Pfaffenhofen
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Bei einem Stromausfall in Pfaffenhofen wurden Labor, OP, Intensivstation und Herzkatheterlabor der Ilmtalklinik vom Notstromaggregat versorgt.
(ir) Wie die Pfaffenhofener Ilmtalklinik mitteilte, war am gestrigen Donnerstag aufgrund eines Kabelfehlers im Bereich der Bayernwerke die Stromversorgung in Teilen des Pfaffenhofener Stadtgebiets unterbrochen. Auch an der Ilmtalklinik gingen teilweise die Lichter aus – die Patientenversorgung war allerdings zu keinem Zeitpunkt gefährdet. Die Klinik verfügt über ein Notstromaggregat mit einer Leistung von 750 kVA und einen ausreichenden Vorrat an Diesel, womit die gesamte Klinik in Pfaffenhofen über 72 Stunden lang unter Volllast versorgt werden könnte.
Gleichzeitig ist es in Kliniken, so auch in Pfaffenhofen, aber üblich, nur die wichtigen Bereiche innerhalb der Patientenversorgung an die Notstromversorgung anzubinden. Darüber hinaus sind im Falle der Ilmtalklinik die Bereiche Labor, OP, Intensivstation und Herzkatheterlabor nicht nur an die Notstromversorgung angebunden, sondern auch mit USV-Anlagen, das sind Batteriepufferanlagen, gesichert.
„Der vergangene Ausfall, übrigens der zweite in Teilen der Stadt Pfaffenhofen in diesem Sommer, hat unter Beweis gestellt, dass unser Haus für Stromausfälle gut gewappnet ist“, erklärt Johann Delwa, Technischer Leiter der Ilmtalkliniken. Ingo Goldammer, Geschäftsführer der Ilmtalkliniken, erläutert, dass die Herausforderung der Ausfallsicherheit weit über die Stromversorgung hinausgeht. „In Zeiten zunehmender Digitalisierung sind auch Thematiken wie Netzwerksicherheit zu beachten.“ In diesem Bereich etwa ist die Klinik in der Lage, kurzfristig digitale Anwendungen durch klassische Papierformulare zu ersetzen. „Dennoch beschäftigen wir uns fortlaufend mit all diesen Aspekten und analysieren Fälle wie am diesen Donnerstag sehr genau, um Rückschlüsse für die großen Zukunftsprojekte in der IT zu ziehen“, so Goldammer weiter.
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Vierzehn neue Auszubildende und Studenten starteten am 2. September 2019 in ihre berufliche Zukunft am Landratsamt Pfaffenhofen.
(ir) Anton Westner, der Stellvertreter des Landrats, begrüßte die Berufsanfänger und wünschte ihnen einen guten Start ins Berufsleben, aber auch viel Freude bei ihrer Ausbildung und ihrem Studium am Landratsamt Pfaffenhofen. Ihren Dienst begonnen haben vier Auszubildende für den Beruf „Verwaltungsfachangestellte/r“, drei Beamtenanwärterinnen der 2. Qualifikationsebene, fünf Beamtenanwärter/innen der 3. Qualifikationsebene, ein Auszubildender als Fachinformatiker für Systemintegration sowie erstmals eine Studentin im Rahmen des Dualen Studiums Soziale Arbeit.
Zu Beginn der Ausbildung fanden auch in diesem Jahr wieder Einführungstage in der Oase in Steinerskirchen statt. Dabei gab es am ersten Tag für die Neulinge viele Informationen rund um den Berufsalltag sowie den Arbeits- und Klimaschutz im Landratsamt. „Uns ist es wichtig, von Beginn an den Zusammenhalt zwischen den Auszubildenden und Studenten gezielt zu fördern“, so Melanie Frank, Ausbildungsleiterin am Landratsamt Pfaffenhofen.
Am zweiten Tag waren auch die Azubis und Studenten der älteren Lehrjahre nach Steinerskirchen eingeladen – eine ideale Gelegenheit, um sich kennenzulernen und auszutauschen. „Ein Speed Dating hat uns unsere anfänglichen Berührungsängste genommen und gleich von Anfang an zu einer guten Gemeinschaft geführt“, berichtet Theresa Widmann, Auszubildende zur Verwaltungsfachangestellten im 3. Lehrjahr.
