Ingolstadt
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
(ir) Das Wasserwirtschaftsamt Ingolstadt flutet im Rahmen des
Projekts „Dynamisierung der Donauauen“ die Donauauen zwischen Ingolstadt und
Neuburg.
Die Flutung hat am Montag gegen 10 Uhr begonnen und
endet am heutigen Mittwoch.
Für eine lebendige Aue ist eine regelmäßige Flutung notwendig. Nur so kann
verhindert werden, dass die Organismen, die an diese Bedingungen angepasst sind,
von Allerweltsarten verdrängt werden.
Naturschutz bedeutet hier das
Zulassen dynamischer Vorgänge und nicht den Erhalt eines bestimmten Zustandes.
Der Aue wird ein Stück weit ihre Wildheit zurückgegeben. Überraschungen sind
also nicht auszuschließen und deshalb wird die Auendynamisierung auch von
wissenschaftlichen Untersuchungen begleitet.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
(ir) Das Betriebliche Gesundheitsmanagement der Stadt Ingolstadt
wurde im Rahmen des Corporate Health Awards 2015 ausgezeichnet.
Die Stadtverwaltung konnte im Rahmen eines Audits nachweisen, dass sie sich
in vorbildlicher Weise für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der eigenen
Mitarbeiter engagiert und eine vorausschauende, nachhaltige Personalstrategie
verfolgt.
Der Corporate Health Award ist die führende Qualitätsinitiative
zum nachhaltigen Gesundheitsmanagement im deutschsprachigen Raum. Unternehmen,
die sich in besonderem Maße für ihre Mitarbeiter und deren Gesundheit
engagieren, werden durch diese Auszeichnung als Vorbilder im Bereich
betriebliches Gesundheitsmanagement hervorgehoben. Schirmherrschaft hat das
Bundesgesundheitsministerium.
Personalreferent Christian Siebendritt
freut sich über diese Auszeichnung: „In Zeiten des demografischen Wandels und
eines drohenden Fachkräftemangels ist es wichtig, dass die Arbeitgeber dafür
sorgen, dass die Gesundheit der Beschäftigten erhalten bleibt. Ein
ausgezeichnetes Gesundheitsmanagement ist deshalb eine wertvolle Säule einer
vorausschauenden und nachhaltigen Personalarbeit.“
Der städtische
Gesundheitsmanager Franz Billner, der das Auditierungsverfahren begleitet hat,
sieht die externe Analyse als wertvolle Erfahrung. „Die im Rahmen des Audits
aufgedeckten Optimierungspotentiale werden wir umsetzen, um die Gesundheit und
die Leistungsfähigkeit der städtischen Mitarbeiter weiter zu stärken.“, so
Billner.
Der Erwerb des Prädikatssiegels gilt für ein Jahr. Die Stadt
Ingolstadt wird ihr Gesundheitsmanagement auch in diesem Jahr wieder dem
Branchenvergleich stellen und sich um den Corporate Health Award 2016 bewerben.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
(ir) Ingolstadt beteiligt sich an der bundesweiten Aktion „Deutschland
summt!“
„Deutschland summt!“ ist ein Zusammenschluss von engagierten
Menschen und Städten, die auf die Problematik des Bienensterbens hinweisen und
diesem mit verschiedensten Maßnahmen entgegenwirken wollen.
Aufgrund von
Parasiten, Pestiziden, Insektiziden und landwirtschaftlichen Monokulturen nimmt
das Bienensterben weiterhin zu. Viele Wildbienenarten sind deswegen bereits vom
Aussterben bedroht. Diese Entwicklung ist ein globales Problem.
Ingolstadt plant mit „Ingolstadt summt!“ ein ganzes Bündel an Maßnahmen:
Wie
in anderen Städten könnten auf den Dächern öffentlicher Gebäude Bienenstöcke
aufgestellt werden. Durch die Pflanzung bienenfreundlicher Gehölze und die
Anlage blütenreicher Wiesen wie bereits im Haslangpark geschehen, sollen
möglichst alle öffentlichen Freiflächen für Bienen attraktiver gestaltet werden.
Für die Bürgerinnen und Bürger sollen Informationen und Hinweise bereitgestellt
werden, um den eigenen Garten bienengerechter zu gestalten.
Im Rahmen der
Umweltbildung verleiht das Umweltamt den sogenannten „Bienenkoffer“, die
umfangreiches Informations- und Lehrmaterial besonders für Grundschüler enthält.
Daraus eröffnet sich auch die Möglichkeit, dass eine Betreuung der Bienenstöcke
durch Arbeitsgemeinschaften der Schülerinnen und Schüler oder Patenschaften
stattfinden kann.
Durch die Aktion „Ingolstadt summt!“ soll auch
Menschen, die in Ihrem Alltag kaum in den Kontakt mit Naturschutz kommen,
Wertschätzung und Verantwortungsgefühl für die Bienen vermittelt werden. Ziel
ist es langfristig eine Bewusstseinsveränderung in der Bevölkerung zu erreichen.
Mit „Ingolstadt summt!“ soll ein breites Netzwerk aus Imkern,
Naturschützern, Grundeigentümern, Lehrerinnen und Lehrer und anderen
Interessierten geschmiedet werden. Bienenfreunde können sich bereits jetzt beim
Umweltsamt direkt oder unter der E-Mail Adresse
Siehe auch:
Die Grünen fordern, dass es summt
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
(ir) Jahrhundertealte Tradition wird fortgesetzt: Förderverein
Kreuztor sammelt Pflasterzoll für den guten Zweck.
