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Eine Angiographieanlage der neuesten Generation im Ingolstädter Klinikum.
(ir) Das Klinikum Ingolstadt ist nun im Besitz einer hochmodernen Angiographieanlage – als eine von nicht einmal 30 Kliniken weltweit. Das Gerät wird in der Neuroradiologie und Radiologie eingesetzt. Speziell Erkrankungen des Gehirns und des Rückenmarks können damit noch präziser, sicherer und schneller als bisher erkannt und behandelt werden. Patienten mit akutem Schlaganfall oder Hirnblutungen profitieren besonders davon.
„Wir sind mit der Technik und der Anwendung der neuen Angiographieanlage höchstzufrieden“, betont Prof. Dr. Dierk Vorwerk, Direktor des Zentrums für Radiologie und Neuroradiologie im Klinikum Ingolstadt. Bei der Angiographie handelt es sich um ein radiologisches Verfahren, bei dem die Gefäße mit Hilfe von Kontrastmittel sichtbar gemacht werden. „So können wir krankhafte Veränderungen – auch kleinster Hirngefäße – erkennen und häufig auch ohne Operation behandeln“, erklärt Dr. Hendrik Janssen. Er ist Chefarzt des Instituts für Neuroradiologie im Klinikum Ingolstadt und damit Experte für die Diagnose und Behandlung von Erkrankungen und Veränderungen des Zentralen Nervensystems, also von Gehirn und Rückenmark. Dabei sei die exakte Darstellung von Strukturen extrem wichtig: „Denn Gefäße im Gehirn sind zum Teil nur wenige Millimeter groß.
Die neue Anlage kann uns diese Bilder noch hochauflösender liefern“, erklärt Dr. Janssen. Dadurch erkennen die Ärzte nun auch kleinste Strukturen besser. „Das kann für die Behandlung komplexer Krankheiten eine wichtige Rolle spielen“, erklärt der Chefarzt. Beispielsweise könne dadurch sofort erkannt werden, wenn einzelne Bereiche weniger stark durchblutet sind. „Ein klarer Hinweis auf einen Schlaganfall.“ Auch ließen sich Aneurysmen – eine häufige Ursache für Hirnblutungen – mit der neuen Technologie besser darstellen. Die Vorteile für die Patienten liegen dabei auf der Hand: „Die Behandlung wird dadurch nicht nur präziser, sondern auch schneller. Und gerade Zeit ist bei einem Schlaganfall oder einer Hirnblutung ein bestimmender Faktor. Das entscheidet nicht selten über Leben und Tod – oder zumindest dauerhafte Schädigungen“, weiß der Experte.
Doch nicht nur im Bereich des Gehirns und des Rückenmarks kommt die neue Anlage zum Einsatz. Auch die Gefäße in Brust- und Bauchraum sowie im Becken und den Beinen können damit untersucht und behandelt werden. In diesen Fällen leistet das Gerät dem Zentrum für Radiologie und Neuroradiologie unter der Leitung von Prof. Dr. Dierk Vorwerk große Dienste. Auch er betont: „Dank der verbesserten zwei- und dreidimensionalen Bildgebung werden Eingriffe mit Hilfe der neuen Angiographieanlage für den Patienten noch sicherer.“ Er ergänzt: „Außerdem brauchen wir weniger Kontrastmittel, um die Gefäße darzustellen.“
Die bisher verwendete Angiographieanlage bleibt dem Klinikum zusätzlich erhalten, denn – wenn auch keine Weltneuheit – so ist sie doch auf dem neusten Stand. Sie befindet sich ebenfalls in einem extra für operative Eingriffe ausgestatteten Raum, in dem es bereits seit Jahren möglich und üblich ist, in Zusammenarbeit mit der Gefäßchirurgie, Aortenprothesen mittels Schlüssellochchirurgie in die Bauchschlagader einzusetzen. Hierbei trifft sich das Beste aus zwei Welten: hoch-präzise Bildgebung und alle Erfordernisse für einen chirurgischen Eingriff. Aber nicht nur das: „Die neue Anlage erleichtert uns die Notfallversorgung, denn es kommt immer wieder vor, dass wir zwei Patienten gleichzeitig mit Verdacht auf Schlaganfall haben. Diese können wir zukünftig parallel behandeln und sparen damit wertvolle Zeit“, so Prof. Vorwerk.
„Das Klinikum ist dafür bekannt, innovative Technik und modernste Anlagen zum Einsatz zu bringen. Dies ist mit der neuen Angiographienanlage wieder einmal gelungen. Damit können wir modernste Entwicklungen schon heute unseren Patienten zur Verfügung stellen“, lobt Dr. Andreas Tiete, Geschäftsführer und Ärztlicher Direktor des Klinikums.
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Die INVG macht einen weiteren Schritt in Richtung Normalität.
