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Ganz in Blau: So zeigt sich die Audi Piazza am gestrigen Dienstag.
(ir) Der Grund sind eine Reihe von Einsatzfahrzeugen und viele ehrenamtliche Helfer von vier regionalen Ortsverbänden des Technischen Hilfswerks (THW). Sie sind zu Gast am Audi Forum Ingolstadt, um Audianer und interessierte Besucher über ihre Arbeit zu informieren, die verschiedenen Gerätschaften anschaulich zu demonstrieren und schließlich insgesamt auch 20.000 Euro an Spenden seitens Audi in Empfang zu nehmen.
Ob einen Beitrag zum Kauf eines Mannschaftstransportwagens oder zum Beispiel eines Rettungszelts – der Automobilhersteller unterstützt die THW-Ortsverbände in Ingolstadt, Neuburg-Schrobenhausen, Eichstätt und Pfaffenhofen mit je 5.000 Euro. Den symbolischen Spendenscheck überreichten am Dienstag Wendelin Göbel, Audi-Vorstand für Personal und Organisation, und Peter Mosch, Vorsitzender des Audi-Gesamtbetriebsrates, den vier THW-Ortsbeauftragten auf der Audi Piazza.
Alexander Müller, Ortsbeauftragter des THW Pfaffenhofen, bedankte sich stellvertretend für alle THW-Ortsverbände: „Es ist schön zu sehen, dass unsere Mitmenschen und Firmen der Region wie Audi das ehrenamtliche Engagement meiner Kolleginnen und Kollegen zu würdigen wissen. Die Spende investieren wir in neue Hilfsmittel, um in gefährlichen Situationen noch besser ausgerüstet zu sein.“ Im Anschluss an die Spendenübergabe hatten Audi-Mitarbeiter und interessierte Bürger die Möglichkeit, sich am THW-Stand zu informieren und die Ausstellung mit drei LKWs, einem Einsatzfahrzeug, einem Master-Zelt und einer Pumpe mit einer Förderleistung von 25.000 Litern zu besichtigen.
Das Foto zeigt von links nach rechts Peter Mosch, Audi Gesamtbetriebsratsvorsitzender, Franziska Zontar, Sachbearbeiterin Ehrenamt und Ausbildung THW-Regionalstelle Ingolstadt, und Wendelin Göbel, Audi Vorstand für Personal und Organisation, bei der Übergabe des symbolischen Schecks in Höhe von 20.000 Euro zusammen mit den THW-Ortsbeauftragten der Region.
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Der Hochschulinformationstag der Technischen Hochschule Ingolstadt war gut besucht.
(ir) Reges Interesse am Hochschulinformationstag der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI): Rund 650 Besucher informierten sich über das Studium an der THI – vom Bachelor über den Master bis hin zur Promotion. Im vergangenen Jahr waren es rund 550 Besucher. Für den diesjährigen Hochschulinformationstag hatte die Hochschule ihr bisher umfangreichstes Programm aufgesetzt – mit Vorträgen, Laborbesichtigungen, Workshops, Vorstellungen von dualen Partnerunternehmen und zahlreichen Gelegenheiten, mit den Studierenden selbst ins Gespräch zu kommen.
Dieser direkte Austausch mit den Studierenden war bei den Besuchern des Hochschulinformationstags besonders beliebt: Die Studienbotschafter der Fakultäten standen den gesamten Tag im „Studi-Talk“ für die Fragen der Besucher zur Verfügung und zeigten in der Führung „Meine Campuswelt“ die Hochschule aus ihrer Perspektive. Darüber hinaus stellten sich die studentischen Vereine an ihren Ständen unter anderem mit Mitmachaktionen vor.
Auch die Vorstellung der Studierendenprojekte wurde mit großem Interesse aufgenommen. So präsentierten Studierende der THI Business School beispielsweise ihren selbst entwickelten Studienberater-Chatbot „Frankie“, dem die Studieninteressenten auf dem HIT ihre Fragen stellen konnten.
In zahlreichen Vorträgen stellten Professoren und weitere Experten dar, welche beruflichen Wege THI-Studierenden und -Absolventen offenstehen, welche spezifischen Inhalte die einzelnen Studiengänge aufweisen oder wie besonders begabte Studierende an der THI gefördert werden. Neben dem bereits bestehenden Angebot war die Vorstellung der im Wintersemester 2019/20 startenden Studiengänge, insbesondere der Studiengänge „Künstliche Intelligenz“ und „Technisches Design“, besonders gefragt.
