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Der Automobilbauer schließt Grundsatzvereinbarung mit dem Betriebsrat über wirtschaftliche und zukunftsweisende Neuausrichtung.
(ir) Eine neue Ära bricht an. Audi setzt nachhaltig Zeichen für mehr Wirtschaftlichkeit, Flexibilität und sichere Arbeitsplätze: Vorstand und Arbeitnehmervertreter haben sich auf eine Grundsatzvereinbarung im Rahmen von Audi.Zukunft verständigt. Die Entscheidungen betreffen insbesondere die Optimierung der Produktionskapazität an den beiden deutschen Standorten und die sozialverträgliche Anpassung von Arbeitsplätzen bei gleichzeitig verlängerter Beschäftigungssicherung bis Ende 2029. Die dadurch erwirtschafteten rund 6 Milliarden Euro sichern den strategischen Rendite-Zielkorridor von 9 bis 11 Prozent ab und fließen in Zukunftsprojekte wie Elektrifizierung und Digitalisierung. So stärkt Audi.Zukunft dauerhaft die Wettbewerbsfähigkeit der Vier Ringe und macht das Unternehmen fit für die kommenden Jahre. Die Vereinbarung tritt zum 29. November 2019 in Kraft und gilt für die nächsten zehn Jahre.
Audi trifft konsequent Entscheidungen, die die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens weiter absichern. „Mit dem Audi Transformationsplan haben wir bereits ein erfolgreiches Maßnahmenprogramm verankert. Mit Audi.Zukunft packen wir nun auch die strukturellen Themen an, um Audi auf die kommenden Herausforderungen vorzubereiten“, sagt Audi-CEO Bram Schot. Im Rahmen der Transformation der Automobilindustrie hin zu Elektromobilität und Digitalisierung haben sich Unternehmen und Betriebsrat auf wichtige Weichenstellungen geeinigt. „Beide Seiten haben bewiesen, dass die Verantwortung für die Zukunft der Vier Ringe und ihrer Mitarbeiter im Fokus steht“, sagt Schot. „Audi.Zukunft sichert unser nachhaltiges Wachstum. In Zeiten des Umbruchs stellen wir Audi agiler und effizienter auf. Damit erhöhen wir die Produktivität und stärken die Wettbewerbsfähigkeit unserer deutschen Standorte langfristig.“
Das Unternehmen verlängert die Beschäftigungsgarantie für die Mitarbeiter bis Ende 2029. Peter Mosch, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der AUDI AG: „Wir haben einen wichtigen Meilenstein erreicht: Die Arbeitsplätze der Stammbelegschaft sind sicher! Die Verlängerung der Beschäftigungsgarantie ist ein großer Erfolg in schwierigen Zeiten. Zusätzlich untermauert die sukzessive Elektrifizierung der Werke in Ingolstadt und Neckarsulm den langfristigen Erfolg beider deutschen Standorte. Wichtig für unsere Kolleginnen und Kollegen: Die Audi Ergebnisbeteiligung bleibt auf hohem Niveau bestehen.“
„Unsere Beschäftigten sind das wertvollste Gut von Audi und der Schlüssel für unsere erfolgreiche Veränderung“, betont Personalvorstand Wendelin Göbel. Aus diesem Grund schließt Audi betriebsbedingte Kündigungen bis zum 31. Dezember 2029 aus. Das Unternehmen muss schlank und zukunftsfähig aufgestellt sein. Das bedeutet, dass Jobprofile wegfallen und neue entstehen werden. Deswegen investiert Audi gezielt in zukunftsorientierte Qualifizierungsmaßnahmen der Mitarbeiter und damit in die Zukunft der beiden deutschen Standorte. Gleichzeitig haben Betriebsrat und Unternehmensleitung vereinbart, bis 2025 bis zu 9.500 Stellen abzubauen. Dies geschieht entlang der demografischen Kurve – insbesondere durch Fluktuation und ein neues attraktives Vorruhestandsprogramm. Im Management findet ein prozentual gleichwertiger Abbau statt. Dennoch stellt Audi in den kommenden Jahren weiter ein: Das Unternehmen plant, bis zu 2.000 neue Expertenstellen in Bereichen wie Elektromobilität und Digitalisierung zu schaffen. Die Besetzung erfolgt nach dem Grundsatz intern vor extern.
