Pfaffenhofen
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Im letzten Jahr stieg die Bautätigkeit im Landkreis Pfaffenhofen weiter an.
(ir) „Insgesamt wurden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bauamtes 2.925 Bauanträge und sonstige Verfahren, zum Beispiel Nutzungsänderungen, Bauvoranfragen, Kiesabbauanträge, etc. registriert“, so Karola Mayer, Leiterin der Bauabteilung am Landratsamt Pfaffenhofen. Dies bedeutet eine Zunahme um 180 Bauverfahren im Vergleich zum Jahr 2016 mit 2.745 Anträgen. Die häufigste Bauform bei den Wohngebäuden bildet das Einfamilienhaus mit 513 Anträgen, gefolgt von Um- und Anbauten von oder an Wohngebäuden mit 257 Anträgen und das Mehrfamilienhaus bis einschließlich acht Wohnungen mit 113 Anträgen.
Insgesamt wurden im letzten Jahr im Landkreis Pfaffenhofen 1.162 Wohnbauvorhaben verzeichnet, 301 industrielle und gewerbliche Bauten, 231 Nebengebäude, 120 landwirtschaftliche Bauten und 70 öffentliche. Beim Rest handelt es sich um sonstige Baumaßnahmen.
In 838 Fällen wurde eine Baugenehmigung beantragt, 272 Anträge wurden als Bauvoranfrage gestellt und 236 Anträge liefen im Freistellungsverfahren.
Im Kalenderjahr 2017 hatte das Bauamt am Landratsamt Pfaffenhofen außerdem zu insgesamt 155 Bauleitplanverfahren Stellung zu nehmen. 95 „Fliegende Bauten“ und 25 Großveranstaltungen mussten von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bauamts abgenommen werden.
Das Foto zeigt das Baugebiet Schlossäcker II in Geisenfeld.
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Bei Fragen zur Schwangerschaft, zu Elterngeld und Elternzeit steht auch im März eine Beraterin zur Verfügung.
(ir) Die Schwangerenberatungsstelle des Landratsamtes Pfaffenhofen bietet am Donnerstag, 1. März 2018 vormittags im Manchinger Bürgerhaus in der Ursinusstraße 1 und am Dienstag, 6. März 2018 in der Außenstelle Nord des Landratsamtes in Vohburg die monatliche Außensprechstunde an.
Inge Seidl steht bei den Beratungsterminen für alle Fragen rund um Schwangerschaft, Elterngeld und Elternzeit zur Verfügung. Interessenten zu beiden Sprechtagen können sich ab sofort vormittags bei Inge Seidl unter Telefonnummer (0 84 41) 27 14 10 oder per E-Mail an
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Zentrale Anlaufstelle in Sachen Integration im Pfaffenhofener Landratsamt.
(ir) „Integration kann man nicht verordnen“, so die neue Sachgebietsleiterin Christine Pietsch. „Integration ist ein wechselseitiger Prozess, bei dem es eine entsprechende Aufnahmekultur, aber auch einen Integrationswillen von Seiten der Migranten und Geflüchteten braucht.“ Zur Bewältigung dieser Herausforderung hat Landrat Martin Wolf das Sachgebiet ins Leben gerufen und damit Integration zur Chefsache gemacht. „Unter den gegebenen Voraussetzungen geht es darum, die Menschen bestmöglich einzugliedern und mit den bestehenden Spielregeln bei uns vertraut zu machen“, so Landrat Martin Wolf.
Um den vielen Facetten von Integration gerecht zu werden, gibt es im Sachgebiet drei Bereiche, die jeweils für bestimmte Zielgruppen zuständig sind:
Die Flüchtlings- und Integrationsberater sind in den Gemeinden die direkten Ansprechpartner für die Migranten und Geflüchteten. Für einen Teil der Gemeinden im Landkreis leistet diese Beratung die Caritas. Die Integrationslotsin berät und unterstützt die Ehrenamtlichen, während die Bildungskoordinatorin für Neu-Zugewanderte Angebote und Akteure im Bereich Arbeit, Ausbildung sowie Erziehung und Bildung vernetzt.
„Jeder Bereich bringt hier seine eigenen Wissensinhalte und Kompetenzen ein, so dass wir bei Herausforderungen eine passgenaue Lösung und Maßnahmen erarbeiten können“, so die Sachgebietsleiterin Christine Pietsch. Als zentrale Anlauf-, Koordinierungs- und Vernetzungsstelle rund um das Thema Integration ist das Sachgebiet für den einzelnen Bürger genauso wie für Initiativen, Migrantenorganisationen, Behörden, Arbeitgeber etc. ein erreichbarer Ansprechpartner. Bislang besteht das Team des neuen Sachgebiets aus acht Personen. Im Jahr 2018 wird ein weiterer Stellenausbau stattfinden, um die flächendeckende Beratung und Betreuung der einzelnen Zielgruppen im Landkreis Pfaffenhofen sicher zu stellen. Dazu gehört auch die Verstärkung der Stelle der Integrationslotsin, um die Ehrenamtlichen weiterhin zu unterstützen.