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Mit e:veen Energie eG fällt erneut ein Energieversorger aus, für den die SWI einspringen müssen.
(ir) Die Liste wird immer länger, die Zeitabstände immer kürzer: Mit der e:veen Energie eG fällt im Netzgebiet der Stadtwerke Ingolstadt jetzt der nächste bundesweite Billig-Energieanbieter aus. Für die Strom- und Erdgasversorgung der Kunden dieses Unternehmens müssen auch in diesem Fall die Stadtwerke Ingolstadt als Grundversorger einspringen. Das Insolvenzverfahren über das Vermögen der e:veen Energie eG war bereits im vergangenen Oktober eröffnet worden, den Geschäftsbetrieb hatte das Unternehmen aber weitergeführt. Aufgrund von Zahlungsrückständen hat der Netzbetreiber jetzt aber den Netzzugang im SWI-Netzgebiet entzogen.
Die Stadtwerke Ingolstadt beobachten derzeit verstärkt, dass Wettbewerber ihre Kunden nicht mehr versorgen können. In den vergangenen zwölf Monaten sind sieben Unternehmen mit Netzzugang in Ingolstadt in Probleme geraten. Energiemarkt-Experten rechnen damit, dass 2019 insgesamt sogar eine zweistellige Zahl an Energieversorgern in die Insolvenz rutschen könnte. Als Gründe werden zu hohe Wechselboni, zu niedrige Endkundenpreise und eine kurzsichtige Energiebeschaffungspolitik genannt. „Versuche, mit massiven Preiserhöhungen – wie zuletzt bei der mittlerweile insolventen BEV Bayerische Energieversorgungsgesellschaft mbH zu beobachten – das Ruder noch auf Kosten der Bestandskunden herumzureißen, genügten oft nicht mehr, um eine Pleite abzuwenden“, so ein Stadtwerke-Sprecher.
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Erste Betriebsversammlung 2019 im Audi-Werk von Ingolstadt.
(ir) Der Audi Betriebsrat nimmt die Unternehmensleitung in die Pflicht: Auf der ersten Betriebsversammlung des Jahres hat der Vorsitzende der IG Metall Vertrauenskörperleitung und stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Jörg Schlagbauer vom Vorstand eine nachhaltige Strategie für die Zukunft des Unternehmens gefordert. Audi brauche endlich einen klaren Kurs, um den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen gewachsen zu sein.
Spürbare Anspannung auf der Beschäftigtenseite und klare Worte der Arbeitnehmervertretung kennzeichneten die Veranstaltung am Mittwochnachmittag. Gerade im Hinblick auf die kürzlich bekanntgegebene Anpassung der Produktionsfahrweise durch den geplanten Entfall einer Dauernachtschicht im Werk Ingolstadt stellte die Arbeitnehmervertretung die Sicherung des Standortes in den Fokus. Dafür forderte Schlagbauer unter anderem die Verlängerung der Beschäftigungsgarantie bis 2030 und eine konkrete Werkbelegung mit maximaler Auslastung für die nächsten Jahre.
Der Versammlungsleiter und Gesamtbetriebsratsvorsitzende Peter Mosch appellierte an die Beschäftigten zur Solidarität, um die anstehenden Herausforderungen gemeinsam zu meistern: „In diesen schweren Zeiten gilt eines mehr denn je: Nur gemeinsam sind wir stark. Und das, was uns bevorsteht, können wir nur zusammen bewältigen. Mit der Verunsicherung der Belegschaft muss jetzt Schluss sein!“, so Mosch.
„Wir müssen jetzt zukunftsorientiert denken und handeln. Für die Sicherung des Standortes ist die Investition in neue Technologien eine Grundvoraussetzung. Darum brauchen wir eine vielseitige Zukunftsstrategie, in der Themen wie E Mobilität, Batterie- und Brennstoffzellen, Car-Sharing und der Wandel zum Mobilitätsdienstleister fest verankert sind“, so Schlagbauer weiter.
