Ingolstadt
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Die Stadt Ingolstadt und Schausteller suchen nach Lösung für „Schanzer
Herbstvergnügen“.
(ir) Dem „Schanzer Herbstvergnügen“ in der am
25. August 2020 durch die ArGe Volksfeste Dulten und Märkte Ingolstadt
beantragten Form konnte zunächst keine Ausnahmegenehmigung erteilt werden.
Nach der von der Bayerischen Staatsregierung erlassenen 6. Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung sind größere Veranstaltungen grundsätzlich landesweit untersagt. Eine Ausnahmegenehmigung kann nur erteilt werden, soweit dies im Einzelfall aus infektionsschutzrechtlicher Sicht vertretbar ist.
Aufgrund der derzeitigen Infektionslage und den Empfehlungen von Staatsregierung und Regierung von Oberbayern war für die Stadt Ingolstadt im Rahmen des ihr eingeräumten Ermessens die Erteilung einer Ausnahmegenehmigung für das „Herbstvergnügen“ in der zunächst beantragten Form zum jetzigen Zeitpunkt leider nicht möglich gewesen.
Insbesondere der Anstieg der Corona-Fälle zu Beginn des Septembers durch Urlaubsrückkehrer, machte diese Entscheidung nötig. Bei großen Veranstaltungen mit vielen Besuchern steigt das Infektionsrisiko und die Infektionsketten sind schwerer nachverfolgbar.
Das Hauptaugenmerk der Stadt Ingolstadt muss stets auf dem Schutz der Ingolstädterinnen und Ingolstädter und dabei besonders auf gefährdeten Risikogruppen liegen. Gerade um den bei ansteigenden Infektionszahlen erforderlichen Einschränkungen etwa bei Kinderbetreuung und Schulbetrieb, aber auch für gefährdete Risikogruppen, entgegenzuwirken, war das „Schanzer Herbstvergnügen“ in der zunächst beantragten Form nicht genehmigungsfähig.
Der Vertreter der Schausteller wurde im Vorfeld der Ablehnung in mehreren Telefonaten vom Gesundheitsamt auf den Nachbesserungsbedarf des eingereichten Konzeptes hingewiesen.
Insbesondere wurde er darauf hingewiesen, dass das Konzept keine allgemeine Erfassung der Namen und Kontaktdaten der Besucher am Eingang des Herbstvergnügens und damit keine Möglichkeit zur Nachverfolgung etwaiger Infektionsketten vorsieht.
Auch wurde nahegelegt, die Zahl der maximal zeitgleich möglichen Besucher – beantragt waren 1.000 - zu reduzieren. Da die Veranstalterin zunächst nicht zu Veränderungen am Konzept bereit war, war eine förmliche Ablehnung des Antrags erforderlich. Auch in der schriftlichen Begründung des Bescheides des Gesundheitsamtes wurden dem Antragsteller die wesentlichen Gründe für die Ablehnung nochmals erläutert.
Die Stadt Ingolstadt befindet sich weiterhin in Gesprächen mit dem Vertreter der Schausteller. Ziel ist, ein Veranstaltungsformat zu finden, das sowohl den Interessen der Schausteller als auch dem Infektionsschutz für die Ingolstädter Bevölkerung genügt. In der Referentenbesprechung am Montagvormittag wurde auf Anregung der zweiten Bürgermeisterin Dr. Dorothea Deneke-Stoll vereinbart, dass Kulturreferent Gabriel Engert, zusammen mit der Gemeinnützigen Veranstaltungs GmbH entsprechende Möglichkeiten erörtern und prüfen wird, gegebenenfalls auch in dezentraler Form. Noch für diese Woche sind zwischen Stadt und Schaustellern entsprechende Gesprächstermine vereinbart.
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Bei dem Projekt „Barfußpfad“ haben die Schüler der „Sozialen
Trainingsklasse“ (STK), die an der Sir-William-Herschel-Mittelschule Ingolstadt
ihren Klassenraum haben, mitgewirkt.
(ir) Mit Worten wie:
„Dürfen wir uns was ausdenken“ und „Ich habe schon eine Idee“ fingen die Schüler
begeistert an, „ihren“ Barfußpfad auf Papier zu bringen. Bianca Vormstein,
Mitarbeiterin des Amts für Jugend und Familie begleitete als Sozialpädagogin der
Sozialen Trainingsklasse das Vorhaben von der Planung bis zur Fertigstellung.
Norbert Mair, Rektor der Sir-William-Herschel-Mittelschule war von der Idee einen Barfußpfad im Schulgarten zu errichten sehr angetan und schnell konnte auch ein geeigneter Platz gefunden werden.
Alle Schüler haben sich sehr kompromissbereit und fantasievoll gezeigt, so dass ein realisierbarer Plan für den Barfußpfad entwickelt wurde, der allen gefiel. Nachdem feststand welches Material verarbeitet werden sollte, ging es daran die Theorie in die Praxis umzusetzen. Hierbei war vor allem Thomas Klement, Konrektor der Schule eine große Unterstützung für die Schüler.
