Ingolstadt
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Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke wird mit einer feierlichen Prozession und einer Marienweihe die seit Ostern geschlossene Franziskanerkirche in Ingolstadt wieder eröffnen.
(ir) Die Feier am Dienstag, 3. Oktober 2023 beginnt um 18:00 Uhr mit einer Statio bei der Kapelle der „Dreimal Wunderbaren Mutter“ im Liebfrauenmünster. Von dort geht er weiter mit einer Prozession zur Mariensäule vor der Franziskanerkirche, bei der Bischof Hanke ein Weihegebet für die Diözese Eichstätt sprechen wird.
Anschließend beginnt die Feier der Wiederöffnung in der Franziskanerkirche. Begleitet werden die Andacht und die Prozession von der „Fatima-Pilgermadonna“. Diese Statue wurde im September 2022 in Fatima für die Initiative „Deutschland betet Rosenkranz“ erworben. Seitdem wandert sie zusammen mit den Reliquien der Seherkinder von Fatima durch ganz Deutschland.
Prozession und Feier werden auch im Internet zu sehen sein. Das Bistum Eichstätt übernimmt auf seinem YouTube-Kanal die Liveübertragung, die ein Team von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus dem Dekanat Ingolstadt produziert.
Am Tag darauf, Mittwoch, 4. Oktober 2023, findet am Fest des Heiligen Franz von Assisi eine Messfeier statt. Sie beginnt um 18:30 Uhr und wird von der Gemeinschaft der Vor-Oratorianer gestaltet, die sich um das kirchliche Leben an der Franziskanerbasilika kümmern wird.
Die Franziskanerkirche wird dann tagsüber von 9:00 Uhr bis 19:00 Uhr geöffnet sein. Jeden Werktag wird um 10:00 Uhr der Rosenkranz gebetet und um 17:00 Uhr eine Andacht in der Kapelle der „Schuttermutter“ gehalten. Samstags wird um 10:00 Uhr eine Messe gefeiert.
Außerdem betet die franziskanische Gemeinschaft einmal wöchentlich die Vesper. Die Priester des Vor-Oratoriums stehen donnerstags bis samstags jeweils von 16:00 Uhr bis 17:00 Uhr zur Beichtgelegenheit oder einem seelsorgerlichen Gespräch zur Verfügung.
Wie berichtet wurde die Franziskanerkirche nach der Aufhebung des Konvents der Kapuziner geschlossen. Diese hatten die Franziskanerkirche betreut und im benachbarten Kloster gewohnt. Durch Bemühungen des Freundeskreises konnte die finanzielle Sicherung der Kirche gewährleistet werden.
Die Kirche wird nicht profaniert, sondern soll als Ort der Seelsorge weiter genutzt werden. Von dieser Entwicklung unberührt bleibt die Zukunft des Klosters, für das die Diözese Eichstätt als Eigentümerin mit verschiedenen Interessenten verhandelt.
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Achse Niedersachsen-Bayern: SPD-Vorsitzender Lars Klingbeil zu Gast in Ingolstadt.
(ir) Als Bundestagsabgeordneter aus Niedersachsen, dem Sitz von VW, versteht der SPD-Bundesvorsitzende Lars Klingbeil genau, wo dem Ingolstädter Oberbürgermeister Christian Scharpf der Schuh drückt: der Transformation der Automobilindustrie.
Bei seinem Besuch in Ingolstadt machte sich Klingbeil erst bei Audi ein Bild. Nach Gesprächen mit Belegschaft, Werksleitung und Betriebsrätinnen und Betriebsräten ging es zum Sommerabend der SPD auf der Terrasse des Stadttheaters, wo er den gut 220 Gästen seine Eindrücke schilderte.
Dort eröffneten die beiden Vorsitzenden Karoline Schwärzli-Bühler und Christian De Lapuente den Abend, ehe Oberbürgermeister Scharpf die Herausforderungen skizzierte: Rund 400 kleine und mittlere Unternehmen zählen in der Stadt und der Region zur Automobilbranche, das ist ein Großteil der hiesigen Arbeits- und Ausbildungsplätze, zusammen machen sie mehr als 70 Prozent der regionalen Bruttowertschöpfung aus.
