Pfaffenhofen
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Wegen Pfingsten und Fronleichnam ändern sich die Müllabfuhrtermine.
(ir) Aufgrund des Feiertags Pfingstmontag verschieben sich die Abfuhrtermine, die 14-tägige Leerung der Bio- und Restabfalltonnen und die vierwöchentliche Leerung der Papiertonnen im Landkreis Pfaffenhofen. Pfingstmontag, 10. Juni 2019 wird auf Dienstag, 11. Juni 2019 verschoben. Dienstag, 11. auf Mittwoch, 12. Juni 2019. Mittwoch, 12. auf Donnerstag, 13. Juni 2019. Donnerstag, 13. auf Freitag, 14. Juni 2019 und Freitag, 14. auf Samstag, 15. Juni 2019.
Wegen Fronleichnam ändern sich die Abfuhrtermine wie folgt: Montag, 17., Dienstag, 18. und Mittwoch, 19. Juni 2019 bleiben unverändert. Donnerstag, 20. Juni 2019 (Fronleichnam) wird auf Freitag, 21. Juni und Freitag, 21. auf Samstag, 22. Juni 2019 verschoben. Die genannten Änderungen sind in den Abfuhrterminplänen 2019 bereits berücksichtigt.
Bürgerinnen und Bürger können auch den kostenlosen E-Mail-Erinnerungsdienst des Abfallwirtschaftsbetriebs nutzen, um auch bei einer Feiertagsverschiebung die Abfalltonnen rechtzeitig zur Abholung bereitzustellen
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Der Landkreis Pfaffenhofen will einen Pflegestützpunkt installieren.
(ir) Zum 1. Januar 2019 ist die Zuständigkeit für die Hilfe zur Pflege komplett auf den Bezirk Oberbayern übergegangen. Mit dem Ende der sogenannten Delegationsverordnung, wonach die Zuständigkeit für einen Teil von Hilfeempfängern beim örtlichen Landratsamt lag, laufen seit Jahresanfang alle Pflegefälle in einer Hand beim Bezirk. „Diese Entwicklung braucht einen Ausgleich. Die Menschen brauchen im Landkreis eine zentrale Stelle, die über Pflege und Zuständigkeiten Bescheid weiß. Der Landkreis Pfaffenhofen will daher einen Pflegestützpunkt installieren“, so Landrat Martin Wolf.
Der Bedarf an Beratung ist groß, wie der Landrat in seinen persönlichen Gesprächen immer wieder feststellt. Schätzungen zufolge wird sich die Zahl der pflegebedürftigen Personen zudem in den kommenden Jahren wesentlich erhöhen. Die gesetzlichen Grundlagen sind im Sozialgesetzbuch (11. Buch) festgelegt. „Demnach obliegt die wohnortnahe Einrichtung einer Beratungsstelle zunächst grundsätzlich den Pflege- und Krankenkassen“, wie Siegried Emmer, Leiter des Sachgebiets Soziales am Landratsamt Pfaffenhofen erläutert. „Diese können beim Pflegestützpunkt ja mitmachen“, sieht Wolf die Lösung.
Der Freistaat Bayern will im Jahresverlauf 2019 die gesetzliche Grundlage schaffen, dass die kreisfreien Städte und Landkreise ein Initiativrecht bekommen, die Errichtung einer solchen Beratungsstelle auf den Weg zu bringen. „Dieses Thema haben wir seit einem Jahr auf dem Schirm, seit Bezirkstagspräsident Josef Mederer das Ziel ausgegeben hat, für jeden bayerischen Landkreis einen solchen Stützpunkt zu errichten“, so Siegfried Emmer weiter. Pfaffenhofen hat den Plan eingebracht, dass jeden Freitag von 8:00 Uhr bis 12:00 Uhr Informationen über Pflege abgefragt werden können.
In einem Pflegestützpunkt sollen idealerweise die Belange der Kranken- und Pflegekassen, der behördlichen Stellen, der Träger der freien Wohlfahrtspflege sowie von Patienten- und Angehörigenvereinigungen zusammenlaufen und die um Rat suchenden umfassend informiert werden. Die Details, wie viele Ansprechpartner in dieser künftigen Beratungsstelle zusammenarbeiten und wie diese finanziert wird, stehen noch aus. Schließlich soll es auch eine staatliche Förderung geben.
Wichtig ist Landrat Martin Wolf dabei auch, dass neben den bekannten Trägern der freien Wohlfahrtspflege auch private Pflegedienste oder beispielsweise das Zentrum für Berufs- und Familienförderung im ehemaligen Pfaffenhofener Rot-Kreuz-Haus Initiativen ergreifen und Menschen ausbilden, die im Alltags- und Pflegebereich dringend benötigt werden. „Solange es diesen Stützpunkt noch nicht gibt, stehen wir natürlich auch mit Rat und Auskunft bereit“, so der Landrat. Es ist jederzeit eine individuelle Terminvereinbarung im Landratsamt möglich.
Termine können beim Sachgebiet Soziales mit Petra Helfer unter der Telefonnummer (0 84 41) 27-3 80 oder auch mit dem Sachgebietsleiter Siegfried Emmer unter der Telefonnummer (0 84 41) 27-3 40, vereinbart werden.
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Aus dem Landkreis Pfaffenhofen erhielten fünf Personen die Lebensretter-Ehrung.