Sachgebietsleiterin Christine Pietsch weiß aus eigener beruflicher Erfahrung, wie wichtig Integration ist und welche Voraussetzungen für ihr Gelingen erforderlich sind. Bevor sie zum Landratsamt Pfaffenhofen kam, war sie als Ehrenamtskoordinatorin für den Bereich Asyl, als Ansprechpartnerin für das Koordinierungszentrum Bürgerschaftliches Engagement und als Asylsozialberaterin und Ehrenamtliche im Bereich Asyl tätig. An beruflichen Kompetenzen verfügt sie sowohl über eine kaufmännische Ausbildung als auch ein Doppelstudium Diplom-Pädagogik mit Schwerpunkt Erwachsenenbildung und ein Magister Artium in Politikwissenschaften, Soziologie und Pädagogik. „Mir ist wichtig, dass wir eine gute Qualität bei der Beratung und Betreuung von Geflüchteten und Migranten, als auch Verantwortlichen in den Gemeinden sicherstellen und mit den Beteiligten offen und transparent zusammenarbeiten“, betont Christine Pietsch.
Eine mitunter wichtige Aufgabe des Sachgebiets ist es Chancen genauso wie Grenzen aufzuzeigen. Denn gerade bei der Zielgruppe der Geflüchteten geht es darum, eine realistische Einschätzung der jeweiligen Perspektiven zu fördern, um über Rückkehrperspektiven genauso zu beraten wie zu Möglichkeiten einer Beschäftigung oder eines Sprachkurses. Zudem ist es in einem Flächenlandkreis wie Pfaffenhofen wichtig, mit dem Sachgebiet Integration einen einheitlichen Ansprechpartner zu haben, der die vielen Integrationsarbeiten im Landkreis bündelt, aber auch Angebote, Informationen und Neuerungen transparent und leicht zugänglich macht.
Ebenfalls unter Federführung des Sachgebiets wird derzeit ein Integrationskonzept vorbereitet, welches konkrete Herausforderungen, Handlungsfelder und Umsetzwege oder Ziele bei der Integrationsarbeit beschreiben wird. Praxisbezug und die Anwendbarkeit sind hier besonders wichtig. Auch die Bürgermeister des Landkreises werden in einer gesonderten Dienstbesprechung die Gelegenheit haben, die Chancen und Herausforderungen, die sie bei der Integration vor Ort haben, zu schildern. Aber auch das Expertenwissen weiterer integrationsrelevanter Akteure, wie etwa der Ausländerbehörde, des Jugendsamts, der Ehrenamtlichen, der Caritas und weiterer sind hierbei erwünscht. „Nur so kann das Integrationskonzept konkret und passgenau erarbeitet werden und einen Mehrwert für alle bringen“, so Landrat Martin Wolf.
Für Fragen, Anregungen und Informationen steht das Team Integration gerne zur Verfügung. Nach dem Auszug aus dem Haupthaus befindet sich das neue Sachgebiet in der Löwenstr. 2. Nähere Auskünfte erhalten Sie per Telefon (08441/272962) oder über die E-Mail
Das Foto zeigt von links nach rechts: Flüchtlings- und Integrationsberater Peter Schleibinger, Flüchtlings- und Integrationsberater Ivo Georgiev, Flüchtlings- und Integrationsberaterin und Integrationslotsin Anna Kutzer-Meckl, Sachgebietsleiterin Christine Pietsch, Flüchtlings- und Integrationsberater David Flacke, Bildungskoordinatorin für (Neu)-Zugewanderte Galina Römmert-Rühle, Flüchtlings- und Integrationsberaterin Tanja Staimer, Flüchtlings- und Integrationsberater Mario Fahn.
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Der Abfallwirtschaftsbetrieb Pfaffenhofen gibt die Termine für die Sammlung von Problemabfall, der nicht über den Hausmüll entsorgt werden darf, bekannt.
(ir) Ein Prozent der Haushaltsabfälle sind „Problemabfälle“. Eine verschwindend geringe Menge - könnte man meinen. „Doch gerade diese Abfälle sind es, die bei der Restabfallentsorgung in der Müllverwertungsanlage Ingolstadt und bei der Abwasseraufbereitung in der örtlichen Kläranlage gefährlich werden können“, so Abfallberater Godehard Reichhold vom Abfallwirtschaftsbetrieb Pfaffenhofen (AWP). Es sei daher besonders wichtig, derartige Abfälle aus dem Hausmüll herauszufiltern und gesondert zu entsorgen.