Vordergründig gehe es um neue Antriebe, KI oder autonomes Fahren, letztlich aber um Innovationen „Made in Germany”, um gute, zukunftssichere Arbeitsplätze in Deutschland und eben auch in Ingolstadt und der Region.
Der Oberbürgermeister erinnerte Klingbeil, die Zuhörerinnen und Zuhörer an die Stärken der SPD: Sie setze sich für nachhaltiges Arbeiten und Leben und für eine solide Wirtschaftskraft ein und nehme die Menschen bei notwendigen Veränderungen mit.
Das waren Gedanken, die Klingbeil gerne aufgriff. Ähnlich wie Scharpf sprach er von turbulenten Zeiten, gar einer „historischen Phase“, ohne dabei in Wahlkampfpathos zu verfallen: Wie sortiert sich die Weltordnung neu? Der Krieg in der Ukraine, Klimaneutralität, Migrationspolitik und der Rechtsextremismus, er erläuterte die seiner Meinung nach aktuell fünf wichtigsten Themen - und sprach sich, anknüpfend an den Oberbürgermeister, klar für die Stärkung des Industriestandortes Deutschland.
„Die Transformation der Wirtschaft, speziell in der Automobilbranche, muss gelingen.“, so Klingbeil. „Die SPD wird nicht zulassen, dass Industriearbeitsplätze aus Deutschland verschwinden.“ Und er unterstrich auch mit Blick auf Audi die Bedeutung, einen Industriestrompreis einzuführen.
Der Abend endete mit einer offenen Fragerunde des Publikums mit Lars Klingbeil, ehe die beiden Kandidaten für die Wahlen am Sonntag, 8. Oktober 2023, Nadine Praun für den Bezirkstag und Markus Rößler für den Landtag, ein kurzes Schlusswort sprachen. Anschließend war noch lange Zeit, den Sommerabend über der Donau zu genießen.
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Die Alzheimer Gesellschaft Ingolstadt schult Demenzhelfer.
(ir) Sie möchten sich ehrenamtlich engagieren und haben Spaß am Kontakt mit älteren Menschen? Sie möchten durch Ihren Einsatz Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen entlasten?
Mit diesem Kurs können Sie Leistungen zu Betreuungs- und Entlastungsangeboten nach § 45a SGB XI erbringen und durch die Aufwandsentschädigung etwas dazu verdienen.
Der nächste Kurs für ehrenamtliche Helfer beginnt am Montag, 13. November 2023 und endet am Mittwoch, 22. November 2023. Die Schulungszeit ist an acht Tagen jeweils von 13:30 Uhr bis 17:30 Uhr an 8 Tagen.
Ziel der Schulung ist es, neben einem fundierten Wissen über die Erkrankung, den ehrenamtlich Helfenden unterschiedlichste Handlungsstrategien zu vermitteln, die Sicherheit und Kompetenz im Umgang mit Menschen mit Demenz verleihen.
Darüber hinaus werden die Entwicklung geeigneter Strategien zur persönlichen Entlastung sowie rechtliche Fragestellungen im Mittelpunkt des Kurses stehen.
In den Terminen werden unverzichtbare Inhalte zum Thema Demenz, Umgang, Kommunikation und Biographiearbeit behandelt. Der Kurs verlangt keine Vorkenntnisse und es erfolgt keine Prüfung der Seminarinhalte. Sie erhalten bei regelmäßiger Teilnahme am Ende des Kurses ein Zertifikat.
Der Kurs kostet 100 Euro, die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Der Kurs findet in den Räumlichkeiten der Alzheimer Gesellschaft Ingolstadt e.V. statt.
Eine schriftliche Anmeldung ist zwingend erforderlich. Weitere Informationen erhalten Sie telefonisch unter der Rufnummer (08 41) 88 177 32.
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Nach dem Kentern eines Segelbootes rückten die Einsatzkräfte aus.
(ir) Die Feuerwehr Ingolstadt wurde am frühen Freitagabend gegen 17:00 Uhr erneut zu einem Wasserrettungseinsatz an den Ingolstädter Stausee alarmiert.
