Ingolstadt
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Ende November 2019 waren in der Region 5.353 Menschen arbeitslos gemeldet.
(ir) „In der Region 10 hat sich die Zahl der arbeitssuchenden Menschen gegenüber den Vormonaten nur geringfügig verändert. Allerdings ist deutlich zu spüren, dass der strukturelle Wandel, hier in erster Linie E - Mobilität und wachsende Digitalisierung, vor allem auch im Raum Ingolstadt, Einfluss auf den Arbeitsmarkt haben wird. In vielen Bereichen, nicht nur in der Automobilindustrie, ändern sich derzeit die Qualifikationsanforderungen an die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Entscheidend für die weitere Entwicklung der Beschäftigung wird es sein, hier möglichst kurzfristig und nachhaltig, Anpassungen zu ermöglichen“, so Johannes Kolb, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Ingolstadt.
Zum Stichtag waren 5.353 Personen arbeitslos gemeldet. Dies bedeutet gegenüber dem Vormonat einen Rückgang um 145. Vor einem Jahr waren 226 Menschen weniger auf Beschäftigungssuche. Die aktuelle Quote von 1,9 Prozent veränderte sich gegenüber Oktober nicht - vor Jahresfrist lag sie bei 1,8 Prozent.
Ungünstiger als noch vor einem Jahr sieht die Lage bei älteren Arbeitslosen und bei Arbeitslosen, die bereits längere Zeit ohne Beschäftigung sind aus. Im November waren 1.412 Menschen im Alter über 55 Jahre ohne Beschäftigung, dies sind 153 mehr als vor einem Jahr. Die Zahl der Langzeitarbeitslosen (über ein Jahr arbeitslos) stieg gegenüber November 2018 um 118 auf jetzt 1.076.
Seitens der Arbeitgeber wurden im Berichtsmonat November 833 neu zu besetzende Stellen gemeldet. Dies sind 126 weniger als vor einem Monat. Schwerpunkte des Fachkräftebedarfes liegen nach wie vor in den Bereichen Handel, Hotel- und Gastgewerbe sowie im Gesundheits- und Sozialwesen.
Im Stadtgebiet Ingolstadt hat sich die Zahl der arbeitslosen Menschen im Berichtsmonat verringert. Sie sinkt um 90 Personen auf 2.258, was im Vergleich zum Vorjahr 24 Arbeitslose mehr bedeutet. Dies ergibt eine aktuelle Arbeitslosenquote von 2,8 Prozent (Vormonat: 2,9 Prozent, November 2018: 2,8 Prozent). Aktuell gibt es 1.485 unbesetzte Stellen.
Im Landkreis Eichstätt waren Ende November 963 Personen arbeitslos gemeldet, 6 weniger als im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahr eine Zunahme um 116 Arbeitslose. Die Arbeitslosenquote beträgt Ende November stabile 1,3 Prozent (Vormonat: 1,3 Prozent, Vorjahr: 1,1 Prozent). 929 Arbeitsstellen sind aktuell vakant gemeldet.
Im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen sind aktuell 1.015 Personen arbeitslos gemeldet, 18 weniger als im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahr sind es 95 arbeitslose Menschen mehr. Die Arbeitslosenquote bleibt im Vergleich zum Vormonat unverändert bei 1,8 Prozent. (November 2018: 1,6 Prozent). Der Bestand an vakanten Stellen beträgt 870.
Der Arbeitsmarkt im Landkreis Pfaffenhofen zeigt sich weiterhin stabil. Die Arbeitslosigkeit hat sich im Vormonatsvergleich um 31 Personen auf 1.117 verringert. Gegenüber November 2018 ein Minus von 9 arbeitslosen Menschen. Die Arbeitslosenquote liegt aktuell – wie im Vormonat - bei 1,5 Prozent (Vorjahr: 1,5 Prozent). Das Arbeitsplatzangebot liegt im Landkreis bei 1.144 offenen Stellen.
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22. Auflage des Ingolstädter Krippenwegs ab Sonntag 1. Dezember 2019.
(ir) Ab dem ersten Advent, dem Sonntag, 1. Dezember 2019, bietet der Ingolstädter Krippenweg an 31 Stationen im Ingolstädter Stadtgebiet in vielen Kirchen und anderen Örtlichkeiten vielfältige Weihnachtskrippen. Auch die Krippenausstellung in der hiesigen Spitalkirche ist am Sonntag erstmals von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet. Dafür haben Leihgeber aus Ingolstadt und der Region ihre Krippen zur Verfügung gestellt.
Beschrieben sind alle Stationen in einer Broschüre, die in der Tourist Information am Rathausplatz, Moritzstraße 19, sowie an den Stationen des Krippenwegs aufliegt. Die Broschüre steht außerdem unter www.ingolstadt.de/krippenweg zum Herunterladen zur Verfügung. Eröffnet wird der Krippenweg bereits am heutigen Samstag, 30. November 2019, um 16:00 Uhr in der Matthäuskirche in der Schrannenstraße. Gestaltet wird die Eröffnungsveranstaltung vom evangelischen Stadtdekanat.
