Ingolstadt
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Einblicke in den Arbeitsalltag eines fast unbekannten Berufs.
(ir) Im Audi.torium „Crime-frei“ am Dienstag, 12. November 2019 in Ingolstadt gibt der Tatortreiniger Peter Anders einen Einblick in seinen Arbeitsalltag zwischen hartnäckigen Blutflecken, menschlichen Schicksalen und reiner Biochemie. Anders teilt mit dem Publikum seine kuriosen, dramatischen und berührenden Erfahrungen.
Deutschland ist „Tatort“-Nation. Jeden Sonntag verfolgen Millionen Zuschauer vom Sofa aus die Ermittlungen von TV-Kommissaren und -Pathologen. Was an einem echten Tatort nach dem Sicherstellen der Beweise und vor der Rückkehr zur Normalität geschieht, bleibt meist im Dunkeln. Diesen Job der Tatortreiniger rückt Peter Anders im Audi.torium ins Licht. Anders und seine Kollegen entfernen menschliche Überreste überall dort, wo andere längst nicht mehr hinsehen können. Lange Zeit haben Tatortreiniger ohne viel Anerkennung gearbeitet. Inzwischen rücken sie auch dank der gleichnamigen Fernsehserie ins Bewusstsein der Öffentlichkeit. Peter Anders ist als Tatortreiniger Perfektionist. Er will der Beste sein und gründete dazu 2005 sein eigenes Unternehmen in München. Seither ist er mit seinem Team auch als Schädlingsbekämpfer, Unfallortreiniger und Räumer von Messie-Wohnungen unterwegs. Im Audi.torium spricht Anders über seinen Berufsalltag. Er berichtet von Eindrücken bei seinem Job, vergleicht die fiktive Fernsehwelt mit der Realität und erklärt, warum Humor manchmal besser wirkt als Desinfektionsmittel.
Moderiert wird das Audi.torium von Liza Kellner von Audi Kommunikation. Der Eintritt ist frei.
Zusammenfassung:
Audi.torium „Crime-frei“
Audi Forum Ingolstadt
Dienstag, 12. November 2019, Einlass 19:00 Uhr, Beginn 19:30 Uhr
Eine Platzreservierung wird erbeten. Anmeldung unter der Telefonnummer (08 00) 2 83-44 44
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Ingolstadt könnte laut Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten pro Jahr 13 Millionen Plastikflaschen sparen.
(ir) Pfand-Berge aus Plastik: In Ingolstadt könnten pro Jahr rund 13 Millionen Einwegflaschen allein bei Mineralwasser und Erfrischungsgetränken eingespart werden – wenn Hersteller und Handel konsequent die gesetzliche Mehrwegquote einhielten. Darauf hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten hingewiesen. Die NGG Oberpfalz geht bei der Berechnung von einem statistischen Pro-Kopf-Verbrauch von jährlich rund 148 Litern Mineralwasser und 116 Litern Erfrischungsgetränken aus. Hier lag der Anteil wiederbefüllbarer Mehrwegflaschen nach Angaben des Umweltbundesamts zuletzt bei lediglich 33 Prozent. Gesetzlich vorgeschrieben ist seit diesem Jahr jedoch eine Mehrwegquote von 70 Prozent. Für die Differenz von 37 Prozent ergäbe sich, ausgehend von einer durchschnittlichen Flaschengröße von einem Liter, in Ingolstadt eine Plastik-Ersparnis von 13 Millionen Flaschen.
„Einwegflaschen drücken massiv auf die heimische Umweltbilanz. Denn die Plastikflaschen, auf die es 25 Cent Pfand gibt, werden nach nur einer Benutzung zerschreddert und aufwendig recycelt“, sagt Rainer Reißfelder, Geschäftsführer der NGG Oberpfalz. Dagegen ersetzt eine 0,7-Liter-Wasserflasche aus Glas bei der Ökobilanz 37 PET-1-Liter-Flaschen. Zu diesem Schluss kommt die Deutsche Umwelthilfe (DUH). Das Mehrwegsystem sei dabei nicht nur in puncto Umweltschutz wichtig, so Reißfelder. „Wenn Flaschen aus Glas oder robustem Plastik gesammelt, gereinigt und befüllt werden, dann sichert das auch Arbeitsplätze in der Getränkebranche. Sie beschäftigt mehr als 20.000 Menschen in Bayern.“ Mehrweg sei dabei auch ein entscheidender Beitrag gegen das „Pfand-Chaos“ im Super- oder Getränkemarkt, so die NGG. „Verbraucher klagen darüber, dass sie ihr Leergut häufig nur noch dort loswerden, wo sie es gekauft haben. Die beste Strategie dagegen sind die Standard-Mehrwegflaschen wie etwa die in Bayern verbreitete Euroflasche beim Bier. Sie werden regional gesammelt und wiederbefüllt – ohne dabei weite Transportwege zurückzulegen“, erklärt Reißfelder.
