Pfaffenhofen
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In Jetzendorf muss die Kreisstraße PAF 7 teilweise gesperrt werden.
(ir) Die Kreisstraße PAF 7 in Jetzendorf, das ist die dortige Hauptstraße, muss von Hausnummer 6 bis 8 wegen Asphaltierungsarbeiten von Dienstag, 20. August 2019 bis Freitag, 23. August 2019 voll gesperrt werden.
Die Umleitung erfolgt über Priel – St 2337 – Steinkirchen – GVS – Petershausen – St 2054 – Markt Indersdorf und umgekehrt. „Alle Verkehrsteilnehmer werden um Verständnis gebeten“, so eine Sprecherin des Pfaffenhofener Landratsamts.
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Zum ersten Mal beteiligte sich der Landkreis Pfaffenhofen an der Aktion „Stadtradeln“.
(ir) Alle Vereine im Landkreis Pfaffenhofen wurden angeschrieben und gebeten, sich daran zu beteiligen. Für die Aktiven der Wasserwacht Manching war sofort klar, dass sie gemeinsam mehr können als schwimmen und jemanden aus dem Wasser zu retten. Sie können nämlich auch einen kleinen Beitrag zur Rettung des Klimas leisten.
Voller Ehrgeiz starteten die Radfahrer der Wasserwacht Manching und erreichten schon bald einen der ganz vorderen Plätze. Mit 40 Radelnden aus der Ortsgruppe Manching waren die Wasserwachtler nicht nur die Gruppe mit den meisten Teilnehmern, sondern konnten sich zudem mit 9.183 Kilometer den zweiten Platz im Landkreis Pfaffenhofen erfahren. Mit den zurückgelegten Kilometern wurden fantastische 1.304 Kilogramm CO2 eingespart. Jeder der registrierten Teilnehmer fuhr in den drei Wochen möglichst nur mit dem Fahrrad. Sei es in den Kindergarten, zum Einkaufen... oder natürlich auch zum Training. Es bildeten sich Gruppen, die gemeinsam Kilometer sammelten, aber es gab auch interne kleine Wettbewerbe unter den Kameraden, wer denn am Ende die größte Strecke fahren konnte. Absolute Spitzenreiter mit 724,1 Kilometer waren Christian Schreiber und Thomas Schaffer, die sich beide das Ziel gesetzt hatten, eine identische Entfernung zurückzulegen. So kam es, dass am Ende das Rad geschoben werden musste, um den anderen nicht zu überbieten. Aber auch Felix Kaiser mit 578,5 Kilometer, Ingo Wunderlich mit 552,7 Kilometer und Johann Mindum mit 506,0 Kilometer trugen wie all die anderen zum Endergebnis bei. Alle sind sich einig, nun auch in Zukunft öfter mal das Auto stehen zu lassen um gerade die kleineren Strecken CO2-neutral auf dem Fahrrad zu fahren. Nachdem es allen Spaß gemacht hat sind sich alle sicher im nächsten Jahr wieder dabei zu sein mit einem neuem klar gestecktem Ziel: die 10.000er-Marke muss geknackt werden.
Das Stadtradeln ist eine internationale Kampagne des Klima-Bündnis, dem größten Netzwerk von Städten, Gemeinden und Landkreisen zum Schutz des Weltklimas, dem rund 1.700 Mitglieder in 26 Ländern Europas angehören. Das Ziel ist es, an 21 aufeinanderfolgenden Tagen möglichst viele Kilometer beruflich und privat CO2-frei mit dem Fahrrad zurückzulegen.
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Die Klima-Bündnis-Kampagne „Stadtradeln“ war ein toller Erfolg.
(ir) Seit 2008 treten Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker sowie Bürgerinnen und Bürger für mehr Klimaschutz und Radverkehr in die Pedale. Erstmals nahm im Juli 2019 der gesamte Landkreis Pfaffenhofen am Stadtradeln, einer Kampagne für mehr Radverkehr und umweltfreundliche Mobilität, teil. Alle Personen, die im Landkreis leben, arbeiten, einem Verein angehören oder eine Schule besuchen, konnten teilnehmen und ihre geradelten Kilometer auf einer Online-Plattform eintragen.
„Ein Blick auf die Auswertung zeigt, dass die Aktion landkreisweit sehr gut angenommen wurde“, so Doris Rottler, Klimaschutzkoordinatorin am Landratsamt Pfaffenhofen. Gerolsbach, die Stadt Pfaffenhofen, Pörnbach, Reichertshausen, Reichertshofen, Scheyern, Vohburg und Wolnzach gingen als Einzelkommunen in den Wettbewerb und konnten viele Radlerinnen und Radler zum Mitmachen bewegen. Die Bürgerinnen und Bürger der anderen kreisangehörigen Kommunen konnten sich unter der Landkreiskennung beteiligen.
