Pfaffenhofen
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Die Palliativmedizin an der Ilmtalklinik Pfaffenhofen vom Bayerischen Gesundheitsministerium anerkannt.
(ir) Bereits seit zwei Jahren haben die Ilmtalkliniken einen Palliativmedizinischen Dienst unter der Leitung von Dr. Elisabeth Haimerl, Fachärztin für Anästhesie an der Ilmtalklinik, eingerichtet. Nun wurde der Dienst auch formal vom Bayerischen Gesundheitsministerium nach einer Prüfung anerkannt. Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml treibt den Ausbau der Versorgung schwerstkranker Menschen in Bayern voran und betonte, dass mit dem Palliativmedizinischen Dienst an der Ilmtalklinik Pfaffenhofen „die Versorgung in dieser Region weiter verbessert wird, denn insbesondere wohnortnahe Angebote sind für die Betroffenen und deren Angehörige sehr wichtig.“
Die Palliativmedizin wurde in den letzten Jahren wesentlich ausgebaut und vertieft und darf nicht mit einer begleitenden Medizin in den letzten Tagen bzw. der Sterbephase eines Patienten gleichgesetzt werden: Palliativmedizin ist laut Definition ein Ansatz zur Verbesserung der Lebensqualität von Patienten mit unheilbaren Krankheiten und zur Unterstützung von deren Angehörigen. Bei einer lebensbedrohlichen Erkrankung sind Betroffene und Angehörige mit besonderen Problemen konfrontiert. Durch Vorbeugen und Lindern von Leiden, durch frühzeitiges Erkennen, Einschätzen und Behandeln von Schmerzen sowie anderen belastenden Beschwerden körperlicher, psychischer und spiritueller Art soll ihnen geholfen werden. (Definition WHO)
Der Palliativmedizinische Dienst der Ilmtalklinik besteht aus einem speziell palliativmedizinisch weitergebildeten Team von Ärzten, Pflegekräften, Sozialdienst, Seelsorger, Physiotherapeuten und Hospizbegleitern und einer psychologischen Betreuung. Die Patienten bleiben dabei in ihren behandelnden Abteilungen, werden allerdings mittels einer gesundheitlich ganzheitlichen Vorausplanung palliativmedizinisch ergänzend versorgt. Das bedeutet eine enge Zusammenarbeit mit den behandelnden Ärzten im Krankenhaus, die Überprüfung von Weiterbehandlungsmöglichkeiten beispielsweise zu Hause mit dem Hausarzt, der Spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV), auf einer Palliativstation oder in einem Hospiz. Im Vordergrund stehen die Wert-, Lebens-, und Behandlungsvorstellungen des Schwer- bzw. Schwerstkranken und seiner Angehörigen.
Die Geschäftsführung der Ilmtalklinik unterstützt den Palliativmedizinischen Dienst auch mit der Unterzeichnung der „Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland“ durch Haimerl als Vertretung der Klinik. Mittels einer nationalen Strategie sollen die in der Charta formulierten Ziele unter Einbindung der Politik auf allen Ebenen systematisch umgesetzt werden. „Wir freuen uns sehr über die Anerkennung des Bayerischen Gesundheitsministeriums, denn unser palliativmedizinischer Dienst trägt dazu bei, Schwerstkranke und deren Angehörige besser versorgen und unterstützen zu können. Da die Aufnahme in das Fachprogramm mit hohen Qualitätsanforderungen verbunden war, ist die Anerkennung besonders erfreulich.“, erklärt Ingo Goldammer, Geschäftsführer der Ilmtalkliniken.
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Die Manchinger Wasserwacht eroberte sich einen Platz auf dem Treppchen.
(ir) Wieder einmal hat die Jugend der Wasserwacht Manching gezeigt, dass sich Training und Disziplin auszahlen. Beim bayerischen Rettungsschwimmwettbewerb der Wasserwacht konnten sich die zehn- bis zwölfjährigen Junioren einen grandiosen dritten Platz sichern.
Die aus ganz Bayern stammenden Mannschaften trafen sich vom am ersten Juni-Wochenende in Dachau, um die Besten unter sich zu ermitteln. Neben den schwimmerischen Fähigkeiten gilt es bei diesen Wettbewerben auch, Erste Hilfe Aufgaben am und im Wasser oder an Land zu erfüllen. Bei gestellten Szenarien müssen große und kleine Verletzungen versorgt und alle nötigen Schritte der Rettungskette eingehalten werden. Das diesjährige A bis Z-Wissen zum Thema Blut saß bei den Kindern perfekt. All diese Inhalte werden bei der Wasserwacht Manching während des wöchentlichen Trainings und am Wochenende geübt, um im Fall des Falles gewappnet zu sein – alles ehrenamtlich, in der der Freizeit.
