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Am Sonntag, 8. Dezember 2019 von 13:00 Uhr bis 17:00 Uhr findet der nächste Tierheimtag statt.
(ir) Zum Tierheimtag am kommenden Sonntag sprechen um 14:15 Uhr Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Lösel und der Tierschutzverein-Vorsitzende Karl Ettinger die Grußworte an die Besucher. Die Grußworte des Oberbürgermeisters werden voraussichtlich noch unter dem Eindruck der jüngsten Tierschutz-Beschlüsse des Stadtrates am gestrigen donnerstags stehen. Dort wurde eine Kastrations- und Kennzeichnungspflicht sowie die Überplanung der Tierheimbauten in den Haushalt eingestellt. Die Tierschützer dürften gespannt sein.
Der Tierschutzverein begrüßt in einer Pressemitteilung die Beschlüsse ausdrücklich und weist auf dringende bauliche Maßnahmen im Bereich von Hunde- und Katzenquarantänestation. Die vorhandenen Einrichtungen gewährleisten keinen ausreichenden Schutz der Bestandstiere vor eingeschleppten Krankheiten, führt Tierheimleiterin Katja Payer aus. Aber auch das undichte Dach im Haupthaus bereitet dem Verein seit langer Zeit Kopfzerbrechen.
Die Kennzeichnungs- und Kastrationspflicht von Freigängerkatzen ist eine Forderung, die seit langer Zeit von sämtlichen Tierschutzorganisationen gestellt wird. Mit dem Antrag der UDI dürfte jetzt endlich Bewegung in die Sache kommen, erklärt Ettinger.
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Zu Beginn der Sommerferien 2020 soll das Wonnemar wiedereröffnet.
(ir) Die Verhandlungen zwischen der Mauss Bau GmbH & Co. KG und der InterSPA-Gruppe als Betreiberin des Ingolstädter Wonnemars befinden sich auf der Zielgerade. Beide Seiten wollen den Bau gemeinsam so schnell wie möglich fortsetzen.
Es gibt derzeit laut Wonnemarsprecherin noch kleinere Hindernisse, die überwunden werden müssen, doch die Arbeiten werden nach Einigung so schnell wie möglich wieder aufgenommen. Als Eröffnungstermin für alle Bereiche, also Erlebnisbad, Saunawelt und die neue Therme, wird der Beginn der Sommerferien 2020 anvisiert.
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Das Ingolstädter Klinikum feiert eine besondere Jubiläumsgeburt.
(ir) Die 2.500 Geburt des Klinikums in diesem Jahr fand nicht wie gewöhnlich im Kreißsaal des Klinikums statt, sondern noch vor dem Gebäude. Genauer gesagt im Krankenwagen vor der Notaufnahme. Denn der kleine Sebastian hatte es besonders eilig, das Licht der Welt zu erblicken. Auf der Entbindungsstation des Klinikums konnte das Jubiläumsbaby mit seiner Mama dann ganz normal vom Team der Frauenklinik um Prof. Babür Aydeniz betreut und versorgt werden.
„Wir wollten an diesem Abend ins Klinikum fahren, alles war geplant. Dann ging es plötzlich früher los“, berichtet Mama Marion Schmid. Mit der herbeigerufenen Hebamme haben sich die werdenden Eltern entschieden, sich mit dem Krankenwagen auf den Weg ins Klinikum zu machen. „Ob wir es rechtzeitig in den Kreißsaal schaffen, war zu diesem Zeitpunkt fraglich. Wir wollten es aber versuchen, denn eine Hausgeburt war uns zu riskant“, erklärt Papa Christian Schmid. Knapp 30 Minuten dauerte die Fahrt aus Baar-Ebenhausen, wo die Familie zu Hause ist, durch den Ingolstädter Feierabendverkehr ins Klinikum. So lange wollte das Jubiläumsbaby nicht warten. Kaum auf dem Klinikumsgelände angekommen, hat Marion Schmid ihr zweites Kind noch im Krankenwagen auf die Welt gebracht, unterstützt vom Vater, der Hebamme und der Rettungswagenbesatzung. Gleich danach ging es für die stolzen Eltern und das Neugeborene auf die Entbindungsstation des Klinikums.
„Die Geburt ist ohne Komplikationen verlaufen, wenn auch an einem ungewöhnlichen Ort. Dennoch waren wir froh, im Fall der Fälle im Klinikum zu sein.“, sagt Marion Schmid. Der kleine Sebastian war mit einem Geburtsgewicht von 3.240 Gramm und einer Größe von 52 Zentimetern rundum gesund und wohlauf. „Wir waren bereits bei der Geburt unseres ersten Sohnes Johannes im Klinikum und sehr zufrieden mit der Versorgung und dem Team des Klinikums. So auch dieses Mal wieder“, sind sich Marion und Christian Schmid einig.
„Diese Jubiläumsgeburt war auch für uns außergewöhnlich“, so Prof. Babür Aydeniz, Direktor der Frauenklinik: „Wir freuen uns, dass sich die Familie erneut bewusst für das Klinikum als Geburtsort entschieden hat. Das bestätigt unseren Fokus auf eine familienorientierte und individuelle Betreuung, auf die wir im Klinikum besonders viel Wert legen.“
Das Foto zeigt Vertreter des Klinikums, die sich über die Geburt des Jubiläumsbabys Sebastian freuten und den glücklichen Eltern, Marion und Christian Schmid, sowie Brüderchen Johannes zum Familienzuwachs gratulierten. Die Gratulanten von links hinten: Direktor der Frauenklinik Prof. Babür Aydeniz, Hebamme Sarah Schumacher, Funktionsoberarzt Dr. Alexander Rieger, Ärztlicher Direktor und Medizinischer Geschäftsführer Dr. Andreas Tiete und Stationsschwester Anna-Samyra Nagel.
