Ingolstadt
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(ir) Noch ist Zeit bis zur Landesgartenschau 2020, doch die
Gartenschaugesellschaft, die Stadt Ingolstadt selbst und vor allem das
Planerteam arbeiten bereits auf Hochtouren.
Nach einigen
Großbaumverpflanzungen Ende Januar werden nun seit Anfang letzter Woche eine
ganze Reihe von Sträuchern und Kleinbäumen auf dem künftigen Gartenschaugelände
zwischen Westpark und Güterverkehrszentrum versetzt. Rund 500 Sträucher und
Kleinbäume wandern an einen neuen Standort, um bei Beginn der eigentlichen
Arbeiten zur Landesgartenschau gleich durchstarten zu können.
Die
Gehölze waren bereits vor etwa 15 Jahren als Ausgleich für den Bau des Westparks
gepflanzt worden. Weil sie aber in weite Teile des zukünftigen Gartenschauareals
hineinreichen, ist zur Umsetzung des Planungskonzepts mit See und Wassergärten
ein Versatz der Pflanzen an den westlichen Rand des Geländes erforderlich.
Aus gestalterischer Sicht ergibt sich durch die geschlossene Abpflanzung des
Westparkgeländes eine klare Trennung zu den dahinterliegenden Gewerbebauten.
Gleichzeitig entsteht dadurch ein grüner Hintergrund für die geplanten
Freianlagen.
Damit der ökologische Wert der Pflanzungen aber nicht in
Mitleidenschaft gezogen wird und die eingewachsenen Bäume und Sträucher nicht
als Lebensraum für zahlreiche Tierarten verloren gehen, werden die Gehölze in
Abstimmung mit dem Gartenamt und dem Umweltamt in die unmittelbare Nachbarschaft
zu ihrem jetzigen Standort umgesetzt. So können die Pflanzen bis 2020 wieder gut
einwachsen und auch die auf dem Gelände ansässigen Insekten, Vögel und
Kleinsäuger wie Hasen bzw. Igel gewöhnen sich sicher schnell an den „Umzug“.
Denn der anschließende Ausbau von See und Wassergärten bietet nicht allein für
die Menschen Erholung und Freizeitausgleich. Auch den Tieren wird ein
zusätzlicher Lebensraum geboten.
Die Maßnahme wird von einer
fachkundigen Firma durchgeführt, die über spezielle Ballenstechmaschinen
verfügt. So wird das Gehölz mitsamt dem Großteil seiner Wurzeln verpflanzt,
damit sich Bäume wie Sträucher schnell und vor allem ohne großen Ausfall wieder
am neuen Standort etablieren. Zudem erhalten die Gehölze in den kommenden Jahren
eine Zusatzbehandlung mit Wässerungsgängen und Nährstoffen, die das
Wurzelwachstum fördern und somit das Wieder-Anwachsen zusätzlich erleichtern.
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(ir) Am Samstag, 13. Februar findet von 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr
das alljährliche Behördenturnier Ingolstadts statt.
Neben
Mitarbeitern verschiedener Ämter nehmen auch Teams aus verschiedenen
Tochterunternehmen der Stadt an dem Turnier in der DJK Ingolstadt teil. Die
ersten Spiele der insgesamt 10 teilnehmenden Mannschaften starten um 11:00 Uhr,
ab 17:00 Uhr findet die Preisverleihung durch die Geschäftsleitung der MVA
statt, die das Turnier heuer organisiert. Die Kollegen trainieren gemeinsam in
ihrer Freizeit und fördern damit den Gemeinschaftssinn am Arbeitsplatz. Die
Teilnehmer würden sich über zahlreiche Fans und Besucher freuen, die sie bei
ihren Spielen anfeuern!
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(ir) Im Jahr 2014 hatte die Straßenambulanz ein attraktives Angebot
auf den Weg gebracht, das sich an Personen richtet, die Besucher der Einrichtung
sind und Hartz IV beziehen.
