Ingolstadt
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Am 5. Februar 2020 findet ein Chatspecial zum neuem Bachelorstudiengang „Robotik“ statt.
(ir) Die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) veranstaltet am Mittwoch, 5. Februar 2020 von 15:00 Uhr bis 16:00 Uhr ein interaktives Chatspecial zum neuen Bachelorstudiengang Robotik, das im Wintersemester 2020/21 startet. Studiengangleiter Prof. Ulrich Schmidt erklärt, was den neuen Studiengang besonders macht, und beantwortet Fragen der Studieninteressierten im Chat. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe "Chatspecials für Studieninteressierte" – ein Angebot der Studienberatung der THI. Rund einmal im Monat können sich Studieninteressierte per Chat bequem von zu Hause aus über wechselnde Themen informieren. Zu den Chatspecials werden Experten eingeladen, die das jeweilige Thema in einer Präsentation vorstellen und anschließend für Fragen zur Verfügung stehen. Weitere Informationen unter www.thi.de/go/veranstaltungen
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Audi setzte im Jahr 2019 Tausende Mitarbeiter-Ideen um und sparte dabei mehr als 100 Millionen Euro ein.
(ir) Im Schnitt jeder dritte Audianer hat 2019 beim Audi Ideen-Programm mitgemacht und einen Verbesserungsvorschlag eingereicht. In Summe kamen rund 22.500 Ideen zusammen, mehr als 12.500 Vorschläge setzte das Unternehmen um. Auf diese Weise sparte Audi 2019 an den Standorten Ingolstadt und Neckarsulm 101,3 Millionen Euro und durchbrach damit im dritten Jahr in Folge die Schallmauer von 100 Millionen Euro. 7,4 Millionen Euro flossen 2019 als Prämien zurück an die Mitarbeiter.
„Ideen liegen heute nicht mehr einfach so auf der Straße. Vieles wurde schon verbessert, etliches bereits umgesetzt. Und doch: Unsere Audianer werden nicht müde und finden immer wieder eine Menge Dinge, um unser Unternehmen weiterzuentwickeln. Gerade vor dem Hintergrund der Transformation der Automobilbranche ist dieses Engagement meiner Kolleginnen und Kollegen von unschätzbarem Wert“, sagt Marcus Schulte, der Leiter der Audi Ideen-Agentur. Klaus Mittermaier, Geschäftsführer des Gesamtbetriebsrats der AUDI AG, ergänzt: „Niemand kennt die Produkte und die Abläufe bei Audi besser als diejenigen, die hier arbeiten. Die Audianerinnen und Audianer zeigen auf, wo es noch Verbesserungs- oder Einsparpotenziale gibt und tragen so dazu bei, dass über 100 Millionen Euro im Jahr gespart werden. Das ist wirklich eine beachtliche Leistung.“
Die Bandbreite der eingereichten Ideen ist groß – und oft sind es Themen und Prozesse im täglichen Arbeitsablauf, die die Audianer mit ihren kreativen Ideen anpacken. Ein Beispiel für eine ganz konkrete Verbesserung und Arbeitserleichterung bei den Vier Ringen ist der „Audi Meeting Assistant“, den der Informatiker Michael Luja programmiert hat. Eigentlich ist Luja in der Entwicklung von Komfortelektronik tätig – Steuergeräte sind sein tägliches Brot. Vor einiger Zeit kam dem 35-Jährigen jedoch eine Idee, die nun die Terminplanung vieler Kolleginnen und Kollegen um einiges effizienter macht. Denn schon lange störte den Audianer, wie aufwendig es teilweise werden konnte, Termine und Meetings im elektronischen Kalender einzustellen. Manchmal drehte man sich da im Kreis: War der Raum frei, gestaltete sich die Zeitspanne ungünstig für einige Teilnehmer – klappte es bei den Teilnehmern, war wiederum kein freier Raum zu finden. „Als Informatiker macht man sich über so etwas Gedanken, denn man weiß ja, dass es eigentlich auch einfacher gehen müsste“, so Michael Luja. In nur drei Wochen programmierte Luja seinen Prototyp für den „Meeting Assistant“. Er reichte ihn beim Audi Ideen-Programm ein. So kam der Kontakt zur IT-Abteilung zustande, gemeinsam mit den Experten entwickelte Luja den Meeting-Assistenten weiter – so weit, dass heute auch andere Audianer von seiner Idee profitieren.
