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Erste Lieferung für Ingolstädter Kitas in der kommenden Woche.
(ir) Nachdem Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Scharpf mit einer „Dringlichen Anordnung“ im Juli 2021 die Beschaffung von rund 1.100 mobilen Lüftungsgeräten für städtische Kitas und Schulen beauftragt hatte, wurden in den vergangenen Wochen das europaweite Vergabeverfahren abgeschlossen und mehrere Anbieter für eine Lieferung im Gesamtwert von rund 3 Millionen Euro (brutto) gewonnen.
Durch die rasche Entscheidung konnte dieser Beschaffungsprozess vor den Ferien gestartet werden und damit in einem angespannten Markt rechtzeitig entsprechende Geräte gesichert werden.
Bereits in der kommenden Woche werden die ersten rund 80 mobilen Lüftungsgeräte für Kindertageseinrichtungen geliefert und aufgestellt. Für Oktober haben die beauftragten Firmen weitere Lieferungen angekündigt, zunächst für die Grundschulen (340 Geräte) und anschließend für die weiterführende Schulen sowie die Berufsschulen.
Oberbürgermeister Christian Scharpf sagt „Ablauf und Verfahren für öffentliche Ausschreibungen sind komplex. Ich freue mich, dass diese Vergabe zeitnah abgeschlossen werden konnte und in einem knappen Markt Lieferanten gefunden wurden. Besonders freue ich mich, dass nun zeitnah zum Schulstart mit den Auslieferungen begonnen wird. Im Namen der Schüler und Eltern danke ich allen Beteiligten, auch dem Freistaat für die Bezuschussung.
Zugleich erneuere ich meine Erwartung an den Freistaat: Dieser muss sicherstellen, dass die mit Lüftern ausgestatteten Schulen anders behandelt werden als jene ohne. Wir gehen davon aus, dass Schulen mit Lüftern oder Lüftungsanlagen nicht mehr geschlossen werden müssen und so der Regelbetrieb dauerhaft gewährleistet ist.“
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Willkommen auf der Welt, Caroline.
(ir) Sie ist gerade einmal wenige Stunden alt und feiert schon jetzt ihr erstes Jubiläum. Als 2000. Baby in diesem Jahr hat die kleine Caroline im Klinikum Ingolstadt das Licht der Welt erblickt. Kerngesund und putzmunter begrüßt sie mit einer Größe von 52 Zentimetern und einem Gewicht von 3.200 Gramm Mama Christina und Papa Michael aus Ingolstadt.
„Wir freuen uns sehr, dass wir in diesem Jahr bereits 2.000 Geburten begleiten durften“, sagt Prof. Babür Aydeniz, Direktor der Frauenklinik. „Das ist nicht nur ein Vertrauensbeweis der Mütter und Väter, sondern zeigt uns auch, dass unsere familienfreundliche Betreuung – auch in Zeiten von Corona – der richtige Weg ist.“
Seit Anfang des Jahres gelten für die Geburtshilfe des Klinikums gesonderte Besuchsregeln. Hier bekommen Väter oder andere Begleitpersonen als besonderen Service bei der Geburt nicht nur einen kostenlosen Corona-Test im Kreißsaal, sondern dürfen danach auch mit Mutter und Kind im Familienzimmer übernachten. Außerdem gelten für die Geburtsstation erweiterte Besuchszeiten. „Wir haben uns ein Konzept überlegt, um einerseits die Sicherheit für Mutter und Kind zu garantieren und andererseits den familiären Kontakt zu ermöglichen“, ergänzt Aydeniz. Denn das sei vor allem in den ersten Stunden und Tagen für viele junge Familien so wichtig.
Das 2000. Baby wurde in diesem Jahr fast zeitgleich mit dem Jubiläumsbaby im vergangenen Jahr geboren. Wie viele bis Jahresende noch hinzukommen, lässt sich bereits jetzt gut einschätzen: „Im vergangenen Jahr hatten wir gut 2.700 Geburten in unserer Klinik. An diesen Erfolg werden wir vermutlich auch dieses Jahr anknüpfen können“, schätzt der erfahrene Chefarzt.
Für ihre Eltern ist Caroline das erste Kind. Ihre persönlichen Glückwünsche, zusammen mit einem großen Strauß Blumen und einem Stofftier für die neue Erdenbürgerin, überbrachte Bereichsschwester Andrea Vielwerth von der Geburtsstation im Namen des Klinikums.
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160 Delegierte der IG Metall Ingolstadt positionierten sich auf der Delegiertenversammlung am Donnerstag, 16. September 2021 mit einer Resolution zur Alterssicherung klar für eine Stärkung der gesetzlichen Rente.
