Neuburg
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Die Viruserkrankung IHN ist in einem Privatweiher im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen entdeckt worden.
(ir) In einem privaten Angelteich im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen ist die anzeigepflichtige Viruserkrankung IHN (Infektiöse Hämatopoetische Nekrose) nachgewiesen worden. Das Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen hat um den Fischteich, der in Haselbach bei Ehekirchen liegt, ein Sperrgebiet entlang der Krebsbachs und des Kohlbachs bis zur Landkreisgrenze sowie ein Überwachungsgebiet im Umkreis von zehn Kilometern eingerichtet.
Das Veterinäramt des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen ermittelt derzeit, wie sich die Fische mit der Seuche infiziert haben. Veterinäramtsleiter Dr. Johannes Riedl kann den Forellenzuchtbetrieb, aus dem die eingesetzten Fische vermutlich stammen, als Quelle der Seuche ausschließen: „Wir haben den Betrieb untersucht und umfangreich beprobt. Es konnten keine Erreger nachgewiesen werden.“
Die Fischseuche IHN ist eine Viruserkrankung bei Fischen, die nicht auf den Menschen übertragbar ist. Der Verzehr von Fisch ist daher unbedenklich. Sie tritt hauptsächlich bei Fischen der Gattung Salmoniden auf, meist bei Regenbogenforellen. Übertragen wird die Seuche in der Regel beim Zukauf von infizierten Fischen, aber auch durch Erreger im Wasser oder auf Gerätschaften. Symptome sind beispielsweise eine dunkle Verfärbung der Haut, punktförmige Blutungen in der Muskulatur, hervorstehende Augen und eine erhöhte Sterblichkeit der Tiere.
Da IHN eine anzeigenpflichtige Seuche ist, bittet das Landratsamt alle Fischhaltungsbetriebe ihrer Registrierungsverpflichtung gemäß § 6 Fischseuchenverordnung nachzukommen. Betroffen sind alle Teichanlagen, in denen Satzfische und Speisefische gehalten werden, die für den Verkauf und den Eigenbedarf bestimmt sind.
Für weitere Fragen und für die Anmeldung von Fischhaltungen steht das Veterinäramt unter der Telefonnummer (0 84 31) 57-2 88 zur Verfügung.
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Keime im Trinkwasser der Arnbachgruppe im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen.
(ir) Bei einer Routinebeprobung des Trinkwassers der Arnbachgruppe wurden im Wassernetz Bakterien (E-Coli) nachgewiesen. Das Wasserwerk Weichering wurde nach Feststellung des Nachweises umgehend vom Netz genommen, die Versorgung wurde auf das Wasserwerk Edelshausen umgestellt. Nicht betroffen sind die Wasserabnehmer der Stadtwerke Neuburg.
Bis die Umstellung flächendeckend abgeschlossen und damit das Erreichen einer einwandfreien Trinkwasserqualität sichergestellt ist, wurde vom Gesundheitsamt eine sofortige Abkochanordnung erlassen. Die Bevölkerung wird über die Mitarbeiter der Arnbachgruppe in den entsprechenden Ortsteilen informiert.
Eine unmittelbar nach Mitteilung der Befunde durch das Untersuchungslabor am heutigen Tag vom Gesundheitsamt durchgeführte Ortsbesichtigung ergab bislang keinen Hinweis für die Ursache des Keimeintrags in das Trinkwasser der Arnbachgruppe. Weitere Proben werden veranlasst.
Durch den Nachweis von E-Coli-Keimen ist die Übertragung von Krankheiten wie zum Beispiel Durchfall über das Trinkwasser nicht ausgeschlossen. Laut Gesundheitsamt soll deshalb ab sofort das Trinkwasser der Arnbachgruppe unbedingt nur noch in abgekochtem Zustand benutzt werden. Das Abkochgebot kann voraussichtlich im Laufe der kommenden Woche wieder aufgehoben werden.
Die Bürger sollen bis zur Aufhebung des Abkochgebotes bitte die folgenden Anweisungen des Gesundheitsamtes befolgen:
• Leitungswasser nur abgekocht trinken.
• Das Wasser einmalig sprudelnd aufkochen und dann langsam über mindestens 10 Minuten abkühlen. Die Verwendung eines Wasserkochers ist aus praktischen Gründen zu empfehlen.
• Für die Zubereitung von Nahrung und zum Reinigen offener Wunden ausschließlich abgekochtes Leitungswasser verwenden.
• Das Leitungswasser für die Toilettenspülung und andere Zwecke kann ohne Einschränkung genutzt werden.