Das Projekt „Berufliche
Stabilisierung“ hat bereits gute Erfolge erzielt, sodass die Teilnehmerzahl
aufgestockt wurde.
Die Rückkehr ins Arbeitsleben ist für Hartz IV-Empfänger oft ein schwieriges
Unterfangen. Je länger jemand arbeitslos ist, desto schwerer fällt in der Regel
der Wiedereinstieg in die Arbeitswelt. Die Teilnehmer am Projekt der beruflichen
Stabilisierung werden in der Straßenambulanz aufgefangen und behutsam auf die
Arbeitswelt vorbereitet. Sie lernen und trainieren eine Tagesstruktur, werden an
die Einhaltung von Terminen und an regelmäßiges, konsequentes Arbeiten
herangeführt. Sie werden auch unterstützt, wenn es um den Abbau ihrer evtl.
vorhandenen Schulden geht. Die „Berufliche Stabilisierung“ dauert ein halbes
Jahr und kann notfalls verlängert werden.
Die Projektteilnehmer erhalten
einen Aushilfsarbeitsvertrag (Kranken- und Rentenversicherung, etc.) und 550
Euro Entgelt im Monat. Derzeit befinden sich in der Einrichtung vier Personen,
die ausgebildet werden.
Eine der Stellen wird über eine Stiftung finanziert,
die sich bereit erklärt hat, die Kosten zu übernehmen. Die drei weiteren Plätze
müssen von der Straßenambulanz in Höhe von 442 Euro pro Person selbst finanziert
werden. Das Jobcenter Ingolstadt kommt lediglich für den Differenzbetrag auf.
Da dieses Projekt den Teilnehmern eine einmalige Chance bietet, wieder in die
Arbeitswelt einzusteigen, hofft die Straßenambulanz, dass sich noch mehr Firmen
oder Institutionen finden, die dieses Angebot finanziell unterstützen.
Gesucht werden auch Unternehmen, die den Projektteilnehmern eine Chance geben,
ihr Können nach erfolgtem Abschluss der „Beruflichen Stabilisierung“ unter
Beweis zu stellen.
Kontakt kann bei Bruder Martin oder Oliver Markgraf
unter der Telefonnummer (08 41) 1 42 87 84 aufgenommen werden.
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(ir) Die Stadtratsfraktion der GRÜNEN hat sich in einer Sondersitzung mit der
Errichtung eines Digitalen Gründerzentrums (DGZ) in Ingolstadt befasst und
dieses mit der kulturellen Nutzung des Kavalier Dallwigk und der weiteren
Entwicklung auf dem Gießereigelände zusammengedacht.
Die GRÜNEN
unterstützen ausdrücklich die Bewerbung von THI und Stadt um das DGZ und damit
die explizite Stärkung der Kreativwirtschaft und die Fahrt in Richtung Digitale
Zukunft. Die Fraktion appelliert jedoch auch daran, die Balance auf dem sich
entwickelnden Gießereigelände durch eine Vielfalt der Nutzungen zu wahren.
Insbesondere wird die Durchlässigkeit des Geländes immer mehr verengt, die
öffentlichen Räume und Nutzungen werden eingeschränkt. Gerade im Süden des
Geländes sollte doch für die Bürgerinnen und Bürger mit der Donauterrasse, dem
besonders gestalteten Museumsumfeld ein Erlebnisraum entstehen, eine attraktive
Verbindung von der urbanen Stadt zum grünen Glacis. Wenn davon zuletzt nur das
Café auf der Dachterrasse übrig bliebe, wäre das zu wenig an Qualität und
Stadtplanung.
Es sei überhaupt nicht nötig, die Idee eines Europäischen
Donaumuseums (EDM) im Kavalier Dallwigk aufzugeben, so die GRÜNE Fraktion,
sondern es sei - ganz im Gegenteil - eine unnötige Verengung auf nur eine
Möglichkeit. "Wir sehen mit den zwei Alternativen, die wir vorschlagen, sogar
bessere Chancen für Ingolstadt im Wettbewerb um ein Digitales Gründerzentrum",
so Fraktionsvorsitzende Petra Kleine.
