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Bahnhofsmission feierte ökumenischen Wortgottesdienst am Bahnsteig 1 des Ingolstädter Hauptbahnhofs.
(ir) „Nächster Halt: Mitmensch“: Unter diesem Motto hat die Bahnhofsmission Ingolstadt am Dienstag einen ökumenischen Wortgottesdienst am Gleis 1 des Ingolstädter Hauptbahnhofes gefeiert.
Der Gottesdienst wurde vom Pfarrer der katholischen Pfarrei St. Anton, Matthias Blaha, und seinem Kollegen von der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde St. Markus, Pfarrer Axel Conrad, gestaltet. Rund 60 Menschen nahmen daran teil. Ulrike Glawion von der Markusgemeinde an der Querflöte und die Ehrenamtlichen der Bahnhofsmission Karl-Heinz Werner an der Gitarre sowie Elke Bügel als Dirigentin umrahmten die Feier musikalisch.
„Bei einer Reise schauen wir immer gerne darauf, wie lange eine Fahrt dauert. Doch das eigentliche Ziel ist der Halt bei den Menschen, denen wir dort begegnen. Die Bahnhofsmission befindet sich an einem solchen Halt“, sagte Pfarrer Axel Conrad. Pfarrer Matthias Blaha informierte in seiner Predigt: „Beim Mitmenschen anzuhalten, der der Nächste ist, und ihn in seiner Befindlichkeit wahrzunehmen hat eine lange Tradition sowohl im Judentum als auch im Christentum“.
In Anlehnung an die Bibelgeschichte vom barmherzigen Samariter im Lukasevangelium stellte der katholische Pfarrer klar, dass es bei der Frage „Wer ist mein Nächster?“ nicht darum gehe, wen man als Nächsten betrachtet, sondern darum, für wen man der Nächste sein will. Wer fragt „Wer ist mein Nächster?“ teile ein, wem er seine Liebe zuwenden will und wem nicht. „Gibt es Nächste, gibt es konsequenterweise auch Fernstehende“, erläuterte Blaha. Wer hingegen fragt „Wem kann ich der Nächste sein?“ sehe jeden Menschen als wertvoll und liebenswert und schenke sie dem, der gerade seine Liebe braucht – wie es der barmherzige Samariter gegenüber dem Menschen tat, der unter die Räuber gefallen war.
„Er tröstet den, der traurig ist. Er spricht dem Mut zu, der enttäuscht ist. Er nimmt sich Zeit für den, der ein offenes Ohr für seine Probleme braucht. Er freut sich mit dem, der glücklich ist. Er unterstützt den, der nach einer helfenden Hand Ausschau hält. So jemand wird denen zu Nächsten, denen er begegnet, ohne Unterschiede zu machen“, nannte der Pfarrer Beispiele. Als christliche Einrichtung habe sich die – von der Caritas und Diakonie gemeinsam getragene – Bahnhofsmission zum Ziel gesetzt, „wie der Samariter bei den Mitmenschen anzuhalten, die ihre Hilfe brauchen“. Mit diesem Grundsatz, Nächste zu sein für ihre Mitmenschen, „sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bahnhofsmission Vorbilder für uns alle“, lobte der Pfarrer die für die Einrichtung Engagierten.
Ihnen und den am Gottesdienst teilnehmenden Reisenden und anderen Interessierten spendeten die beiden Pfarrer abwechselnd einen Segen für ihren Reise- und Lebensweg: „neben dir hilfreiche Menschen, die deine Wege begleiten“, so Blaha, „über dir die Hand des Allmächtigen, dass er dich behüte und bewahre auf all deinen Wegen“, so Conrad.
Das Foto zeigt den von den Pfarrern Matthias Blaha (2. von rechts) und Axel Conrad (rechts) gestaltete Gottesdienst, der von Ulrike Glawion von der Markusgemeinde und den Ehrenamtlichen der Bahnhofsmission Karl-Heinz Werner sowie Elke Bügel (von links) musikalisch umrahmt wurde.
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Entwicklung lokaler Corona-Zahlen für Ingolstadt.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldete am heutigen Mittwoch, 28. Juli 2021 für die Einwohner Ingolstadts 45 Personen, die aktuell mit dem Coronavirus infiziert sind. Seit Ausbruch der Pandemie sind 6109 Ingolstädter genesen und 115 Infizierte verstorben. Neun neue Fälle kamen seit der gestrigen Meldung dazu. Darunter fünf Schüler von Realschule, Mittelschule und Gymnasium.
