Pfaffenhofen
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(ir) Heute wurde dem Bauherrn der Hähnchenmastanlage in Eschelbach genehmigt, den Humus abzuschieben und eine Planie herzustellen.
Das Landratsamt Pfaffenhofen hat am heutigen Freitag auf Antrag des Bauherrn den sogenannten „vorzeitigen Beginn“ für die geplante Hähnchenmastanlage in Eschelbach zugelassen. Genehmigt wurde nach Mitteilung von Abteilungsleiterin Alexandra Schönauer, den Humus abzuschieben und eine Planie herzustellen. Damit soll dem Antragsteller Gelegenheit gegeben werden, das Grundstück „herzurichten“, für den Fall, dass das Vorhaben nach einem entsprechenden Bescheid des Landratsamts zu einem späteren Zeitpunkt endgültig errichtet werden kann.
Der Antragsteller hat einen Rechtsanspruch auf die Zulassung des vorzeitigen Beginns, da er ein berechtigtes Interesse geltend machen kann: Im Hinblick auf den bevorstehenden Winter können Erdarbeiten nur noch für eine beschränkte Zeit durchgeführt werden. Ausdrücklich weist die Abteilungsleiterin darauf hin, dass Bauarbeiten, wie die Herstellung eines Betonfundaments oder der Beginn der Bauarbeiten am Gebäude davon nicht erfasst sind. Ferner hat sich der Antragsteller verpflichtet, alle bis zur Entscheidung durch die Errichtung der Anlage verursachten Schäden zu ersetzen, und, wenn das Vorhaben nicht genehmigt wird, den früheren Zustand wiederherzustellen.
Durch die Zulassung des vorzeitigen Beginns wird die immissionsschutzrechtliche Genehmigung und damit die Entscheidung über das Vorhaben weder ersetzt noch vorweg genommen. Im Landratsamt Pfaffenhofen geht man davon aus, dass die endgültige Entscheidung, ob die Hähnchenmastanlage errichtet werden darf, noch in diesem Jahr fällt.
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(ir) Alle Kräfte für die Standortentwicklung im Landkreis Pfaffenhofen mobilisieren und Breitbandausbau forcieren.
Standortentwicklung und Digitalisierung – diese zwei Themenfelder bilden in den kommenden fünf Jahren die Arbeitsschwerpunkte des neuen IHK-Regionalausschusses Pfaffenhofen. Der Vorsitzende Eduard Kastner erwartet eine herausfordernde und arbeitsreiche Zeit. „Unter den 15 Mitgliedern sind sechs Mitglieder des vorherigen IHK-Gremiums Ingolstadt-Pfaffenhofen vertreten sowie neun neue Kolleginnen und Kollegen. Wir werden uns also mit viel frischem Wind in den Segeln für die Wirtschaft in der Region einsetzen und wollen vieles bewegen“, so der Vorsitzende. Besonders wichtig ist den Mitgliedern dabei der noch engere Dialog mit der Politik. „Nur gemeinsam mit allen Beteiligten können wir Lösungen für die Probleme erarbeiten, die uns unter den Nägeln brennen“, so Kastner.
Beim Thema Standortentwicklung stehen für den Ausschuss Maßnahmen zur Fachkräftesicherung auf der Agenda ganz oben. Aufgrund der Wettbewerbssituation mit den benachbarten Wirtschaftsstandorten Ingolstadt und München sehen die Mitglieder hier akuten Handlungsbedarf.
Eine Möglichkeit, um Fachkräfte anzuwerben, könnte eine zentrale Plattform für regionales Arbeitgebermarketing bieten, meint Kastner. „Auch hier wäre ein Schulterschluss zwischen Wirtschaft, Politik und Verwaltung wünschenswert“, so der Vorsitzende. Potenziellen neuen Arbeitnehmern könnte eine solche Plattform schnell und unkompliziert einen Überblick über attraktive Arbeitsmöglichkeiten im Landkreis aufzeigen.
Darüber hinaus muss sich laut Kastner insbesondere die Wohnraumsituation verbessern, um Fachkräfte in die Region zu holen. Eine Möglichkeit könnten zeitlich befristete Wohnmöglichkeiten bieten, die kurzfristig verfügbar sind.
Im Kontext knapper Gewerbeflächen wollen die Ausschussmitglieder Politik und Verwaltung verstärkt für die zahlreichen baurechtlichen Hürden sensibilisieren. Eines der Paradebeispiele im Landkreis seien die enormen Zeitverzögerungen bei Bauprojekten aufgrund archäologischer Untersuchungen von Baugrund.