Die GRÜNEN stellen zudem kritisch
fest, dass es für das DGZ selbst bessere Alternativen gäbe als den Kavalier
Dallwigk. Es werde jedoch der Eindruck erweckt, die Ansiedelung dort sei
alternativlos - alles andere entspräche nicht den Vorgaben. Dazu sagt
GRÜNEN-Stadtrat Christoph Lauer: "Wir haben mit dem zuständigen
Staatsministerium zu den Details beraten. Der Weg, den wir vorschlagen, zielt
auf ein stringentes Gesamtkonzept durch einen zweckbestimmten Neubau ab; ein
Weg, der durch das Ministerium positiv gesehen wird."
Um DGZ und EDM
"unter einen Hut" zu bringen, schlagen die GRÜNEN in einem Antrag nämlich vor,
das DGZ in einem Neubau neben dem oder vollständig in einen Anbau an den
Kavalier Dallwigk unterzubringen. Diese Alternativen sollen schnellstens
untersucht und in die Bewerbung eingebracht werden, so der GRÜNE Antrag.
Das historische Gebäude des Kavalier Dallwigk biete für ein DGZ nicht wirklich
geeignete Ausgangsbedingungen. Die Räume seien bekanntlich kleinteilig, wenig
hell und der Einbau der IT-Ausstattung wäre aufwändig. Auch reiche die
vorhandene Fläche ohnehin nicht aus, um die notwendigen ca. 2.000 Quadratmeter
zu schaffen, und man müsse immer auf Unwägbarkeiten eines Baudenkmals gefasst
sein. Dagegen könne sich ein Donaumuseum, könnten sich Donauerlebniswelten gut
mit solchen Gegebenheiten arrangieren.
Das DGZ kann zeitlich
berechenbarer und räumlich passgenauer für Technik, Entwickler und Start-Ups
errichtet werden. Die Grundstücke sind verfügbar, die Audi-Akademie
beispielsweise wurde in zwei Jahren gebaut. Frühere Entwürfe für ein Museum im
Kavalier Dallwigk haben gezeigt, dass man auf dem Gelände einen Neubau mit gut
5.000 qm unterbringen kann. Das sind Eckdaten, die doch dazu ermutigen,
Alternativen zu denken.
Bürgerinnen und Bürger, Studierende, Touristen,
Kongressteilnehmer, Kinder (Wasserspielplatz der Donauerlebniswelt!) und
Kulturpublikum könnten das Gießereigelände zwischen dem künftigen Museum für
Konkrete Kunst und Design im Norden und der Donauterrasse im Süden mit Leben
füllen. Ein Höhepunkt hierzu wäre im wahrsten Sinne des Wortes die zugängliche
Aussichtsterrasse und die Gastronomie auf dem Dach - die immerhin sind
unbestritten und werden von allen gewollt.
Siehe auch:
Digitalpakt Region 10
THI für Gründerzentrum in Campusnähe
Gemeinsam für ein Digitales Gründerzentrum
Digitales Existenzgründerzentrum ja, aber so nicht!
Teures Geschenk der SPD für den Ingolstädter Steuerzahler
Gemeinsamer Antrag zum Digitalen Existenzgründerzentrum
ÖDP-Fraktion wäre für ein DGZ am Kavalier Dallwigk
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(ir) Wegen des Zugunglücks bei Bad Aibling sagen die Ingolstädter
Parteien ihren Politischen Aschermittwoch ab.
„Nach dem
Zugunglück von Bad Aibling mit neun Toten und zahlreichen Verletzten ist nicht
die Zeit für politischen Schlagabtausch und Satire“ scheibt Marcel Aigner von
der SPD in seiner Mitteilung.
Neben der SPD haben auch die CSU, die FDP, die ÖDP, die
Freien Wähler und die Linkspartei ihre Aschermittwochsveranstaltung abgesagt.