Katharina Heimrath, Teamkapitänin vom Team Wasserwacht Manching, dem Team mit dem meisten Radlerinnen und Radlern sowie dem zweitbesten absoluten Teamergebnis, fasst zusammen: „Das Stadtradeln war eine sehr tolle Aktion und viele Mitglieder waren sofort begeistert. Aber spätestens nach ein paar Tagen fühlte sich auch der Rest noch angestachelt, fleißig in die Pedale zu treten. Einige waren so sehr auf Kilometer fixiert, dass jeder Umweg gerne in Kauf genommen wurde. Wir freuen uns sehr über die meisten Teilnehmer und den zweiten Platz in der Wertung Gesamtkilometer absolut und freuen uns schon aufs nächste Jahr!“
Insgesamt wurden in den drei Wochen vom 6. bis 26. Juli 2019 158.469 km geradelt. Es gingen 646 aktive Radlerinnen und Radler in 83 Teams an den Start, darunter auch 45 Kommunalpolitiker. Doris Rottler: „Auch wenn sicherlich nicht jeder der gemeldeten Kilometer ein Ersatz fürs Auto war und damit die theoretisch vermiedenen CO2-Emissionen teilweise in Frage zu stellen sind, hat die Aktion doch so manchen Teilnehmer dazu angeregt, vermehrt das Fahrrad zu nutzen.“ Die Aktion habe gezeigt, dass das Fahrrad durchaus ein ernstzunehmendes, klimafreundliches Verkehrsmittel zumindest für kürzere Distanzen ist. Landrat Wolf: „Ich freue mich, dass so viele Radlerinnen und Radler sich an der Aktion beteiligt haben! Das STADTRADELN hat so manchem wieder ins Bewusstsein gerufen, dass es lediglich an einem selbst liegt, seine eigene Bequemlichkeit zu überwinden und das Rad als attraktives, sauberes und gesundes Verkehrsmittel zu nutzen. Ich wünsche mir, dass die Bürgerinnen und Bürger auch nach dem STADTRADELN noch öfter das Fahrrad anstelle des Autos nutzen.“
Der diesjährige Stadtradeln-Star, Frederike Schneider, bringt es auf den Punkt: „Wir können in diesen drei Wochen etwas anstoßen, wir können es vorbildlich vormachen und uns gegenseitig motivieren. Doch wir können davon nicht die Klimaproblematik, die Belastung unserer Natur und den CO2-Ausstoß um 180 Grad ändern. […] Ich glaube, dass wir genau jetzt, jeder von uns, weiter dranbleiben müssen. Ein Jahr hat 52 Wochen, 52 Wochen, in denen du wirklich viel bewegen und wirklich viel CO2-Ausstoß verhindern kannst. 52 Wochen und 365 Tage, an denen du entscheiden musst: kann ich auch das Fahrrad nehmen? Diese 21 Tage sollen ein Anstoß sein, damit du merkst, was du alles schaffen kannst. Bei mir hat das sehr gut funktioniert.[…] Die Umwelt ist auf jede kleine Entscheidung von uns angewiesen! Auch wenn es vielleicht nur 5 km sind, die du täglich einsparen kannst. Rechne 5 x 365 und du wirst merken, wie viel du durch kleine Schritte verändern kannst. Lasst uns den Endspurt dieser tollen Aktion als Anfang sehen.“
Stadtradeln-Star Frederike Schneider hat drei Wochen komplett auf das Fahrrad verzichtet. Ihr Resümee:
• 21 Tage
• 1.000 Kilometer
• 100 Euro Sprit eingespart
• 142 Kilogramm CO2 eingespart
• 52 Fahrten gesamt
• vier Regenfahrten
• sechs Nachtfahrten
• null Fahrradpannen
• ein kleiner Unfall im Kies
• null Fahrten mit dem Auto
• null Fahrten mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln
• viele Wildtiere getroffen
• drei tolle neue Menschen auf den Fahrradwegen kennengelernt
• fünf Landkreise erkundet
• sehr viele Kalorien verbrannt
und mehr geschafft, als sie für möglich gehalten hätte.
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Wegen Fahrbahnerneuerungsarbeiten muss in Pfaffenhofen eine Straße für rund drei Monate gesperrt werden.
(ir) Die Niederscheyerer Straße von Hausnummer 90 bis 129 in Pfaffenhofen muss wegen der Erneuerung der Fahrbahn von Montag, 19. August 2019 bis Freitag, 29. November 2019 voll gesperrt werden.
Die Umleitung erfolgt über die St 2045 – Schrobenhausener Straße – St 2045 – Hauptstraße – St 2045 – Mitterscheyern – PAF3 – Scheyerer Straße und umgekehrt. „Alle Verkehrsteilnehmer werden um Verständnis gebeten“, so eine Sprecherin des Pfaffenhofener Landratsamts.
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Wegen Straßen- und Kanalbauarbeiten muss die Kreisstraße PAF 6 durch Aufham gesperrt bleiben.
(ir) Die Ortsdurchfahrt Aufham, das ist die Kreisstraße PAF 6, muss wegen Straßen- und Kanalbauarbeiten noch bis Montag, 30. September 2019 voll gesperrt werden.
Die Umleitung erfolgt über Nörting – Staatsstraße (St) 2054 – Aiterbach – St 2084 – Kreisstraße FS 1 – Kreisstraße PAF 26 - Kreisstraße PAF 6 – Niederthann und umgekehrt. „Alle Verkehrsteilnehmer werden um Verständnis gebeten“, so eine Sprecherin des Pfaffenhofener Landratsamtes.