Pfaffenhofen
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Unter dem Motto „Zukunft mit Abwechslung“ war das Landratsamt Pfaffenhofen auch heuer mit einem Stand auf der IHK jobfit! vertreten.
(ir) Kürzlich präsentierten sich fast 90 Aussteller in der Ingolstädter Saturn Arena auf der IHK jobfit!-Ausstellungsmesse. Der Stand des Landratsamts Pfaffenhofen wurde von der Ausbildungsleitung zusammen mit den Auszubildenden und Anwärtern sowie den Mitgliedern der Arbeitsgruppe OPTA (Optimierung Ausbildung) betreut.
Der Übergang von der Schule in die Arbeitswelt ist ein einschneidendes Erlebnis für junge Menschen. In dieser spannenden Phase bot die jobfit! erneut eine wesentliche Orientierungshilfe. Viele Besucherinnen und Besucher nahmen das Angebot wahr und nutzten die Gelegenheit, ihre Fragen loszuwerden und erste Kontakte zu knüpfen. Das allgemeine Rahmenprogramm auf der IHK jobfit! 2019 reichte von Vorträgen, Workshops und Erlebnisberichten über Berufs-Coaching und Style-Beratung bis hin zu Bewerbungsmappen-Checks.
Bei aktuellen Herausforderungen wie dem demographischen Wandel, dem Fachkräftemangel oder dem Trend zur Akademisierung, ist das Thema „Ausbildung“ heute wichtiger denn je. Um auch in Zukunft die vielfältigen Aufgaben eines modernen Dienstleisters optimal erfüllen zu können, setzt das Landratsamt Pfaffenhofen weiter auf die qualifizierte Ausbildung von Nachwuchskräften. So wird der Landkreis Pfaffenhofen auch 2020 wieder junge Menschen in den Ausbildungsberufen Verwaltungsfachangestellte und Verwaltungswirt sowie in den Studiengängen Diplom Verwaltungswirt (FH), Diplom Verwaltungsinformatiker (FH) und Soziale Arbeit B.A. ausbilden.
Das Foto zeigt das Team des Pfaffenhofener Landratsamts, das abwechselnd den Stand betreute.
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321 ländliche Regionen in Deutschland und viele weitere in ganz Europa erhalten Fördermittel der Europäischen Union für innovative regionale Projekte und bewegen damit viel vor Ort.
(ir) LEADER steht für „Liaison Entre Actions de Dévelopement de l'Économie Rurale“ (Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft) und ist ein methodischer Ansatz im Rahmen des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) zur Förderung der ländlichen Räume.
Ziel von LEADER ist es, innovative Ideen zu entwickeln, damit ländliche Regionen sich zukunftsfähig entwickeln. Dazu haben sich in den Regionen Lokale Aktionsgruppen gegründet, die sich aus Sozial- und Wirtschaftspartnern, aber auch aus Partnern der Verwaltung zusammensetzen.
Gemeinsam entscheiden sie über die Verwendung eines LEADER-Budgets, für das sie sich zuvor beworben haben. Das bereit gestellte LEADER-Budget reicht dabei - je nach Bundesland und LEADER-Region - von 1,5 bis über 20 Millionen Euro! Mit diesem Geld können die Ideen der Akteure vor Ort umgesetzt werden. Um in den Genuss der Fördermittel zu kommen, müssen alle Regionen vorher ein Entwicklungskonzept verfassen. Dieses Konzept wird in der Regel mit Beteiligung der Einwohner in einem halben Jahr geschrieben. Das Konzept enthält eine Analyse der Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken, außerdem meist ein Leitbild oder eine Vision sowie Ziele und Maßnahmen. Es wird auch dargelegt, wie und wer zu welchen Bedingungen gefördert wird.
Die Lokale Aktionsgruppe (LAG) erhält von der EU für den Zeitraum von 2014 bis 2020 1,8 Millionen Euro und hat mit diesen Geldern schon 18 Projekte in Angriff genommen, weitere sind von der Lokalen Aktionsgruppe beschlossen oder in Planung. Kürzlich beschlossen wurden beispielsweise ein Bürgerbus für Scheyern und als Kooperationsprojekt mit anderen Landkreisen eine Machbarkeitsstudie zum Moorschutz und Pflanzenkohleherstellung.
Gefördert werden auch regionale Ansprechpartner (LAG-Manager), die die Ideen der Einwohner aufnehmen, entwickeln und bei der Umsetzung begleiten. So werden nicht nur einzelne Vorhaben losgelöst voneinander unterstützt, sondern Projekte miteinander vernetzt, auch über LEADER-Regionen hinweg in ganz Europa.
Europa bietet uns nicht nur freie Grenzen und die gemeinsame Währung, es sind gemeinsame Wertevorstellungen, die hier erarbeitet werden. Jede Region hat die Möglichkeit sich durch selbstbestimmte Entwicklungsschwerpunkte und eigene Ideen zu profilieren und positiv zu entwickeln - für ein nachhaltiges und demokratisches freies gemeinsames Europa, das sich auch in Zukunft für unsere Region und die Menschen, die darin leben, engagiert.
Das Foto zeigt den LAG-Vorsitzender Landrat Martin Wolf mit LAG-Vorstandsmitgliedern (Bürgermeister Seitz, Staudter und Wojta) sowie dem LAG-Management (Carmen Glaser, Tina Schuler). Es fehlen Bürgermeister Meyer und der 2. Landrat Anton Westner.
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Ein neues Schild im Paartal südlich von Freinhausen informiert seit Kurzem Spaziergänger und Landnutzer über das Natura 2000 Gebiet Paar und Ecknach und seine europaweite Bedeutung.
