Pfaffenhofen
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(ir) Bei einem Infoabend im Pfaffenhofener Landratsamt gab es viele Tipps zu neuen Beleuchtungstechnologien.
Im wahrsten Sinne Licht ins Dunkel brachte Andreas Asam, Energieeffizienz-Experte am Ökoenergieinstitut des Bayerischen Landesamtes für Umwelt kürzlich mit seinem Vortrag „Energieeffiziente Beleuchtung – gewusst wie“ zu den neuen Beleuchtungstechnologien. Doris Rottler vom Fachbereich Energie und Klimaschutz am Landratsamt Pfaffenhofen hatte den Vortragsabend organisiert.
Der Referent informierte zunächst grundlegend über marktgängige Leuchtmittel. „Nach dem Stand der Technik sind LED-Lampen heute nahezu alternativlos. Der hohe Wirkungsgrad und die lange Lebensdauer sprechen für die LED-Technik“, so Andreas Asam. Der relativ hohe Anschaffungspreis der LEDs habe sich in 250 Brennstunden amortisiert. „Geht man von einer täglichen Brenndauer von 2,5 Stunden aus, hat sich eine LED-Leuchte in vier Monaten bezahlt gemacht. Bei einem Strompreis von 30 Cent pro Kilowattstunde (kWh) schlagen beim Verbraucher 1.000 Brennstunden bei einer herkömmlichen 60 Watt-Glühbirne mit insgesamt 19 Euro, bei einer 10 Watt-LED dagegen mit insgesamt nur 8 Euro zu Buche“, so der Experte.
Glühbirnen und auch Halogenstrahler sollten daher eigentlich sofort gegen LEDs getauscht werden. Eine Ausnahme seien Lampen mit geringer Brenndauer, zum Beispiel im Keller. Diese müssten nicht sofort ersetzt werden. Andreas Asam: „Kompaktleuchtstofflampen sollten dann ersetzt werden, wenn sie defekt sind. Insgesamt macht zwar die Beleuchtung nur etwa 10 Prozent des Stromverbrauchs eines durchschnittlichen Haushalts aus, jedoch können ohne großen Aufwand schnell zwei Drittel des Stromverbrauchs für die Beleuchtung eingespart werden.“
Die Vortragsbesucher waren besonders daran interessiert, was bei der Umrüstung von Glühbirne und Halogenstrahler auf LEDs zu beachten ist. Sie erhielten von Andreas Asam wertvolle Tipps, wie sie genau die Lampe erhalten, die ihnen in Helligkeit und Farbe gefallen oder in welchen Situationen die Angaben zum Abstrahlwinkel zu beachten sind. Auch wurde erläutert, was beispielsweise beim Tausch von 12 Volt-Niederspannungs-Halogenstrahlern mit Trafo zu beachten ist.
Im Anschluss an den Vortrag konnten die Besucher verschiedene, derzeit marktgängige Leuchtmittel selbst begutachten. Ein Teilnehmer fasst den Abend zusammen: „Durch den Vortrag habe ich eine konkrete Einkaufshilfe bekommen. Ich weiß jetzt, was ich brauche und was nicht“.
Das Foto zeigt Energieeffizienz-Experte Andreas Asam bei seinem Vortrag im Pfaffenhofener Landratsamt.
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(ir) An der Pfaffenhofener Berufsschule wurden chinesische Lehrer verabschiedet.
Sieben Berufsschullehrer aus der Region Shanghai informierten sich während ihrer zweimonatigen Fortbildung in Deutschland auch an der Berufsschule Pfaffenhofen. Sie befassten sich mit dem Dualen Ausbildungssystem und hielten selbst Unterricht in den Pfaffenhofener Klassen. Die Übersetzung erfolgte durch einen Dolmetscher. „Ich begrüße diesen Austausch. Unsere Schülerinnen und Schüler lernen direkt die chinesischen Unterrichtsformen kennen und umgekehrt können wir unsere Verfahren exportieren“, dankte Landrat Martin Wolf (links auf dem Foto) Schulleiter Hubert Ruisinger (rechts) und dem betreuenden Lehrer Georg Mann (2. von links).
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(ir) Die Freiwilligenaktion „HerbstZeit schenken“ im Rahmen von „Audi Ehrensache“ war kürzlich im Landkreis Pfaffenhofen unterwegs.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter machten sich nach Feierabend auf dem Weg, um in einer gemeinnützigen Einrichtung den Bewohnern ihre „HerbstZeit“ zu schenken. Im Mittelpunkt der beiden Aktionen im Landkreis standen ältere Menschen.
In der Seniorenanlage Manching wurde mit Unterstützung von drei Mitarbeiterinnen und einem Mitarbeiter der AUDI AG schon fleißig für Weihnachten gebacken. Die Bewohner hatten dabei nicht nur an der Back- und Verzieraktion eine große Freude, sondern genossen im Anschluss auch die Geschichten, die ihnen vorgelesen wurden.
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Beim BRK-Haus der Senioren in Wolnzach stand Arbeiten mit Holz auf dem Programm. Mit Unterstützung von vier Audi-Mitarbeitern haben 18 Bewohner des Seniorenheims vier Holzsteckkalender gebaut. Die Teile für die Kalender wurden ausgesägt, geschliffen und schließlich bemalt. Den Seniorinnen und Senioren wurde damit das Gefühl gegeben, gemeinsam etwas geleistet zu haben.