Die Tourist Information bietet an drei Adventssonntagen, am 8., 15. und 22. Dezember 2019 jeweils um 14:00 Uhr unter dem Motto „Kumm, geh’ ma Kripperl schaugn...“ geführte Rundgänge zu den Krippen in der Altstadt an. Der Eintritt ist frei.
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Eingeschränkte Nutzung von E-Scootern während des Ingolstädter Christkindlmarktes.
(ir) Seit Einführung der E-Scooter werden diese auch von den Ingolstädterinnen und Ingolstädtern als Fortbewegungsmittel genutzt. Bei der Benutzung der E-Scooter ist grundsätzlich darauf zu achten, dass die Straßenverkehrsordnung Anwendung findet. Dies bedeutet unter anderem, dass für das Fahren mit E-Scootern die gleichen Promillegrenzen gelten, wie für Autofahrer und ein Verstoß zum Verlust des Führerscheins führen kann.
Um dieser neuen Verkehrssituation gerecht zu werden, haben die Stadt Ingolstadt und die Gemeinnützige Ingolstädter Veranstaltungs GmbH das Gespräch mit den Betreibern der in Ingolstadt zur Verfügung gestellten E-Scooter, Tier Mobility GmbH und das schwedische Unternehmen Voi Technology, gesucht. Dabei wurde eine einvernehmliche Regelung zum Fahren und Parken während des Ingolstädter Christkindlmarktes getroffen.
So können die E-Scooter bis einschließlich 23. Dezember 2019 innerhalb folgender Straßen weder gefahren noch abgestellt werden: Theater- und Paradeplatz, Ludwig-, Milch-, Reiterkasern-, Hall-, Franziskaner-, Mauth-, Ziegelbräu- sowie Georg-Oberhäuser-Straße. Ferner gilt dies für die Hieronymus-, Reitschul- und Schmalzingergasse.
Abgestellt werden können die E-Scooter in extra ausgewiesenen Parkflächen. Diese sind in der Theresienstraße vor Foto Porst, im Grünstreifen der Schrannenstraße in der Mitte zwischen öffentlichem WC und Bücherschrank, auf der Museumswiese der Schutterstraße und an der Zufahrt zum Paradeplatz.
Zudem wird für den Paradeplatz zusätzlich von Dienstag, 7. Januar 2020 bis Freitag, 10. Januar 2020 ein Park- und Durchfahrverbot aufgrund der Abbauarbeiten der Eisarena gelten.
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FDP Ingolstadt beschließt Aufstellung der Kandidatenliste zum Stadtrat. OB-Kandidat Schäuble und Stadtrat Ettinger bilden die Spitze.
(ir) Am Mittwoch dieser Woche haben die Freien Demokraten aus Ingolstadt Ihre Stadtratsliste aufgestellt. „Eine Liste aus der Mitte der Gesellschaft“ so der Listenführer Jakob Schäuble „wird die FDP hier ins Rennen schicken“. Er betonte in seiner Rede den unabhängigen und konstruktiven Ansatz der Freien Demokraten: „Wir kämpfen nicht gegen andere, sondern für unsere Ziele. Für konstruktive Ideen werben und die anderen überzeugen, das ist unser Weg.“ Stadtrat Karl Ettinger, der auf Platz 2 startet und voller Energie in den Wahlkampf geht, ist überzeugt: „dass diese Liste eine starke Mischung aus etablierten und frischen Kräften bietet und ein deutliches Signal für einen neuen Aufbruch der Ingolstädter FDP sendet.“
Auf der Liste stehen sowohl langjährige FDPler, wie auf Platz 3 bis 5 Sylvia Bird, Siegfried Bauer und Claudia Richarz-Götz, als auch neue Gesichter. Auf Platz 7 gewählt wurde der ehrenamtliche Leiter der BRK-Krisenintervention, Holger Zirkelbach, und mit Ludwig Windpassinger konnte ein bekannter Architekt für die FDP gewonnen werden. Mit Magnus Armbruster ist ein erfahrener Handwerksmeister an Bord. Der Wahlabend unter der Leitung von der Altstadträtin Christel Ernst verlief in heiterer, aber konstruktiver Atmosphäre. Die Stimmung in der FDP ist eindeutig positiv und zuversichtlich. „Viele Bürger wünschen sich einen neuen Politikstil“ ist Schäuble überzeugt. „Wir werden ihn mit unseren Stadträten liefern.“
Liste der FDP Ingolstadt:
1 Jakob Schäuble
2 Karl Ettinger
3 Sylvia Bird
4 Siegfried Bauer
5 Claudia Richarz-Götz
6 Stefan Hurler
7 Holger Zirkelbach
8 Fritz Hartmann
9 Reinhold Straub
10 Dr. Yoka Rammert
11 Dr. Katharina Philippson
12 Michael Hiebl
13 Nicole Dany
14 Anton Späth
15 Beatrix ChaBé Müller
16 Dr. Dr. Heiner Meininghaus
17 Elena Richarz-Götz
18 Ramil Fatullaew
19 Susanne Dumann von Mansfelden
20 Dennis Richarz
21 Manfred Lautner
22 Jupp Saleh
23 Ludwig Windpassinger
24 Georg Pegelhoff
25 Siglinde Pablischko
26 Renate Matuschka
27 Magnus Armbruster
28 Karl-Heinz Müller
29 Alexander Arold
30 Tobias Schiemenz
31 Holger Posselt
32 Jens-Peter Labus
33 Margit Falk
34 Reinhard Späth
35 Matthias Fuchs
36 Otmar Götz
37 Alexander Grebe
38 Dr. Tristan Künzel
39 Gertraud Gottinger
40 Stefan Korisanski
41 Andrea Reichel
42 Frank Huchzermeyer
43 Lutz Hesse
44 Gudrun Stockmann
45 Jan Faltenbacher
46 Gerd Holzer
47 Alexander Max
48 Michael Weber
49 Dr. Constanze Schäuble
50 Dr. Nicole Ettinger
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Den Wirtschaftsstandort Ingolstadt fit für die Zukunft machen.