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Spitzengespräch der Gewerkschaften mit SPD-OB-Kandidat Christian Scharpf.
(ir) Bei einem Spitzengespräch im Vorfeld der Audi-Betriebsversammlung hat der Ingolstädter OB-Kandidat Christian Scharpf (SPD) gemeinsam mit Gewerkschaftsvertretern die wirtschaftliche Situation in der Region Ingolstadt erörtert und mit den Gewerkschaften diskutiert, wie die Stadt und er als künftiger Oberbürgermeister die Unternehmen unterstützen können.
Einigkeit besteht, dass die aktuellen Probleme in der Automobilindustrie keine konjunkturellen Gründe haben. „Wir sind mitten in der Transformation zur Elektromobilität. Auch die Kommunen müssten hier ihren Beitrag leisten, zum Beispiel beim nachdrücklichen Aufbau einer Ladeinfrastruktur im öffentlichen Straßenraum“, sagte Bernhard Stiedl, der erste Bevollmächtigte der IG Metall.
Außer ihm waren auch Audi-Betriebsratschef Peter Mosch, Jörg Schlagbauer, IG-Metall-Vertrauenskörperleiter bei Audi, Andreas Domke, VK-Chef bei Airbus Manching, Lothar Klaritsch und Enno Frömert, die Betriebsratsvorsitzenden des Automobilzulieferers Scherm Gruppe an den Standorten Ingolstadt und Neuburg, gekommen.
Neben zahlreichen weiteren Themen betonten die Gewerkschaftsvertreter übereinstimmend auch die Notwendigkeit der Umqualifizierung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in die neuen Technologien. Seit 2019 gebe es bereits ein Qualifizierungschancengesetz. Auch die Stadt, die Agentur für Arbeit und die Technischen Hochschule könnten sich hier einbringen, um die Beschäftigten fit für die Tätigkeiten von morgen zu machen.
OB-Kandidat Scharpf sagte zu, sich der von den Gewerkschaftsvertretern angesprochenen Themen anzunehmen und deren Umsetzung anzuschieben. Zugleich betonte er die Notwendigkeit konkreter Schritte Seitens der Stadt, um die wirtschaftliche Monostruktur in der Region abzufedern: „Die großen Unternehmen haben meine volle Unterstützung. Darüber hinaus brauchen wir dringend ein Gewerbeflächenentwicklungsprogramm, damit sich neue Unternehmenszweige ansiedeln können. Dass ein guter Gewerbesteuerzahler wie Dr. Wack Chemie die Stadt mangels Expansionsmöglichkeiten verlässt, darf uns nicht noch einmal passieren.“ In der Liegenschaftspolitik sei in der Vergangenheit einiges versäumt worden. Darüber hinaus will Scharpf ein Gewerbehofprogramm auflegen: „Die Stadt muss gerade für kleinere und mittlere Betriebe des Handwerks, der Industrie und des Handels Gebäudeflächen zu dauerhaft günstigen Konditionen anbieten, um den Mittelstand zu stärken.“
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379 Bewerbungen gingen ein. Die monatliche Förderung beträgt 300 Euro.
(ir) Die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) hat 38 Deutschlandstipendien an exzellente Studierende mit herausragenden Leistungen und gesellschaftlichem Engagement vergeben. 379 Bewerbungen sind in diesem Jahr für das Deutschlandstipendium eingegangen. Von den 38 Stipendien wurden 34 an Bachelorstudierende und vier an Masteranden vergeben.
Bei der offiziellen Feier, die THI-Vizepräsidentin Prof. Cornelia Zehbold moderierte, wurden sowohl die Stipendien als auch die Stifterurkunden vergeben. „Dem kontinuierlichen Engagement der zahlreichen Stifter ist es zu verdanken, dass wir mit dem Deutschlandstipendium nun bereits im neunten Jahr herausragende Studierende fördern können - bislang insgesamt 350“, so THI-Präsident Prof. Walter Schober in seiner Begrüßung. „Das Deutschlandstipendium eröffnet unseren jungen Talenten neue Chancen und Perspektiven sowie eine optimale Entwicklung in ihrer persönlichen und fachlichen Karriere.“ Zu den 19 Förderern, die die THI für das Deutschlandstipendium in diesem Jahr akquiriert hat, zählen Großunternehmen, kleine und mittelständische Unternehmen, Vereine und gemeinnützige Organisationen.
Bundestagsabgeordneter Reinhard Brandl betonte in seinem Grußwort: „Das Deutschlandstipendium ist eine Erfolgsgeschichte der besonderen Art, da hier zivilgesellschaftliches Engagement und staatliche Förderung in einem engen Bündnis agieren. 2011 waren es noch rund 5.000 Deutschlandstipendiaten in ganz Deutschland, heute sind es über 27.000. Ich freue mich, von Anfang an dieser Erfolgsgeschichte beteiligt gewesen zu sein und wünsche den Stipendiaten der THI weiterhin viel Freude an Leistung. Das Stipendium soll Ihnen dabei helfen, Ihr Potenzial auszuschöpfen.“ Die Förderdauer durch das Deutschlandstipendium beträgt ein Jahr. Stipendiaten erhalten monatlich 300 Euro, die zu gleichen Teilen vom Bund und von Unternehmen getragen werden.
Das Foto zeigt die Stipendiaten und Förderer bei der Verleihung des Deutschlandstipendiums.