Ein Azubi-Knigge-Seminar erleichterte den beruflichen Einstieg der Neuen und ermöglichte Wiederholung und Vertiefung für die anderen Lehrjahre. Die Einführungstage endeten mit einem gemeinsamen Floßbauen, welches als „Team Building Maßnahme“ organisiert wurde.
Die Berufsanfänger werden während ihrer Ausbildung in vielen Sachgebieten der Landkreisbehörde eingesetzt. Ebenso besuchen die Auszubildenden neben der praktischen Ausbildung am Landratsamt Pfaffenhofen auch die überbetriebliche Ausbildung bei der Bayerischen Verwaltungsschule und die Berufsschule in Ingolstadt. Für die Anwärter der 3. Qualifikationsebene geht es zum Fachhochschulstudium nach Hof.
Am 30. September 2019 endet die Bewerbungsfrist für das Einstellungsjahr 2020. Ausgebildet werden die Berufe „Verwaltungsfachangestellte/r“, „Verwaltungswirt/in“, „Diplom-Verwaltungswirt/in (FH)“, „Diplom-Verwaltungsinformatiker/in“, sowie das Duale Studium „Soziale Arbeit B. A.“. Die Auswahl erfolgt dabei nach einem nach bestimmten Kriterien gewichteten Notendurchschnitt im Jahreszeugnis der neunten beziehungsweise achten Klasse sowie aufgrund des hinterlassenen Eindrucks im Vorstellungsgespräch.
Das Foto zeigt den stellvertretenden Landrat Anton Westner (links) und Ausbildungsleiterin Melanie Frank (rechts), die in eine „Zukunft mit Abwechslung“ begrüßen: Von links: Verena Schmeller, Johanna Bedon, Sandra Birkmeier, Nina Meyer, Niklas Helstab, Kathrin Amann, Torben Render, Annalena Höß, Christoph Pilsner und Carolin Burghard. Nicht auf dem Foto sind Eva-Maria Sedlmayr, Rebekka Vogl und Johanna Siegmund.
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Treffpunkt Gesundheit in der Pfaffenhofener Ilmtalklinik.
(ir) Den Wehenschmerzen zu lindern, ist ein Jahrhunderte altes Bestreben. Heutzutage stehen neben der Hebammenkunst und alternativen Verfahren wie der Akupunktur, auch medizinische Verfahren zur Verfügung. Die wohl bekannteste Methode ist hierbei die sogenannte Periduralanästhesie (PDA). Dr. Hansjörg Aust, Chefarzt der Anästhesie und Intensivmedizin an den Ilmtalkliniken lädt am Montag, 9. September 2019 zu seinem Vortrag „Schmerzfreie Geburt – Möglichkeiten und Grenzen" in die Ilmtalklinik Pfaffenhofen ein.
Gemeinsam mit den Hebammen und Geburtshelfern der Ilmtalklinik soll über die verschiedenen Methoden der Schmerzlinderung informiert werden – von Verfahren, die den natürlichen Geburtsverlauf begleiten (klassisch, alternativ bis hin zur PDA) aber auch zur Anästhesie bei einem Kaiserschnitt. Der Vortrag findet um 17:00 Uhr im Vortragssaal der Ilmtalklinik Pfaffenhofen statt. Im Anschluss stehen die Vertreter des Kreissaals und Dr. Aust für Fragen zur Verfügung.
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Über 5.000 Besucher feierten am vergangenen Sonntag das 14. Hallertauer Hopfakranzlfest in Scheyern.
(ir) Der Klosterinnenhof bot ein wunderbares Ambiente und ideales Wetter, liebevoll dekorierte Stände mit Hopfenprodukten und ein abwechslungsreiches Bühnen- und Rahmenprogramm bescherten den Gästen einen herrlichen Tag rund um das „Grüne Gold“.
Es hat einfach alles gepasst: das herrliche Sommerwetter, der idyllische Klosterinnenhof, die zahlreichen Stände mit ihren fantasievollen Waren und natürlich auch das abwechslungsreiche Rahmenprogramm. So wundert es nicht, dass den ganzen Tag über die Besucher nach Scheyern pilgerten. Bereits zur Eröffnung im Anschluss an den feierlichen Gottesdienst in der Basilika waren die Tische im Klosterinnenhof dicht besetzt und an den Marktständen herrschte eifriger Betrieb.