Audi ist sich seiner sozialen und gesellschaftlichen Verantwortung bewusst: Das Unternehmen wird auch weiterhin junge Menschen in zentralen Zukunftsfeldern ausbilden. Die Anzahl der Auszubildenden und der Dual-Studierenden wird an den beiden deutschen Standorten auch in den nächsten drei Jahren auf dem konstant hohen Niveau bleiben.
Ein zentraler Bestandteil der Vereinbarung ist, eine wirtschaftliche und zukunftssichere Auslastung zu ermöglichen. Die jährliche Werkkapazität in Ingolstadt wird daher auf 450.000 Fahrzeuge und in Neckarsulm auf 225.000 ausgelegt, und das bei einer produktionsoptimierten Fahrweise. Eine langfristige Zukunftsperspektive garantieren künftige Elektromodelle, die in beiden Werken gebaut werden.
Der Standort Ingolstadt bereitet sich aktuell auf die Produktion von Premium-Elektrofahrzeugen vor. In Neckarsulm fährt bereits ab 2020 der vollelektrische Audi e-tron GT vom Band. Auch die anderen Fertigungslinien werden schrittweise für die Elektromobilität eingerüstet. Rolf Klotz, Betriebsratsvorsitzender Neckarsulm: „Wir haben die Unternehmensleitung in die Pflicht genommen, ihre Zusagen auch umzusetzen. Mit der langfristigen Elektrifizierung schafft Audi.Zukunft jetzt Fakten. Wir sichern damit die Zukunftsfähigkeit des Standorts Neckarsulm.“ Dafür wird ein zweckgebundener Fonds „Elektrifizierung Neckarsulm“ eingerichtet. Bis 2025 fließen insgesamt 300 Millionen Euro in diesen Fonds, der die notwendigen Baumaßnahmen zur Fertigung von Elektrofahrzeugen am Standort Neckarsulm absichert.
Auch in Zukunft werden die Audianer am Erfolg des Unternehmens beteiligt. Wenn Audi finanziell an die Ergebnisse der Vorjahre anknüpfen kann, wird sich die durchschnittliche Ergebnisbeteiligung auf dem hohen Niveau der Vorjahre bewegen. Liegt das operative Ergebnis des Audi Konzerns signifikant über dem der Vorjahre, wird über die Verwendung des darüber liegenden Betrags verhandelt. Darüber hinaus wird das Unternehmen die betriebliche Altersvorsorge ab 2021 verbessern und dafür zusätzlich jährliche Pensionsrückstellungen in Höhe von bis zu 50 Millionen Euro bilden.
Der zukünftige finanzielle Erfolg von Audi beruht auf zwei Säulen. Der Audi Transformationsplan ist bereits vor zwei Jahren erfolgreich angelaufen und soll bis 2022 rund 15 Milliarden Euro für Zukunftsprojekte freispielen. Schon heute sind für 80 Prozent davon konkrete Maßnahmen identifiziert. Mit Audi.Zukunft geht das Unternehmen nun auch die strukturellen Themen an. Aus dieser Initiative resultiert ein kumulierter Ergebniseffekt von rund 6 Milliarden Euro bis 2029. „Die zusammen mit den Arbeitnehmern getroffenen Entscheidungen sind ein wichtiger und mutiger Schritt für die langfristige Wettbewerbsfähigkeit und Profitabilität der Vier Ringe“, bekräftigt Schot.
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Neuer Kurs für den Besuchsdienst startet im Februar 2020. Anmeldungen jetzt schon möglich.