Gerade an einer solchen Strategie mangele es derzeit bei Audi, kritisierte der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende und forderte den Vorstand auf, seine Pläne offenzulegen und entsprechend zu handeln. „Wir fordern vom Unternehmen eine zukunftsfähige Produktionsfahrweise. Wir fordern eine konkrete und vor allem eine nachhaltige Planung für die nächsten Jahre“, so Schlagbauer. „Die Zeit der schönen Worte und großen Reden ist vorbei – jetzt müssen Perspektiven und verlässliche Entscheidungen her!“
Vergangene Woche hatte der Vorstand dem Betriebsrat einen Forderungskatalog mit geplanten Einsparmaßnahmen als Basis für weitere Verhandlungen vorgelegt. Diese „Giftliste“, wie Schlagbauer sie bezeichnete, habe bei den Arbeitnehmervertretern einige Fragen aufgeworfen. „Wir können noch nicht nachvollziehen, wie wir Audi mit diesen Mitteln wieder an die Spitze bringen wollen. Zumindest nicht, wenn keine nachhaltige Strategie dahintersteht und diese ist für uns bis dato nicht erkennbar“, sagte er.
Für die Zukunft wünschte sich Schlagbauer mehr Mitbestimmung und eine bessere Zusammenarbeit zwischen Unternehmensleitung, IG Metall und Betriebsrat: „Lassen Sie uns eine gemeinsame Strategie entwerfen – einfach, klar und verständlich. Mit gemeinsamen Zielen. Damit Audi wieder Audi wird“.
Audi-Personalvorstand und Arbeitsdirektor Wendelin Göbel betonte, das Unternehmen und seine Beschäftigten müssten sich neuen Realitäten stellen, die auch Einschnitte mit sich bringen würden. „Wir müssen Audi zukunftssicher aufstellen, besser werden und uns verändern – konsequent, ehrlich und transparent“. Der Audi Transformationsplan sei dabei die Basis für einen erfolgreichen Wandel, etwa mit der aktuellen Produktoffensive. Transformation erfordere vor allem Flexibilität, um wirtschaftlich zu bleiben, sagte Göbel. Der Arbeitsdirektor bedankte sich in diesem Zusammenhang bei Mitarbeitern und Betriebsrat für die Einigungen, die bereits erreicht worden sind. Bis zum Frühsommer will das Unternehmen den Kurs für einen gemeinsamen Pakt „Audi.Zukunft.“ setzen: „Wir bauen bei allen Entscheidungen auf eine gemeinsame Lösung. Zusammen werden wir den Wandel schaffen“.
Insgesamt vier Mal im Jahr finden bei Audi Betriebsversammlungen statt und sind fester Bestandteil der jährlichen Terminplanung. Die Versammlungen dienen der umfassenden Information der Beschäftigten über die Tätigkeit des Betriebsrats und geben der Belegschaft Aufschluss über die Situation des Unternehmens.
Das Foto zeigt von links nach rechts Wendelin Göbel, Mitglied des Vorstands der AUDI AG Personal und Organisation, Bram Schot, Vorsitzender des Vorstands der AUDI AG, Rita Beck, Stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Ingolstadt, Peter Mosch, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der AUDI AG und Jörg Schlagbauer, Stellvertretender Betriebsratsvorsitzender Ingolstadt und Vorsitzender der IG Metall Vertrauenskörperleitung.
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Stadt Ingolstadt beteiligt sich am Samstag an der „Earth Hour“.
(ir) Jedes Jahr ruft der World Wide Fund For Nature (WWF) zur „Earth Hour“ auf – Millionen Menschen schalten zeitgleich für eine Stunde ihr Licht aus, um ein Zeichen für Klima- und Umweltschutz zu setzen.
Die Städte spielen für den Schutz unseres Planeten eine besondere Rolle und gehören zu den wichtigsten Unterstützern der Earth Hour. In ihrer Stadt fühlen sich die Menschen zu Hause. Die Bürger möchten ihre Stadt mitgestalten. Von ihrem Heimatort erwarten sie ein lebenswertes Umfeld und Engagement für die Umwelt.
Die Stadt Ingolstadt beteiligt sich deshalb wieder am Samstagabend, 30. März 2019, an der diesjährigen „Earth Hour“. Um 20:30 Uhr schalten die Mitarbeiter des Tiefbauamts die Beleuchtung des Neuen Schlosses für eine Stunde ab.
„Mit der Teilnahme an der ,Earth Hour‘, dem Abschalten des Lichtes am Neuen Schloss, einem der wichtigsten Wahrzeichen der Stadt, zeigt Ingolstadt, dass es sich seiner kommunalen Verantwortung im Bereich Klimaschutz und Klimaanpassung bewusst ist“, so Rupert Ebner, der Ingolstädter Umweltreferent.