Einen weiteren Schwerpunkt seiner Arbeit sieht der Regionalausschuss in der Forcierung des Breitbandausbaus. Nach wie vor bestehe enormer Aufholbedarf, so Kastner. „Um unsere Wirtschaft auf dem Weg ins digitale Zeitalter adäquat zu unterstützen, braucht sie das richtige Rüstzeug. Eine Internet- und auch Mobilfunkanbindung, die sich an den Bedürfnissen der kommenden Jahre orientiert, ist dafür unabdingbar“, bringt es Kastner auf den Punkt. Ziel sei der flächendeckende Ausbau auf Netzgeschwindigkeiten von 50 bis 100 Mbit/s und mehr. „Dabei dürfen wir auch die Internetversorgung per Mobilfunk beziehungsweise die grundsätzliche Qualität unseres Mobilfunknetzes nicht aus dem Auge verlieren“, so der Vorsitzende. In einem ersten Schritt strebt der Ausschuss deshalb eine Schwachstellenanalyse für den gesamten Landkreis an und wird dann weitere Maßnahmen definieren.
In Bezug auf das entstehende Digitale Gründerzentrum in Ingolstadt fordert der Regionalausschuss, dass auch der Mittelstand im Landkreis von den künftigen Angeboten profitieren kann. Hier wird es Aufgabe der IHK als Kuratoriums-mitglied sein, die mittelständischen Interessen punktgenau zu formulieren und bei den Planungsaktivitäten gezielt einzubringen.
„Politik und Verwaltung beraten sowie Ansprechpartner für Unternehmen und Bürger sein, so verstehen wir unsere Rolle als Regionalausschuss. Die Unternehmen in unserer IHK-Vertretung verfügen über vielfältige Fach-kompetenzen. Diese wollen wir für die Wirtschaft und das Allgemeinwohl einbringen, um den Landkreis Pfaffenhofen weiterzuentwickeln“, fasst Kastner die Arbeitsziele des Ausschusses zusammen.
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(ir) Züge auf der Bahnstrecke Ingolstadt-München können aktuell nicht in Baar-Ebenhausen halten.
Derzeit findet am Bahnhof in Baar-Ebenhausen eine Sprengung zur Entschärfung mehrerer Granaten aus dem Zweiten Weltkrieg statt. (Siehe auch: Großer Granatenfund in Baar-Ebenhausen)
Deswegen ist derzeit auf der Bahnlinie Ingolstadt-München in Baar-Ebenhausen kein Zug-Halt möglich. „Ein Schienenersatzverkehr kann aufgrund großräumiger Straßensperrungen im Bahnhofsbereich nicht eingerichtet werden“, so ein Sprecher der Deutschen Bahn.
UPDATE: „Die Entschärfung wurde beendet und planmäßig in Baar-Ebenhausen haltende Züge halten ab sofort wieder in Baar-Ebenhausen“, teilte ein Sprecher der Deutschen Bahn mit.
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(ir) Unfall im Werksbahnhof der Bayernoil wurde als Übungsszenario gestellt.
„Unfall mit fünf Kesselwagen im Werksbahnhof der Bayernoil Raffineriegesellschaft Vohburg“ hieß es kürzlich bei einer groß angelegten Stabsrahmenübung im Landratsamt Pfaffenhofen. Unter der Leitung und Beobachtung der Feuerwehrschule Geretsried waren die Kreisbrandinspektion Pfaffenhofen mit nachgeordneten Gruppen, Vertreter des BRK, des THW, der Bundeswehr und der Bayernoil sowie die Führungsgruppe Katastrophenschutz des Landratsamts (FüGK) über knapp 5 Stunden hinweg damit beschäftigt, die fiktive Gefährdungslage mit geeigneten Maßnahmen in den Griff zu bekommen.
„Erprobt wurde unter anderem auch der externe Notfallplan der Bayernoil Raffineriegesellschaft. Dieser kommt dann zum Tragen, wenn die Werksfeuerwehr und die Verantwortlichen der Bayernoil Raffineriegesellschaft die Schadenslage nicht mehr mit eigenen Kräften bewältigen können“, so Landrat Martin Wolf.
Übungsziele waren insbesondere die Überprüfung der Kommunikation zwischen Örtlicher Einsatzleitung und der FüGK sowie die Überprüfung der Arbeitsabläufe in der FüGK.
„Die Übung hat gezeigt, dass die Zusammenarbeit aller beteiligten Kräfte gut funktioniert hat. Mit dem, was es zu verbessern gibt, werden wir uns zeitnah auseinandersetzen“, so Wolfgang Koch, Leiter des Sachgebiets Öffentliche Sicherheit und Ordnung am Landratsamt.
Das Foto zeigt die Führungsgruppe Katastrophenschutz des Landratsamts unter Leitung von Abteilungsleiter Niklas Hafenrichter (sitzend rechts) im Übungseinsatz.
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(ir) Im Auftrag des Bayerischen Innenministers zeichneten Landrat Martin Wolf und Kreisbrandrat Armin Wiesbeck kürzlich 39 langjährige Feuerwehrleute aus.
