Pfaffenhofen
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Seit Barthelmarktmontag harrt ein Ehepaar im Auto aus und wartet auf Missy, ihre entlaufene Hündin.
(ir) Am Barthelmarktmontag , 26. August 2019, gegen 23:20 Uhr öffnete sich im Manchinger Ortsteil Oberstimm die hintere Tür eins Autos und Missy, ein schwarz-brauner Hund, Rasse Prager Rattler, sprang aus dem Auto und rannte auf der Stelle davon. Seitdem irrt die neunjährige und normalerweise sehr zutrauliche Hündin im Bereich Manching umher.
Die Besitzer aus Augsburg warten seit dem Verschwinden von „Missy“ im Auto auf ihren Liebling. Zunächst hatten sie noch Strom, aber der wurde inzwischen abgestellt. „Die Hündin wurde von einer Kamera gesichtet“ schilderte Tierschützerin Beate Steib unserer Redaktion. Keiner ist da, der den Hundebesitzern bei den jetzigen kalten Temperaturen schnell mal einen einen Kaffee oder einen heißen Tee vorbeibringt.
Mit Strom oder einem ausgeliehen Wohnwagen wäre dem Ehepaar, das sehnlichst auf die Hündin wartet, sehr geholfen, denn das Auto ist inzwischen schon ziemlich feucht.
Wer helfen möchte, kann sich gerne an per Facebook an Tierschützerin Beate Steib wenden. Sie stellt dann einen Kontakt mit dem Ehepaar her.
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Die Kreisstraße PAF 8 zwischen Forstern und Singern muss am 26. Oktober 2019 voll gesperrt werden.
(ir) Wie das Pfaffenhofener Landratsamt mitteilte, muss am Samstag, 26. Oktober 2019 von 10:00 Uhr bis 12:30 Uhr wegen einer Drückjagd die Kreisstraße PAF 8 voll gesperrt werden.
Die Umleitung erfolgt über die Kreisstraße PAF 7 – Eggern – Schachach – Durchschlacht – Winden bei Scheyern – Oberschnatterbach – Kreisstraße PAF 8 und umgekehrt.
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Thema: Rumänien und der deutsche Arbeitsmarkt im Fokus.
(ir) Ein weiterer Vortrag im Rahmen der Reihe „Lebenswelten im Wandel“ fand jetzt im Großen Sitzungssaal des Pfaffenhofener Landratsamts statt. Migrations- und Arbeitsberaterin Maria Lie-Steiner referierte dabei zum Thema Arbeitsmigration aus Osteuropa.
„Die Suche nach Arbeit und damit die Verbesserung der Lebensbedingungen ist seit der Gründung der Bundesrepublik die zentrale Motivation der Menschen, um zu uns zu kommen. Auch wenn seit 2015 unser Hauptaugenmerk auf der fluchtbedingten Zuwanderung lag, darf man die Menschen, die jährlich auf der Suche nach Beschäftigung auch zu uns in den Landkreis kommen, nicht vernachlässigen“, so Landrat Martin Wolf.
Die Arbeitsmigration aus Osteuropa stellt die Wirtschaft, die Behörden und auch die Gesellschaft vor vielfältige Herausforderungen. „Der Bedarf an Arbeitskräften ist in vielen Bereichen wie im Handwerk, bei den Pflegediensten aber vor allem auch im Niedriglohnsektor allgegenwärtig, so dass der deutsche Arbeitsmarkt auf Zuwanderung angewiesen ist. Besonders in diesen Bereichen wird eine Vielzahl von Menschen aus den osteuropäischen Nachbarländern beschäftigt,“ so die Bildungskoordinatorin des Sachgebietes Integration am Landratsamt Galina Römmert-Rühle.
Im Landkreis Pfaffenhofen stellen die Bürgerinnen und Bürger aus Rumänien, Polen, Bulgarien und Ungarn vier der TOP 5 Nationen, wenn es um die ausländische Bevölkerung geht. So ist auch das Thema Arbeitsmigration aus Osteuropa auch für den Arbeitsmarkt im Landkreis Pfaffenhofen ein zentrales Thema.
Mit Maria Lie-Steiner referierte nun eine Expertin der Arbeiterwohlfahrt (AWO) München über das Thema Arbeitsmigration aus Osteuropa am Beispiel Rumänien. Marie Lie-Steiner konnte dabei auf ihre Erfahrung als Fachreferentin mit dem Schwerpunkt Migration und Arbeitsberatung und auf ihre persönliche Migrationserfahrung zurückgreifen und tiefgehende Einblicke zur Situation auf dem deutschen Arbeitsmarkt, der rumänischen Diaspora in Deutschland aber auch die Folgen der Abwanderung für das Heimatland Rumänien darstellen.
