Pfaffenhofen
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Die Brustschmerzeinheit der Kardiologie wurde erstmals ausgezeichnet.
(ir) Die sogenannte Chest Pain Unit (CPU) an der Ilmtalklinik Pfaffenhofen ist von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) zertifiziert worden. „Chest Pain Unit“ bedeutet wörtlich übersetzt „Brustschmerzeinheit“. Diese ist zentraler Anlaufpunkt für die Versorgung von Patienten mit unklarem Brustschmerz und Verdacht auf Herzinfarkt. Das Zertifikat bescheinigt dem Fachbereich Kardiologie an der Ilmtalklinik Pfaffenhofen, die vorgegebenen Kriterien zu erfüllen und mit höchsten Qualitätsstandards zu arbeiten. „Mit diesem Erfolg sind wir eine von nur knapp 300 Kliniken bundesweit, welche von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie bewertet wurde und sich mit dem Qualitätssiegel ‚Chest Pain Unit – DGK zertifiziert‘ auszeichnen darf“, freut sich Geschäftsführer Ingo Goldammer.
Neu aufgetretene Brustschmerzen können Zeichen eines Herzinfarktes oder anderer lebensbedrohlicher Krankheiten sein. Eine CPU ist darauf ausgerichtet, Patienten mit unklarem Brustschmerz durch eine umfassende Diagnostik und zielgerichtete Therapie optimal zu versorgen. Dazu dienen eine besonders gute technische Ausstattung, speziell ausgebildetes Personal und standardisierte Behandlungsabläufe. Eine 24 Stunden-Herzkatheterbereitschaft, wie sie an der Ilmtalklinik Pfaffenhofen seit vielen Jahren besteht, ist ebenfalls eine wesentliche Säule für die Versorgung dieser oftmals akut gefährdeten Patienten.
Auf die Zertifizierung der Chest Pain Unit durch die Fachgesellschaft hat sich die Ilmtalklinik gut vorbereitet: Ärzte und Pflegekräfte wurden besonders geschult, Behandlungspfade erarbeitet und Abläufe eingeübt. So kann – unabhängig von Tag und Uhrzeit – eine gleichbleibend hohe Qualität der Versorgung mit schnellen Reaktions- und Behandlungszeiten sichergestellt werden. Dr. Andrea Riemenschneider-Müller, Chefärztin der Kardiologie, leitet zusammen mit Dr. Christian Sumer, leitender Oberarzt der Kardiologie, die Chest Pain Unit. Mit der Zertifizierung sieht sie die Anstrengungen der Klinik bestätigt: „Ich freue mich, dass wir die Zertifizierung überaus erfolgreich und ohne Abweichungen bestanden haben.“ „In mehreren Aussagen der Auditoren wurde der Begriff ‚vorbildlich‘ verwendet, was uns sicher stolz machen kann“, fügt Oberarzt Dr. Sumer hinzu. Mit der Chest Pain Unit ist die Kardiologie gerüstet, um Patienten mit Brustschmerz so schnell wie möglich und nach modernsten Standards zu behandeln. „Gerade bei ernsthaften und akuten Herzerkrankungen führen die standardisierten Verfahren der zertifizierten Chest Pain Unit zu einer nachweislich verbesserten Prognose für den Patienten“, erklärt Dr. Riemenschneider-Müller.
Das Foto zeigt das stolze Team der Zertifizierung von links Agnes Kahr, Ingo Goldammer, Dr. Andrea Riemenschneider-Müller, Manfred Tobschall, Renate Emmer und Dr. Christian Sumer.
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Häuser, die mehr Energie erzeugen als dort verbraucht wird, also sogenannte „Plusenergiegebäude“, begeistern immer mehr Bauwillige.
(ir) Auch die bereits realisierten Projekte nehmen kontinuierlich zu. Dahinter steckt ein Konzept mit Zukunft. Im Rahmen der Vortragsreihe „Plusenergiegebäude – gewusst wie!“ informiert das Kompetenzzentrum Plusenergie, wie solche Häuser wirtschaftlich realisiert werden können. Fachleute geben einen Einblick in allgemeine Planungsgrundsätze, Beispiele für umgesetzte Plusenergiegebäude und verwendete Baustoffe, Technologien. Zahlen, Daten, Fakten zur technischen Realisierung sowie zu Fördermöglichkeiten für Plusenergiegebäude werden ebenfalls vorgestellt. Während und nach den Vorträgen bleibt genügend Zeit für die Fragen der Teilnehmer.
Als Referenten konnten Hans Seitz, Energiesachverständiger, Michael Birnthaler, Architekt und Johannes Donaubauer, Holzbauer gewonnen werden. Am Dienstag, 24. September 2019 informieren die Experten um 19:00 Uhr an einem Plusenergie-Rohbau in der Johannesstraße 5 in 85077 Manching-Pichl. Am Donnerstag, 26. September 2019 findet um 19:00 Uhr ein Fachvortrag im Rentamtssaal im Landratsamt Pfaffenhofen am Hauptplatz 22, statt. Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenlos, eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.