Geehrt wurden Floriansjünger aus den Gemeinden Wolnzach, Rohrbach, Pörnbach und Hohenwart, die der Feuerwehr seit 40 beziehungsweise 25 Jahren angehören.
Besonders gewürdigt wurden in diesem Jahr auch wieder Personen, die im Hintergrund von Hilfs- und Rettungsorganisationen wichtige Aufgaben übernehmen.
„Unsere Vereine und Organisationen sind angewiesen auf Menschen, die sich freiwillig, ehrenamtlich und mit hohem persönlichem Einsatz engagieren. Deshalb ist uns ein Anliegen, auch diese Personen und deren Leistungen besonders zu würdigen“, so der Landrat.
Auszeichnungen erhielten Rupert Maier und Gerhard Liedl von der Freiwilligen Feuerwehr Waal. Rupert Maier ist seit 1996 1. Vorstand, Gerhard Liedl übt das Amt des Kassiers ebenfalls seit 1996 aus.
Landrat Martin Wolf lobte weiterhin die hervorragende und selbstlose Arbeit der Feuerwehren im Landkreis. „Feuerwehrdienst ist eine besondere Form des Ehrenamts: nicht planbar und verbunden mit dem Risiko für Leib und Leben und es wird in unseren Wehren freiwillig geleistet, das ist ein besonders kostbarer Schatz, den Sie alle unserer Gesellschaft zur Verfügung stellen. Und dies jetzt über 25 beziehungsweise 40 Jahre“, so der Landrat.
Zu einer besonderen Herausforderung sei es geworden, dass viele Feuerwehrkameraden ihren Ausbildungs- oder Arbeitsplatz nicht mehr in Wohnortnähe haben, das heißt tagsüber kaum und nachts eingeschränkt zur Verfügung stehen können. Oft sei es daher schwierig, eine schlagkräftige Truppe an den Einsatzort zu bekommen. „Appellieren Sie immer wieder an Frauen, Männer und besonders auch an Jugendliche, Dienst in der Feuerwehr zu leisten. Nachwuchsgewinnung ist und bleibt eine unserer wichtigsten Aufgaben“, so der Landrat. Vor allem Jugend wolle sich beweisen und Jugendliche bräuchten Herausforderungen. Diese fänden sie ganz besonders bei den Feuerwehren im positiven Sinn. Martin Wolf: „In den Feuerwehren können sie Herz, Verstand und auch Zuverlässigkeit trainieren. In den Feuerwehren sind unsere Jugendlichen „bestens aufgehoben“.
Derzeit leisten 3.199 Männer und Frauen (265) aktiven Dienst in den 85 Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Pfaffenhofen. Bis Ende September wurden sie zu 191 Brandeinsätzen, 584 technischen Hilfeleistungen, 40 Sicherheitswachen und 121 sonstigen Einsätze gerufen.
Die zahlreichen Feuerwehrmänner wurden ebenso von Hohenwarts Bürgermeister Manfred Russer und Kreisbrandrat Armin Wiesbeck begrüßt. Diese dankten ihnen ebenfalls für ihren unermüdlichen Einsatz zum Wohl der Bürgerinnen und Bürger.
Für 40 Jahre aktive Dienstzeit wurden mit dem goldenen Ehrenzeichen geehrt: Josef Kreitmayr und Johann Schmal, FW Hohenwart; Anton Weiß und Karl-Heinz Pichler, FW Klosterberg; Ludwig Bengl, Franz Kraus, Gerhard Kügler, Helmut Reisinger, FW Pörnbach;
Das Ehrenzeichen in Silber für 25 Jahre aktive Dienstzeit erhielten: Martin Lang, Matthias Neuzner, Hubert Roßmeier, Siegfried Strohmayr, Erich Widhopf, Franz Widhopf, Robert Wiesender, FW Hohenwart; Christian Riedmeier, Wolfgang Dauer, Manfred Dauer, Thomas Riedermeier, Stefan Grassl, Jochen Seemüller, Rainer Peierl, FW Freinhausen; Roland Hainzinger, FW Pörnbach; Stefan Arndt, FW Rohrbach; Thomas Eisenmann, Robert Maier, FW Waal; Christian Mauermeier, Armin Federhofer, Roland Forsthofer, Michael Weingartner, Martin Felsl, Thomas Stockmaier, FW Gosseltshausen; Martin Schleichbinger, Josef Huber, Wolfgang Breitner, Josef Meier, Dominik Doppler, Dieter Kropp, Roland Schleibinger, FW Niederlauterbach;
Das Foto zeigt Landrat Martin Wolf (links) und Kreisbrandrat Armin Wiesbeck (rechts) mit den Geehrten für 40-jährige aktive Dienstzeit.