„Wir können nur dankbar sein, dass die Audi-Mitarbeiter auch in diesem Jahr wieder bei Projekten in unserem Landkreis ehrenamtlich tätig waren und ihre Zeit den Mitmenschen geschenkt haben“, so Uschi Schlosser, Leiterin des Koordinierungszentrums Bürgerschaftliches Engagement am Landratsamt Pfaffenhofen. Dies sei ein großartiges Beispiel wie Personengruppen aus unterschiedlichen Lebenswelten ihre Zeit teilen und für beide Seiten bereichern können.
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(ir) Informationen zum Landkreisförderprogramm und Hilfe beim Energiesparen.
Seit Anfang März gibt der Landkreis Pfaffenhofen im Rahmen seines Förderprogramms „Energieeinsparung“ Zuschüsse zu energieeinsparenden Maßnahmen. „Noch ist der Fördertopf gut gefüllt. Interessierte können sich an die Energiesprechstunde des Landkreises wenden, hier werden die Voraussetzungen und Bedingungen zum Förderprogramm fachkundig erläutert“, so Doris Rottler, zuständig für Energie und Klimaschutz am Landratsamt.
Die nächste Sprechstunde findet heute Montag, 05. Dezember von 17:30 bis 20:00 Uhr in den Räumen des Sachbereichs Energie und Klimaschutz, Sonnenstraße 3 in Pfaffenhofen statt.
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Energieberater und Baubiologe Dipl. Ing. Gerd Keimel aus Pfaffenhofen informiert dabei zum Landkreis-Förderprogramm und berät auch zu weiteren Fragen rund um die Themen Energieeinsparung, Kostenreduzierung und Fördermöglichkeiten. „Eine gute Energieberatung beinhaltet aber nicht nur, wie man am besten und billigsten Energie einsparen kann, sondern bezieht auch das Wohnen in den eigenen vier Wänden, den Klimaschutz und die nachhaltige Energieerzeugung mit ein“, so Gerd Keimel.
Termine können bei Harald Wunder vom Landratsamt Pfaffenhofen unter der Telefonnummer (0 84 41) 2 73 99 vereinbart werden. Er steht auch für Fragen zum Förderprogramm zur Verfügung.
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(ir) Empfang für rund 150 ehrenamtliche Betreuer von Asylbewerbern.
Anerkennung, Lob und Erfahrungsaustausch standen auch in diesem Jahr wieder im Mittelpunkt des Empfangs für alle Betreuerinnen und Betreuer der Asylsuchenden im Landkreis Pfaffenhofen. Landrat Martin Wolf hatte bereits zum fünften Mal in Folge zu dieser Feierstunde geladen. Rund 150 ehrenamtlich tätige Männer und Frauen waren der Einladung ins Deutsche Hopfenmuseum nach Wolnzach gefolgt. Daneben nahmen auch zahlreiche Bürgermeister, Vertreter des Caritas-Zentrums, Kirchenvertreter sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamts an der Veranstaltung teil. Musikalisch umrahmt wurde der Abend durch die Trommelgruppe „Tamatogo“ aus Geisenfeld.
Martin Wolf: „Ich danke Ihnen allen ganz herzlich für Ihre großartige Unterstützung. Sie helfen als Engel vor Ort mit, dass sich die Flüchtlinge bei uns orientieren und einleben.“ Oftmals wären dies nur kleine, aber ebenso wichtige Dinge des täglichen Lebens, z.B. Erteilung von Sprachunterricht, Unterstützung bei Behördengängen oder Beschaffung von Kleidung und Möbeln. „Durch Sie erfahren die Menschen aber auch, wie wir hier in Deutschland ticken, was uns wichtig ist und welche Prioritäten wir setzen“, so der Landrat weiter. Das sei von grundlegender Bedeutung hinsichtlich unserer Integrationsbemühungen. Martin Wolf: „Wir alle gewinnen, wenn Menschen unterschiedlicher Herkunft in unserem Landkreis in guter Nachbarschaft zusammen leben können. Wir brauchen Sie und Ihre Unterstützung, damit dies gelingt!“
Insgesamt rund 750 Ehrenamtliche kümmern sich derzeit um die Flüchtlinge und Asylbewerber im Landkreis. Neu dazugekommen sind in diesem Jahr u.a. die Helferkreise Weichenried und Steinkirchen. Die Helferkreise Reichertshausen und Pörnbach haben sich neu aufgestellt.
An vier Beispielen wurde dann gezeigt, wie man ganz konkret vor Ort helfen kann: In Schweitenkirchen gibt es, organisiert von Andrea Hofstetter und Astrid von den Borne, ein Mitmachtheater für Flüchtlinge. Der Förderkurs INFLAMA in Feilenmoos hat sich die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt zum Ziel gesetzt. Erarbeitet wurde er von Roland Matejka und Johannes Wolfgang Reiling. In Pfaffenhofen wurde von Christine Franke ein Cricket-Team mit derzeit 19 Asylsuchenden ins Leben gerufen. In Wolnzach gibt es eine Fahrradwerkstatt der Nachbarschaftshilfe, deren Konzept von Marianne Strobl vorgestellt wurde. Ebenso fand in Wolnzach im Oktober dieses Jahres ein Fest der Völker statt. Organisiert wurde dies von Wolfgang Gertis und seinem Team.
Für ihr Engagement erhielten zum Abschluss des Abends einige Helfer die blaue Ehrenamtskarte überreicht: Rafida Al Shami, Uta Klawitter, Norbert Grünewald und Angelika Prott.
Das Foto zeigt Landrat Martin Wolf (hinten Mitte) mit den Leitern und Teams einiger Integrationsprojekte im Landkreis Pfaffenhofen.