Unsere Redaktion erreichte eine Pressemitteilung von SPD-Oberbürgermeisterkandidat Christian Scharpf, die nachfolgend veröffentlicht wird:
„Die Einigung zwischen Audi-Vorstand und Betriebsrat ist ein sehr gutes Zeichen. Sozial verträgliche Stelleneinsparungen, gepaart mit einer Beschäftigungsgarantie bis Ende 2029 bei gleichzeitigen Investitionen für die Zukunft sind in schweren Zeiten bei Audi gute Nachrichten für die Region Ingolstadt, weil in den Maßnahmen gleichzeitig ein neuer Aufbruch bei Audi angelegt ist.
Gleichwohl wird deutlich, wie verwundbar Stadt und Region sind, wenn Audi schwächelt. Die Politik der Stadtregierung, Ingolstadt nunmehr als Wissenschafts- und Technologiestandort zu positionieren ist richtig, aber sie kommt zu spät. Dass Ingolstadt eine wirtschaftliche Monostruktur aufweist ist nicht erst seit gestern bekannt, sondern ein Problem, das die Stadt schon seit Jahrzehnten begleitet. Die großen Unternehmens-Player der Region wurden in der Vergangenheit gehätschelt, während der Mittelstand zu wenig Beachtung gefunden hat und neue Unternehmensansiedlungen außerhalb der Autobranche nur unzureichend unterstützt worden sind.
Dazu kommt eine über Jahre verfehlte Liegenschaftspolitik der CSU-geführten Stadtregierungen, die die Bevorratung entsprechender Gewerbeflächen versäumt hat. Ein bedeutender Gewerbesteuerzahler wie das Unternehmen Dr. Wack Chemie musste die Stadt mangels Expansionsmöglichkeiten verlassen. Neuen Unternehmen außerhalb der Automobilindustrie ist eine Ansiedelung aufgrund mangelnder adäquater Flächen kaum möglich.
Technologie- und Forschungsförderung ist zwar ein richtiger Ansatz. Dies alleine wird jedoch neue Arbeitsplätze allenfalls langfristig und wohl nicht hinreichend generieren. Hinzukommen müssen folgende weitere grundlegende Maßnahmen zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Ingolstadt:
• Es wird Hand in Hand mit der Stadtentwicklungsplanung ein Gewerbeflächenentwicklungsprogramm aufgelegt, das Neuentwicklungen, Bestandssicherungen und Umstrukturierungen von Gewerbeflächen vorschlägt und enthält.
• Es wird ein Gewerbehofprogramm als Bestandteil der Ingolstädter Wirtschafts- und Beschäftigungspolitik aufgelegt. Die Stadt stellt für kleine und mittlere Betriebe des Handwerks, der Industrie und des Handels Gebäudeflächen zur Verfügung mit dauerhaft günstigen Konditionen. So können auch junge Unternehmen aus allen Technologiebranchen profitieren. Dieses erfolgreiche Konzept gibt es in vielen Städten, etwa in Berlin, Dortmund, München oder Mailand.
• Ab 2020 wird die Position eines Wirtschaftsreferenten installiert, der sich um den Mittelstand kümmert und aktiv Wirtschaftsförderung betreibt. Das Wirtschaftsreferat flankiert die Arbeit der IFG vor allem politisch und unterstützt ansässige und ansiedlungswillige Unternehmen, Investoren und Projektentwickler, u.a. in Bezug auf Standorte, Flächen, Genehmigungsverfahren etc.
Diese städtische Maßnahmen sind grundlegend, um den Wirtschaftsstandort Ingolstadt fit für die Zukunft zu machen.“