Neuburg
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Betriebe aus Industrie, Handel und Dienstleistungen haben 2018 im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen 297 neue Ausbildungsverträge abgeschlossen.
(ir) Die IHK für München und Oberbayern verzeichnete bei den Neuverträgen gegenüber 2017 ein leichtes Minus von 1,0 Prozent. 177 der Neuverträge wurden in kaufmännischen und 120 in gewerblichen Ausbildungsberufen unterzeichnet. Laut Zahlen der Arbeitsagentur blieben 79 Lehrstellen aufgrund fehlender Bewerber unbesetzt. Unter den Neu-Azubis sind auch elf Jugendliche aus fluchtwahrscheinlichen Herkunftsländern. Sie stehen für fast vier Prozent aller Neuverträge.
„Der Wettbewerb um Auszubildende lässt nicht nach. Um junge Menschen für eine duale Ausbildung zu begeistern, müssen die Betriebe alle Register ziehen, denn nur mit eigenen Azubis können sie im leergefegten Arbeitsmarkt ihren Fachkräftenachwuchs langfristig sichern“, erläutert Hartmut Beutler, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Neuburg-Schrobenhausen. Gemeinsam mit der IHK und Partnern wie dem Wirtschaftsministerium haben die Unternehmen in den vergangenen Jahren viel für ein zeitgemäßes Image der Ausbildung getan, darunter die Aktion ‚Elternstolz‘, die ‚Wochen der Ausbildung‘ und die Bildungsmessen. Beutler sieht es als gutes Zeichen, dass die Ersteinschreibungen an Bayerns Hochschulen 2018 leicht rückläufig waren. „Wichtig ist eine ausgewogene Balance beider Bildungswege, den Trend zur Akademisierung müssen wir umkehren“, so der Vorsitzende.
Bei den Top-IHK-Lehrberufen führen die Industriekaufleute, gefolgt von Industriemechanikern und Einzelhandelskaufleuten. Bei Mädchen liegt nach wie vor die Kauffrau für Büromanagement an der Spitze, bei den Buben der Industriemechaniker. IHK-Ausbildungsverträge wurden in 54 Berufen vom Anlagenmechaniker bis zum Zerspanungsmechaniker abgeschlossen. Die Zahl der IHK-Ausbildungsbetriebe sank auf 198.
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Die Staatliche Berufsschule Neuburg bietet den neuen Ausbildungsberuf Kaufmann/-frau im E-Commerce an.
(ir) Online-Shops gehören für viele Kunden zum Alltag. Kein Wunder, denn das Angebot im Netz ist vielfältig und reicht von Lebensmitteln über Elektroartikel bis hin zu Dienstleistungen. Längst hat sich die Digitalisierung im Einzelhandel etabliert. Neben reinen Online-Anbietern sind auch stationäre Händler im Internet erreichbar. Um den Anforderungen, die sich daraus für die Kaufleute ergeben, gerecht zu werden, hat der Handelsverband Deutschland mit dem Kaufmann beziehungsweise der Kauffrau im E-Commerce einen neuen Ausbildungsberuf entwickelt.
2018/19 starteten bundesweit die ersten Auszubildenden in diesen noch ganz jungen Beruf, davon 23 an der Staatlichen Berufsschule in Neuburg. Nach dem Ablauf des ersten Halbjahrs ziehen Lehrer und Schüler eine positive Bilanz. „Die Nachfrage seitens der Schüler und Betriebe ist groß“, weiß Fachbetreuer Stefan Funk und ergänzt: „Der neue Ausbildungsberuf füllt eine Lücke. Jetzt können die Unternehmen ihr dringend benötigtes Fachpersonal gezielt ausbilden.“ Damit seien die Schüler gut für die Praxis gerüstet, so Funk: „Neben klassischen Inhalten einer kaufmännischen Ausbildung, stehen branchenspezifische Themen wie Shop-Optimierung, Auswahl und Weiterentwicklung der Vertriebskanäle, Online-Marketing und rechtliche Bestimmungen auf dem Lehrplan.“
Der Ausbildungsberuf Kaufmann/-frau im E-Commerce ist für junge Menschen eine interessante Alternative zum klassischen Kaufmannsberuf. Das kann Franziska Gröschel bestätigen: „Ich wollte eine kaufmännische Ausbildung machen. Bei der Suche nach einem Arbeitgeber bin ich dann auf den Kaufmann/-frau im E-Commerce gestoßen und war sofort begeistert.“ Gröschel zählt an der Berufsschule in Neuburg zu den Pionieren in diesem Ausbildungsberuf und ist zufrieden mit ihrer Wahl: „Ich arbeite im Elektrohandel. Die Inhalte in Theorie und Praxis sind sehr interessant. Ich freue mich, die richtige Entscheidung für mich getroffen zu haben.“ Über Umwege fand Frederic Scholz den passenden Ausbildungsberuf: „Vor meiner Ausbildung hatte ich ein duales Studium begonnen. Allerdings bemerkte ich dabei, dass ein Studium nicht das ist, was ich mir vorgestellt habe. Praxisnahes Lernen und Arbeiten mit modernen Medien machen mir sehr viel Spaß.“ Beide Auszubildende bewerten den gemeinsamen Unterricht mit Schülern aus unterschiedlichen Branchen als eine Bereicherung: „Wir tauschen uns hier auch aus und erfahren, wie in anderen Betrieben gearbeitet wird. Dabei kann man sich gute Anregungen holen.“ Auch für die Lehrkräfte seien die Berichte aus der alltäglichen Praxis sehr hilfreich, betont Stefan Funk, denn schließlich stecke der Beruf noch in seinen Anfängen.