Eine
jahrhundertealte Tradition hält der Förderverein Kreuztor Ingolstadt aufrecht.
Von alters her wurde an den Stadttoren der sogenannte Pflasterzoll erhoben –
eine Straßenbenutzungsabgabe. Damit wurde der Unterhalt der Straßen und
Verkehrswege bezahlt. Bereits 2005 hat sich der Förderverein dieses alten
Brauchs besonnen und sammelt jeweils am Faschingsdienstag auf freiwilliger Basis
von den Verkehrsteilnehmern einen kleinen Obolus ein, die sogenannte
„Faschingsmaut“, die für den weiteren Innenausbau des Ingolstädter Wahrzeichens
verwendet wird.
Aufgrund seiner
verkehrsgünstigen Lage an den damaligen Kaufmannsrouten von Nord nach Süd und
von West nach Ost war Ingolstadt stets ein bedeutender Handelsplatz. Zölle und
Abgaben wurden größtenteils bereits an den Stadttoren eingefordert. Wichtige
Güter waren Salz, Wein, Eisen und Holz. Auch wenn diese nur durch die Stadt
hindurch transportiert werden sollten, mussten sie wegen des Stapelrechts für
einen gewissen Zeitraum hier gelagert und zum Verkauf angeboten werden.
Neben den Zöllen wurde auch „Pflasterzoll“ verlangt, man bezahlte
damit den Unterhalt der benützten Straßen. Bei Lastfuhrwerken berechnete man den
Zoll nach der Zahl der vorgespannten Pferde.
An diese mittelalterliche
Mautgebühr erinnert der Förderverein Kreuztor jedes Jahr am Faschingsdienstag
auf humorvolle Weise. Angetan in historischem Gewand bitten die Mitglieder des
Vereins die in die Stadt einfahrenden Gespanne um eine freiwillige
„Faschingsmaut“ für den weiteren Innenausbau des Kreuztors. Jedes Jahr kommen
auf diese Weise rund 500 Euro Spenden zusammen. Auch in diesem Jahr stehen die
Torwachen wieder am Dienstag, 9. Februar von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr parat.
Der Förderverein Kreuztor hat sich 2003 gegründet und das Tor von der Stadt
Ingolstadt angemietet. Mit Spenden und Mitgliedsbeiträgen wird nach und nach der
Ausbau des Torinneren finanziert, so wurden in den vergangenen Jahren
beispielsweise Toilettenanlagen, Treppen, Elektroinstallationen und eine Heizung
eingebaut, weitere Maßnahmen sind in Planung. Das Ziel des Vereins ist, das
Kreuztor zu nutzen und es so für die Ingolstädter zugänglich zu halten; bei
Ausstellungen, Lesungen und Führungen kann das Bauwerk regelmäßig besichtigt
werden.
Weitere Informationen zum Kreuztor und dem Förderverein sind im
Internet unter
www.kreuztor-ingolstadt.de zu finden.
Übrigens: Alle Stadttore wurden
früher bei Einbruch der Dunkelheit geschlossen. Ein- und Auslass war dann nur in
besonderen Fällen und meist gegen Entrichtung einer Sondergebühr möglich. Dieser
Torschluss führte regelmäßig dazu, dass sich die umliegenden Wirtshäuser kurz
zuvor schlagartig leerten, woher der Begriff „Torschlusspanik“ kommt .
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
(ir) Mittlerweile ist er im Klinikum Ingolstadt eine feste
Einrichtung geworden: Der Infoabend der Orthopädischen Klinik.
Durch ihn soll Patientinnen und Patienten, die sich beispielsweise einer Hüft-
oder Knieoperation unterziehen, alles Wissenswerte zu diesen Eingriffen
vermittelt werden.
Nach einer Einführung durch den Direktor, Prof. Dr. Axel
Hillmann, zeigen Schwestern und Pfleger den Weg des Patienten durch das Klinikum
Ingolstadt von der Aufnahme bis zur Operation auf. Danach können die
Interessenten an die anwesenden Ärzte und Pflegebediensteten Fragen stellen, die
durch das Personal des Klinikums Ingolstadt fachkompetent beantwortet werden.
Jedes Jahr behandeln die Mediziner der Orthopädischen Klinik rund 2.700
Patienten und führen rund 700 endoprothetische Operationen durch. Die Klinik
verfügt über insgesamt 68 Betten und ist in drei Stationen gegliedert. Neben den
zwei Stationen für allgemeine und spezielle Orthopädie und einer septischen
Station verfügt die Klinik über vier Betten auf der Kinderstation, je einen
Bettenplatz in der Intermediate Care-Station und der anästhesiologischen
Intensivstation sowie über Betten in den KomfortPlus-Stationen.
Der
nächste Infoabend der Orthopädischen Klinik im Klinikum Ingolstadt findet am
Mittwoch, 03. Februar um 17:30 Uhr auf der Station 61/62 des Klinikums
Ingolstadt in der Krumenauerstraße 25 statt und dauert etwa eineinhalb Stunden.
Eine vorherige Anmeldung zu dieser Veranstaltung ist nicht notwendig.