(ir) Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat kürzlich im Rahmen einer Feierstunde in der Münchner Residenz zahlreiche Lebensretter aus ganz Bayern geehrt. Neben 43 Bayerischen Rettungsmedaillen verlieh der Ministerpräsident 59 Personen die Christophorus-Medaille - darunter fünf aus dem Landkreis Pfaffenhofen.
Es war am 5. Mai 2018 gegen Mittag, als ein elfjähriger Bub mit seinem Vater bei Menzenbach mit dem Traktor unterwegs war. Nachdem der Vater das Steuer verriss, von der Fahrbahn abkam und der Bulldog umkippte, fiel der Junge heraus und wurde unter der Kabine eingeklemmt. Nachdem mehrere Helfer am Unglücksort eingetroffen waren hoben sie mit einem Bagger den umgekippten Bulldog an und konnten den Jungen befreien und reanimieren. Heute ist er wieder ganz gesund.
Auch Landrat Martin Wolf und Pfaffenhofens dritter Bürgermeister Roland Dörfler waren mit zu der Feierstunde nach München gekommen. Der Landrat dankte den Helfern für ihre schnelle Hilfe und Unterstützung. „Ohne Sie hätte der Unfall nicht so ein gutes Ende gefunden. Zum Glück gibt es Menschen wie Sie, die anpacken, wenn Hilfe gebraucht wird. Sie alle verdienen allergrößten Respekt und höchstes Lob“, so der Landrat.
Seit 1. Januar 1984 wird die Christophorus-Medaille für Rettungstaten, die ohne unmittelbare Lebensgefahr aber unter besonders schwierigen Umständen für den Retter ausgeführt worden sind, verliehen.
Das Foto zeigt von rechts nach links Landrat Martin Wolf, Wendelin Reil, Jakob Riedl, Josef Moll, Manuel Sigl und Pfaffenhofens 3. Bürgermeister Roland Dörfler, mit dem geretteten Buben.
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Das zweite Neubürgerfest der Stadt Pfaffenhofen war auch für den Tausch-Kreis Pfaffenhofen ein voller Erfolg. Bei bestem Wetter war der Ansturm zur Freude des Organisationsteams sehr groß.
(ir) Der im Herbst 2018 gegründete Tausch-Kreis nutze die Gelegenheit, zu informieren, für sich zu werben und neue Mitglieder mit neuen Tauschideen zu gewinnen. Interessentinnen und Interessenten aller Generationen nutzen die Gelegenheit, sich genauer über diese Form des Tausches zu informieren. Zu jeder vollen Stunde gab es am Glücksrad eine kostenlose Jahresmitgliedschaft zu gewinnen.
Der Tausch-Kreis ist auch so um weitere Mitglieder gewachsen und verzeichnet mittlerweile rund 80 aktive Tauscherinnen und Tauscher. Weitere Infos zum Tausch-Kreis erhalten Sie bei Uschi Schlosser von der KOBE (Koordinierungszentrum Bürgerschaftliches Engagement am Landratsamt) unter der Telefonnummer (0 84 41) 27-3 95 oder per E-Mail an
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Im Frühjahr gibt es immer wieder abgefressene Bäume und Sträucher zu sehen, die mit einem Gespinst überzogen sind.
(ir) Wie Kreisfachberater Andreas Kastner von der Unteren Naturschutzbehörde am Pfaffenhofener Landratsamt mitteilt, handelt es sich bei den abgefressenen Bäumen und Sträuchern, die mit einem Gespinst überzogen sind, in der Regel um sogenannte Gespinstmotten. „Befallen werden vor allem Pfaffenhütchen, Traubenkirschen sowie Weiden. Auch an Obstbäumen und anderen Gehölzen kommt es gelegentlich zu einem Befall“, so Kastner.
Die Raupen sind im Gegensatz zum Eichenprozessionsspinner nur wenig behaart, schmutzig weiß bis gelblich und werden etwa 2 Zentimeter lang. Nach der Überwinterung an Trieben und Zweigen spinnen die Raupen im Frühjahr teilweise ganze Sträucher und Bäume ein. Haben sich die Raupen verpuppt, schlüpft ein weißlicher, dunkel gepunkteter Falter und der Lebenszyklus beginnt von neuem. Gefährlich für Menschen sind diese Raupen nicht.
Andreas Kastner: „Der Kahlfraß führt bei einem regelmäßigen Befall zu einer Schwächung der Pflanze und beeinträchtigt das Erscheinungsbild der Gehölze. Die Pflanzen treiben aber auch ohne Behandlung im gleichen Jahr wieder aus und meist ist es dann so, wie wenn nie etwas gewesen wäre.“
Für den Hausgarten empfiehlt der Kreisfachberater mechanische Maßnahmen: „Am besten werden die noch kleinen Gespinste direkt entfernt. In der freien Natur sollte dem Schauspiel freie Hand gelassen werden, zumal hier ein Pflanzenschutzmitteleinsatz verboten ist.“ Eine Bekämpfung der im Gespinst geschützten Raupen sei ohnedies nicht besonders erfolgreich.
An markanten Stellen könne man gezielt auf die Pflanzung von befallsgefährdeten Pflanzen verzichten. „Im Sinne der Artenvielfalt freuen sich aber auch unsere Vögel über den reich gedeckten Tisch“, so Kastner.