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Informationsstand der Alzheimer Gesellschaft Ingolstadt e.V. am Samstag in der Fußgängerzone.
(ir) Am nächsten Samstag, 19. September 2020, ist die Alzheimer Gesellschaft Ingolstadt e.V. im Rahmen des Welt-Alzheimertages mit einem Infostand in der Ingolstädter Theresienstraße 7auf Höhe des Modegeschäfts „Walbusch“ vertreten.
Mitglieder, Ehrenamtlich Helfende sowie Vorstandsmitglieder der Alzheimer Gesellschaft Ingolstadt e.V. stehen an diesem Tag von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr an ihren Informationsstand zur Verfügung, um interessierten Bürgerinnen und Bürgern über die Erkrankungen und das umfangreiche Angebot der Alzheimer Gesellschaft Ingolstadt e.V. zu informieren.
Zu einer individuellen Beratung können Sie gern telefonisch mit der Alzheimergesellschaft einen Beratungstermin vereinbaren. Weitere Informationen erhalten Sie unter der Telefonnummer (08 41) 8 81 77 32.
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Milchwirtschaft: Gewerkschaft NGG kritisiert „Mager-Angebot“ der Arbeitgeber.
(ir) Vom Bayernland-Standort in Amberg über die Milchwerke Ingolstadt Thalmässing bis zur Goldsteig-Käserei in Cham: Die Milchbranche ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in der Region. An den steigenden Umsätzen wollen auch die Beschäftigten in Molkereien und Verarbeitungsbetrieben in Ingolstadt beteiligt werden. Doch statt einer spürbaren Lohnerhöhung droht ihnen nun fast eine Nullrunde, wie die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) mitteilt.
„Die Arbeitgeber haben in der ersten Tarifverhandlung nur ein Mager-Angebot von 1,5 Prozent vorgelegt. Und das, obwohl die Milchwirtschaft – anders als viele andere Branchen – gut durch die Corona-Krise gekommen ist. Milch, Käse, Joghurt, Quark und Butter sind mindestens genauso gefragt wie vor der Pandemie“, sagt Rainer Reißfelder, Geschäftsführer der NGG-Region Oberpfalz.
Nach Angaben der Arbeitsagentur beschäftigt die Milchverarbeitung in der Oberpfalz knapp 2.200 Menschen. Für sie fordert die Gewerkschaft ein Lohn-Plus von sechs Prozent, mindestens aber 190 Euro mehr im Monat. Auszubildende sollen 125 Euro zusätzlich erhalten. „Wer Milch veredelt, macht einen unverzichtbaren Job. Die Mitarbeiter erwarten dafür eine angemessene Anerkennung“, so Mustafa Öz, NGG-Landeschef in Bayern und Verhandlungsführer.
Die Gewerkschaft fordert die Arbeitgeber dazu auf, jetzt ein „vernünftiges Angebot“ vorzulegen. Eine minimale Lohnerhöhung sei angesichts der guten Auslastung der Betriebe und des Einsatzes der Belegschaften auch während der Pandemie unzureichend. „Sollten die Unternehmen nicht nachlegen, werden die Beschäftigten auf die Barrikaden gehen“, betont Öz.
Corona könne nicht als Argument gegen angemessene Tariferhöhungen in einer Branche herhalten, die wirtschaftlich auf sehr festem Boden stehe. Die Tarifverhandlungen gehen am 8. Oktober 2020 in Fürstenfeldbruck in die nächste Runde.
Quelle: Pressemitteilung Gewerkschaft NGG
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OB Scharpf: Ingolstadt kann bis zu zehn unbegleitete Flüchtlingskinder aufnehmen.
Unsere Redaktion erreichte ein Statement von Oberbürgermeister Christian Scharpf, das nachfolgend veröffentlicht wird:
„Das Los der Flüchtlinge im abgebrannten Lager Moria auf Lesbos ist eine humanitäre Katastrophe. Europa muss hier eine Lösung finden.
Ingolstadt kann bis zu zehn unbegleitete Kinder oder auch zwei bis drei Familien mit Kindern aufnehmen, um vor allem den Schwächsten und Schutzlosesten zu helfen. Ein entsprechendes Angebot geht heute noch an die Bundesregierung sowie die Bayerische Staatsregierung.
Ingolstadt ist eine lebenswerte und wohlhabende Stadt. Im Bewusstsein darüber haben die Ingolstädterinnen und Ingolstädter in der Vergangenheit bereits großartiges Engagement bei der Integration von Menschen aus Krisengebieten bewiesen.
Es kann allerdings nicht sein, dass das Schicksal der 13.000 Menschen auf Lesbos nur vom Engagement einzelner Kommunen abhängt.
Die Flüchtlingsthematik insgesamt muss endlich auf europäischer Ebene gelöst werden. Unsere Bürgerinnen und Bürger würden es nicht verstehen, wenn - wie 2015 - Deutschland wieder einen Alleingang beschreitet und dann dadurch einseitig auf ein Land fokussierte Pull-Effekte ausgelöst werden.