Hanna Lang, Sebastian Lang, Magdalena Grillhiesl, Tim Denninger, Markus Schwaiger und Benedikt Kürzinger aus Manching haben mit ihrem dritten Platz bewiesen, dass man sich um den Nachwuchs keine Sorgen machen muss. Der Slogan der Wasserwacht „Aus Spaß am Sport und Freude am Helfen“ hat sich wieder einmal bestätigt. So kann die Badesaison kommen, die Wasserwacht Manching ist bereit.
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Bei der Biotonne gilt es einige Grundregeln zu beachten, damit es bei der Sammlung von Küchenabfällen keine Probleme gibt.
(ir) „Dies ist vor allem bei hohen Außentemperaturen wichtig, denn gerade in den Sommermonaten kann es verstärkt zu üblen Gerüchen und zu Madenbefall kommen“, so Abfallberater Godehard Reichhold vom Abfallwirtschaftsbetrieb Pfaffenhofen (AWP).
Tipps gegen die Geruchsentwicklung und Madenbefall in der Biotonne:
• Die Biotonne sollte möglichst schattig stehen.
• Die Biotonnen sollten regelmäßig nach der Entleerung gereinigt werden. Dadurch vermeidet man starke Gerüche und Ungeziefer. Diese kommen nicht nur von neu eingefülltem Biomüll, sondern hauptsächlich von Rückständen, die nach der Entleerung an den Tonnenwänden und am Tonnenboden kleben bleiben.
• Da sich Maden in feuchter Umgebung besonders wohl fühlen, sollten Bioabfälle in Zeitungspapier eingewickelt bzw. in Papier-Biotüten in die Biotonne gegeben werden. Ein paar Blätter zerknülltes Zeitungspapier oder eine Eierschachtel am Tonnenboden saugen austretende Flüssigkeit auf.
• Niemals Flüssigkeiten in die Biotonne geben; nasse Abfälle, wie zum Beispiel Teebeutel und Kaffeefilter gut abtropfen lassen.
• Kompostierhilfen, Gesteinsmehl oder Gartenkalk (erhältlich im Gartenfachhandel) regelmäßig über die Bioabfälle gestreut, binden wirkungsvoll Gerüche und hemmen die Fliegenmaden in der Entwicklung.
• Um Fliegen an der Eiablage zu hindern empfiehlt es sich, die Biotonne und den Vorsortierbehälter in der Küche geschlossen zu halten.
• In den Sommermonaten ist es sinnvoll, reine Fleisch-, Wurst-, Fisch- und Knochenabfälle gut in Papier eingewickelt in die Restabfalltonne zu geben, wenn diese als nächstes entleert wird.
• Keine Insektengifte bei Madenbefall benutzen! Die Schastoffe würden sonst über den Bioabfallkompost zurück auf unsere Felder und Gärten kommen.
In die Biotonne dürfen nicht gegeben werden:
• Plastiktüten, auch keine sogenannten biologisch abbaubaren Stärkebeutel. Diese Beutel werden in der kurzen Vergär- und Rottedauer nur unvollständig abgebaut und müssen aufwändig aus dem Kompost entfernt werden. Biologisch abbaubare Stärkebeutel sind daher im Landkreis Pfaffenhofen zur Sammlung der Bioabfälle nicht zugelassen. Zur Sammlung der Bioabfälle nur Papiertüten verwenden bzw. Bioabfälle in Zeitungspapier einwickeln.
• Staubsaugerbeutel und deren Inhalt
• Straßenkehricht, Glas, Metalle, usw.
• Sehr nasse Abfälle und Flüssigkeiten
Die Entsorgungsunternehmen weisen zusätzlich darauf hin, dass die Biotonnen zum Teil zu schwer sind und deswegen nicht entleert werden können. Das Gewicht eines Sammelbehälters darf einschließlich des Füllgewichts bei der 60-Liter-Tonne maximal 50 Kilogramm und bei der 120-Liter-Tonne maximal 60 Kilogramm betragen.
Bei Fragen stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des AWP unter der Telefonnummer (0 84 41) 78 79-50 gerne zur Verfügung.
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In enger Zusammenarbeit mit Niedergelassenen bildet die Ilmtalklinik Allgemeinmediziner aus.
(ir) Die hausärztliche Versorgung der Region 10, zu der auch der Landkreis Pfaffenhofen mit den beiden Häusern der Ilmtalkliniken gehört, gilt als kritisch: Viele Allgemeinarztsitze sind laut Ilmtalklinik unbesetzt, bei einem hohen Durchschnittsalter der Hausärzte sei in den nächsten Jahren mit einer deutlichen Unterversorgung zu rechnen. Die Kooperation zwischen Klinik, Hausärzten und Politik soll nun verstärkt werden. Die Ilmtalkliniken setzt sich in Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten, unter der Regie der Koordinierungsstelle Allgemeinmedizin (KoStA) dafür ein, dass diese Versorgungslücke geschlossen werden kann. KoStA ist ein gemeinsames Projekt der Bayerischen Landesärztekammer, der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern und dem Bayerischen Hausärzteverband, um die Ausbildung von Allgemeinmedizinern zu fördern und zu koordinieren. Um die verschiedenen Abschnitte der allgemeinmedizinischen Weiterbildung aus einer Hand anzubieten und die Weiterbildung zum Allgemeinmediziner damit attraktiver zu machen, schließen sich Kliniken und niedergelassene Fachärzte für Allgemeinmedizin sowie andere zur Weiterbildung befugte Fachärzte einer Region zu einem regionalen Weiterbildungsverbund unter der Regie der Koordinierungsstelle zusammen.