Es wurde gegraben, gebaggert und geschaufelt, bis zum Schluss alles fertig wurde. Rundhölzer wurden längs gelegt, Felder wurden mit Kies, Sand, Erde gefüllt und mit dicken Baumstämmen bestückt. Auch die Schüler der Praxis-Klasse haben besonders bei den Aufräumarbeiten fleißig mitangepackt im Sinne – gemeinschaftlich schaffen wir alles.
Nun können alle Schüler der Sir-William-Herschel-Mittelschule den Barfußpfad nutzen und dabei wertvolle Erfahrungen machen:
• mit Engagement und Einsatzfreude, Motivation und Durchhaltevermögen kann miteinander ein gemeinsamer Plan umgesetzt werden, das heißt etwas anfangen und es auch zu Ende bringen, was sonst nicht immer selbstverständlich ist und dabei positive Rückmeldung erhalten, genau das schafft Befriedigung;
• die Bereitschaft zur Verantwortungsübernahme, Rücksichtnahme und der respektvolle Umgang miteinander stärken das „WIR“-Gefühl, das wirkt sich wiederum förderlich auf die Entwicklung des Selbstbewusstseins aus;
• die Kreativität und die Gestaltungsfähigkeit der Schüler werden gefördert;
• durch Barfußlaufen werden besondere Sinneseindrücke und die damit verbundene Entspannung erlebt,
• die Gesundheit und Bewegungskompetenz werden gefördert.
Die Lehrkräfte der Sir-William-Herschel-Mittelschule können die Erfahrungswerte der Schüler in ihre unterschiedlichen Unterrichtseinheiten einbauen und somit auch die Nachhaltigkeit sichern.
Die Errichtung des Barfußpfades ist ein gelungenes Projekt von Schülern für Schüler.
Ermöglicht wurde der Barfußweg mit 900 Euro aus der Gewinnausschüttung der Sparkasse Ingolstadt-Eichstätt an die Stadt Ingolstadt. Der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Ingolstadt-Eichstätt, Jürgen Wittmann, übergibt am Montag, 15. September 2020 um 15:00 Uhr den Barfußpfad an Schulreferenten Gabriel Engert, Rektor Norbert Mair und den Leiter des Amtes für Jugend und Familie Oliver Betz.
Wo: Schulgarten, Sir-William-Herschel-Mittelschule, Herschelstraße 26, 85057 Ingolstadt
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Am Sonntag, 13. September 2020 lädt das Ingolstädter Stadtmuseum um 10:30 Uhr zur Märchenstunde ein.
(ir) Wer liebt Geschichten? Bei der Märchenstunde im Stadtmuseum wird jedes Mal eine Neue vorgelesen: lustige Geschichten, fantasievolle Abenteuer, spannende Reisen und vieles mehr erwarten die Kinder!
Online-Anmeldung unter www.ingolstadt.de/museen/reservierung. Informationen erteilt die Museumskasse unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-18 85.
Die Teilnehmerzahl ist auf fünf Kinder zwischen 6 und 12 Jahren begrenzt. Der Eintritt beträgt 1,50 Euro für Kinder und 5 Euro für Erwachsene. Bitte tragen Sie einen Mund-Nasen-Schutz und halten Sie sich an die Hygienebestimmungen des Hauses.
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Am Sonntag, 13. September 2020 um 14:00 Uhr lädt das Bauerngerätemuseum Hundszell Kinder von 6 bis 12 Jahren zum Kinderprogramm „Den Garten erleben“ ein.
(ir) Von Nutzpflanzen und Kräutern bis hin zu den schönsten Blumen kann man viele Gewächse in den Gärten im Bauerngerätemuseum bewundern. Was war in einem mittelalterlichen Garten wichtig, welche Krankheiten kann man mit den Kräutern aus dem Klostergarten heilen und welche schönen Pflanzen gibt es im modernen Garten zu bestaunen? Mit allen Sinnen lernen Groß und Klein die Pflanzen und Tiere im heimischen Garten kennen.
Die Karten zum Preis von 3 Euro für Kinder können im Vorverkauf an der Kasse des Bauerngerätemuseums erworben werden. Informationen erteilt die Museumskasse unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-18 85.
Achtung: Die Teilnehmerzahl ist auf zehn Kinder begrenzt.
Bitte tragen Sie einen Mund-Nasen-Schutz und halten sich an die Hygienebestimmungen des Hauses.
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Am Donnerstag, 10. September 2020 findet ab 11:00 Uhr ein bundesweit einheitlicher Probealarm statt.
(ir) Dieser landesweit einheitliche Probealarm findet in diesem Jahr im Rahmen des erstmalig durchgeführten bundesweiten Warntages statt. Der Warntag soll ab diesem Jahr jährlich jeweils am zweiten Donnerstag im September stattfinden. Er wird vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) durchgeführt.
Am gemeinsamen Aktionstag von Bund und Ländern wird die technische Infrastruktur der Warnung in ganz Deutschland getestet. In Bayern wird das Sirenenwarnsystem getestet und ein Heulton von einer Minute Dauer ausgelöst.
Der Heulton soll die Bevölkerung bei schwerwiegenden Gefahren für die öffentliche Sicherheit veranlassen, ihre Rundfunkgeräte einzuschalten und auf Durchsagen zu achten. Neben dem Sirenensignal werden, soweit vorhanden, auch andere Warnmittel, wie zum Beispiel Warn-Apps, getestet.