Pfaffenhofen
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(ir) THWler Vito Verde erhält ein Spanferkel und es schmeckte ihm und seinen Kameraden.
Vito Verde vom THW Kreisverband Pfaffenhofen ist der Gewinner einer Verlosung unter den Ehrenamtskarteninhabern im Landkreis Pfaffenhofen. Er konnte sich zusammen mit seinen Kameradinnen und Kameraden vom THW über ein frisch gegrilltes Spanferkel freuen. Gestiftet wurde es als besonderes Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung von ehrenamtlichem Engagement von Hopfenbotschafterin Berta Thalmaier aus Eckersberg. Dabei war das Spanferkel eher ein Jungschwein, weil die Bäuerin gehört hatte, dass alle THW-Mitglieder davon profitieren sollten. Bei bester Stimmung fand daher kürzlich ein „Helferfest“ statt.
Uschi Schlosser, die Leiterin des Koordinierungszentrums Bürgerschaftliches Engagement am Landratsamt, gratulierte zu dem schönen Gewinn sehr herzlich. „Das ehrenamtliche Engagement verdient besondere Anerkennung. Gerade auch das aktive Mitwirken in den Rettungsdiensten im Landkreis kann nicht hoch genug eingeschätzt werden“, so Uschi Schlosser. Sie dankte Berta Thalmeier, die den Gewinn großzügig gestiftet hatte.
Das Foto zeigt Vito Verde, Berta Thalmeier mit ihrer Tochter Hedwig Bogner und den THW-Ortsbeauftragten Alexander Müller.
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(ir) Anton Westner ehrte verdiente Feuerwehrleute aus dem Landkreisnorden von Pfaffenhofen.
Zahlreiche verdiente Feuerwehrleute aus dem Landkreisnorden zeichnete Anton Westner, der Stellvertreter des Pfaffenhofener Landrats kürzlich aus. In Ernsgaden wurden „Floriansjünger“ aus den Gemeinden Baar-Ebenhausen, Ernsgaden, Geisenfeld, Manching, Reichertshofen und Vohburg geehrt, die der Feuerwehr seit 40 beziehungsweise 25 Jahren angehören oder schon seit vielen Jahren wichtig Ehrenämter im Hintergrund übernehmen.
„Unsere Vereine, insbesondere auch Feuerwehren und andere Rettungsorganisationen, sind angewiesen auf Menschen, die sich freiwillig, ehrenamtlich und mit hohem persönlichem Einsatz engagieren. Diese Menschen wollen wir heute in diesem besonderen Rahmen würdigen“, so Anton Westner.
Er nannte die Einsatzzahlen für dieses Jahr: Derzeit leisten 3.199 Feuerwehrleute, darunter 265 Frauen aktiven Dienst in den 85 Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Pfaffenhofen. Bis Ende September wurden sie zu 191 Brandeinsätzen, 584 technischen Hilfeleistungen, 40 Sicherheitswachen und 121 sonstigen Einsätzen gerufen.
Einen besonderen Dank richtete Anton Westner an Karl Fuchs aus Münchsmünster. Herr Fuchs war es, der im Frühjahr den vermissten Jungen aus Vohburg aufgefunden, zum Standort der Einsatzleitung gebracht und damit zu einem guten Ende der groß angelegten Suchaktion beigetragen hat. „Wir haben Sie heute eingeladen, um Ihnen im Namen des Landkreises Pfaffenhofen und aller Rettungskräfte ein herzliches Dankeschön zu sagen. Sie haben bei allen Menschen und besonders bei den Rettungskräften für Erleichterung und ein Aufatmen gesorgt“, so Westner.
Zudem lobte der Stellvertreter des Landrats das hervorragende und selbstlose Engagement der zahlreichen aktiven Feuerwehrler im Landkreis: „Gerade der ehrenamtliche Einsatz der Feuerwehrfrauen und -männer ist enorm wichtig und unentbehrlich in unserer Gesellschaft. Unser Gemeinwesen lebt davon, dass Menschen Verantwortung für sich und für andere übernehmen. Feuerwehrleute opfern viel ihrer Freizeit für das Allgemeinwohl, riskieren teilweise ihr Leben.“ Bei jedem Einsatz unserer Wehren, egal ob es sich um die Öffnung einer Haustür handelte oder den Einsatz bei einem Großbrand, empfinde er zu allererst eine große Dankbarkeit für dieses Engagement und einen großen Respekt für das dabei notwendige und gezeigte Können.
