war deutschlandweit die erste größere Stadt, die sich
dem Projekt „Eduroam off Campus“ in Kooperation mit der TH Ingolstadt und dem
Leibniz-Rechenzentrum angeschlossen hat. Mittlerweile haben in Bayern die Städte
München und Augsburg nachgezogen, weitere Städte planen bereits den Anschluss.
Das IN-City Free WIFI ist ein kostenloser und dennoch qualitativ
hochwertiger und rechtssicherer Service, der von der Stadt gemeinsam mit IN-City
als Partner angeboten wird.