Schulleiter Fritz Füßl freut sich, dass der Kaufmann/die Kauffrau im E-Commerce an der Berufsschule Neuburg gut gestartet ist: „Es ist ein moderner Beruf mit Zukunft in einem stark wachsenden Tätigkeitsfeld. Neben dem Einzelhandel bieten sich auch Berufschancen in Branchen wie Touristik, Banken und Versicherungen.“
Die Ausbildung steht Absolventen aller Schulformen offen. Die duale Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre. Der Schulsprengel umfasst neben dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen die Landkreise Altötting, Berchtesgadener Land, Eichstätt, Mühldorf, Pfaffenhofen, Rosenheim, Traunstein sowie die Städte Ingolstadt und Rosenheim. Für die staatliche Berufsschule in Neuburg bedeutet der neue Ausbildungszweig eine Stärkung des Profils. Und durch den Bau eines Schülerwohnheims direkt am Standort der Schule bietet der Landkreis den Gastschülern zukünftig moderne Übernachtungsmöglichkeiten an.
Schülerinnen und Schüler, die sich für eine Ausbildung zum Kaufmann/-frau im E-Commerce interessieren, können sich auf der Homepage www.bs-neuburg.de der Staatlichen Berufsschule in Neuburg informieren oder Fragen direkt an den Fachbereichsleiter Stefan Funk unter der Telefonnummer (0 84 31) 53 74-0 richten.
Das Foto zeigt Fachbereichsleiter Stefan Funk zusammen mit einer Schülergruppe: Die Berufsschule Neuburg ist eine der ersten, die den Ausbildungsberuf Kaufmann/-frau im E-Commerce unterrichtet.
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Geführte Auwald-Wanderung für Kinder und Erwachsene.
(ir) Im Rahmen der BayernTourNatur bietet die Untere Naturschutzbehörde am Sonntag, 24. Februar 2019 ab 14:00 Uhr eine Erlebnistour im Auwald an. Die Wanderung beginnt am Eingang zum Schloss Grünau. Bei der „Erlebnistour mit Biber Franzl“ erkunden Kinder und Erwachsene gemeinsam mit einem qualifizierten Führer die Naturvielfalt der Auen, sie lernen dabei insbesondere den Biber als Auenbewohner mit außergewöhnlichen Eigenschaften und Fähigkeiten als Landschaftsgestalter kennen. Gerade im ausgehenden Winter können Biberspuren gut erkannt und die Lebensweise des großen Nagers beobachtet werden.
Erforderlich für diese rund fünf Kilometer lange Tour sind feste Schuhe und wetterangepasste Kleidung. Die Gebühr für die Führung beträgt für Erwachsene je 4 Euro; Kinder unter zwölf Jahren sind kostenfrei dabei. Anmeldungen nimmt das Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen bis zum 22. Februar 2019 unter der Telefonnummer (0 84 31) 57-3 90 oder per E-Mail an
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Der nächste Infoabend für werdende Eltern an den Kliniken St. Elisabeth wird am Mittwoch, 13. Februar 2019 um 19:00 Uhr abgehalten.
(ir) Der kommissarische Chefarzt Dr. Bernhard Getz freut sich am Infoabend wieder viele werdende Eltern begrüßen zu dürfen. Das Zeitintervall der Infoabende wurde mittlerweile auf sechs Wochen verkürzt. Der Treffpunkt bleibt wie bisher, das Erdgeschoss des Ärztehauses I, Bahnhofstraße 103 b. Eine Anmeldung ist auch weiterhin nicht nötig und der Abend ist für die Gäste kostenfrei.
An diesem Abend werden Dr. Getz, Hebammen und Stillberaterinnen alle Themen rund um die Geburt erörtern. Vor der Veranstaltung gibt es wieder eine Segnung für die werdenden Eltern. Der nächste Infoabend ist am Mittwoch, 27 März 2019 um 19:00 Uhr.
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„Arthrose und Endoprothetik der großen Gelenke“ - Thema in der Medizinischen Vortragsreihe für „Jedermann“.
(ir) Die KJF Klinik Sankt Elisabeth lädt alle Interessierten zu ihrem nächsten Vortrag im Rahmen der „Medizinischen Vortragsreihe für Jedermann“ am Dienstag, 19. Februar 2019 um 19:00 Uhr mit Chefarzt der Unfallchirurgie und Leiter des EndoProthetikZentrums Neuburg, Dr. Markus Ring, ein. Der „Gelenkverschleiß“ der das altersübliche Maß übersteigt ist die weltweit häufigste Gelenkerkrankung.
Allein in Deutschland leiden schätzungsweise etwa fünf Millionen Menschen an einer Arthrose. Über dieses wichtige Thema und deren operativen Behandlungsmöglichkeit wird Dr. Ring an diesen Abend referieren und aufzeigen.