Die 7-Tages-Inzidenz für Ingolstadt beträgt
laut LGL Bayern 15,3 (Stand Mittwoch, 28. Juli 2021 um 8:00 Uhr)
laut RKI 15,3 (Stand Mittwoch, 28. Juli 2021 um 0:00 Uhr)
Die Inzidenz bildet die Fälle der vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner ab. Nach der Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung ist der maßgebliche Inzidenzwert der des Robert-Koch-Instituts.
Kommunale Antigen-Schnelltests: In der Schnellteststation Mitte (Auf der Schanz 39, Flachdachgebäude auf dem Parkplatz) kann man sich nach vorheriger Terminreservierung kostenlos auf das Corona-Virus mittels Antigen-Schnelltest testen lassen. (Öffnungszeiten Montag bis Freitag von 15:00 Uhr bis 19:00 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr.)
Termine können unter www.ingolstadt.de/corona gebucht werden. Bürgerinnen und Bürger, die Probleme mit der Online-Buchung haben, erhalten von Montag bis Freitag von 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr Hilfe unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-14 30. Weitere Testmöglichkeiten bieten verschiedene örtliche Apotheken und Ärzte sowie private Teststationen im Stadtgebiet.
Information in verschiedenen Sprachen: Auf der Internetseite der Stadt Ingolstadt sind unter www.ingolstadt.de/corona zahlreiche Informationen zur Corona-Pandemie auch in Fremdsprachen, Leichter Sprache und für Gehörlose abrufbar.
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Gültiges 365-Euro-Ticket VGI startet zum 1. August 2021. Es sind weitere Verbesserung der ÖPNV-Infrastruktur geplant.
(ir) In wenigen Tagen wird im Tarifgebiet des Zweckverbands VGI das 365-Euro-Ticket starten: Ab dem 1. August können Schüler und Azubis im gesamten Verbundgebiet auch über ihren Schulweg hinaus für ein Jahr uneingeschränkt alle Verkehrsmittel des ÖPNV nutzen.
Das Gebiet umfasst die drei Landkreise Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen sowie die Stadt Ingolstadt. Oberbürgermeister Dr. Christian Scharpf begrüßt als Vorsitzender des VGI diesen Schritt: „Mit der Einführung des 365-Euro-Tickets bieten wir Schülern und Auszubildenden die Möglichkeit, die ganze Region mit dem ÖPNV zu erfahren, das ist klimafreundliche und günstige Mobilität zugleich.“
Auch Landrat Alexander Anetsberger, zugleich stellvertretender Verbandsvorsitzender freut sich, dass es nun losgehen kann: „Mit dem 365 Euro-Ticket VGI ist uns ein weiterer Meilenstein gelungen, den ÖPNV in der Region nachhaltig zu verbessern. Diese Netzkarte ermöglicht völlig neue Perspektiven. Nicht nur für den Weg zur Schule, sondern gleichzeitig auch zur Ausbildungsstelle und in der Freizeit ist man damit täglich startklar. Nun gilt es das Ticket und weitere Vorteile des ÖPNV auch intensiv zu bewerben.“
Nach der Gremiensitzung gingen alle drei Landräte und der Ingolstädter Oberbürgermeister mit gutem Beispiel voran und machten ein gemeinsames Gruppenfoto vor einem Bus mit VGI-Logo auf dem Ingolstädter Rathausplatz.
Ein weiteres Thema der Verbandsversammlung war der geplante Aufbau von insgesamt 66 neuen dynamischen Fahrgastinformations-Anzeigern, was bis Ende des Jahres 2021 erfolgen soll. Verbandsrat Bürgermeister Ludwig Wayand sieht dies als einen von mehreren wichtigen Schritten zu einem Vollverbund: „Echtzeitinformationen über die Fahrplanlage sind für den Fahrgast sehr wichtig – wir müssen darüber hinaus die digitale und stationäre Infrastruktur im gesamten VGI-Tarifgebiet systematisch weiter verbessern.“
Der Verkehrsverbund VGI ist der Zusammenschluss der drei Landkreise Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen sowie der Stadt Ingolstadt. Zusammen mit den Bus- und Bahnunternehmen fördert der VGI den Ausbau und die Stärkung des ÖPNV. Der Auftakt war die Einführung des VGI-Verbundtarifs in 2018, weitere wichtige Schritte folgten mit der Inbetriebnahme des Bahnhofs Ingolstadt Audi im Dezember 2019, mit der Eröffnung des Bahnhalts Brunnen in 2020 und mit mehreren technischen Innovationen im ÖPNV.
