Ingolstadt
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Aufmerksame Nachbarn hörten aus einer Wohnung den Rauchmelder piepsen und verständigten sofort die Feuerwehr.
(ir) Am gestrigen Freitagnachmittag gegen 14:10 Uhr wurde der Löschzug der Ingolstädter Berufsfeuerwehr und jeweils ein Löschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehren aus Haunwöhr und Hundszell mit dem Stichwort „Brand Zimmer – Person in Gefahr“ in die hiesige Bahnhofstraße gerufen. Aufmerksame Nachbarn hatten den Warnton in einem Mehrfamilienhaus gehört und umgehend den Notruf abgesetzt.
Als die Einsatzkräfte eintrafen, hatten einige Bewohner das Haus bereits verlassen. In der ersten Erkundung wurde der Auslösegrund von den Floriansjüngern schnell festgestellt: Angebranntes Essen auf dem Herd sorgte für eine Rauchentwicklung. Nach der gewaltsamen Öffnung der Wohnungstür gab der Angriffstrupp schnell Entwarnung.
Es war nämlich niemand in der Wohnung. Auf der Speisekarte standen aber Bohnen mit Speck – daraus wurde aber nichts. Dank des Heimrauchmelders entstand kein weiterer Schaden. Abschließend kontrollierte die Feuerwehr die Küche mit der Wärmebildkamera und belüftete die Wohnung.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
THI-Studierende analysieren Zielgruppen. Stadttheater mit Präsentation beim Semesterstart an der THI vertreten.
(ir) Wie kann das Stadttheater Ingolstadt noch mehr junge Menschen erreichen? Diese Frage beschäftigt das Stadttheater Ingolstadt und damit auch zwei THI-Studierende, die Antworten darauf im Rahmen ihres Praxisprojektes im Schwerpunkt Personalmanagement suchten, das von Prof. Alfred Quenzler, Professor für Internationales Personal- und Organisationsmanagement an der THI Business School betreut wurde. Die Praxisprojekte sind Teil des Studienschwerpunktes Personal- und Organisationsmanagement. In den über 130 Projekten seit 2009 werden von Prof. Alfred Quenzler gemeinsam mit Studierenden aktuelle Fragestellungen unterschiedlicher Unternehmungen und Organisationen aufgegriffen und mit wissenschaftlichen und modernen Methoden pragmatische Lösungen erarbeitet. Dabei können die Studierenden ihr erworbenes Wissen praxisorientiert umsetzen. Unternehmen lernen dadurch eventuell neue Praktikanten oder Mitarbeiter kennen.
Dieses Angebot nutzte auch das Theater Ingolstadt. So analysierten in vielen Gesprächen mit Theaterbesuchern und Studierenden die Studentinnen Jana Kubik und Seyda Görü über ein Semester die Wünsche und Anforderungen an das Theater der Zukunft. Zudem analysierten sie weitere Spielstätten und versuchten, kreative Ansätze zur Ansprache der unterschiedlichen Zielgruppen zu finden. So ist die Zielgruppe der Studierenden spontaner als die weiteren Zielgruppen. Durch die Semesterplanung, Praktika und Auslandsaufenthalte entscheiden sich die Studierenden für einen Theaterbesuch maximal zwei Wochen im Voraus. Dagegen planen nahezu 60 Prozent der befragten Theaterbesucher bereits einen Monat vor der Vorstellung oder länger einen Theaterbesuch.
Bei den regulären Theaterbesuchern sind vor allem das klassische Schauspiel sowie Kinder- und Jugendtheater im Angebot des Stadttheaters beliebt. Die Studierenden hingegen sprechen vor allem Stücke mit Bezug zu aktuellen Themen, Komödien und Kriminalstücke an. In der Ansprache spielt auch die Digitalisierung eine große Rolle: Studierende nutzen Social-Media-Kanäle und wollen online angesprochen werden.
Die Handlungsempfehlungen, die Jana Kubik und Seyda Görü dem Stadttheater gaben, um Studierende zu Zuschauern zu machen, waren unter anderem die Stärkung der Präsenz im Social-Media-Bereich, die Öffnung des Theaters als Kommunikations- und Diskussionsforum zu aktuellen Themen für die Öffentlichkeit, die Möglichkeit, Theater direkt an der Hochschule zu erleben, und eine interaktive, klare Bewerbung des Spielplans gezielt bei Studierenden.