(ir) Der ehrenamtliche Besuchsdienst der ökumenischen Klinikseelsorge im Ingolstädter Klinikum sucht Verstärkung. Interessierte werden an 16 Abenden von Februar bis Juni professionell auf die Tätigkeit vorbereitet und ausgebildet. Die Anmeldung ist ab sofort möglich.
Der Kurs richtet sich an Ehrenamtliche jeden Alters, die Interesse am Kontakt mit Menschen haben und sich der Aufgabe psychisch gewachsen sehen. Auch ein paar Stunden Zeit pro Woche sollten die Interessierten aufbringen können.
Um gut vorbereitet zu sein, stehen im Mittelpunkt der Ausbildung verschiedene Gesprächstechniken, die Arbeit an der eigenen Person sowie der Umgang mit kranken Menschen. Der Kurs wird durch zwei hauptamtliche evangelische und katholische Klinikseelsorger geleitet. Interessenten können sich bis 10. Januar 2020 bei der Klinikseelsorge anmelden. Telefonisch unter der Rufnummer (08 41) 8 80-10 10 beziehungsweise (08 41) 8 80-10 11 oder per E-Mail an
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Im Rahmen ihres gemeinnützigen Engagements unterstützte die Sparkasse Ingolstadt Eichstätt die Lebenshilfe Werkstätten der Region 10 GmbH mit einer Spende in Höhe von 20.000 Euro.
(ir) Mit einer Spende von 20.000 Euro wurde die Anschaffung eines Deckenliftsystems in der neuen Leichtmontage-Werkstätte mit Förderstätte „Am Franziskanerwasser“ in Ingolstadt bezuschusst. Die 45 dort installierten Deckenlifte sind ein großer Gewinn sowohl für die betreuten Mitarbeiter als auch für das Betreuungspersonal.
Bei einem Besuch von Sparkasse-Vorstandsvorsitzenden Jürgen Wittmann erklärten der Auszubildende in der Heilerziehungspflege Kilian Hackner und Mitarbeiter Rainer Ziller die Handhabung des neuen Deckenliftsystems.
Das Foto zeigt von links: Lebenshilfe-Geschäftsführer Peter Koch, Kilian Hackner, der das Deckenliftsystem vorführte, Vorstandsvorsitzender Jürgen Wittmann und Mitarbeiter Rainer Ziller.
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Über 530 Azubis stellen ihr berufliches Wissen unter Beweis.
(ir) Am Dienstag, 26. November 2019 beginnen für rund 530 Azubis in Ingolstadt die Abschlussprüfungen, wie die IHK für München und Oberbayern mitteilt. Fritz Peters, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Ingolstadt, wünscht dem Fachkräftenachwuchs im Namen der über 400 Ausbildungsbetriebe aus Industrie, Handel und Dienstleistungen viel Erfolg. „Mit den Abschlussprüfungen erreichen unsere Azubis den wichtigsten Meilenstein, bevor sie ins Erwerbsleben durchstarten“, so der Vorsitzende. „Mit einer erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung bieten sich den Absolventen in unserer heimischen Wirtschaft vielfältige Karriere- und Aufstiegschancen. Die Nachfrage nach gut ausgebildetem Fachkräftenachwuchs ist weiterhin sehr groß“, bekräftigt Peters.
Heuer stehen am 26. und 27. November 2019 zuerst die schriftlichen Abschlussprüfungen für über 250 Prüflinge in 54 kaufmännischen und verwandten Berufen auf dem Programm. Zu den teilnehmerstärksten Berufen gehören die Bankkaufleute, die Kaufleute für Büromanagement und die Industriekaufleute. Ab dem 3. Dezember 2019 folgen die Prüfungen in 71 technischen Berufen für über 270 Absolventen, darunter angehende Industriemechaniker, Mechatroniker und Elektroniker.
