Ingolstadt
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Weitere Lockerungen ab Montag, 8. Juni 2020.
(ir) Für den Trainings- und Wettkampfbetrieb auf den Außenanlagen der städtischen Sportstätten gibt es ab kommenden Montag, 8. Juni 2020 weitere Lockerungen. Grundlage bleibt der Mindestrahmen, der in der Fünften Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung vom 29. Mai 2020 festgelegt ist, wie das städtische Amt für Sport und Freizeit mitteilt.
Demnach ist der Trainingsbetrieb an der frischen Luft im öffentlichen Raum oder auf öffentlichen oder privaten Freiluftsportstätten oder in Reithallen jetzt für Gruppen bis zu 20 Personen zulässig unter Einhaltung des allgemeinen Abstandsgebots. Voraussetzungen für die Lockerungen sind:
• kontaktfreie Durchführung,
• keine Nutzung von Umkleidekabinen in geschlossenen Räumlichkeiten,
• konsequente Einhaltung der Hygiene- und Desinfektionsmaßnahmen, insbesondere bei gemeinsamer Nutzung von Sportgeräten,
• keine Nutzung von Nassbereichen in geschlossenen Räumlichkeiten, die Öffnung von gesonderten WC-Anlagen ist jedoch möglich,
• Vermeidung von Warteschlangen beim Zutritt zu oder Verlassen von Anlagen,
• in geschlossenen Räumlichkeiten, insbesondere beim Durchqueren von Eingangsbereichen, bei der Entnahme und dem Zurückstellen von Sportgeräten sowie bei der Nutzung von WC-Anlagen besteht Maskenpflicht,
• keine besondere Gefährdung von vulnerablen Personen und
• keine Zuschauer.
Für den Wettkampfbetrieb ist ein auf den jeweiligen Standort und Wettkampf zugeschnittenes Schutz- und Hygienekonzept auf der Grundlage des Rahmenkonzepts der Staatsministerien des Innern, für Sport und Integration und für Gesundheit und Pflege auszuarbeiten und ggf. auf Verlangen der Stadt Ingolstadt vorzulegen.
Der Trainingsbetrieb von Sporthallen ist ab 8. Juni 2020 mit gewissen Voraussetzungen wieder möglich:
• es muss ausreichend mit Außenluft belüftet werden,
• beim Betreten und der Verlassen der Sportstätte sowie auf den WC-Anlagen muss ein Nasen-Mund-Schutz getragen werden,
• der Veranstalter (Verein, Organisation) muss ein zugeschnittenes Schutz- und Hygienekonzept auf Grundlage des „Rahmenhygienekonzept Sport“ der Staatsministerien des Innern, für Sport und Integration und für Gesundheit und Pflege (im Anhang) ausarbeiten und auf Verlangen der Stadt Ingolstadt vorlegen,
• Umkleiden, Duschen und andere Nassbereiche dürfen weiterhin nicht genutzt werden,
• die Voraussetzungen des § 9 Abs. 2 Nr. 1-10 der Fünften Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung sind einzuhalten.
Ausnahmen gelten für Berufssportlerinnen und Berufssportler sowie und Leistungssportlerinnen und Leistungssportler des olympischen und paralympischen Bundes- und Landeskader und auch des nichtolympischen Bundes- und Landeskader sowie bei ärztlich verordnetem Rehabilitationssport und Funktionstraining.
Das Amt für Sport und Freizeit als Betreiber der Sportstätte stellt eine ausreichende Menge an Reinigungs- und Desinfektionsmitteln auf den Toilettenanlagen bereit. Für die Desinfektion der Sportgeräte ist jeder Verein, Trainer, Sportler, etc. selbst verantwortlich.
Diese Regelungen gelten bis 14. Juni 2020.
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Die THI-Forschungspartnerschaft SAFIR erhält Zuschlag für zweite Förderphase im Bundesprogramm FH-Impuls. Es soll die sichere Mobilität der Zukunft über vier Jahre erforscht werden.
(ir) Die Forschungspartnerschaft SAFIR (Safety for all – Innovative Research Partnership on Global Vehicle and Road Safety Systems) der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) wird für weitere vier Jahre vom Bundesministerium für Bildung und Forschung in der Fördermaßnahme „Starke Fachhochschulen – Impuls für die Region“ (FH-Impuls) gefördert. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Zwischenbeurteilung nach knapp dreieinhalb Jahren Laufzeit. Für die Intensivierungsphase von 2021 bis 2024 stellt das Ministerium der THI Fördermittel in Höhe von 4,7 Millionen Euro zur Verfügung. Zusätzlich konnten die in SAFIR engagierten Professoren rund 1 Mio. Euro an Drittmitteln von Industrieunternehmen einwerben.