Die NGG ruft die Getränkehersteller und den Handel dazu auf, den „Einweg-Trend auf Kosten von Umwelt und Jobs“ zu beenden. Auch die Politik dürfe nicht länger tatenlos dabei zusehen, wie Mehrwegflaschen vom Markt gedrängt würden, betont Reißfelder. Das Thema gehöre bei der Bundesregierung oben auf die Agenda. „Umweltministerin Svenja Schulze sollte rasch einen Mehrweg-Gipfel einberufen – und sich dafür einsetzen, dass ein Verstoß gegen die Quote Konsequenzen hat.“ Hersteller, die die Mehrwegquote von 70 Prozent nicht einhalten, müssen bislang mit keinerlei Sanktionen rechnen, kritisiert die NGG.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Die Ingolstädter ÖDP hat für die kommende Legislaturperiode die Stadtratsfraktion als Ziel.
(ir) Die ÖDP Ingolstadt hat am Freitagabend ihre 50 Kandidaten für die Stadtratswahl im März 2020 aufgestellt und ist mehr als stolz auf diese Gruppe ambitionierter Bürgerinnen und Bürger. Jung und Alt, von der Krankenschwester bis zur Ärztin, vom Bio-Bauern bis zum Informatiker, von der Studentin bis zum Rentner ziehen für die ÖDP ins Rennen.
„Wir freuen uns schon jetzt auf die Wahl!“, so Stadtrat Raimund Köstler, der die paritätisch mit Frauen und Männern besetzte Liste auf Platz eins anführt. Die Kandidaten auf den zehn ersten Listenplätzen sind
1. Raimund Köstler
2. Fred Over
3. Karina Tyroller
4. Michael Würflein
5. Anke Borges
6. Slavko Kessler
7. Wolfgang Meyer
8. Iris Weichenrieder
9. Heinz Kosak
10. Ingrid Bast
Als großes Ziel setzen sich die Ökodemokraten die Fraktionsstärke und damit drei Mandate im künftigen Ingolstädter Stadtrat. Schwerpunkte der künftigen Arbeit sieht man in einer Verkehrs- und Energiewende, dem Klimaschutz, dem Erhalt von Grünflächen sowie dem Verzicht auf Wachstum um jeden Preis. Zudem gilt es, das Volksbegehren Artenvielfalt auch in Ingolstadt umzusetzen und Lebensräume für Flora und Fauna entsprechend zu schützen.
Das Foto zeigt ÖDP-Stadtratskandidat und OB-Kandidat Raimund Köstler.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Die Wasserwacht Ingolstadt hat zwei weitere Einsatztaucher in ihren Reihen.
(ir) Mit Kassandra Lohr steht erstmalig in der Geschichte der Ingolstädter Wasserwacht eine Einsatztaucherin im Einsatzdienst. Nach gut achtmonatiger Vorbereitungszeit in einem Pilotlehrgang konnten am gestrigen Sonntag 14 neue Einsatztaucher ihr Befähigungszeugnis „Einsatztaucher Stufe 1“ am Langwieder See in München in Empfang nehmen.
Sie können ab sofort bei Tageslicht bis zu einer Tiefe von 10 Meter eingesetzt werden. Eine modulare Weiterbildung bietet nach Festigung der Tauchfertigkeiten auch die Weiterqualifikation im Tauchen mit Trockentauchanzügen, Eis-, Nacht- und Strömungstauchen. Die Kreiswasserwacht München hat nun weitere 13 und Ingolstadt eine „Einsatztaucher(in) Stufe 1“ zur Verstärkung ihrer Einsatztauchgruppen.
Als Einsatztaucher Stufe 2 steht seit kurzem Marcel Kreuer bereit. Wegen seiner Tauchlehrer- und Wasserretterqualifikation konnte er zügig zum Einsatztaucher ausgebildet werden. Nach einer gründlichen Einweisung in das Tauchen bei der Wasserwacht wurden Ausbildungstauchgänge bis 20 Meter Tiefe, bei Nacht, Strömung und zur technischen Hilfeleistung durchgeführt.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
In der kommenden Nacht wird die Uhr umgestellt. Wir erklären wie.
(ir) Immer am letzten Oktoberwochenende werden die Zeiger der Uhr von 3:00 Uhr auf 2:00 Uhr zurückgestellt. Dann beginnt wieder die Normalzeit, die sogenannte Winterzeit. Für alle bedeutet das, dass man 1 Stunde länger feiern oder schlafen darf, weil die Nacht 1 Stunde länger ist.
In Deutschland gab es erstmals eine Zeitumstellung während des Ersten Weltkriegs in den Jahren 1916 bis 1918. Von 1919 bis 1939 wurde die Zeitumstellung ausgesetzt. Ab 1940 gab es mehrere Zeitumstellungen, die jedoch von Unterbrechungen gezeichnet waren. Die letzte Gesetzesänderung zur Zeitumstellung in der BRD wurde dann 1978 beschlossen und seitdem beibehalten. Deswegen wird im Frühjahr die Uhr um 1 Stunde vor und im Herbst 1 Stunde zurückgestellt.
Um sich bei der Zeitumstellung die Richtung der Zeiger besser merken zu können, gibt es einige Eselsbrücken:
• Im Frühjahr werden die Stühle VOR das Straßencafé gestellt und im Herbst kommen sie wieder ZURÜCK ins Lager.
• Im Sommer zeigt das Thermometer Plus, im Winter Minus.
• Sommer vor, Winter hinter.