Alle Länder Europas stehen in der Verantwortung und müssen handeln. Auch und gerade Länder mit besonderer christlicher Tradition, wie etwa Polen, können unter Beweis stellen, wie weit es mit ihrer christlichen Humanität und Nächstenliebe her ist.
In Moria geht es jetzt darum, offensichtliche menschliche Not zu lindern, und Ingolstadt ist bereit, einen humanitären Beitrag zu leisten.“
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Die Stadt Ingolstadt ruft die Bürger zu Spenden auf.
(ir) Die Lage der Flüchtlinge auf der griechischen Mittelmeerinsel Lesbos war in den vergangenen Monaten gerade für Kinder und schwangere Frauen besonders schwierig. Die Unterkunft in dem großen Flüchtlingslager „Moria“ war geprägt von Enge, katastrophalen hygienischen Bedingungen und Behausungen, die häufig lediglich aus Zelten oder aus mit Pappe selbstgebauten Unterschlägen bestanden. Die Einhaltung einfacher Maßnahmen zur Vermeidung einer Ansteckung mit Corona war in Ermangelung von Desinfektionsmitteln oder Schutzmasken fast unmöglich.
Kinder und schwangere Frauen litten besonders unter diesen Verhältnissen. Es fehlte an den notwendigsten Alltagsgegenständen, die junge Mütter in den ersten Lebenswochen mit ihrem Säugling benötigen: Nahrung, Kleidung, Windeln, eine Schlafstätte
Nun ist das Flüchtlingslager „Moria“ einem verheerenden Brand zum Opfer gefallen. Selbst die einfachsten Behausungen existieren nicht mehr, alle Bewohner des Flüchtlingslagers sind obdachlos. Unabhängig davon, wie die Ursache des Brandes beurteilt wird, besonders Leidtragende sind die Frauen mit ihren kleinen Kindern, denen nun der letzte Raum zum Leben genommen worden ist.
Die Stadt Ingolstadt ruft daher alle Bürgerinnen und Bürger zu Spenden auf. Der Gesamtbetrag der eingegangenen Spenden wird durch die Stadt aufgestockt. Die Spenden werden den Notleidenden auf Lesbos direkt zukommen. Georg Chondros, Ingolstädter Bürger, geboren auf Lesbos, ist von den Ereignissen in seiner Heimatregion sehr betroffen. Er hat den persönlichen Kontakt zu der Stiftung „Starfish-Foundation“ hergestellt und der Bürgermeisterin Dorothea Deneke-Stoll und dem Kulturreferenten Gabriel Engert deren Arbeit vorgestellt.
Die Stiftung „Starfish-Foundation“ ist eine feste Institution auf Lesbos, die sich in erster Linie um schwangere Frauen und die Begleitung während der ersten Lebensmonate mit einem Baby kümmert. Die „Starfish-Foundation“ akquiriert überwiegend Sachleistungen und händigt sie direkt an die Flüchtlinge aus.
Die Stadt Ingolstadt wird mit den Spenden Baby-Boxen kaufen und diese der „Starfish-Foundation“ zur Verteilung zur Verfügung stellen. Darüber hinaus wird die Stadtverwaltung kurzfristig Desinfektionsmittel und Masken nach Lesbos senden. Auf diesem Wege kann schnell Hilfe geleistet werden.
Die Spenden können auf das
Konto der Stadt Ingolstadt
bei der Sparkasse Ingolstadt
IBAN: DE48 7215 0000 0000 0009 27
BIC: BYLADEM1ING
Verwendungszweck: Spendenaktion MORIA
eingezahlt werden.
Die Stadt Ingolstadt bedankt bereits vorab allen Bürgerinnen und Bürgern Ingolstadts, die durch ihre Spenden helfen, die große Not junger Mütter ein wenig zu mildern.
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Im Klinikum Ingolstadt wird aktuell 1 COVID-19-Erkrankter behandelt.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldete am heutigen Freitag für die Einwohner Ingolstadts 44 Personen, die akut mit dem Coronavirus infiziert sind. Seit Ausbruch der Pandemie sind 656 Personen genesen und 38 Erkrankte verstorben. Seit gestern kamen sieben neue Fälle dazu, sechs davon sind Reiserückkehrer.
7-Tages-Inzidenz am Freitag, 11. September 2020:
Freitag: 7
Samstag: 6
Sonntag: 5
Montag: 0
Dienstag: 2
Mittwoch: 5
Donnerstag: 2
Fälle in den letzten 7 Tagen: 27
auf 100.000 Einwohner: 19,65
Im Ingolstädter Klinikum wird weiterhin ein Patient behandelt, der an COVID-19 erkrankt ist. Er muss nicht beatmet werden. Stand Freitag, 11. September 2020 um 7:30 Uhr. Hinweis: Im Klinikum Ingolstadt werden nicht nur Ingolstädter, sondern auch Patienten von außerhalb behandelt.