Eröffnet wurde das Fest von Scheyerns Bürgermeister Manfred Sterz, der zahlreiche Ehrengäste begrüßen konnte. Darunter Vertreter der Kommunalpolitik des Landkreises Pfaffenhofen und der ganzen Hallertau, sowie der ansässigen Wirtschaft. Als südliches Tor zur Hallertau sei der Ort Scheyern weithin bekannt und man habe einen engen Bezug zum Hopfen, so Sterz. Pfaffenhofens Landrat Martin Wolf, der als Vorsitzender des Tourismusvereins ein Grußwort übernahm, zeigte sich erfreut über die wachsende Beliebtheit der Hallertau als Ausflugs- und Urlaubsregion. Roland Weigert, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie ging auf die Bereiche Wirtschaft, Tourismus und Tradition ein und stellte dar, wie sie in der Hallertau authentisch gelebt werden. Abt Markus Eller vom Kloster Scheyern betonte, dass er die Schirmherrschaft für dieses besondere Fest sehr gern übernommen habe. Durch die Brauerei sei das „Grüne Gold“ schon seit über 900 Jahren im Kloster beheimatet.
Die Hallertauer Hopfenkönigin Theresa Hagl, die Hallertauer Bierkönigin Theresa Ecker sowie die Paarfestkönigin Alina Schwaiger verliehen dem Fest königlichen Glanz. Moderator Gerhard Daxberger stellte sie in humorvollen Interviews vor und führte durch das abwechslungsreiche Bühnenprogramm. Dazu gehörten auch interessante Gespräche mit Tobias Huber, dem Braumeister der Klosterbrauerei und mit Johann Schmid, der als lokaler Hopfenbauer die Klosterbrauerei Scheyern beliefert. So konnten die Festgäste erfahren, dass in der Klosterbrauerei elf Biersorten gebraut werden und die Hopfenpflanzer mit der Witterung in diesem Jahr insgesamt zufrieden waren. Pater Lukas Wirth, der Cellerar des Kloster Scheyerns, zeigte sich erfreut darüber, dass das Kloster der Austragungsort des Hopfakranzlfests sei. Das Fest passe sehr gut in das Jubiläumsjahr „900 Jahre Benediktiner in Scheyern“ und zeige, wie eng das Kloster mit der Region verwachsen sei.
An etwa 30, mit Hopfen dekorierten Ständen hatten die Besucher Gelegenheit, das „Grüne Gold“ von seiner schönsten Seite zu erleben. Ob man künstlerische Hopfenkränze suchte, oder Dekoratives und Handwerkliches aus und mit Hopfen, regionale Produkte wie Hopfenschokolade, Hopfensenf oder Hopfenprosecco probieren wollte – im Klosterinnenhof gab es alles, was das Hopfenherz begehrte. Informationen rund um das Hopfenland Hallertau durften dabei natürlich nicht fehlen. Der Hopfenland Hallertau Tourismus e. V. stand den Besuchern mit zahlreichen Tipps zur aktiven Freizeitgestaltung zur Verfügung.
Das musikalische Programm erfüllte alle Wünsche: Neben der Musikkapelle Scheyern und der Gerolsbacher Blasmusik „mittendrin“ begeisterten die Goaßlschnalzer aus Wolfersdorf bei ihren Einlagen die zahlreichen gutgelaunten Gäste. Beste Stimmung bis in den frühen Abend herrschte im Klosterinnenhof bei den Auftritten der Schuhplatter des Trachtenvereins „Ilmtaler Pfaffenhofen“. Die Hopfa-Moos-Musi spielte zum Volkstanz auf und auf dem eigens aufgebauten Tanzboden im Klosterinnenhof wurde bis zum Festende eifrig getanzt.
Die kleinen Besucher konnten sich über Outdoor-Spiele, Luftballonmodelage und Bastelangebote freuen. Ein besonderes Highlight waren der Auftritt des Zauberers und vor allem die Kasperltheater, denen die Kinder mit leuchtenden Augen und gebannt lauschten. Großen Anklang fand auch das Rahmenprogramm mit Kutschfahrten, Klosterführungen sowie die Führungen durch die Klosterbrauerei.
