Neuburg
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Eine junge Familie hat den Neuburger Kliniken einen Spielzeugtraktor geschenkt. Der kommt in der Kinder- und Jugendpsychiatrie zum Einsatz.
(ir) Die Kliniken St. Elisabeth, eine Einrichtung der Katholischen Jugendfürsorge Augsburg, bekommen oft Spenden. Dabei kommt es nicht auf die Höhe der Spende an. Das hat sich auch Familie Stöckl gedacht. Andreas und Elisabeth Stöckl hatten einen nagelneuen Trettraktor zu Hause stehen, der nicht mehr gebraucht wird. Also nahmen sie Kontakt mit den Kliniken St. Elisabeth auf und dabei wurde schnell klar, dass dieses Spielgerät auf jeden Fall in der Kinderklinik benötigt wird.
Also kam Familie Stöckl mit Tochter Emma vorbei und überreichten Gertrud Hecht, Bereichsleitung Pflege und Erziehungsdienst, das neue Fahrzeug, das nun in der Tagklinik der Kinder- und Jugendpsychiatrie Verwendung finden wird. Wie gesagt, auch mit kleinen Dingen kann man jemanden eine Freude machen und die kleinen Patienten der Tagklinik sagen schon mal Danke für den neuen Traktor.
Das Foto zeigt von links nach rechts Gertrud Hecht, Emma Stöckl, Andreas Stöckl und Elisabeth Stöckl.
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Sternenkinder, sind Kinder die während der Schwangerschaft, bei der Geburt oder kurz nach der Geburt versterben.
(ir) Oft fühlen sich die Eltern verlassen und einsam, wenn ihr Kind viel zu früh gehen musste. Was bleibt ist die Trauer und die Tatsache, dass es keine Erinnerung an ihr Sternenkind gibt. Hier greift die Idee von der Aktion „Sternenbärchen“. Ein Sternenbärchen für die Eltern als Erinnerungsstück an das verstorbene Kind, das man in der Hand halten kann, drücken und herzen kann, um so seines Kindes zu gedenken.
Andrea List aus Ingolstadt wollte sich ehrenamtlich engagieren und ist irgendwann mal auf die Homepage www.sternenbaerchen.de gestoßen. Sie war sofort begeistert und da sie als Hobby gerne häkelt konnte sie beides verbinden. Mittlerweile hat sie in der Region ein Netzwerk gegründet und gleichgesinnte junge Frauen gefunden, die mit ihr jetzt gemeinsam Sternenbärchen herstellen. Diese Bärchen werden kostenlos an Einrichtungen, Kliniken und Praxen verteilt. Als sie bei den Kliniken St. Elisabeth, eine Einrichtung der katholischen Jugendfürsorge Augsburg, angerufen hat, stieß sie auf offene Türen. Denn das Neuburger Krankenhaus ist schon immer für das Thema „Sternenkinder“ und „verwaiste Eltern“ offen und hat schon seit Jahren mit anderen Initiativen und Organisatoren Kontakt. Also wurde ein Treffen in Neuburg vereinbart, bei der auch Angelika Heimisch von der Klinikseelsorge anwesend war. Bei dem Treffen wurde man sich schnell einig, dass die Sternenbärchen auch in Neuburg und auf der Station am Klinikum Ingolstadt zum Einsatz kommen sollen. „Ich weiß, dass es viele Eltern gibt, die auf der Suche nach Halt in ihrer Trauer sind und diese Erinnerungsstücke sehr gerne annehmen“, so Angelika Heimisch im Gespräch.
Also brachten Andrea List und Maria Dittrich je ein Körbchen für Neuburg und Ingolstadt mit. Das Schöne an den Bärchen ist die Einzigartigkeit eines jeden Bärchen, so wie jedes Sternenkind individuell und einzigartig ist. Als Herz hat jedes Bärchen einen kleinen Stern, jedoch kein Gesicht. Diese Entscheidung bleibt den Eltern überlassen, ob sie ihrem Sternenbärchen ein Gesicht und somit Persönlichkeit verleihen wollen. Der große Vorteil ist die Größe, die in jede Handtasche passt, überall mit hingenommen werden und bei Bedarf gehalten und gedrückt werden kann. Da alle Bärchen kostenlos abgegeben werden, ist die Gruppe um Andrea List natürlich auf Sachspenden angewiesen. Seien es Stoffreste aus Jersey, Wolle, Nähgarn oder Stopfwolle, die zur Herstellung benötigt werden. Vielleicht möchte auch jemand ehrenamtlich mithelfen und die Initiative unterstützen.