Das Stadttheater hat reagiert und will in der kommenden Spielzeit Studierende verstärkt und persönlicher ansprechen. Deswegen wird es bei der Eröffnung des Wintersemesters an der THI am 1. Oktober 2019 nach 10:00 Uhr einen kleinen Einblick in »The Black Rider. The Casting of the Magic Bullets«, das erste Stück in dieser Spielzeit, geben: Vor der Aula parkt der Theater-Lastwagen – und auf seiner mobilen Bühne zeigen Darstellerinnen und Darsteller ein Best-of dieses schaurigen-schönen Musicals. Und wer möchte, kann sich danach direkt für die kostenlosen Studententickets anmelden.
Die THI und das Stadttheater verbindet seit dem Studienjahr 2016/17 eine enge Kooperation, unter anderem mit der Studentenflatrate, mit der Studierende kostenlos reguläre Vorstellungen des Stadttheaters besuchen können, und mit gemeinsam gestalteten Großveranstaltungen wie dem Futurologischen Kongress 2018 oder dem Jungen Futurologischen Kongress 2019.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Christian Lange: Der Mensch steht im Mittelpunkt unserer Kommunalpolitik.
Unsere Redaktion erreichte heute eine Pressemitteilung der Bürgergemeinschaft Ingolstadt, die nachfolgend veröffentlicht wird:
„Bereits im November 2017 hatte die BGI insgesamt neun Thementeams ins Leben gerufen, die die Inhalte des BGI-Wahlprogramms zur Kommunalwahl vorbereitet haben. Nach den Teamveranstaltungen der neun Gruppen und zwei öffentlichen Mitgliederversammlungen hat die BGI am 23. März 2019 ihr Wahlprogramm einstimmig verabschiedet und dem Programm den Titel ‚Der Mensch im Mittelpunkt‘ gegeben.
Der OB-Kandidat der BGI und Fraktionsvorsitzende Christian Lange zum Programm:
‚Dieses Programm zeigt ganz klar unseren Anspruch und unser Versprechen an die Ingolstädter: Wir werden Politik für alle Menschen in unserer Stadt machen und uns um jeden kümmern. Erstaunlich ist für mich, dass andere Parteien im Wahlkampf erst jetzt damit beginnen, bei den Bürgern nach Ideen und Themen für das eigene Wahlprogramm zu suchen. Sieben Jahre nach ihrer Gründung weiß die BGI ganz genau, welche Politik sie für die Bürgerinnen und Bürger in unserer Stadt machen wird. Denn wir standen bei unzähligen Veranstaltungen und mit Informationsständen stets mit den Bürgern in Kontakt. Wir haben den Menschen in Ingolstadt zugehört. Wir sind näher am Menschen als die Parteien der sogenannten Regierungskoalition, die sich in den letzten Jahren immer mehr von den Menschen entfernt haben. Machtarroganz sowie Ignoranz dem Stadtrat und den Bürgern gegenüber sind leider immer noch an der Tagesordnung. Wir wollen dagegen dafür sorgen, dass die Menschen in Ingolstadt wieder Spaß an der Kommunalpolitik gewinnen.
Unsere Stadtpolitik wird unter anderem diese Schwerpunkte haben: Transparenz, Korruptionsprävention und Bürgerbeteiligung stehen weiterhin an erster Stelle. Dazu gehört auch die politische Aufarbeitung der Korruptionsaffären um Alfred Lehmann und das Klinikum. Wir sorgen für die Verabschiedung umfassender Compliance-Richtlinien. Es muss uns gelingen, in der neuen Wahlperiode wieder eine Stadtspitze zu haben, der die Menschen in Ingolstadt vertrauen.
Der Ausbau des Radverkehrs sowie die Attraktivitätssteigerung des ÖPNV durch Takterhöhung, einen deutlichen Ausbau des Netzes und moderne alternativ angetriebene Fahrzeuge sind ebenfalls Schwerpunkte für uns. Die Umwelt schützen wir durch eine ernst zu nehmende Nachhaltigkeitspolitik und nicht durch bloße Lippenbekenntnisse und Pflanzaktionen. Unsere Stadt muss das Soziale wieder neu lernen: Wir brauchen bezahlbaren Wohnraum und Unterstützung der Menschen in allen Bereichen – über 1.600 Menschen, die in unserer Stadt zur Tafel gehen müssen, sind für uns ein sichereres Zeichen, dass in Ingolstadt etwas schiefläuft. Im Mittelpunkt unserer Kommunalpolitik wird der Mensch stehen.‘“
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Aufstellungsversammlung wählt Kandidatinnen und Kandidaten für die Grüne Liste bei der Kommunalwahl 2020.
(ir) In einer Marathonversammlung von 18:00 Uhr bis fast 24:00 Uhr stellten die Ingolstädter Grünen am vergangenen Mittwoch in den Räumen der kurfürstlichen Reitschule (VHS) ihre Liste für die kommenden Stadtratswahlen im März 2020 auf.