Auszeichnungen für die langjährige Übernahme von Aufgaben im Hintergrund erhielten: Wolfgang Kund (FW Ernsgaden, von 1996 bis heute: 1 Kassier); Johann Mindum (FW Niederstimm, von 1996 bis 2014: 1. Vorstand); Manfred Haimerl (FW Irsching/Knodorf, von 2000 bis 2015: 1. Vorstand); Werner Thaller (FW Irsching/Knodorf, von 1994 bis 2015: Kassier) und Herbert Hainzlmeier (FW Oberhartheim/Pleiling, von 1996 bis heute: 2. Vorstand).
Für 40 Jahre aktive Dienstzeit wurden mit dem goldenen Ehrenzeichen geehrt: Max Stippel, FW Baar; Gerhard Gruber, FW Ebenhausen; Josef Unterburger, FW Engelbrechtsmünster; Walter Reitmeier, FW Engelbrechtsmünster; Simon Bauer, FW Engelbrechtsmünster; Klaus Mittermeier, FW Engelbrechtsmünster; Helmut Radl, FW Geisenfeldwinden; Josef Hartl, FW Geisenfeld; Franz Neuhauser, FW Geisenfeld; Georg Pfab, FW Winden am Aign.
Das Ehrenzeichen in Silber für 25 Jahre aktive Dienstzeit erhielten: Markus Schuster, FW Baar; Günter Bauer, FW Ebenhausen; Anton Seidl, FW Ebenhausen; Josef Wagner, FW Engelbrechtsmünster; Roman Ruhland, FW Engelbrechtsmünster; Josef Wittmann, FW Engelbrechtsmünster; Klaus Gröger, FW Engelbrechtsmünster; Christoph Kollmuß, FW Geisenfeld; Markus Nossol, FW Geisenfeld; Robert Schaller, FW Geisenfeld; Christian Sirl, FW Geisenfeld; Heinz Brandl, FW Unter-/Obermettenbach; Josef Zinner, FW Unter-/Obermettenbach; Michael Merus, FW Unter-/Obermettenbach; Holger Ambach, FW Oberstimm; Bernhard Bachhuber, FW Langenbruck; Alfred Osterhuber, FW Langenbruck; Markus Schrödl, FW Vohburg.
Das Foto zeigt den Stellvertreter des Pfaffenhofener Landrats Anton Westner (links) und Kreisbrandrat Armin Wiesbeck (rechts) mit den Geehrten für 40-jährige aktive Dienstzeit.
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(ir) Regionalmarke „Vier Gärten“ erobert Hofläden und Supermärkte.
Die Besucher des Ingolstädter Westparks sowie des Ingolstädter Krautfests waren auf eine kulinarische Reise zu regionalen Produkten eingeladen. Dort präsentierte jeweils der Verein „Vier Gärten e.V.“ seine Produkte und lud interessierte Verbraucher zum Probieren ein.
Mittlerweile besteht der Verein aus nahezu 40 Direktvermarktern, die ihre Erzeugnisse im regionalen Lebensmitteleinzelhandel vertreiben. Die große Produktpalette des Vereins reicht von landwirtschaftlichen Urprodukten, wie zum Beipsiel Kartoffeln, Kürbissen, Karotten, Honig und Eiern bis hin zu Feinschmecker-Artikeln wie Haselnuss-Mus, Fruchtaufstrichen, Likören, Nudelspezialitäten und handgemachten Wurstwaren. Darüber hinaus arbeiten die kreativen Köpfe des Vereins immer weiter an neuen Produkten, auch hier immer mit dem hohen Anspruch der Regionalität.