Nähere Informationen erteilt Andrea List per E-Mail unter
Das Foto zeigt die Sternenbärchen von Andrea List und ihren Mitstreiterinnen, die nun auch in den Kliniken St. Elisabeth und in deren Außenstelle am Klinikum Ingolstadt zum Einsatz kommen. Von links nach rechts: Maria Dittrich, Angelika Heimisch und Andrea List.
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Der Neuburger Amateurfunk Ortsverband erhält Auszeichnung und finanzielle Förderung.
(ir) Der Deutsche Amateur Radio Club e.V. (DARC), Dachverband der Funkamateure in Deutschland, hat den Amateurfunk Ortsverband Neuburg-Schrobenhausen als eines von vier Ausbildungs- und Kompetenzzentren bundesweit ausgezeichnet. „Im vergangenen Jahr haben wir uns dazu entschieden, den Nachwuchs im Amateurfunk gezielt zu fördern“, erklärt Steffen Schöppe der Bundesvorsitzende des DARC e.V. „Die gute Ausbildungsarbeit vor Ort wollen wir finanziell unterstützen. Aus diesem Grund investieren wir in Ausbildungs- und Kompetenzzentren“. Die Vereinsmitglieder selbst durften darüber abstimmen, welches der eingereichten Ausbildungskonzepte aus ganz Deutschland die Förderung erhalten soll.
So ist die Freude bei den Funkern aus der Region Neuburg-Schrobenhausen groß, dass das eingereichte Konzept der Amateurfunk Aus- und Weiterbildung zu den Siegerprojekten gehört. Die Förderung in Höhe von 5000 Euro unterstützt die Gründung und Schaffung von Kompetenz- und Ausbildungszentren vor Ort. Neben den regelmäßigen Ausbildungskursen zur Vorbereitung auf die Lizenzprüfung bei der Bundesnetzagentur stehen dabei Weiterbildungsseminare, Workshops und Vorträge für Funkamateure auf dem Programm der Neuburger Funker. Ortsverbandsvorsitzender Gerhard Hartl aus Karlshuld betont dabei: „Wir freuen uns sehr, mit unserem auch bisher schon erfolgreich umgesetzten Konzept überzeugen zu können. Die große finanzielle Förderung ist für uns Antrieb und zusätzliche Motivation auch weiterhin diesen Weg erfolgreich zu gehen, und durch die finanzielle Unterstützung in Ausbildungsmaterial und Technik investieren zu können. Es ist uns in der Amateurfunk Ausbildung ein großes Anliegen nicht nur Lizenzinhaber, sondern aktive Funkamateure und Vereinsmitglieder auszubilden.“ Der Neuburger Amateurfunk Verein hat derzeit 74 Mitglieder und erst im Herbst startete wieder ein neuer Ausbildungskurs mit sieben Interessenten. Auch in Zeiten von Internet und Handy hat die Faszination an der Verbindung von Kommunikation und Technik nichts verloren. So ist die Kurzwellenverbindung nach Australien für die Mitglieder genauso spannend wie das selbstprogrammierte Digitalrelais.
Der DARC e.V. ist der größte Verband von Funkamateuren in Deutschland und die drittgrößte Amateurfunkvereinigung weltweit. Mit über 35.600 Mitgliedern vertritt der DARC die Interessen der über 67.500 Funkamateure in ganz Deutschland und engagiert sich bei der Förderung des Amateurfunks auf allen Ebenen – auch international. Der Ortsverband Neuburg-Schrobenhausen trifft sich immer am ersten Freitag des Monats im Gasthof Vogelsang in Weichering.
Das Foto zeigt Freude beim Vorstand der Neuburger Funkamateure. Von links nach rechts: Robert Palecek, Torben Klimt, Josef Höpfler, Edgar Hörmann, Gerhard Hartl, Hans-Martin Kurka, Dieter Fleischmann und Gründungsmitglied Peter Voth.