Wie bei den Grünen üblich, wurden die Kandidatinnen und Kandidaten auf den sogenannten aussichtsreichen Listenplätzen einzeln gewählt. In der Vorbereitung der Aufstellungsversammlung stellte sich nun die Frage, wie viele Plätze denn als aussichtsreich gewertet werden können. Bei 50 Stadtratssitzen ist die Anzahl der Sitze nach einer Wahl sehr einfach überschlägig abzuschätzen, indem man die an Stimmen erhaltene Prozentzahl durch zwei teilt. Befeuert durch die aktuellen Umfragewerte sind die Erwartungen auch an die Ingolstädter Grünen relativ hochgeschraubt. Bei der Stadtratswahl 2014 erreichten sie etwas über 10 Prozent und somit fünf Stadtratssitze. Um die Stimmung für die folgende Kommunalwahl abzuschätzen, hilft ein Blick auf die vergangenen überregionalen Wahlen und die Umfragen.
Bei der Landtagswahl erhielten die Ingolstädter Grünen 16,6 Prozent der Gesamtstimmen. Bei der Stadtratswahl würde so ein Ergebnis acht Sitze bedeuten. Das Ergebnis bei den Europawahlen lag bei 18,9 Prozent, was gerundet neun Sitze brächte. Bei der aktuellen Sonntagsfrage zur Zustimmung für die Grünen in Bayern zeigt das Barometer am 25. Juni 2019 24 Prozent an.
Da sich bei der Kommunalwahl durch das Kumulieren und Panaschieren die vorgeschlagene Reihung noch erheblich ändern kann, haben die Grünen am Mittwoch für ein „Polster“ gesorgt und bis zu Platz 16 die Mandate einzeln gewählt. „Wir haben eine sehr ausgewogene Liste aus erfahrenen Stadträtinnen und Stadträten und aktiven Mitgliedern im Kreisverband, aus Jungen und Alten, aus neuen und langjährigen Mitgliedern aufgestellt“ findet der Sprecher des Kreisverbandes Joachim Siebler. Auf den nachgelagerten Plätzen unterstützen nicht nur Mitglieder der Grünen die Grüne Liste, sondern auch eine Reihe von Nicht-Mitgliedern aus der Ingolstädter Stadtgesellschaft.
Insgesamt bewarben sich neun Frauen auf den ungeraden Plätzen von 1 bis 15, die nach dem Frauenstatut für Frauen reserviert sind, und 14 Männer auf den acht geraden Plätze von 2 bis 16. Der Andrang auf die sogenannten offenen Plätze fiel weit höher aus.
Spitzenkandidatin und Listenanführerin ist OB-Kandidatin Petra Kleine, die 86 Prozent der Stimmen erhielt. In ihrer kurzen Dankesrede betonte sie die sozialen und die ökologischen Ziele der Grünen mit dem Wahlkampfmotto „Für gutes Klima in der Stadt“.
Auf den Plätzen 2 und 3 folgen Stadtrat Christian Höbusch und Stadträtin Barbara Leininger. Vorstandsmitglied Jochen Semle, der auch Mitglied im BZA Nord-Ost ist, bewarb sich erfolgreich auf Platz 4. Platz 5 erreichte Vorstandssprecherin Steffi Kürten und Vorstandsmitglied Martin Schäfer Platz 6. Maria Segerer, die die Grünen im BZA Etting vertritt, kam auf Platz 7. Umweltreferent Rupert Ebner unterstützt die Liste auf Platz 8. Jutta Materna, die als Mitglied im BZA Nord-West gerade versucht, altehrwürdige Bäume zu retten, erreichte den 9. Platz. Christoph Spaeth, Co-Sprecher der Radfahrerinitiative BRaIN, bewarb sich erfolgreich um den 10. Platz. Marina Müller, Vertreterin der Grünen Jugend, erreichte den 11. Platz und Vorstandsmitglied Stefan Schmitz Platz 12. Die ehemalige Bundestagsabgeordnete und aktuelle Sprecherin der Grünen im Bezirksverband Oberbayern, Agnes Krumwiede, kandidierte erfolgreich für Platz 13. Auf Platz 14 folgt Vorstandsmitglied Alexander Merkouris und auf Platz 15 das Neumitglied Janice Gondor. Bei der Abstimmung für Platz 16, den letzten Platz, der durch eine Einzelwahl bestimmt wurde, setzte sich Gymnasiallehrer Matthias Fiedler durch. Die ersten beiden Plätze nach dem Wahlmarathon nehmen die Montessori-Schullehrerin Cosima Grosch und der stellvertretende Vorsitzende des LBV Ingolstadt, Peter Krause, ein.