Seit dem Jahr 1967 gibt es bei Audi ein Vorschlagswesen. In seiner jetzigen Form existiert das Audi Ideen-Programm seit 1994. Es ist ein Beteiligungsprogramm, bei dem alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihren Beitrag zur Weiterentwicklung des eigenen Unternehmens einbringen können. Bei seinem Ideenmanagement setzt Audi auf schlanke Prozesse: Die verantwortlichen Fachbereiche prüfen die Vorschläge der Beschäftigten dezentral und entscheiden direkt über die Umsetzung. Ein Online-Tool informiert die Audianerinnen und Audianer über die Fortschritte bei diesem Prozess und sorgt so für die notwendige Transparenz und Prozesssicherheit. Eine interne Ideen-Agentur berät die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sie führt regelmäßig Wettbewerbe und Aktionen durch. Auch an seinen internationalen Standorten hat der Audi-Konzern Ideen-Programme etabliert. Die Beschäftigten in Brüssel, Győr und San José Chiapa haben 2019 insgesamt mehr als 11.000 Ideen eingereicht. Audi sparte damit rund 40 Millionen Euro.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Der regionale Arbeitsmarkt im Januar 2020.
(ir) „Der Trend, den wir seit einigen Monaten bayernweit beobachten, setzt sich auch zu Jahresbeginn 2020 fort. Der Anstieg der Arbeitslosigkeit im zu Ende gehenden Monat ist zum einen saison- und damit witterungsbedingt, hat aber auch strukturelle und konjunkturelle Gründe. Einige Frühindikatoren, wie die sinkende Arbeits-kräftenachfrage, die Verlangsamung der Ausgleichsprozesse und ein zunehmen-der Beratungsbedarf, belegen dies“, bilanziert Johannes Kolb, Leiter der Agentur für Arbeit Ingolstadt, die Entwicklung des regionalen Arbeitsmarktes für den Januar 2020.
Zum Stichtag waren im Stadtgebiet Ingolstadt und in den Landkreisen Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen insgesamt 6.972 Personen von Arbeitslosigkeit betroffen. Im Vergleich zum Vormonat entspricht dies einem Anstieg um 1.307 Bürgerinnen und Bürger. Enthalten sind hier vor allem die übliche Winterarbeitslosigkeit, darüberhinaus enden viele befristete Arbeitsverhältnisse zum Jahresende. Dennoch spielen auch konjunkturelle Aspekte vermehrt eine Rolle. Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Arbeitslosigkeit um 453 Personen erhöht.
Dies hat einen spürbaren Anstieg der Arbeitslosenquote zur Folge. Mit 2,4 Prozent (Vorjahr: 2,3 Prozent, Vormonat: 2,0 Prozent) herrscht volkswirtschaftlich betrachtet aber nach wie vor Vollbeschäftigung im Agenturbezirk. Sorge bereitet Johannes Kolb vor allem der Personenkreis der über 50-Jährigen: „2.620 Personen in dieser Altersgruppe sind aktuell arbeitslos gemeldet, 341 mehr als noch vor Jahresfrist.“
Trotz zuletzt etwas optimistischerer Experteneinschätzung zur gesamtwirtschaftlichen Lage stellt der Agenturchef weiterhin Zurückhaltung bei Stellenmeldungen und -besetzungen fest. 593 neue Vakanzen wurden den Vermittlungsfachkräften der Agentur für Arbeit Ingolstadt im Januar zur Besetzung neu gemeldet, 173 weniger als ein Jahr zuvor. Der Stellenbestand belief sich Ende Januar auf 4.167 – 244 Arbeitsplätze weniger als im Vorjahr.