Ein weiterer Höhepunkt war wieder der große Schätzwettbewerb, organisiert vom Hopfenland Hallertau Tourismus e.V. Hierbei galt es, das Gewicht eines gefüllten, traditionellen Hopfensacks möglichst genau zu schätzen. Wer die 14,1 Kilogramm richtig tippte, durfte sich über ein Bierseminar für zehn Personen im Hopfenmuseum, ein Krimidinner für zwei Personen in der Klosterschenke Scheyern sowie einem Geschenkkorb der Holled‘Auer Doldenschänke und weitere wertvolle Preise freuen.
„Wir sind stolz, dass das 14. Hallertauer Hopfakranzlfest in Scheyern stattfinden konnte. Es war ein gelungenes Fest, an das wir uns gern und lange erinnern werden“, resümiert Bürgermeister Manfred Sterz.
Bei strahlendem Sonnenschein wurde das 14. Hallertauer Hopfakranzlfest im idyllischen Klosterinnenhof in Scheyern mit zahlreichen Besuchern und Ehrengästen eröffnet: Das Foto zeigt von links Staatssekretär Roland Weigert, Pater Benedikt (Pfarrer Kloster Scheyern) , Anita Meinelt (Bürgermeisterin Moosburg), Martin Wolf (Landrat Pfaffenhofen und Vorsitzender des Hopfenland Hallertau Tourismus e.V.), Paarfestkönigin Alina Schwaiger, Hannelore Langwieser (Stellvertreterin des Landrats Kelheim), Hallertauer Hopfenkönigin Theresa Hagl, Pater Lukas (Cellerar Kloster Scheyern) und Scheyerns Bürgermeister Manfred Sterz.
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Im Landkreis Pfaffenhofen kann getauscht werden, wie das sonst nur unter Freunden und Nachbarn üblich ist.
(ir) Mittlerweile wurde die Tauschidee in der Kreisstadt und in einigen Gemeinden bekannt gemacht. Im September findet das erste Tauschkreistreffen nach der Sommerpause im Markt Hohenwart statt. Hierzu sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger am Mittwoch, 18. September 2019 um 19:30 Uhr in das Pfarrheim, Freigrabenweg 14 eingeladen. Eine Anmeldung dazu ist nicht erforderlich.
Was ist der Tausch-Kreis? Wie funktioniert er? Wie kann ich Mitglied werden und etwas anbieten oder annehmen? Wie sieht der Tausch in der Praxis aus? Diese oder ähnliche Fragen wird das Organisationsteam des Tauschkreises an diesem Abend beantworten. Mitglieder, die schon getauscht haben, können gerne von ihren Tauscherfahrungen berichten und wer will, kann an dem Abend dem Tausch-Kreis beitreten.
Der Tausch-Kreis-PAF ist eine neue Form organisierter Nachbarschaftshilfe. Neben handwerklichen und sozialen Dienstleistungen werden aktuell zum Beispiel selbst gestrickte Socken, Zwetschgen aus dem eigenen Garten und die musikalische Begleitung von Familienfesten mit Gitarre und Querflöte angeboten. Gesucht wird beispielsweise eine Fahrgemeinschaft von Pfaffenhofen nach Ingolstadt und Unterstützung bei der Montage von Kleinmöbeln. Die Angebote und Gesuche unter den mittlerweile 90 Mitgliedern sind unterschiedlichster Art. Der Tausch-Kreis ist selbstverständlich für weitere Mitglieder offen. Mehr Mitglieder bedeuten mehr Ideen, Dienstleistungen und Tauschgegenstände.
Gemeinsam mit Ehrenamtlichen und dem Koordinierungszentrum Bürgerschaftliches Engagement am Landratsamt Pfaffenhofen (KOBE) wurde die Idee im Bündnis für Familie im letzten Jahr in die Tat umgesetzt. Bei weiteren Fragen steht Uschi Schlosser von der KOBE jederzeit gerne unter der Telefonnummer (0 84 41) 27-3 95 oder per E-Mail an