Mit SAFIR unterstützt die THI – eingebettet in das Forschungs- und Testzentrum CARISSMA – die Vision Zero, das Fernziel der EU von null Verkehrstoten. Unter dem neuen Leitthema „Sichere Mobilität der Zukunft“ werden ab Januar 2021 in der vierjährigen Intensivierungsphase verschiedene Forschungs- und Entwicklungsprojekte in den Mega-Clustern „Sichere automatisierte Mobilität“ (Leitung: Prof. Andreas Riener) und „Sichere elektrische Mobilität“ (Leitung: Prof. Dr. Hans-Georg Schweiger) realisiert.
Zur Umsetzung der Projekte hat die THI seit 2017 in einer Aufbauphase eine strategische Partnerschaft mit mittelständischen regionalen Unternehmen und OEMs im Automotive-Bereich etabliert – gemäß der Zielsetzung der Förderlinie FH-Impuls. Zwischenzeitlich umfasst das Netzwerk 22 Partner aus Industrie und öffentlichen Einrichtungen. Die strategische Zusammenarbeit mit den Akteuren der Region soll künftig ebenso weiter intensiviert werden wie die Kooperation mit den THI-eigenen beziehungsweise an der THI-ansässigen Instituten und Zentren, die im Bereich Mobilität forschen.
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Im Klinikum werden 23 COVID-19-Patienten behandelt.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldet am heutigen Mittwoch für die Einwohner Ingolstadts 56 Personen COVID-19-Erkrankte. Seit gestrigem Dienstag kam ein neuner Fall hinzu. 375 Personen sind genesen und 36 Erkrankte verstorben.
Im Ingolstädter Klinikum werden derzeit 23 Patienten behandelt, die sich mit dem COVID-19-Erreger infiziert haben. Acht von ihnen liegen auf der Intensivstation, zwei dieser Patienten müssen beatmet werden.
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Die Kurzarbeit ist weiterhin auf sehr hohem Niveau und die Arbeitslosenquote liegt bei 2,8 Prozent.
(ir) „Die Situation auf dem regionalen Arbeitsmarkt bleibt insgesamt herausfordernd. Pandemiebedingt ist auch im zu Ende gegangenen Mai die Zahl der arbeitslosen Personen angestiegen, wenn auch nicht mehr so deutlich wie im April. Die Inanspruchnahme von Kurzarbeit zum Abfedern der schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen und zur Vermeidung von Entlassungen bewegt sich weiterhin auf einem sehr hohen Niveau“, fasst Johannes Kolb, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Ingolstadt, die Entwicklung auf dem regionalen Arbeitsmarkt zusammen.
Zum Stichtag im Mai waren im Stadtgebiet Ingolstadt und in den Landkreisen Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen insgesamt 8.178 Personen von Arbeitslosigkeit betroffen. Im Vergleich zum April bedeutet dies eine Zunahme um 607. Vor allem der Vorjahresvergleich zeigt deutlich die Auswirkungen die COVID-19-Krise: Im Mai 2019 waren 5.406 und damit 2.772 weniger als aktuell arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich zum Vormonat nochmals um 0,2 Punkte auf 2,8 Prozent. Vor einem Jahr lag sie bei 1,9 Prozent.
„Der Anstieg der Arbeitslosigkeit betrifft alle Gruppen am Arbeitsmarkt in nahezu gleichem Umfang. Allerdings ist im Bereich der Arbeitslosenversicherung die Zunahme um 72 Pro-zent (2.264 Personen) im Vergleich zu 2019 deutlich stärker als die Zunahme von 22,5 Prozent (508 Personen) in der Grundsicherung“, erläutert Johannes Kolb.
Knapp 4.600 Betriebe (Stand: Mittwoch, 27. Mai 2020) haben in den vergangenen Monaten Kurzarbeit angezeigt – eine nie da gewesen Zahl! „Die fristgerechte Bearbeitung und Auszahlung der Anträge nimmt derzeit einen breiten Raum in unserer Aufgabenerledigung ein“, erklärt der Agenturchef.
„Der Ausbildungsmarkt biegt langsam, aber sicher auf die Zielgerade ein. Nach wie vor bietet sich den Jugendlichen ein attraktives und umfangreiches Angebot an Lehrstellen. Aktuell sind uns noch 1.793 unbesetzte Berufsausbildungsstellen in nahezu allen Branchen gemeldet. Schulschließungen, fehlende Praktika und ausgefallene Berufsorientierungsmessen machen in diesem Jahr den Weg in den Beruf beschwerlicher. Neue Ideen, sehr flexible Konzepte und virtuelle Rekrutierungs- und Bewerbungsverfahren können jedoch sicherlich vielen Ausbildungssuchenden gut weiterhelfen. Festzuhalten bleibt, dass die betriebliche Ausbildung auch in Zeiten der Corona Krise, am besten geeignet ist, um künftige Fachkräfteengpässe zu vermeiden.“, so Johannes Kolb.