Das Foto zeigt von links Landrat Peter von der Grün, Landrat Alexander Anetsberger, Landrat Albert Gürtner und Oberbürgermeister Christian Scharpf.
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Jean-Marcel Diegeler übernimmt zum 1. August die Schulleitung des Gnadenthal-Gymnasiums der Diözese Eichstätt in Ingolstadt.
(pde) Diegeler wird Nachfolger von Vitus Lehenmeier, der seit Mai 2021 die Hauptabteilung Religionsunterricht, Schulen und Hochschulen im Bischöflichen Ordinariat Eichstätt leitet.
Jean-Marcel Diegeler ist in Krefeld geboren. Seine erste Staatsprüfung für das Lehramt an Gymnasien legte er in den Fächern Mathematik, Sport und Musik im Jahr 2012 in Regensburg ab. Die zweite Staatsprüfung folgte 2014 nach dem Referendariat am Apian-Gymnasium in Ingolstadt und dem Gabrieli-Gymnasium in Eichstätt. Seit September 2014 unterrichtet der auch in seiner Freizeit beim Schwimmclub Delphin Ingolstadt engagierte Lehrer Mathematik und Sport am Gnadenthal-Gymnasium.
Seit dem Schuljahr 2016/2017 ist er dort Mitarbeiter im Direktorat, seit September 2019 stellvertretender Schulleiter. Diegeler hat im Jahr 2018 eine zusätzliche Qualifikation in der Katholischen Reformpädagogik unter besonderer Berücksichtigung des sogenannten Marchtaler Plans erworben.
Das Gnadenthal-Gymnasium kann auf eine fast 200-jährige Geschichte zurückblicken. Die ursprüngliche klösterliche Volksschule für Mädchen wurde später Lehrerinnenbildungsanstalt und schließlich seit 1949 Oberschule beziehungsweise Gymnasium. 2002 übernahm das Bistum Eichstätt die Trägerschaft, der bis dahin von den Franziskanerinnen des Klosters St. Johann im Gnadenthal geführten Schule.
Das Foto zeigt den neuen Schulleiter des Gnadenthal-Gymnasiums Jean-Marcel Diegeler.
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Am Freitag und Samstag macht der Impfbus am Westpark Halt.
(ir) Im Impfzentrum Ingolstadt sind seit Juli 2021 Corona-Schutzimpfungen ohne vorherige Terminanmeldung möglich, ergänzt wird dieses Angebot durch Vor-Ort-Termine des mobilen Impfbusses.
Interessierte ab 18 Jahren können im Impfzentrum im Donau-City-Center innerhalb der regulären Öffnungszeiten (Montag bis Freitag von 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr) vorbeikommen und erhalten dort eine Schutzimpfung, wahlweise mit einem mRNA-Wirkstoff oder einem Vektor-Impfstoff. Derzeit werden Moderna, Biontech, Astrazeneca und Johnson & Johnson (nur eine Impfung nötig) verimpft.
Je nach Andrang kann es bei diesem offenen Impfangebot vereinzelt zu Wartezeiten kommen – wer auf Nummer sicher gehen will, kann aber auch vorab einen verbindlichen Termin über das Impfportal Bayern reservieren.
Weiterhin werden auch künftig Vor-Ort-Termine des mobilen Impfbusses angeboten. Am kommenden Freitag, 30. Juli 2021 und Samstag, 31. Juli 2021 jeweils von 12:00 Uhr bis 19:00 Uhr steht das Impfmobil des BRK Ingolstadt wieder am Westpark auf Höhe des Eingangs B bereit. Auch dort ist keine Anmeldung für die Schutzimpfung erforderlich.
Um im Impfzentrum und bei den mobilen Einsätzen die Registrierung vor Ort jeweils möglichst kurz zu halten, wird generell empfohlen sich vorab unter https://impfzentren.bayern/ zu registrieren.
Allgemeine Informationen zum Impfen sind auf den städtischen Seiten unter www.ingolstadt.de/impfen abrufbar.