Die Bürger werden zudem gebeten, auch Ihre Nachbarn und Bekannten über das Abkochgebot zu informieren.
Für Rückfragen zur Trinkwasserhygiene steht das Gesundheitsamt unter der Telefonnummer (0 84 31) 57-5 00 zur Verfügung.
Betroffen sind folgende Ortschaften:
• Bofzheim
• Bruck
• Deubling
• Fleischnershausen
• Fruchtheim
• Heinrichsheim
• Josephenburg
• Karlskron
• Kochheim
• Lichtenau
• Lichtenheim
• Mändlfeld
• Marienheim
• Maxweiler
• Nazibühl
• Neuzell
• Osterfeldsiedlung
• Rödenhof
• Rohrenfeld
• Rotheim
• Weichering
• Zell
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„Eine medizinische Revolution“ ist das Thema in der medizinischen Vortragsreihe für „Jedermann“.
(ir) Die Kliniken St. Elisabeth, eine Einrichtung der KJF Augsburg, lädt alle Interessierten zu ihrem nächsten Vortrag im Rahmen der „Medizinischen Vortragsreihe für Jedermann“ am Dienstag, 9. Oktober 2018 um 19:00 Uhr mit Chefarzt der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin, Dr. Burkard Rudlof, ein.
„Die wohltätigste und größte Entdeckung, welches seit Jahrhunderten in der praktischen Medizin gemacht wurde…“ schrieb die neue Würzburger Zeitung im August 1847. Der Äthertag am 16. Oktober 1846 in Boston lag da schon fast ein Jahr zurück. Vor fast genau 172 Jahren wurde diese bahnbrechende Wende in der Medizin öffentlich gemacht.
Der Zahnarzt William Thomas Morton führte zum ersten Mal eine Äthernarkose öffentlich vor, bei der der damals hochberühmte Chirurg John Collins Warren einen Tumor am Nacken eines Patienten entfernte. Bei seinem historischen Rückblick wird Dr. Burkard Rudlof auf diesen wichtigen Meilenstein der Medizingeschichte eingehen und den Weg vom Traum der schmerzlosen Operation, von der Frühgeschichte bis zu seiner Verwirklichung in die heutige Zeit, aufzeigen.
Die Veranstaltung findet im Erdgeschoss des Ärztehauses 1, Bahnhofstraße 103b in Neuburg statt.
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Notfalltrainer der Kliniken St. Elisabeth beteiligen sich an der Aktionswoche „Ein-Leben-Retten“.
(ir) Unter dem Motto „Ein Leben Retten“ fand von im September deutschlandweit eine Aktionswoche statt. Bei der Aktion beteiligten sich auch die Notfalltrainer der Kliniken St. Elisabeth in Neuburg. Notfalltrainer gibt es schon längere Zeit an den Kliniken St. Elisabeth, um in die Sicherheit für kleine und große Patienten zu investieren. Anlässlich der Aktionswoche stellten die Notfalltrainer sich und ihre Arbeit den Mitarbeitern, den Patienten und Besuchern vor.
In der Eingangshalle wurde die Ausrüstung der Notfalltrainer ausgestellt und Fragen rund um die „Wiederbelebung“ beantwortet. Besonders stolz wurden die drei neuen Übungspuppen und der Trainings-AED (= automatischer externer Defibrillator) präsentiert. Am Nachmittag wurde noch eine Mitarbeiterschulung in Sachen Basisreanimation abgehalten.
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Probealarm der Sirenenanlagen am Samstag, 6. Oktober 2018.
(ir) Am Samstag, 6. Oktober 2018 findet in allen Gemeinden im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen ein Probealarm der Sirenenanlagen statt. Um 11:30 Uhr ertönt ein zweimal unterbrochener Dauerton von einer Minute Dauer, der so genannte Feueralarm. Mit dem Probealarm, der von der Integrierten Leitstelle Ingolstadt ausgelöst wird, wird die Funktionsfähigkeit der Sirenen und Meldeempfänger der Feuerwehren des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen überprüft.
Gleichzeitig wird durch das Landratsamt die Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes, kurz Warn-App NINA ausgelöst. Mit dieser kostenlosen App können Bürgerinnen und Bürger wichtige Warnmeldungen des Bevölkerungsschutzes für unterschiedliche Gefahrenlagen wie zum Beispiel Gefahrstoffausbreitung oder einem Großbrand erhalten, optional auch für ihren aktuellen Standort. Wetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes und Hochwasserinformationen der zuständigen Stellen der Bundesländer sind ebenfalls in die Warn-App integriert.
Der nächste Probealarm zur Warnung der Bevölkerung wird am 17. Oktober 2018 stattfinden.