Gefährliche Abfälle können zu den festgesetzten Terminen (siehe unten) über die halbjährliche Problemabfallsammlung entsorgt werden. In haushaltsüblicher Menge können zur Problemabfallsammelstelle Stoffe wie Gifte, Chemikalien, Lösungs- und Pflanzenschutzmittel, Holzschutz- und Abbeizmittel, nicht vollständig entleerte Spraydosen sowie flüssige Farb-, Lack- und Kleberreste und auch Handfeuerlöscher (gefüllt und mit intakter Sicherung) gebracht werden.
Reichhold: „Altöl unterliegt nach der Altölverordnung der Rücknahmepflicht des Handels, daher ist es auch dort wieder abzugeben. Bitte beachten Sie, dass für eine Rückgabe der Kassenzettel notwendig ist.“ Zurzeit können an der Problemabfallsammelstelle maximal fünf Liter Altöl abgegeben werden.
Problemstoffe sind in geschlossenen Behältern anzuliefern. Unterschiedliche Stoffe dürfen auf keinen Fall vermischt werden.
Folgende Stoffe werden an der Problemabfallsammelstelle nicht angenommen:
• Altöl über 5 Liter (bitte über private Entsorgungsunternehmen entsorgen)
• Batterien: Diese können beim Handel beziehungsweise an den Verkaufsstellen zurückgegeben werden. Trockenbatterien, Akkus und Starterbatterien werden weiterhin an den Wertstoffhöfen angenommen.
• Normale Wandfarben (Dispersionsfarben) sowie eingetrocknete Farb-, Lack- und Kleberreste (eingetrocknete Farben und Lacke über die Restabfalltonne entsorgen)
• Medikamente (Entsorgung über die Restabfalltonne)
• Leere Blech- und Kunststoffbehälter von Pflanzenschutzmitteln, Mineralölen und Chemikalien: Entsorgung nach Möglichkeit über den Handel, ansonsten über die Restabfalltonnen. Vollständig entleerte Blechbehälter können über die Dosencontainer in den Wertstoffhöfen entsorgt werden.
Ausführliche Informationen sind auch dem Merkblatt zur Problemabfallsammlung zu entnehmen.
Reichhold: „Wer den Sammeltermin in seiner Gemeinde verpasst, kann seine Problemabfälle auch bei Sammlungen in anderen Landkreisgemeinden abgeben“, so Godehard Reichhold. Weiterhin können Problemabfälle auch über private Entsorgungsunternehmen entsorgt werden.
„Soweit möglich sollte man auf die Verwendung von Problemstoffen im Haushalt und Hobbybereich generell verzichten. Oft stehen umweltverträgliche Alternativen zur Verfügung. Sofern Sie dennoch Problemabfälle zu entsorgen haben, nochmals die dringende Bitte: Vorhandene Problemabfälle unbedingt gesondert sammeln und die angebotenen Entsorgungswege nutzen, um den Schaden für Mensch und Umwelt möglichst gering zu halten“, so Godehard Reichhold.
Für weitere Fragen stehen Ihnen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Abfallwirtschaftsbetriebes unter der Telefonnummer (0 84 41) 78 79-50 gerne zur Verfügung.
Problemabfallsammeltermine für das 1. Halbjahr 2018:
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An der Pfaffenhofener Ilmtalklinik findet ein Informationsabend statt.
(ir) Jährlich erleiden in Deutschland rund 200.000 Menschen erstmalig einen Schlaganfall. Jeder vierte der betroffenen Patienten stirbt innerhalb eines Jahres. Damit ist der Schlaganfall nach dem Herzinfarkt und Krebs die dritthäufigste Todesursache in Deutschland. Dr. Grein, Chefarzt an der Ilmtalklinik und Facharzt für Neurologie, widmet sich in seinem Vortrag am 28. Februar 2018 um 17:00 Uhr dem Thema „Schlaganfall – Wenn jede Minute zählt.“
Der Arzt erklärt die Erkrankung, erläutert die zehn größten Risikofaktoren und wie diese positiv beeinflusst werden können. Oftmals ist es bereits durch einfache Veränderungen der Lebensgewohnheiten möglich, das individuelle Schlaganfallrisiko deutlich zu senken. Der Vortrag am Mittwoch, 28. Februar 2018 um 17:00 Uhr findet im Café Medicus in der Pfaffenhofener Ilmtalklinik am Haupteingang statt. Die Teilnahme ist kostenlos und Fragen können gerne gestellt werden. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.