Prüfungsorte sind der Festsaal im Theater Ingolstadt und die Leo-von-Klenze-Schule. Die schriftlichen IHK-Abschlussprüfungen werden bundesweit gleichzeitig organisiert. Um den IHK-Berufsabschluss zu erreichen, müssen die Azubis ab Januar 2020 noch mündliche oder praktische Prüfungen meistern. In Oberbayern unterstützen knapp 8.000 ehrenamtliche Prüfer aus oberbayerischen Unternehmen sowie Lehrkräfte der Berufsschulen die IHK bei der Durchführung der Prüfungen. Die IHK steht in Oberbayern für rund 60 Prozent aller Ausbildungsverhältnisse.
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Herzseminar mit Chefkardiologe im Ingolstädter Klinikum am 28. November 2019.
(ir) Am Donnerstag, 28. November 2019 informiert Prof. Karlheinz Seidl, Herzspezialist und Chefarzt im Klinikum Ingolstadt, gemeinsam mit seinen Mitarbeitern und der Direktorin der Anästhesie darüber, wie man den plötzlichen Herztod behandeln und vermeiden kann. Außerdem geben die Experten praktische Anweisungen, was Laien bei der Wiederbelebung tun können. Die Veranstaltung beginnt um 17:00 Uhr und findet im großen Veranstaltungssaal Oberbayern im Klinikum Ingolstadt statt. Eingeladen sind alle Interessierten.
Im Rahmen der im November bundesweit stattfindenden Herzwochen fand auch das 1. Ingolstädter Kardiologieforum unter der Schirmherrschaft von Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Lösel statt. Rund 70 Gäste waren der Einladung von Prof. Seidl gefolgt, um über neueste Erkenntnisse sowie Erfahrungen in der Kardiologie zu diskutieren. Diese Veranstaltung fand in Kooperation mit dem Ärztlichen Kreisverband und der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie statt.
Unter dem Motto „Bedrohliche Herzrhythmusstörungen: Wie schütze ich mich vor dem plötzlichen Herztod?“ stehen die bundesweiten Herzwochen vom 1. bis zum 30. November 2019. In den Herzwochen beantworten Spezialisten Fragen von Patienten und informieren in Kliniken. An der bundesweiten Aktion beteiligt sich auch das Klinikum Ingolstadt gemeinsam mit der deutschen Herzstiftung. „Jedes Jahr sterben in Deutschland etwa 60.000 Menschen an einem plötzlichen Herztod. Das müsste nicht sein. Denn der plötzliche Herztod ist in den meisten Fällen kein unausweichliches Schicksal, sondern ihm kann effektiv vorgebeugt werden“, weiß der Chefarzt der Kardiologie im Klinikum, Prof. Seidl. Das Ziel der Vorträge ist es, Betroffene und Angehörige kompetent und laienverständlich über wichtige Fragestellungen des plötzlichen Herztodes zu informieren. Die Referenten geben auch Tipps, was man selbst gegen das Risiko tun kann und wie Laien im Notfall handeln sollen.
Bereits am Mittwoch vergangener Woche hat Professor Seidl gemeinsam mit dem ärztlichen Kreisverband zum 1. Ingolstädter Kardiologieforum in die Donaustadt geladen. Unter der Schirmherrschaft von Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Lösel trafen sich rund 70 Experten aus der gesamten Region zum fachlichen Austausch. Für die Vorträge konnten international renommierte Kardiologen aus ganz Deutschland gewonnen werden. Aus der Auftaktveranstaltung in diesem Jahr soll sich ein jährlich stattfindendes Forum etablieren.
Das Foto zeigt Professor Karlheinz Seidl (Mitte), Chefkardiologe im Klinikum Ingolstadt, der gemeinsam mit dem Ärztlichen Kreisverband zum 1. Ingolstädter Kardiologie Forum eingeladen hat. Christian Lösel (rechts), Oberbürgermeister und Schirmherr des Forums, und Dr. Andreas Tiete (links), Medizinischer Geschäftsführer und Ärztlicher Direktor im Klinikum Ingolstadt, eröffneten die Fachveranstaltung mit ihren Grußworten.