Im Stadtgebiet Ingolstadt hat sich die Zahl der arbeitslosen Menschen im Berichtsmonat Januar 2020 erhöht. Sie stieg um 292 Personen auf 2.621 (gegenüber Vorjahr +28). Dies ergibt eine aktuelle Arbeitslosenquote von 3,2 Prozent (Vormonat: 2,9 Prozent, Januar 2019: 3,2 Prozent). Aktuell gibt es 1.445 unbesetzte Stellen, 10 mehr als im Vormonat, 322 weniger als im Vorjahr.
Im Landkreis Eichstätt nahm die Zahl der Beschäftigungssuchenden deutlich zu. Zum Ende des Berichtsmonats Januar waren insgesamt 1.328 Personen arbeitslos gemeldet, 276 mehr als im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahr ein Zuwachs von 216 Arbeitslosen. Die Arbeitslosenquote beträgt zum Stichtag 1,7 Prozent (Vormonat: 1,4 Prozent, Vorjahr: 1,5 Prozent). 862 Arbeitsstellen und damit zwei weniger als im Dezember, allerdings 91 mehr als vor Jahresfrist, sind den Vermittlungsfachkräften als vakant gemeldet.
Im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen ist die Arbeitslosigkeit im Januar witterungs- und konjunkturbedingt deutlich angestiegen. Zum Ende des Berichtsmonats wurden 1.448 Personen als arbeitslos gezählt, 322 mehr als im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der arbeitslosen Landkreisbürger um 124. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich spürbar auf 2,5 Prozent (Vormonat: 2,0 Prozent, Vorjahr: 2,3 Prozent). Der Bestand an vakanten Stellen beträgt 779, was gegenüber dem Vormonat einen Rückgang um 26, gegenüber dem Vorjahr ein Minus von 156 bedeutet.
Der Arbeitsmarkt im Landkreis Pfaffenhofen verzeichnet ebenfalls einen starken saisonalen Anstieg. Die Zahl der arbeitslos Gemeldeten hat sich zu Jahresbeginn um 417 Personen auf 1.575 erhöht. Gegenüber Januar 2019 bedeutet dies ein Mehr von 85 Personen. Die Arbeitslosenquote liegt aktuell bei 2,1 Prozent (Vormonat: 1,5 Prozent, Vor-jahr: 2,0 Prozent). Das Arbeitsplatzangebot umfasst 1.081 offenen Stellen, 31 weniger als im Vormonat, aber 143 mehr als vor einem Jahr.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Spezialstation für Brustschmerzen erneut für höchste Qualitätsstandards ausgezeichnet.
(ir) Starkes Ziehen oder Stechen in der Brust – ein häufiges Symptom für einen Herzinfarkt. Da hier jede Minute zählt, ist es besonders wichtig, dass Patienten mit Brustschmerzen möglichst schnell von Spezialisten untersucht werden. Im Klinikum Ingolstadt gibt es für diese Fälle die sogenannte „Chest Pain Unit“. Die hohe Qualität dieser Spezialstation hat die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e.V. (DGK) in einer erfolgreichen Re-Zertifizierung erneut bestätigt und gibt damit auch Patienten eine zusätzliche Orientierungshilfe.
In vielen Fällen ist neben einem Angst- und Engegefühl in der Brust auch Atemnot ein wichtiges Symptom für einen Herzinfarkt. Ist ein Herzkranzgefäß verschlossen und wird dadurch der Herzmuskel nicht mehr mit Sauerstoff im Blut versorgt, droht akute Lebensgefahr. „Hier zählt jede Minute“, betont Prof. Dr. Karlheinz Seidl, Direktor der Medizinischen Klinik I. Je früher das Gefäß wieder geöffnet wird, desto mehr Herzmuskel und damit Lebensqualität kann gerettet werden. „Nach 90 Minuten stirbt der Herzmuskel ab“, so Seidl.