Auch die Agentur für Arbeit Ingolstadt hat auf diese Situation reagiert: „Wir haben eine eigene Berufsberatungshotline für Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern eingerichtet. Unter der Telefonnummer (08 41) 93 38-8 88 steht unser Berufsberaterteam beratend und vermittelnd zur Seite.“
Bedingt durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie hat sich die Arbeitslosigkeit Im Stadtgebiet Ingolstadt im zu Ende gehenden Monat nochmals erhöht. Sie stieg im Vergleich zum April um 248 auf 3.299 Personen, 1.021 mehr als noch im Vorjahr. Dies ergibt eine aktuelle Arbeitslosenquote von 4,0 Prozent (Vormonat: 3,8 Prozent, Vorjahr: 2,8 Prozent). Aktuell gibt es auf der Schanz 1.187 unbesetzte Stellen, 77 weniger als im Vormonat, 586 weniger als im Vorjahr.
Im Landkreis Eichstätt bedingt die Corona-Krise ebenfalls einen nochmaligen Anstieg der Arbeitslosigkeit. 1.612 Personen, 98 mehr als im Vormonat und 653 mehr als im Vorjahr, sind aktuell auf Beschäftigungssuche. Die Arbeitslosenquote beträgt zum Stichtag 2,1 Prozent (Vormonat: 2,0 Prozent, Vorjahr: 1,3 Prozent). 618 Arbeitsstellen und damit 138 weniger als im April und 221 weniger als vor Jahresfrist sind den Vermittlungs-fachkräften zur Besetzung gemeldet.
Der Arbeitsmarkt im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen spürt weiterhin die COVID-19-Krise. Zum Stichtag im Mai wurden 1.500 Personen als arbeitslos gezählt, 96 mehr als im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der arbeitslosen Landkreisbürger um 490. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,1 Punkte auf 2,6 Prozent (Vorjahr: 1,8 Prozent). Der Bestand an vakanten Stellen beträgt 571, was gegenüber dem Vormonat einen Rückgang um 15, gegenüber dem Vorjahr ein Minus von 356 bedeutet.
Die Entwicklung des Arbeitsmarktes im Landkreis Pfaffenhofen ist weiterhin geprägt von den Auswirkungen der Corona-Pandemie. Die Zahl der arbeitslos Gemeldeten erhöhte sich im Mai im Vergleich zum Vormonat um 165 Personen auf 1.767. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Zuwachs von 608 Landkreisbürgerinnen und -bürgern. Die Arbeitslosenquote liegt aktuell bei 2,3 Prozent (Vormonat: 2,1 Prozent, Vorjahr: 1,5 Prozent). Das Arbeitsplatzangebot umfasst 890 offenen Stellen, 39 weniger als im Vormonat, 152 weniger als vor einem Jahr.
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Seit dieser Woche öffnet der BRK-Kreisverband Ingolstadt wieder seine Türen für Teilnehmer, die einen Erste-Hilfe-Kurse besuchen möchten.
(ir) Die ersten Termine sind schon ausgebucht, alles ist vorbereitet: ab heutigem Mittwoch startet das BRK Ingolstadt wieder mit den Erste-Hilfe-Kursen. Nicht nur die Nachfrage ist groß, auch die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Schutz- und Hygienemaßnahmen haben oberste Priorität.
Wer früher bereits einen Erste-Hilfe-Kurs (kurz EH-Kurs) besucht hat, der bemerkt schnell, dass sich einiges verändert hat. So wurden beispielsweise alle Tische aus den Räumen entfernt, die Teilnehmer haben aber einen Stuhl – im Abstand von 2 Metern – und ein Klemmbrett zur Verfügung. Händedesinfektionsspender stehen in jedem Raum und in den Fluren bereit. Hinweisschilder bitten um das Tragen des Mund-Nase-Schutzes, das Einhalten des Abstandes und den einzelnen Eintritt zur Toilette.
Monika Schmidt, die im BRK-Kreisverband Ingolstadt für die Breitenausbildung verantwortlich ist, hat lange auf diesen Moment gewartet und freut sich: „Unsere Ausbilder haben bei der Umgestaltung der Räume geholfen und freuen sich nun, ihr Wissen wieder weitergeben zu können“. Auch BRK-Kreisgeschäftsführer Firat Avutan freut sich auf den Neustart der EH-Kurse: „Endlich kann es wieder losgehen. Der Schutz der Teilnehmer liegt uns besonders am Herzen, und hierfür wurden alle Vorkehrungen getroffen“.
Das Foto zeigt die Teilnehmer des ersten Erste-Hilfe-Kurses, die der Ausbilderin interessiert zuhören.