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Landrat Martin Wolf ist stolz mit den Leistungen der Auszubildenden seiner Behörde.
(ir) Fünf Auszubildende des Pfaffenhofener Landratsamts absolvierten kürzlich erfolgreich die Abschlussprüfung im Ausbildungsberuf Verwaltungsfachangestellte/r. Zudem schloss Simon Hösl erfolgreich seine Ausbildung als Fachinformatiker für Systemintegration ab. Landrat Martin Wolf gratulierte den Nachwuchskräften sehr herzlich und lobte die durchwegs guten Prüfungsergebnisse.
„Wir sind mit Euren Leistungen mehr als zufrieden und richtig stolz auf Euch“, betonte Martin Wolf. Die sechs jungen Nachwuchskräfte werden in ein Beschäftigungsverhältnis beim Landkreis übernommen und sind auch schon in verschiedenen Organisationseinheiten eingesetzt. Der Landrat wünschte den Absolventinnen und Absolventen eine erfolgreiche berufliche Zukunft.
Das Foto zeigt Landrat Martin Wolf (rechts), Abteilungsleiter Walter Reisinger (links) und Ausbildungsleiterin Melanie Frank (2. von rechts), die den erfolgreichen Auszubildenden Fabian Haberer, Sophia Fischer, Ramona Kaindl, Verena Haslauer, Maximilian Busch und Simon Hösl gratulierten.
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Malen für neurologisch erkrankte Menschen an der vhs des Landkreis Pfaffenhofen.
(ir) Einen weiteren Malkurs für neurologisch erkrankte Menschen bietet die vhs Landkreis Pfaffenhofen in ihrem aktuellen Herbstprogramm. Das Projekt wurde vom Bündnis für Familie Landkreis Pfaffenhofen in Zusammenarbeit mit der Ilmtalklinik Pfaffenhofen, Zamor e.V. Ingolstadt (Beratungszentrum nach Schlaganfall und Hirnschädigung) sowie der vhs Landkreis Pfaffenhofen ins Leben gerufen. Finanziell unterstützt wird der aktuelle Kurs von der WEMA GmbH Pfaffenhofen.
Der Kurs beinhaltet sechs Kurseinheiten und beginnt am Montag, 23. September 2019. Er findet 14-tägig von 16:30 Uhr bis 18:30 Uhr in der Anna-Kittenbacher-Schule Pfaffenhofen, Eingang Scheyerer Straße 55 statt. Die Eigenbeteiligung beträgt 25 Euro, das Material wird gestellt.
Der Kurs wird von der in Wolnzach lebenden Künstlerin Nathalie Ponsot geleitet. „Unser Denken, Handeln und Fühlen wird vom Gehirn gesteuert. Bei einer neurologischen Erkrankung wie beispielsweise nach einem Schlaganfall, einer Hirnblutung, einem Gehirntumor, einem Schädel-Hirn-Trauma nach Unfällen, bei Multipler Sklerose, Morbus Parkinson und entzündlichen Erkrankungen des Gehirns, weiß deshalb niemand genau, mit welchen Ausfällen Betroffene zukünftig konfrontiert sein werden.
Das Malen, der künstlerische Ausdruck, hilft Betroffenen bei der Krankheitsverarbeitung, hilft ihnen mit Abstand auf ihre Krankheit zu schauen. Denn das Besondere beim eigenen gestalterischen Tun ist, dass - im Gegensatz zu den motorischen, sprachlichen und kognitiven Leistungen eines Menschen - das Künstlerisch-Schöpferische keinen Vergleich mit dem ‚wie früher‘ braucht. Die Frage nach einem ‚Perfekt!‘ gibt es nicht“, so Nathalie Ponsot. Nebenbei trainiere das Malen die Wahrnehmung, die Aufmerksamkeit und die Konzentration, aber auch die Feinmotorik von Hand und Fingern.
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Wegen Straßenarbeiten muss die Strecke zwischen Wolnzach und Eschelbach gesperrt werden.
(ir) Die Gemeindeverbindungsstraße zwischen Wolnzach und Eschelbach muss von Dienstag, 24. September 2019 bis Freitag, 18. Oktober 2019 wegen Straßenarbeiten voll gesperrt werden.
Die Umleitung erfolgt über Wolnzach - Bahnerberg (Staatsstraße 2549) – Staatsstraße 2232 – Gemeindeverbindungsstraße Eschelbach und umgekehrt. „Alle Verkehrsteilnehmer werden um Verständnis gebeten“, so eine Sprecherin des Pfaffenhofener Landratsamt.