(ir) Natura 2000 ist ein zusammenhängendes Netz von schutzwürdigen Gebieten in der Europäischen Union. Der Schutz der Gebiete wird durch die Fauna–Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-Richtlinie) und die Vogelschutzrichtlinie sichergestellt. In Bayern gibt es 746 Natura 2000 Gebiete, das entspricht zirka elf Prozent der Landesfläche.
„Der Landkreis Pfaffenhofen wurde als einer von zehn Landkreisen im Regierungsbezirk Oberbayern für eine Pilotbeschilderung der Natura 2000 Gebiete ausgewählt“, so Brigitte Dirndorfer von der Unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt. Das Schutzgebiet umfasst einen relativ ungestörten Fließgewässer-Auen-Komplex mit ca. 2.970 Hektar, der eine wichtige überregionale Verbundachse zwischen den Landkreisen Aichach-Friedberg (43 Prozent), Neuburg-Schrobenhausen (33 Prozent) und Pfaffenhofen (24 Prozent) darstellt. Brigitte Dirndorfer: „Geschützte Arten von europäischer Bedeutung sind in dem Gebiet neben Biber, Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling, Grüne Keiljungfer und Bachmuschel, die Fischarten Schlammpeitzger und Groppe.“
Das Schild wurde von der Unteren Naturschutzbehörde nach den Vorgaben der Regierung von Oberbayern und dem Landesamt für Umwelt gestaltet. Dargestellt werden eine typische artenreiche Feuchtwiese, der Kiebitz als Vertreter der im Paartal zusammen mit dem Großen Brachvogel vorkommenden Wiesenbrüter sowie die bereits als ausgestorben geglaubte Malvenlanghornbiene mit dem einzigen bekannten Vorkommen in Bayern im Bereich der Paartaler Sanddünen. Der Druck wurde gefördert von der Europäischen Union, dem Bayerischen Naturschutzfonds und dem Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz.
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Bei der kommenden Patientenschule der Ilmtalklinik Diesmal geht es um Osteoporose.
(ir) Osteoporose (Knochenschwund) ist eine für den Betroffenen potenziell tödliche Erkrankung, die zudem einen großen volkswirtschaftlichen Schaden verursacht. Osteoporose stellt die Chirurgen vor große Herausforderungen. Dr. Thomas Pausch, Chefarzt an den Ilmtalkliniken, erklärt die Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten der Osteoporose und zeigt, wie bei operativer Versorgung von osteoporotischen Knochenbrüchen in den Ilmtalkliniken modernste Implantatsysteme erfolgreich eingesetzt werden.
Der Vortrag wurde von Dienstag, 4. Juni 2019 auf Dienstag, 18. Juni 2019 verschoben und findet um 17:00 Uhr im Vortragsaal/Personalwohnheim der Pfaffenhofener Ilmtalklinik statt. Wichtig: Der Vortrag findet nicht wie im Vortragskalender angekündigt statt.
Die Teilnehmer sind dazu eingeladen, Fragen zu stellen. Der Eintritt ist frei. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.
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Am Mittwoch, 22. Mai wird ganz Bayern dazu aufgerufen, sich im Kampf gegen Blutkrebs zu engagieren.
(ir) Auch das Pfaffenhofener Gesundheitsamt appelliert an die Bürgerinnen und Bürger: „Helfen Sie und lassen Sie sich typisieren!“ „Alle gesunden Frauen und Männer zwischen 17 und 45 Jahren sind eingeladen, sich in der Woche vom 22. bis 29. Mai 2019 ein Lebensretterset Stammzellspender in der Eingangshalle des Pfaffenhofener Landratsamts, Hauptplatz 22 in Pfaffenhofen, zu holen“, so Dr. Martina Kudernatsch, Leiterin des Gesundheitsamts Pfaffenhofen. Dieses enthält zwei Mundschleimhauttupfer sowie ein Blutröhrchen, mit dem man sich entweder beim Hausarzt per Blutabnahme oder zu Hause per selbst durchführbaren Wangenabstrich typisieren lassen kann.
Zirka 90 Typisierungsaktionen organisiert die Stiftung Aktion Knochenmarkspende (AKB) jedes Jahr in Bayern. In den vergangenen 25 Jahren konnte so schon für nahezu 4.500 Patienten ein passender Stammzellspender gefunden werden. Viele Menschen haben bisher weder etwas von dem Thema Stammzellspende noch etwas von einer Typisierungsaktion gehört. Um das zu ändern, hat die AKB zusammen mit dem Blutspendedienst des BRK, der Krankenkasse DAK-Gesundheit, dem Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK), den bayerischen Gesundheitsämtern, dem Bayerischen Hausärzteverband, der Leukämiehilfe München e.V. und mit der Unterstützung von Radio Arabella und dem Medienhaus Münchner Merkur /TZ eine beeindruckende Aktion geplant: Die größte Typisierungsaktion Bayerns.
Leukämie ist heilbar, wenn rechtzeitig ein passender Stammzellspender gefunden wird. Für Leukämiepatienten weltweit erhöht jeder neu Registrierte die Chance, wieder ganz gesund zu werden. Typisieren lassen kann sich jeder zwischen 17 und 45 Jahren, der gesund und körperlich in guter Verfassung ist. Dazu sind nur wenige Tropfen Blut oder ein Wangenabstrich und ein paar Minuten Zeit notwendig.
Stammzellspenden finden heute meist ambulant über die Armvene statt. Nur in 20 Prozent der Fälle wählen die Transplanteure eine Knochenmarkentnahme aus dem Beckenkamm. Eine Stammzellspende findet immer mit persönlicher Betreuung und einer umfassenden Aufklärung und Beratung durch die Ärzte und das Ambulanzteam der Stiftung AKB in Gauting oder in München beim Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes statt.