Ingolstadt
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Online-Kurs der Alzheimer Gesellschaft Ingolstadt für Ehrenamtliche Helfende im September 2021.
(ir) Sie möchten sich ehrenamtlich engagieren und haben Spaß am Kontakt mit älteren Menschen? Sie möchten durch Ihren Einsatz Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen entlasten? Mit diesem Kurs können Sie Leistungen zu Betreuungs- und Entlastungsangeboten nach § 45a SGB XI erbringen und durch die Aufwandsentschädigung etwas dazu verdienen.
Der nächste Kurs für ehrenamtliche Helfende beginnt am 4. September 2021 und endet am 4. Oktober 2021. Ziel der Schulung ist es - neben einem fundierten Wissen über die Erkrankung - den Ehrenamtlich Helfenden unterschiedlichste Handlungsstrategien zu vermitteln, die Sicherheit und Kompetenz im Umgang mit Menschen mit Demenz verleihen. Darüber hinaus werden die Entwicklung geeigneter Strategien zur persönlichen Entlastung sowie rechtliche Fragestellungen im Mittelpunkt des Kurses stehen.
In insgesamt acht Terminen werden unverzichtbare Inhalte zum Thema Demenz, Umgang, Kommunikation und Biographiearbeit behandelt. Der Kurs verlangt keine Vorkenntnisse und es erfolgt keine Prüfung der Seminarinhalte. Sie erhalten bei regelmäßiger Teilnahme am Ende des Kurses ein Zertifikat. Der Kurs kostet 100 Euro und die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldeschluss ist der 14. August 2021. Der Kurs findet online via Zoom statt.
Eine vorherige schriftliche Anmeldung bei der Alzheimer Gesellschaft ist zwingend erforderlich.
Weitere Informationen erhalten Sie telefonisch unter der Rufnummer (08 41) 88 177 32.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Seit der Freitagsmeldung kamen sechs neue Infizierte dazu.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldete am heutigen Montag, 26. Juli 2021 für die Einwohner Ingolstadts 36 Personen, die aktuell mit dem Coronavirus infiziert sind. Seit Ausbruch der Pandemie sind 6.103 Ingolstädter genesen und 115 Infizierte verstorben.
Sechs neue Coronavirus-Fälle kamen seit der Freitagsmeldung dazu. Davon vier am Samstag, zwei am Sonntag und keiner am heutigen Montag).
Die 7-Tages-Inzidenz für Ingolstadt beträgt
laut LGL Bayern 16,7 (Stand Montag, 26. Juli 2021 um 8:00 Uhr)
laut RKI 16,7 (Stand Montag, 26. Juli 2021 um 0:00 Uhr)
Die Inzidenz bildet die Fälle der vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner ab. Nach der Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung ist der maßgebliche Inzidenzwert der des Robert-Koch-Instituts.
Die Impfzahlen folgen in gesonderter Mitteilung im Laufe des Nachmittags.
Kommunale Antigen-Schnelltests: In der Schnellteststation Mitte (Auf der Schanz 39, Flachdachgebäude auf dem Parkplatz) kann man sich nach vorheriger Terminreservierung kostenlos auf das Corona-Virus mittels Antigen-Schnelltest testen lassen (Öffnungszeiten Montag bis Freitag von 15:00 Uhr bis 19:00 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr).
Termine können unter www.ingolstadt.de/corona gebucht werden. Bürgerinnen und Bürger, die Probleme mit der Online-Buchung haben, erhalten von Montag bis Freitag von 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr Hilfe unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-14 30. Weitere Testmöglichkeiten bieten verschiedene örtliche Apotheken und Ärzte sowie private Teststationen im Stadtgebiet.
Information in verschiedenen Sprachen: Auf der Internetseite der Stadt Ingolstadt sind unter www.ingolstadt.de/corona zahlreiche Informationen zur Corona-Pandemie auch in Fremdsprachen, Leichter Sprache und für Gehörlose abrufbar.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Ein Technischer Zug aus dem THW Regionalbereich Ingolstadt ist am gestrigen Sonntag in das Katastrophengebiet nach Rheinland-Pfalz abgefahren.
(ir) Nach dem verheerenden Unwetter in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz wurde gestern auf Anforderung der Einsatzleitung ein Team mit 30 Einsatzkräften aus dem THW-Regionalstellenbereich Ingolstadt in das besonders von den Starkregenfällen betroffene Ahrtal entsandt.
Die Ortsverbände Ingolstadt, Neuburg an der Donau und Pfaffenhofen des Technischen Hilfswerks (THW) stellen dabei einen Technischen Zug, bestehend aus einem Zugtrupp, einer Bergungsgruppe, einer Fachgruppe Räumen sowie einer Fachgruppe Notinstandsetzung.
Seit Beginn der Flutkatastrophe ist das THW bundesweit im Dauereinsatz. Auslöser war das Tief Bernd, das sich ab dem 13. Juli 2021 nach Mitteleuropa schob. Nach anhaltendem Starkregen im Süden und Westen Deutschlands sind besonders die Bundesländer Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen von den Folgen der Zerstörungen betroffen.