Stadtrat Christoph Lauer strebt aus privaten Gründen keinen erneuten Einzug in das Stadtparlament an, unterstützt die Liste der Grünen aber auf Platz 30. Bezirksrat und Kreisvorsitzender Joachim Siebler strebt ebenfalls kein Stadtratsmandat an und reiht sich auf Platz 32 in die Liste ein. Alle Unterstützerinnen und Unterstützer auf der Grünen Liste sind nachfolgend aufgeführt:
Grüne Liste:
1 Petra Kleine
2 Christian Höbusch
3 Barbara Leininger
4 Jochen Semle
5 Stephanie Kürten
6 Martin Schäfer
7 Maria Segerer
8 Dr. Rupert Ebner
9 Jutta Materna
10 Dr. Christoph Spaeth
11 Marina Müller
12 Stefan Schmitz
13 Agnes Krumwiede
14 Alexander Merkouris
15 Janice Gondor
16 Matthias Fiedler
17 Cosima Grosch
18 Peter Krause
19 Karin Derstroff
20 Ali Kaya
21 Dr. Andrea Lindwurm-Spaeth
22 Ralph Zange
23 Cornelia Tyroller
24 Merlin Nagel
25 Dagmar Danninger
26 Jens Mayer
27 Ingeborg Joppien
28 Christian Tischler
29 Irmtraud Chladek
30 Dr. Christoph Lauer
31 Svenja Laubmeyer
32 Joachim Siebler
33 Paula Kuttenreich
34 Ulrich Krumwiede
35 Julia Lauer
36 Felix Blank
37 Reglindis Seyberth
38 Georg Appel
39 Ann-Kathrin Wolf
40 Prof. Dr. Simon Nestler
41 Heike Herrle
42 Tobias Ernst
43 Petra Schwarz
44 Michael Fein
45 Emma Höbusch
46 Gerd Stiebert
47 Angelika Willner
48 Ludwig Hauser
49 Birgit Maria Niedner
50 Dr. Heinz Gärber
Listennachrücker/innen
51 Manuela Daller-Höbusch
52 Johannes Woitzik
53 Inge Krumwiede
54 Michael Hensel
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Albert Mayer geht in den Ruhestand. Auf ihn folgt Achim Heinfling als neuer Werkleiter bei Audi in Ingolstadt.
(ir) Von Györ nach Ingolstadt: Achim Heinfling, der bisherige Vorstandsvorsitzende von AUDI HUNGARIA Zrt., wird neuer Werkleiter am Stammsitz der AUDI AG in Ingolstadt. Am 1. Oktober 2019 folgt Heinfling auf den jetzigen Standort-Chef Albert Mayer.
Der 56-jährige Achim Heinfling ist gelernter Maschinenbau-Ingenieur und startete 1990 seine Karriere bei der Marke mit den Vier Ringen. Seither verantwortete er diverse Führungsfunktionen in verschiedenen Bereichen wie Fahrwerkproduktion, Planung und Motorenfertigung. Bereits in den 1990er Jahren begleitete der Diplom-Ingenieur die Entwicklung des neuen Audi-Standortes in Győr, Ungarn, und war dort als Geschäftsführer für die Motorenproduktion tätig. Ab Oktober 2017 nahm er die Position des Vorsitzenden des Vorstandes der AUDI HUNGARIA Zrt. ein. Mit dem Standort Ingolstadt ist Achim Heinfling bestens vertraut: Drei Jahre war er Leiter für Planung Motoren/Fahrwerk, unter anderem verantwortlich für internationale Konzern-Standorte.
Am 1. Oktober 2019 geht Albert Mayer (65) in den Ruhestand. Der studierte Maschinenbauer begann seine berufliche Laufbahn 1979 bei Audi in Ingolstadt und war dann 40 Jahre lang erfolgreich im Audi- und Volkswagen-Konzern tätig.
Nachfolger von Achim Heinfling als Vorstandsvorsitzender am Audi-Standort in Győr wird Alfons Dintner, ehemaliger Vorsitzender der Geschäftsführung der AUDI MÉXICO S.A. de C.V. und bisheriger Leiter des Vorseriencenters (VSC) der AUDI AG in Ingolstadt.
Das Foto zeigt den bisherigen Werkleiter Albert Mayer (links), der über den Dächern vom Audi-Werk am Standort Ingolstadt symbolisch ein Lenkrad an seinen Nachfolger Achim Heinfling übergab.