Vor Ort soll eine Person mit ihrem Segelboot gekentert sein und laut um Hilfe rufen. Durch die ersteintreffenden Kräfte der Berufsfeuerwehr wurde die Person mit dem Rettungsboot aus dem Wasser gerettet und das Segelboot geborgen.
„Der Rettungsdienst versorgte die entkräftete Person anschließend“, so ein Sprecher der Ingolstädter Berufsfeuerwehr.
Und er fügte hinzu: „Ein Transport ins Krankenhaus war nicht notwendig.“
Alarmiert war der Wasserrettungszug der Berufsfeuerwehr, die Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte mit dem Mehrzweckboot, der Rettungsdienst, die Polizei sowie diverse Wasserwachteinheiten.
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Diese Woche wurde ein neuer OP-Saal, der zwölfte im hochmodernen Zentral-OP des Klinikums, in Betrieb genommen.
(ir) Mit einem zwölften OP-Saal erweitert das Klinikum Ingolstadt seine Kapazitäten im Bereich der Chirurgie. Mit dem neuen Saal soll perspektivisch die Anzahl komplexer und planbarer Eingriffe wachsen. Das Klinikum Ingolstadt hat in den vergangenen Jahren bereits sein chirurgisches Angebot zum Beispiel durch ein Interdisziplinäres Wirbelsäulenzentrum ausgeweitet.
„Der neue Operationssaal spielt eine wichtige Rolle für die medizin-strategische Weiterentwicklung des Klinikums. Mit ihm können wir das Leistungsspektrum des Klinikums für planbare und komplexe Eingriffe erweitern. Gleichzeitig erhalten unsere OP-Teams durch den neuen Saal schon heute größere Planungssicherheit. Der neue OP-Saal wird die Auswirkungen von Notfällen auf das tägliche OP-Programm reduzieren. Damit setzen wir insgesamt ein Zeichen für die Qualität und Zuverlässigkeit unserer Patientenversorgung“, betont Dr. Andreas Tiete, Geschäftsführer Medizin, Pflege und Informationstechnologie sowie Ärztlicher Direktor.
Im Klinikum Ingolstadt fanden im vergangenen Jahr rund 12.000 Operationen stationär statt, darunter ein großer Anteil an Notfallpatienten. Notfälle stellen eine Herausforderung für die OP-Organisation dar, weil die dringlichen Eingriffe in den laufenden Betrieb integriert werden müssen. Das Klinikum hat zum Beispiel aufgrund seiner Funktion als überregionales Traumazentrum und seiner Zulassung zum berufsgenossenschaftlichen Schwerstverletzungsartenverfahren im Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie (Leitung Prof. Dr. Hans-Georg Palm) auch einen führenden Versorgungsauftrag. Notfallpatienten, die insbesondere komplex unfallchirurgisch versorgt werden müssen, können aus den umliegenden Krankenhäusern zuverlegt werden.
Das Klinikum investiert rund 1,1 Millionen Euro in die Aufrüstung des neuen OP-Saals, der bisher nicht fertig gestellt war. „Mit dieser finanziellen Investition erfüllen wir unser Ziel, die Gesundheitsversorgung in der Region kontinuierlich zu verbessern und unseren Patientinnen und Patienten eine optimale Versorgung zu bieten. In unserem erst vor wenigen Jahren eröffneten Zentral-OP bieten wir attraktive Arbeitsplätze für Fachkräfte, die mit der aktuellsten technischen Ausstattung arbeiten wollen“, sagt Jochen Bocklet, Geschäftsführer für Finanzen und Infrastruktur, Personal und Berufsbildungszentrum Gesundheit. Modernste Technik wird in dem OP-Saal zur Verfügung stehen, in dem auch größere Teams gut arbeiten können. Ein Bildschirm an der Wand in XXL-Größe ermöglicht es, Auflösung und Detailschärfe der bildgebenden Verfahren im Zentral-OP optimal zu nutzen.
Das Foto zeigt die Klinikums-Geschäftsführer Dr. Andreas Tiete (links) und Jochen Bocklet bei der symbolischen Eröffnung des neuen OP-Saals.
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