(ir) Zehn Tage vor der Bundestagswahl sprach sich der Erste Bevollmächtigte, Bernhard Stiedl, mit Nachdruck gegen eine Erhöhung des Renteneintrittsalters aus und schaltete sich damit in die jüngste Debatte aus Wirtschaft und Wissenschaft ein: „Wir erteilen allen Versuchen, mittels weiter steigender Regelaltersgrenzen Rentenkürzungen durch die Hintertür durchzusetzen, eine deutliche Absage. Bereits die Rente mit 67 geht an der Lebenswirklichkeit der Beschäftigten vorbei.“
Die IG Metall fordert mit der Unterstützung ihrer Delegierten die Stabilisierung und langfristige Anhebung des Rentenniveaus auf 53 Prozent, die Einbeziehung aller Erwerbstätigen in die gesetzliche Rentenversicherung sowie eine realistische Regelaltersgrenze und einen selbstbestimmten Übergang in den Ruhestand.
„In einem reichen Land wie Deutschland muss das Ziel der Politik sein, für alle Beschäftigten sicherzustellen, dass sie zu einem angemessenen Zeitpunkt und unter Berücksichtigung der individuellen Arbeitsrealität in Rente gehen können“, äußerte sich Bernhard Stiedl kämpferisch.
Auch die Zweite Bevollmächtigte der IG Metall Ingolstadt, Tamara Hübner, nahm die bevorstehende Bundestagswahl zum Anlass und sprach von einer bevorstehenden Richtungsentscheidung: „In unserem Land benötigen wir eine aktive Industriepolitik. Die Transformation unserer Wirtschaft ist das zentrale Zukunftsthema. Hier müssen so schnell wie möglich politische Lösungen auf den Weg gebracht werden.“
Auch die Themen „Zukunftsinvestitionen in Bildung und Infrastruktur“ und die „Stärkung des Sozialstaates“ sowie eine “gerechte Steuerpolitik“ sind fester Bestandteil der Forderungen der IG Metall. Darüber hinaus machte Tamara Hübner deutlich: „Die IG Metall steht für eine vielfältige und offene Gesellschaft, für Demokratie und gegen Rassismus. Solidarität ist für uns nicht verhandelbar. Das wollen wir bei der Wahl zum Ausdruck bringen.“
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Die Staatsregierung unterstützt die Kommunen beim Ausbau von Betreuungsplätzen für Kinder bis zur Einschulung.
(ir) Wie die Bayerische Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales, Carolin Trautner heute mitteilte, fördert die Bayerische Staatsregierung die Gemeinden im Rahmen des Sonderinvestitionsprogramms mit einem Aufschlag von bis zu 35 Prozentpunkten auf die reguläre Förderung.
Ingolstadt erhält dabei eine Förderung von 877.000 Euro. Durch die Erweiterungen der Caritas-Kindertagesstätte St. Vinzenz in der Frühlingsstraße und des Neubaus der Kindertagesstätte Fliederstraße werden 24 Kinderkrippenplätze und 75 Kindergartenplätze neu entstehen.
„Ich freue mich sehr, dass der Freistaat und der Bund den Kommunen tatkräftig unter die Arme greifen. Eine hochwertige Betreuung unserer Kinder, um den steigenden Bedarf an Kinderkrippen- und Kindergartenplätzen zu decken, muss unser oberstes Anliegen sein“ so Stimmkreisabgeordneter Alfred Grob (Foto).
Im aktuellen 4. Sonderinvestitionsprogramm wurden die 178 Millionen Euro an Bundesmitteln mit Landesmitteln in Höhe von 417 Millionen Euro erhöht. Insgesamt werden damit bayernweit rund 73.500 Betreuungsplätze für Kinder bis zur Einschulung gefördert.
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Die SPD-Stadtratsfraktion will die Errichtung einer Kneippanlage in der Innenstadt prüfen lassen.
(ir) Kneipp-Becken erfreuen sich seit jeher einer großen Beliebtheit. Die Bayerische Staatsregierung hat sogar ein eigenes Förderprogramm für Kneippanlagen anlässlich des diesjährigen 200. Geburtstags von Pfarrer Sebastian Kneipp aufgelegt, als wichtiger Baustein des Gesundheitstourismus in Bayern. Die SPD-Stadtratsfraktion hat nun in einem Antrag angeregt, die Einrichtung eines Kneipp-Beckens in der Innenstadt zu prüfen.
Das Kneipp-Becken am Baggersee erfährt generationenübergreifend einen großen Zulauf. Allerdings ist es nicht für alle gut erreichbar. „Deswegen würde ich mir eine Kneipp-Anlage im Innenstadtbereich wünschen. Besonders schön wäre es, wenn sie sich in den ehemaligen Schutterlauf integrieren lassen könnte. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass eine überregionale Kneipp-Radtour, die durch die Ingolstädter Innenstadt führt, ausgearbeitet wird“, erklärt der Initiator und SPD-Stadtrat Quirin Witty.
Auch der SPD-Stadtrat und Arzt Dr. Anton Böhm würde eine öffentlich zugängliche Anlage in der Innenstadt begrüßen. „Die Kneipp Wassertherapie ist gut zur Stärkung des Immunsystems. Doch die Anwendungen wirken sich nicht nur positiv auf den Organismus aus, sie können auch Migräne und Kreislaufprobleme lindern und sollen zudem einen erholsamen Schlaf fördern“, fügt er hinzu.