Über 4.000 THW-Helferinnen und -Helfer aus über 368 Ortsverbänden sind bisher in den Unwetterregionen im Einsatz gewesen beziehungsweise nach wie vor im Einsatz. Mit Hilfe der Fachgruppe Räumen aus Ingolstadt, die einen schweren Bagger mitführt und einer Bergungsgruppe aus Neuburg an der Donau können Wege und Straßen geräumt und Behelfsstraßen errichtet werden.
Die ebenfalls alarmierte Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung aus Ingolstadt hat spezielle Fähigkeiten, wenn zum Beispiel eine Notstromversorgung hergestellt werden soll oder Wasser abgepumpt werden muss. Geführt wird der Technische Zug (TZ) von einem Zugtrupp aus Pfaffenhofen.
Nach Ankunft des Technischen Zugs im Bereitstellungsraum am Nürburgring ist damit zu rechnen, dass die Einsatzkräfte unverzüglich in den Einsatz kommen und der betroffenen Bevölkerung im Ahrtal helfen können. Die voraussichtliche Einsatzdauer für diese Mannschaft ist vorerst bis kommenden Freitag geplant.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Die Gewerkschaft NGG kritisiert Lohnunterschiede in Ingolstadt.
(ir) Sie haben genauso lange Arbeitszeiten, sind beim Einkommen aber klar im Nachteil: In Ingolstadt verdienen Frauen, die eine Vollzeitstelle haben, aktuell rund 1.800 Euro und damit 34 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen. Darauf macht die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten aufmerksam.
Die NGG beruft sich dabei auf eine Statistik der Bundesagentur für Arbeit. Danach liegt der durchschnittliche Verdienst von Beschäftigten mit voller Stundenzahl in Ingolstadt derzeit bei 4.982 Euro im Monat. Während Männer durchschnittlich 5.410 Euro verdienen, kommen Frauen auf lediglich 3.580 Euro im Monat.
„Die Zahlen zeigen, dass es bis zu einer echten Lohngerechtigkeit noch ein weiter Weg ist. Im Verkauf einer Bäckerei oder an der Rezeption eines Hotels – also bei Tätigkeiten, die überwiegend von Frauen ausgeübt werden – sind die Einkommensunterschiede besonders groß“, sagt Rainer Reißfelder, Geschäftsführer der NGG-Region Oberpfalz. Das habe auch damit zu tun, dass sich Fleischereien, Bäckereien, Hotels und Gaststätten häufig nicht an Tarifverträge hielten – und viele Frauen in niedrigeren Positionen mit geringeren Löhnen abspeisten.
Hinzu komme, dass Frauen überdurchschnittlich oft in Teilzeit- und Minijobs arbeiteten. „Solche Stellen erschweren nicht nur den beruflichen Aufstieg, sie sind meistens auch deutlich schlechter bezahlt als Vollzeitarbeitsplätze. Deshalb dürfte der tatsächliche Gender-Pay-Gap, also die Einkommenslücke zwischen den Geschlechtern, in Ingolstadt deutlich über 34 Prozent liegen“, betont Reißfelder.
Die nächste Bundesregierung müsse zusätzliche gesetzliche Leitplanken für mehr Lohngerechtigkeit schaffen, fordert die NGG. Dazu gehörten ein verbindlicher Anspruch auf gleiches Geld für gleiche Arbeit und eine strukturelle Reform der Minijobs. Außerdem solle das Ehegattensplitting abgeschafft werden. „Das aktuelle Steuersystem führt dazu, dass in vielen Partnerschaften das Modell des männlichen Hauptverdieners bestehen bleibt. Wegen hoher Abzüge in der Steuerklasse 5 arbeiten Frauen oft nur wenige Wochenstunden.
Im Fall einer Trennung stehen sie dann aber vor enormen finanziellen Schwierigkeiten“, so Reißfelder. Nach einer Studie des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI) könnte die Aufhebung des Ehegattensplittings bis zu 500.000 zusätzliche Vollzeitstellen schaffen – vor allem für Frauen.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Aktuell unterstützt das Bayerische Rote Kreuz mit hunderten Helfern die Kollegen im Krisengebiet Rheinland-Pfalz.
(ir) Der BRK-Kreisverband Ingolstadt hat neben den Rettungstauchern und der Führungsunterstützung Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV), die wieder gesund zurückgekehrt sind, aktuell noch PSNV-Kräfte des Kriseninterventionsdienstes und einen Verpflegungstrupp im Einsatz.
Laut den Kollegen gibt es im Krisengebiet jede Menge zu tun und viele Helfer aus dem gesamten Bundesgebiet arbeiten zusammen. „Wir danken den Kollegen, die in den Einsatz gegangen sind und wünschen uns, dass Sie gesund und wohlbehalten wieder heimkommen“, so ein Sprecher des BRK Ingolstadt.