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Ein Pilotprojekt „autonomer Busshuttle“ mit der ZF Friedrichshafen ist geplant.
(ir) In seiner Sitzung vom gestrigen Donnerstag hat der Aufsichtsrat der INVG eine weitere Verbesserung des ÖPNV in Ingolstadt beschlossen. Zum Fahrplanwechsel in der Nacht vom 19. auf 20. April 2020 werden die Nachtlinien Montag bis Samstag im Halbstundentakt bis 24:00 Uhr fahren, die Linie 21 erhält einen durchgängigen 15-Minutentakt auch auf dem Südast bis zum IN-Campus-Gelände und die Linie 17 wird zur dritten Tangentiallinie erweitert. Bereits letzten Dezember brachte der Aufsichtsrat das Maßnahmenpaket ÖPNV Initiative 2020 Plus auf den Weg, jetzt wird durch effiziente Verkehrsplanung das Angebot der INVG-Fahrplan deutlich ergänzt.
Als weitere technische Innovation zusätzlich zum bereits beschlossenen On-Demand-Verkehr soll auch der Einstieg in das autonome Fahren im ÖPNV durch ein Pilotprojekt mit der ZF Friedrichshafen AG und deren Tochtergesellschaft „Zukunft Mobility“ gestartet werden. Torsten Gollewski, Executive Vice President Autonomous Mobility Systems bei ZF, sieht in Ingolstadt im Hinblick auf die technisch leistungsfähige INVGLeitstelle und die insgesamt moderne Straßeninfrastruktur „hervorragende Rahmenbedingungen und Voraussetzungen, um seitens ZF in Kooperation mit der INVG für die Fahrgäste ergänzend zum Taktverkehr autonom fahrende Shuttles erfolgreich in den ÖPNV zu integrieren.“ Die Firma „Zukunft Mobility“ hat angekündigt, bereits in diesem Jahr mit 100 Arbeitsplätzen in Ingolstadt an den Start zu gehen, perspektivisch soll die Mitarbeiterzahl auf mehr als 200 Personen steigen.
Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Lösel begrüßt diese positive Entwicklung nachdrücklich: „Wir stärken gemeinsam den ÖPNV in Ingolstadt in allen Bereichen mit einem Schwerpunkt auf Angebotsausbau durch mehr Busse und bessere Takte für alle Bürgerinnen und Bürger. Zudem wollen wir die Chancen der Digitalisierung und der Künstlichen Intelligenz auch für den ÖPNV konsequent nutzen und schon bald autonome Busse im Stadtgebiet fahren lassen.“
INVG-Geschäftsführer Robert Frank äußert sich ebenfalls zufrieden: „Der Aufsichtsrat der INVG hat heute erneut die Weichen für eine umfassende und nachhaltige Verbesserung des ÖPNV in Ingolstadt gestellt – wir wollen für unsere Fahrgäste ein ÖPNV-Angebot rund um die Uhr und technisch auf höchstem Niveau anbieten.“
Die ÖPNV-Initiative 2020 Plus wurde Ende 2019 einstimmig im INVG-Aufsichtsrat beschlossen und beinhaltet einen umfassenden Maßnahmenmix, um das Angebot für Bus- und Bahnnutzer in Ingolstadt und in der Region strategisch zu verbessern: Einführung neuer Linien und attraktiver Takte, wie zum Beispiel Linie 59 von Etting zum Klinikum, Ausbau der Infrastruktur durch neue DFI-Anzeiger, Erweiterung des Handyticketings, vollständige Modernisierung des Fuhrparks sowie Einführung von On-Demand-Verkehren, also App-gestützten Bedarfsverkehren. Die Inbetriebnahme des neuen Bahnhofs Ingolstadt Audi vor 6 Wochen und des Bahnhalts Brunnen Ende dieses Jahres flankieren diese Maßnahmen in hervorragender Weise. Die Finanzierung der Verbesserungen erfolgt vorrangig durch die Stadt Ingolstadt, wobei auch erhebliche Fördermittel durch den Bund und den Freistaat Bayern möglich sind.
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Die Straße „Auf der Schanz“ in Ingolstadt muss teilweise für Autofahrer gesperrt werden.
(ir) Bei einer routinemäßigen Straßenunterhaltskontrolle wurde auf der Straße „Auf der Schanz“ auf Höhe der Lehrerparkplätze vor der Grund- und Mittelschule ein Hohlraum unter dem dortigen Geh- und Radweg entdeckt. Bei den anschließend erfolgten Nachgrabungen wurden wahrscheinlich historische Gräben, vermutlich aus Festungszeiten, festgestellt. Sie befinden sich in einer Tiefe von rund 3,5 bis vier Metern.
Ein hinzugezogener Geologe bestimmt mit Radarmessungen und eventuellen Bohrungen das genaue Ausmaß der Hohlräume. Sobald diese Untersuchung abgeschlossen ist, wird das weitere Vorgehen festgelegt. Die Straße „Auf der Schanz“ ist im betreffenden Bereich nur halbseitig befahrbar. Um Staus und größere Verkehrsbehinderungen zu vermeiden, ist die Straße vor der Schule deshalb ab sofort für den individuellen Auto-Durchgangsverkehr gesperrt. Von Westen ist die Zufahrt bis zur „Von-der-Tann-Straße“ möglich. Autofahrer werden am Stadtmuseum vorbei und über die Nördliche Ringstraße und die Harderstraße umgeleitet.