Klar wurde, dass die Vielzahl der rumänischen Arbeitsmigranten neben Italien und Spanien als verwandte romanische Sprachkulturen oftmals Deutschland als Zielland wählen, um dort die Möglichkeiten von Arbeit und Verbesserung des Lebensstandards zu finden. Die Enttäuschung folgt dabei oft umgehend, durch die Arbeit im niedrigsten Lohnbereich oder Arbeitslosigkeit, welche bei ausbleibender Grundsicherung auch zur Armut führt. Die Referentin berichtete auch vom Transfer aus der heterogenen rumänischen Heimatkultur in eine neue Diaspora in Deutschland und der damit verbundenen Identitätsfindung, die zeigt, dass die Rumänen trotz aller Widrigkeiten angekommen sind.
Zuletzt musste die Referentin aber auch berichten, dass die inzwischen massive Abwanderung aus Rumänien für das Land eine nicht kompensierbare Schwächung darstellt und dass trotz EU-Mitgliedschaft Armut weit verbreitet ist, was vor allem junge Menschen weiter antreibt, die Heimat zu verlassen.
Die Vortragsreihe wurde vom Sachgebiet Integration am Landratsamt Pfaffenhofen ins Leben gerufen und wird wie folgt fortgesetzt:
• 26. November 2019: Angela Parvanta (LMU München): Afghanistan - politische und soziale Lage
• 23. Januar 2020: Melisa Budimlic (Refugio München e.V.): Psychologische Phasen der Flucht
Die Veranstaltungen finden jeweils um 19:00 Uhr im Großen Sitzungssaal des Landratsamtes Pfaffenhofen statt.
Das Sachgebiet Integration des Landratsamtes steht in den Bereichen Asyl, Zuwanderung und allgemein Integration allen Bürgerinnen und Bürgern gerne zur Verfügung. Sie erreichen es unter der Telefonnummer (0 84 41) 27-29 61 oder per E-Mail an
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Lena Lutz und Franziska Wenger wurden zu Inspektorinnen ernannt.
(ir) Lena Lutz (2. von rechts) und Franziska Wenger (2. von links) absolvierten kürzlich erfolgreich die Prüfung für den Einstieg in die dritte Qualifikationsebene der Fachlaufbahn Verwaltung und Finanzen, fachlicher Schwerpunkt nichttechnischer Verwaltungsdienst. Franziska Wenger schloss dabei ihr Studium zur Diplom-Verwaltungswirtin mit der herausragenden Platzziffer 1 von 476 Prüfungsteilnehmern ab.
Anton Westner, der Stellvertreter des Pfaffenhofener Landrats und Ausbildungsleiterin Melanie Frank gratulierten sehr herzlich und überreichten den beiden die entsprechenden Zeugnisse sowie Ernennungsurkunden zur Verwaltungsinspektorin. „Euer hartes Arbeiten für die Prüfungen hat sich gelohnt. Wir sind sehr stolz auf Euch“, so Westner. Lena Lutz ist mittlerweile in der Kommunalaufsicht und Franziska Wenger in der Bauverwaltung als Sachbearbeiterin zuständig.
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Tag der Inklusion am Pfaffenhofener Wochenmarkt findet regen Zuspruch.
(ir) Die Inklusionsbeauftragte im Landkreis Pfaffenhofen Andrea Lindner-Kumpf hatte kürzlich zu einem Tag der Inklusion auf den Wochenmarkt Pfaffenhofen eingeladen. Mit Unterstützung von Regens Wagner Hohenwart, der Caritas Pfaffenhofen, der Familia Sozialeinrichtungen gGmbH und QuoVadis e.V.. drehte sich dabei alles um die Themen Psychische Gesundheit und seelisch behinderte Menschen.
Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger informierten sich an den Informationsständen. Daneben gab es Darbietungen von einem Chor und einer Trommelgruppe. Produkte aus der Kreativwerkstatt, wie zum Beispiel selbstgemachte Kerzen Strickwaren fanden regen Absatz bei den Besucherinnen und Besuchern.
Das Foto zeigt von links nach rechts: Andrea Lindner-Kumpf, Elisabeth Sturm und Sabine Ruhfaß (beide Regens Wagner Offene Hilfen), Udo Schneider (Regenbogen Wohnen Ernsgaden), Anna Helmke (Leitung Regens Wagner Offene Hilfen), Anton Westner (Stellvertreter des Landrats), Stephanie Hüsam (Caritas), Julia Menzel-Härpfer (Familia Sozialeinrichtungen) und Birgit Ostermeier (Caritas).