„Der demographische Wandel im Allgemeinen und der Ärztemangel ganz im Speziellen macht auch vor unserer Region keinen Halt. Diese Herausforderung beschäftigt nicht nur die Politik sondern auch uns als Klinik und die Ärzte der Umgebung“, erklärt Dr. Hansjörg Aust, Ärztlicher Direktor der Ilmtalkliniken. Nachdem bereits 2018 ein 1. Treffen der Beteiligten und Interessenten stattgefunden hat, wurde auch dieses Jahr eine Sitzung abgehalten, zu der nun auch alle interessierten Hausärzte des örtlichen Kreisverbandes eingeladen wurden und zahlreich erschienen.
„Erfreulicherweise konnten sich nicht nur weitere Beteiligte, die ja das gleiche Interessen haben, kennenlernen, es wurden auch konkrete Maßnahmen erarbeitet, welche die Klinik und die Hausärzte nun umsetzen werden, etwa ein deutlich stärkeres Bewerben der Region für junge Ärzte“, so Aust weiter. Da der Ärztemangel keine regionalen Grenzen kennt und die Ilmtalklinik die allgemeinmedizinische Ausbildungen an beiden Standorten (Pfaffenhofen und Mainburg) betreibt, war auch ein Vertreter der niedergelassenen Kollegen aus dem Landkreis Kelheim anwesend. Klar wurde schnell, dass die Ärzte politische Unterstützung brauchen, wofür gegenüber der Kommunalpolitik konkrete Vorschläge erarbeitet wurden, unterstützend tätig zu werden.
„Hausärzte werden und müssen in Zukunft eine größere Rolle in der wohnortnahmen Versorgung einer älter werdenden Versorgung spielen. Der Beruf des Hausarztes ist dabei sehr interessant und abwechslungsreich“, so Dr. Lorenz Eberle, der hausärztliche Ansprechpartner des Programms für den Landkreis Pfaffenhofen ist und sich als „Hausarzt aus Leidenschaft“ bezeichnet.
„Neben der finanziellen Förderung von Weiterbildungsstellen in Praxen und Krankenhäuser sind bessere Weiterbildungsstrukturen das A und O. Im Kampf gegen den Ärztemangel ist aber auch die Politik gefordert. Es müsse definitiv eine „Landarztquote“ eingeführt werden. Wichtig wäre auch eine attraktive Präsentation des Landkreises nach außen, um junge Mediziner anzulocken.“ erklärt Dr. Michael Waller als Vorsitzender des ärztlichen Kreisverbandes Pfaffenhofen.
Die Ausbildung zum Allgemeinmediziner dauert insgesamt fünf Jahre und beinhaltet sowohl einen klinischen als auch einen hausärztlichen Teil. Die Ilmtalklinik stellt bis zu sechs Stellen für die Weiterbildung zum Allgemeinarzt zur Verfügung, viele niedergelassene Ärzte aus Pfaffenhofen und Umgebung haben sich zur Ausbildung bereit erklärt.
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Das Projekt „Elterntak“ gibt es im Landkreis Pfaffenhofen seit über zehn Jahren und es freut sich jetzt wieder über neue, engagierte Moderatorinnen.
(ir) Nachdem die Ehrenamtlichen in zwei Blöcken geschult wurden, sind sie nun bereit, einen gemeinsamen Austausch zu verschiedenen Themen anzubieten. „Elterntalk“ sind Gesprächsrunden über Erziehungsfragen in der Familie. Die Grundidee des Projektes ist es, dass Eltern Experten ihrer eigenen Lebenswelt und ihrer Kinder sind und der gemeinsame Austausch die Eltern für den Erziehungsalltag stärkt.
Eine Gastgeberin beziehungsweise ein Gastgeber lädt andere Eltern ein oder die Eltern treffen sich in einem anderen privaten Rahmen. Die Moderatoren, die gut für diese Aufgabe geschult sind, begleiten diese Gespräche. Themen dieser Elterntalks sind zum Beispiel Konsumerziehung, Smartphone, Internet und das gesunde Aufwachsen in der Familie. Für die Teilnahme an solch einer Gesprächsrunde entstehen den interessierten Eltern keine Kosten.
Für mehr Informationen oder bei Interesse an der Teilnahme steht Eva Schröder, Regionalbeauftragte Elterntalk Pfaffenhofen telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 27-11 95 gerne zur Verfügung.
Das Foto zeigt von links nach rechts Ariane Weber-Woitaß, Jacqueline Wien und Christine Kunzmann-Ünlü, die das Elterntalk-Team unterstützen.