Vier Gärten e.V. ist ein Projekt der Region IngolStadtLandPlus, zu dem sich Direktvermarkter und Lebensmittelverarbeiter der Stadt Ingolstadt und der drei Landkreise Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen zusammengeschlossen haben. „Zu den maßgebenden Werten und Zielen des Vereins gehört es, hochwertige regionale Produkte herzustellen, durch kurze Transportwege, energieeffiziente Produktion und durchdachte Logistik die Natur zu schonen und einen gerechten Preis für den Landwirt zu erzielen“, so Landrat Martin Wolf, der sich auf dem Ingolstädter Krautfest über die neuesten Produkte von Vier Gärten e.V. informieren ließ.
Die neuesten marktreifen Produkte wurden während des Westpark Events vorgestellt: Sowohl die Salami aus dem Fleisch von hiesigen Highland Rindern, die das gesamte Jahr auf der Weide stehen als auch der handwerklich hergestellte Schinken aus regionalem Fleisch fand besonders großes Interesse bei den Standbesuchern.
Die Marke „Vier Gärten“ ist seit 2015 bereits in zahlreichen Supermärkten und in einigen Hofläden vertreten. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit sich Geschenkkörbe zusammenstellen zu lassen. Im Landkreis Pfaffenhofen können Geschenkkörbe nach Vorbestellung in verschiedenen Größen beim Hofladen Scheininger, Froschbach 4, 85298 Scheyern, Telefonnummer (0 84 41) 7 29 85 abgeholt werden.
Das Foto zeigt Landrat Martin Wolf (Mitte), als er den „Vier Gärten“-Stand beim Ingolstädter Krautfest auf dem Mitgliedsbetrieb von Franz Wöhrl besuchte.
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(ir) Heute wurde dem Bauherrn der Hähnchenmastanlage in Eschelbach genehmigt, den Humus abzuschieben und eine Planie herzustellen.
Das Landratsamt Pfaffenhofen hat am heutigen Freitag auf Antrag des Bauherrn den sogenannten „vorzeitigen Beginn“ für die geplante Hähnchenmastanlage in Eschelbach zugelassen. Genehmigt wurde nach Mitteilung von Abteilungsleiterin Alexandra Schönauer, den Humus abzuschieben und eine Planie herzustellen. Damit soll dem Antragsteller Gelegenheit gegeben werden, das Grundstück „herzurichten“, für den Fall, dass das Vorhaben nach einem entsprechenden Bescheid des Landratsamts zu einem späteren Zeitpunkt endgültig errichtet werden kann.
Der Antragsteller hat einen Rechtsanspruch auf die Zulassung des vorzeitigen Beginns, da er ein berechtigtes Interesse geltend machen kann: Im Hinblick auf den bevorstehenden Winter können Erdarbeiten nur noch für eine beschränkte Zeit durchgeführt werden. Ausdrücklich weist die Abteilungsleiterin darauf hin, dass Bauarbeiten, wie die Herstellung eines Betonfundaments oder der Beginn der Bauarbeiten am Gebäude davon nicht erfasst sind. Ferner hat sich der Antragsteller verpflichtet, alle bis zur Entscheidung durch die Errichtung der Anlage verursachten Schäden zu ersetzen, und, wenn das Vorhaben nicht genehmigt wird, den früheren Zustand wiederherzustellen.
Durch die Zulassung des vorzeitigen Beginns wird die immissionsschutzrechtliche Genehmigung und damit die Entscheidung über das Vorhaben weder ersetzt noch vorweg genommen. Im Landratsamt Pfaffenhofen geht man davon aus, dass die endgültige Entscheidung, ob die Hähnchenmastanlage errichtet werden darf, noch in diesem Jahr fällt.
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(ir) Alle Kräfte für die Standortentwicklung im Landkreis Pfaffenhofen mobilisieren und Breitbandausbau forcieren.