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Kürzlich hatte der Freundeskreis der Kliniken St. Elisabeth zur Jahreshauptversammlung geladen, um das abgelaufene Jahr Revue passieren zu lassen.
(ir) Dabei berichtete Vorsitzender Werner Hommel von einem sehr erfolgreichen Jahr, bei dem auch wieder viele Ausgaben zu Gunsten der Patienten getätigt wurden. In seiner Begrüßung bedankte sich Werner Hommel bei allen Mitgliedern, die maßgeblich am Erfolg des Freundeskreises mitverantwortlich sind. „Mittlerweile haben wir 524 Mitglieder, die uns ideell und finanziell unterstützen“, so Vorstand Hommel. Damit wurden wieder zum Beispiel technische Geräte, Stühle, Tische und Instrumente finanziert, die direkt dem Patienten zu Gute kommen. Besonders freut es die Vorstandschaft, dass in den 11 Jahren, seit Bestehen des Freundeskreises, Anschaffungen im Wert von 205.000 Euro für die Kliniken St. Elisabeth gesponsert wurden.
Auch die Netzwerkarbeit des Freundeskreises wird positiv bewertet. Es ist weiter die Aufgabe die Verbindung zwischen Privatpersonen, Institutionen, Politik und Wirtschaft und dem Neuburger Krankenhaus zu festigen, zu vertiefen und auszubauen. Geschäftsführer Günter Strobl berichtete dann vom Gesellschafterwechsel im laufenden Jahr. „Mit der Katholischen Jugendfürsorge Augsburg gehören wir nun einem starken Partner mit 5.000 Beschäftigten an und profitieren im medizinischen Bereich von den Synergieeffekten welche die beiden Akutkrankenhäuser und die drei Reha-Kliniken bieten“, so Günter Strobl. Auch finanziell ist alles im grünen Bereich, wie Schatzmeister Nikolaus Weigl, zu berichten wusste.
Allein 2017 wurden über 40.000 Euro für Anschaffungen ausgegeben und der Freundeskreis verfügt immer noch über ein beruhigendes, finanzielles Polster. Als Ausblick gab Werner Hommel den Mitgliedern noch mit auf den Weg, dass am 2. und 3. Dezember der Weihnachtsbasar zum zehnten Male stattfand und am Montag, 18. Dezember Alfred Ehrnstraßer die „Niederbairische Weihnacht“ von Ponzauner Wigg liest. Auch die Vortragsreihe für Jedermann „Arzt und Patient im Dialog“ 2018 steht und bietet erneut sechs sehr interessante Themen an.
Das Foto zeigt den Vorsitzenden Werner Hommel, der auf der Jahreshauptversammlung von einem erfolgreichen Jahr des Freundeskreises der Kliniken St. Elisabeth berichten konnte.
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Bereits zum fünften Mal, drehten Mitarbeiter und Patienten der Kinder- und jugendpsychiatrischen Abteilung der Kliniken St. Elisabeth Runden im Englischen Garten.
(ir) So konnten die Klinik-Mitarbeiter Gelder für Projekte erlaufen. Dabei wurden in diesem Jahr das Projekt „Ein Dollar-Brille e.V.“ und „Raubtierasyl Ansbach“ finanziell unterstützt. Zur Spendenübergabe kam Claus Güllich, vom Projekt „Ein Dollar-Brille“ nach Neuburg, um den Scheck in Höhe von 1.150 Euro entgegenzunehmen. Die Organisation ist weltweit in acht Projektländern wie Burkina Faso, Kenia, Benin, Malawi, Bolivien, Mexiko, Äthiopien und Brasilien tätig und bietet so Hilfe zur Selbsthilfe. Mit einfachen Mitteln können die Brillen vor Ort gebogen und angepasst werden und so tausenden von Kindern und Erwachsenen geholfen werden. Claus Güllich hatte so einen Baukasten mit nach Neuburg gebracht und zeigte wie schnell und einfach eine Brille entstehen kann. „Die Idee hat uns so fasziniert und überzeugt, dass wir uns gerade für dieses Projekt entschieden haben“, so Barbara Kölbl, eine der Hauptorganisatoren des KJPP-Spendenlaufs.
Das Foto zeigt Mitarbeiter der verschiedenen Abteilungen der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Neuburg, die den Scheck nun vor Ort übergeben konnten.