Das interdisziplinäre Team der Chest Pain Unit, das sich aus der Kardiologie und der Notfallklinik zusammensetzt, untersucht Patienten mit Schmerzen in der Brust deshalb sofort und klärt dabei die Ursachen des Brustschmerzes. Dank eines standardisierten und strukturierten diagnostischen Pfads wird in der Spezialstation innerhalb von zehn Minuten ein EKG geschrieben und so ein akuter Herzinfarkt festgestellt oder ausgeschlossen. „Dadurch können wir schnell die richtigen Weichen stellen“, sagt Prof. Seidl. „Und das sieben Tage die Woche, rund um die Uhr.“
Gemeinsam mit Dr. Demetz, Direktor der Notfallklinik sowie verschiedenen Oberärzten hatte er 2011 die Chest Pain Unit im Klinikum Ingolstadt ins Leben gerufen. Zusätzlich sollte die Kampagne gegen Herzinfarkt „Jede Minute zählt“ die Bevölkerung für das Thema sensibilisieren. „Eine einmalige Kampagne reicht nicht. Es gibt noch immer zu viele Menschen, die den Schmerz in der Brust nicht ernstnehmen und bis zum nächsten Morgen warten. Das kann aber zu spät sein“, betont Prof. Seidl. Die verlorene Zeit könne in der Klinik selbst mit den besten Möglichkeiten nicht mehr nachgeholt werden. Er hält daher regelmäßig Vorträge, um die Bevölkerung kontinuierlich aufzuklären.
Die Chest Pain Unit wird regelmäßig einem komplexen Zertifizierungsverfahren durch entsprechende Fach-und Prüfungsgesellschaften unterzogen. Unabhängige Experten, unter anderem von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK), überprüfen die Einrichtung nach einem strengen Kriterienkatalog auf ihre Qualität und Leistungsfähigkeit und haben der interdisziplinären Versorgungseinrichtung erneut exzellente Qualität bescheinigt.
Das Foto zeigt von rechts nach links die Klinikdirektoren Dr. Florian Demetz und Prof. Dr. Karlheinz Seidl gemeinsam mit Oberarzt Dr. Stephan Steger und Karolina Zapletalova aus der Notfallklinik, sowie Oberärztin Dr. Pamela Heitland und Dr. Jacqueline Gümmer aus der Medizinischen Klinik I, die sich über die erfolgreiche Re-Zertifizierung freuen.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Blut spenden kann jeder gesunde Mensch ab dem 18. Geburtstag bis einen Tag vor dem 73. Geburtstag.
(ir) Die Blutspende in Bayern erfuhr zum Jahresbeginn 2020 großen Zuspruch. Ein großer Teil der vom Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes (BSD) angebotenen Termine wurde bisher gut angenommen. Wegen der geringen Haltbarkeit von Blutkonserven kann die lebenswichtige Versorgung jedoch ausschließlich durch permanentes Engagement aufrechterhalten werden.
„Zum Beginn des neuen Jahres zeichnet sich in Bayern ein wachsendes Bewusstsein hinsichtlich der unumgänglichen Notwendigkeit von Blutspenden. Genau daran müssen wir jetzt im Sinne unserer kranken und verletzen Mitmenschen nahtlos anknüpfen“, sagt BSD Geschäftsführer Georg Götz.
Jetzt heißt es nur nicht nachlassen. Ganz gleich ob Erst- oder Dauerspender, der Februar 2020 bietet mit einer großen Terminauswahl etliche Möglichkeiten, vielen Menschen mit geringem Aufwand das Leben zu retten.
Alle Termine, aktuelle Informationen sowie eventuelle Änderungen sind täglich zwischen 8:00 Uhr und 17:00 Uhr unter der Telefonnummer (08 00) 11 949 11 abrufbar.
Die Blutspendetermine im Februar 2020 im BRK Kreisverband Ingolstadt:
• Mittwoch, 19. Februar 2020 von 17:00 Uhr bis 20:00 Uhr in der Volksschule Friedrichshofen, Jurastraße 2 in 85049 Ingolstadt-Friedrichshofen
• Donnerstag, 27. Februar 2020 von 17:00 Uhr bis 20:00 Uhr im BRK Haus Ingolstadt, Auf der Schanz 30, 85049 Ingolstadt