Standortentwicklung und Digitalisierung – diese zwei Themenfelder bilden in den kommenden fünf Jahren die Arbeitsschwerpunkte des neuen IHK-Regionalausschusses Pfaffenhofen. Der Vorsitzende Eduard Kastner erwartet eine herausfordernde und arbeitsreiche Zeit. „Unter den 15 Mitgliedern sind sechs Mitglieder des vorherigen IHK-Gremiums Ingolstadt-Pfaffenhofen vertreten sowie neun neue Kolleginnen und Kollegen. Wir werden uns also mit viel frischem Wind in den Segeln für die Wirtschaft in der Region einsetzen und wollen vieles bewegen“, so der Vorsitzende. Besonders wichtig ist den Mitgliedern dabei der noch engere Dialog mit der Politik. „Nur gemeinsam mit allen Beteiligten können wir Lösungen für die Probleme erarbeiten, die uns unter den Nägeln brennen“, so Kastner.
Beim Thema Standortentwicklung stehen für den Ausschuss Maßnahmen zur Fachkräftesicherung auf der Agenda ganz oben. Aufgrund der Wettbewerbssituation mit den benachbarten Wirtschaftsstandorten Ingolstadt und München sehen die Mitglieder hier akuten Handlungsbedarf.
Eine Möglichkeit, um Fachkräfte anzuwerben, könnte eine zentrale Plattform für regionales Arbeitgebermarketing bieten, meint Kastner. „Auch hier wäre ein Schulterschluss zwischen Wirtschaft, Politik und Verwaltung wünschenswert“, so der Vorsitzende. Potenziellen neuen Arbeitnehmern könnte eine solche Plattform schnell und unkompliziert einen Überblick über attraktive Arbeitsmöglichkeiten im Landkreis aufzeigen.
Darüber hinaus muss sich laut Kastner insbesondere die Wohnraumsituation verbessern, um Fachkräfte in die Region zu holen. Eine Möglichkeit könnten zeitlich befristete Wohnmöglichkeiten bieten, die kurzfristig verfügbar sind.
Im Kontext knapper Gewerbeflächen wollen die Ausschussmitglieder Politik und Verwaltung verstärkt für die zahlreichen baurechtlichen Hürden sensibilisieren. Eines der Paradebeispiele im Landkreis seien die enormen Zeitverzögerungen bei Bauprojekten aufgrund archäologischer Untersuchungen von Baugrund.
Einen weiteren Schwerpunkt seiner Arbeit sieht der Regionalausschuss in der Forcierung des Breitbandausbaus. Nach wie vor bestehe enormer Aufholbedarf, so Kastner. „Um unsere Wirtschaft auf dem Weg ins digitale Zeitalter adäquat zu unterstützen, braucht sie das richtige Rüstzeug. Eine Internet- und auch Mobilfunkanbindung, die sich an den Bedürfnissen der kommenden Jahre orientiert, ist dafür unabdingbar“, bringt es Kastner auf den Punkt. Ziel sei der flächendeckende Ausbau auf Netzgeschwindigkeiten von 50 bis 100 Mbit/s und mehr. „Dabei dürfen wir auch die Internetversorgung per Mobilfunk beziehungsweise die grundsätzliche Qualität unseres Mobilfunknetzes nicht aus dem Auge verlieren“, so der Vorsitzende. In einem ersten Schritt strebt der Ausschuss deshalb eine Schwachstellenanalyse für den gesamten Landkreis an und wird dann weitere Maßnahmen definieren.
In Bezug auf das entstehende Digitale Gründerzentrum in Ingolstadt fordert der Regionalausschuss, dass auch der Mittelstand im Landkreis von den künftigen Angeboten profitieren kann. Hier wird es Aufgabe der IHK als Kuratoriums-mitglied sein, die mittelständischen Interessen punktgenau zu formulieren und bei den Planungsaktivitäten gezielt einzubringen.
„Politik und Verwaltung beraten sowie Ansprechpartner für Unternehmen und Bürger sein, so verstehen wir unsere Rolle als Regionalausschuss. Die Unternehmen in unserer IHK-Vertretung verfügen über vielfältige Fach-kompetenzen. Diese wollen wir für die Wirtschaft und das Allgemeinwohl einbringen, um den Landkreis Pfaffenhofen weiterzuentwickeln“, fasst Kastner die Arbeitsziele des Ausschusses zusammen.