(ir) Ab Montag, 1. Juni 2020, wird den Fahrgästen im Bus im gesamten VGI-Tarifgebiet schrittweise die Möglichkeit eröffnet, wieder bei der Vordertüre einzusteigen und ihren Fahrschein beim Fahrer zu erwerben. Die Entscheidung hierüber liegt bei den einzelnen Busunternehmen und hängt unter anderem auch davon ab, wie schnell die Busse mit Trennscheiben/-folien aufgerüstet werden können, um die derzeit notwendigen Sicherheitsmaßnahmen und -vorschriften zu erfüllen. Hierzu gehört auch ein intensives Hygienekonzept, das eine tägliche Reinigung, ein Desinfizieren der Kontaktflächen und häufiges Lüften beinhaltet. Weiterhin sind alle Fahrgäste verpflichtet eine Mund-Nasen-Bedeckung in Bus und Bahn sowie an den Haltestellen zu tragen. Auf die persönlichen Hygiene-Empfehlungen wird zudem hingewiesen.
Die Pflicht bei der Benutzung des öffentlichen Personennahverkehrs einen gültigen Fahrschein zu besitzen, gilt nach wie vor und wird nun auch wieder durch das Kontrollpersonal regelmäßig geprüft. Die INVG dankt allen Fahrgästen, die sich auch ohne Kontrollen in den letzten Wochen daran gehalten haben und hierdurch einen Beitrag zur Aufrechterhaltung des ÖPNV geleistet haben.
Die Pflicht bei der Benutzung des öffentlichen Personennahverkehrs einen gültigen Fahrschein zu besitzen, gilt nach wie vor und wird nun auch wieder durch das Kontrollpersonal regelmäßig geprüft. Die INVG dankt allen Fahrgästen, die sich auch ohne Kontrollen in den letzten Wochen daran gehalten haben und hierdurch einen Beitrag zur Aufrechterhaltung des ÖPNV geleistet haben.
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Heute meldete das Ingolstädter Gesundheitsamt zwei neue Coronavirus-Fälle.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldet am heutige Donnerstag für die Einwohner Ingolstadts 62 COVID-19-Erkrankte. Seit gestern kamen zwei neue Fälle hinzu. Inzwischen sind 362 Personen genesen und 36 Erkrankte verstorben.
Im Ingolstädter Klinikum werden derzeit 16 Patienten behandelt, die sich mit dem COVID-19-Erreger infiziert haben. Drei von ihnen liegen auf der Intensivstation, zwei dieser Patienten müssen beatmet werden.
Selbstverständlich werden im Ingolstädter Klinikum nicht nur Ingolstädter, sondern auch Patienten von außerhalb behandelt. Da die Zahl der Verstorbenen nach dem Wohnortprinzip von den jeweils zuständigen Gesundheitsämtern gemeldet wird, verzichtet die Stadt Ingolstadt auf die Angaben zu Todesfällen im Klinikum, um dabei keine Verwirrung zu stiften. Die Zahlen könnten irrtümlicherweise addiert werden.
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Frischluft senkt die Coronavirus-Ansteckungsgefahr.
(ir) Es gilt mittlerweile als gesichert, dass sich das Coronavirus in geschlossenen Räumen, in denen sich viele Menschen längere Zeit aufhalten, leicht verbreiten kann. Diese Bedingungen bieten offensichtlich ideale Infektionsmöglichkeiten.
Um Ansteckungen so weit wie möglich zu vermeiden, sind deshalb frische Luft beziehungsweise Luftaustausch oberstes Gebot. Dies gilt natürlich auch in Restaurants und Gaststätten.
„Zum Glück liegt der Sommer vor uns, und bei guter Witterung sitzt man ja ohnehin gerne in den Außenbereichen der Gastronomiebetriebe. Bei schlechtem Wetter sollte man beim Restaurantbesuch einen Pullover oder eine Jacke mitnehmen, damit man in den Gasträumen nicht friert, auch wenn’s mal nicht so kuschelig ist“, sagt Umweltreferent Rupert Ebner.
Den Gastwirten wird nämlich empfohlen die Innenräume regelmäßig zu lüften, Fenster und Türen häufig zu öffnen. Daneben gilt natürlich weiterhin, dass Abstand halten und Handhygiene akribisch eingehalten werden.
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Wegen einer Veranstaltung muss der Festplatz vom 1. bis 16. Juni 2020 gesperrt werden.
(ir) Aufgrund der Bayern3-Auto-Live-Konzerte wird der Festplatz-Parkplatz ab Montag, 1. Juni 2020 um 18:00 Uhr komplett gesperrt. Die ersten Parkflächen werden nach den Abbauarbeiten ab dem 16. Juni 2020 wieder freigegeben.
Als alternative Parkmöglichkeit in diesem Zeitraum bietet sich das Parkhaus am Nordbahnhof mit über 250 sowie die Tiefgarage Reduit Tilly mit über 430 Parkplätzen an. Mit dem Parkticket besteht bei diesen beiden Parkeinrichtungen die Möglichkeit, den „Park + Ride“-Service zu nutzen und so kostenlos mit den Linien der INVG bis zum Rathausplatz bzw. bis zum ZOB und zurück zu pendeln. Dabei funktioniert das Parkticket gleichzeitig als Busfahrkarte und ist für bis zu fünf Personen gültig.
Als weitere Parkmöglichkeiten stehen außerdem die Tiefgarage am Schloss mit über 360 Stellplätzen sowie die Parkplätze an der Südlichen Ringstraße mit rund 500 kostenfreien Stellplätzen zur Verfügung.