Im Osten wird direkt die Zufahrt zur Straße „Auf der Schanz“ direkt an der Harderstraße gesperrt. Für Anlieger sowie Besucher der dortigen Einrichtungen, wie dem Wasserwirtschaftsamt, dem Landgericht und den Schulen ist die Zufahrt frei. Radfahrer und Fußgänger können den Bereich passieren. Auch der INVG-Busverkehr über die Straße „Auf der Schanz“ wird komplett aufrechterhalten. Nach derzeitigem Stand ist noch nicht absehbar, wie lange die Sperrung aufrechterhalten werden muss.
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Die Tarifforderung steht: Erhöhung der Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen um 5 Prozent.
(ir) Am gestrigen Donnerstag starten die Tarifverhandlungen für die Textilen Dienste. In den letzten Wochen haben die Mitglieder der Tarifkommission der IG Metall mit den Kolleginnen und Kollegen in den Betrieben über mögliche Forderungen diskutiert. „Es ist uns wichtig, dass wir hier beteiligungsorientiert vorgehen und die Meinungen unserer Mitglieder einholen“, so Christian Daiker, politischer Sekretär der IG Metall in Ingolstadt und Betriebsbetreuer der MEWA Textil-Service AG in Manching.
Am Ende der Beteiligungsphase standen die Forderungen: 5 Prozent Lohnerhöhung, Verbesserung der Konditionen für die Altersteilzeit und die Angleichung der Ost-Flächentarifverträge an den Westen. Bernhard Stiedl, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Ingolstadt, bewertet die Forderungen als „vernünftig“: „Die wirtschaftliche Situation der Branche Textile Dienstleistungen ist weiterhin stabil – trotz der schwächelnden Gesamtwirtschaft.“
Der IG Metall und den Beschäftigten geht es darum, in Bezug auf die Löhne und Gehälter in der Textilbranche nicht den Anschluss an die Industrie zu verlieren. „Viele Tätigkeiten sind mit hohen Belastungen verbunden: Hitze, Schmutz und starke Gerüche genauso wie langes Stehen und schweres heben. Dafür sollen die Beschäftigten fair entlohnt werden“, so Stefan Hamperl, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der MEWA Textil-Service AG & Co. Deutschland OHG und Mitglied der zentralen Verhandlungskommission.
Nun beginnen die Verhandlungen mit dem Arbeitgeberverband. Die ersten verhandlungsbegleitenden Informationsaktionen sind bereits geplant. „Schnelle Informationsflüsse sind wichtig, damit unsre Mitglieder immer auf dem Laufenden sind. Daher werden die Beschäftigten bereits vor der ersten Verhandlung am 6. Februar 2020 im Rahmen einer Betriebsversammlung informiert und auch die nächsten Schritte und Aktionen sind geplant“, so Christian Daiker.
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Anfang nächster Woche werden in erster Linie nicht mehr standsichere Eschen entnommen.
(ir) Am Dienstag 11. Februar 2020 und am Mittwoch, 12. Februar 2020 werden tagsüber rund um den Baggersee (Stauseestraße, Mitterschüttweg, Oberschüttweg) aus Verkehrssicherungsgründen Baumfällarbeiten durchgeführt.
Wegen des Eschentriebsterbens werden in erster Linie nicht mehr standsichere Eschen entnommen. Während der Maßnahme kann es zu kurzzeitigen Verkehrsbehinderungen kommen.
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Vortrag im Ingolstädter Klinikum am Donnerstag, 13. Februar 2020.
(ir) Das Zentrum für psychische Gesundheit lädt am Donnerstag, 13. Februar 2020 um 18:00 Uhr zu einem weiteren Vortrag im Rahmen der Reihe „Informationsabende für Patienten, Angehörige und andere Interessierte“ ein. Referentin zum Thema: „Wie finde ich die richtige Psychotherapie?“ ist Heike Schroeder, leitende Psychologin und Psychotherapeutin. In den Vortragsraum Oberbayern sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.
Psychotherapeuten arbeiten nach verschiedenen Therapierichtlinien, sogenannten Schulen. Auch wenden Psychotherapeuten verschiedene Methoden an, die bei unterschiedlichen Problemen unterschiedlich gut wirksam sind. Daneben gibt es Therapieangebote, die den wissenschaftlichen Ansprüchen nicht genügen. Wie kann man in diesem Chaos den richtigen Therapeuten und die richtige Psychotherapie finden? Die leitende Psychologin und Psychotherapeutin Heike Schroeder wird in ihrem Vortrag die verschiedenen Therapierichtungen in ihren Vorgehensweisen und Methoden sowie ihrer Wirksamkeit aufzeigen und die Hauptunterschiede darstellen. Im Anschluss wird sie für Fragen zu diesem Thema zur Verfügung stehen.