Pfaffenhofen
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Im Landkreis Pfaffenhofen werden derzeit 132 neue Atemschutzgeräteträger ausgebildet.
(ir) An jeweils drei Tagen werden die Feuerwehrfrauen und -männer nach den Vorgaben der Feuerwehrdienstvorschrift 7 in Kursen von je 12 Teilnehmern geschult. Sie erhalten damit ihre Basisausbildung und die Berechtigung zum Tragen von schwerem Atemschutz. Jährlich müssen im weiteren Verlauf Pflichtfortbildungen und Einsatzübungen belegt werden, um die Fähigkeiten zu erhalten.
Wie Kreisbrandinspektor Benedikt Stuber mitteilt, sei der Bedarf an Ausbildungsplätzen für Atemschutzgeräteträger*innen in den vergangenen Jahren immer weiter gestiegen, da auch viele kleinere Feuerwehren diese Fähigkeit aufgrund geänderter rechtlicher Rahmenbedingungen erfüllen müssten. „Folglich musste das bisherige Angebot an Ausbildungsplätzen in diesem Jahr mehr als verdoppelt werden, um die von den Feuerwehren geforderten Lehrgangsplätze anbieten zu können“, so Benedikt Stuber.
Die Kreisbrandinspektion des Landkreises Pfaffenhofen ist Träger der Ausbildungsstelle, welche durch ehrenamtliche Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner betrieben wird. „Diese leisten zusätzlich zu ihrem Engagement in den Freiwilligen Feuerwehren viele Stunden in den Kreisausbildungsstellen ab. Dafür danken wir ihnen im Namen des Landkreises Pfaffenhofen und all seiner Bürgerinnen und Bürger sehr herzlich“, so Landrat Albert Gürtner. Den neuen Atemschutzgeräteträgern wünschte er viel Erfolg bei ihrer neuen Aufgabe.
Zwei im Juni ausgebildete Feuerwehrmänner aus Alberzell kamen bereits eine Woche später bei einem Dachstuhlbrand in Jetzendorf zum Einsatz und konnten ihr Können dort unter Beweis stellen.
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HIV-Tests beim Gesundheitsamt.
(ir) Ab Montag, 26. Juli 2021 bietet der Sozialdienst des Gesundheitsamtes Pfaffenhofen wieder kostenlose HIV-Testungen an. Einzeltermine können zwischen 14:00 Uhr und 17:00 Uhr gebucht werden.
Die kostenlosen Tests werden im Rahmen der Prävention immer am letzten Montag eines Monats für alle Bürger angeboten. Bei Fragen steht Marion Petzoldt vom Sozialdienst gerne telefonisch unter der Telefonnummer (0 84 41) 27-14 11 zur Verfügung.
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Großes und vielfältiges Engagement für den Naturschutz.
(ir) Bei einem gemeinsamen Termin wurden jetzt von Landrat Albert Gürtner neun neue Hornissen- und Wespenberater, zwei neue Naturschutzwächter, ein neuer Biberberater sowie erstmalig eine Artenkennerin für Igel ernannt. Der Landrat dankte den Ehrenamtlichen sehr herzlich für ihr Engagement und ihre Unterstützung. „Sie leisten damit einen sehr wichtigen Beitrag für unsere Natur, unsere Artenvielfalt und vor allem für die Arterhaltung“, so Albert Gürtner.
Hornissen sowie alle Wildbienen- und Hummelarten sind, wie auch die Biber, besonders bzw. streng geschützte Arten nach dem Bundesnaturschutzgesetz. „Für die Beseitigung der Nester oder für die Entfernung von Dämmen ist daher eine Ausnahmegenehmigung erforderlich“, so Gudrun Bosch, stellvertretende Leiterin der Unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt Pfaffenhofen.
Da insbesondere Hornissen, aber auch viele Wespenarten, sehr friedliche und nützliche Insektenfresser sind, sei eine Entfernung der Nester in vielen Fällen nicht notwendig. Gudrun Bosch: „Im Gegenteil: Bei Beachtung weniger Verhaltensregeln können die faszinierenden Tiere eine Bereicherung im eigenen Garten sein und sogar aus nächster Nähe beobachtet werden.“ Aufgrund der enormen Nachfrage der Bürgerinnen und Bürger wurde das bereits bestehende Beraternetzwerk weiter ausgebaut.
Mit den neun neu hinzugekommenen Beraterinnen und Beratern Katrin Möderl, Florian Göttler, Markus Binn, Bernd Breinbauer, Dieter Hees, Rene Liegmann, Bärbel Pfeifer, Michael Patzelt und Bernd Wagner steigt das Beraternetzwerk auf insgesamt 21 Personen an. Damit sind fast alle Gemeinden mindestens doppelt besetzt, so dass sich die vielen Bürgeranfragen auf mehrere Schultern verteilen.
„Die Beratung über bestehende Alternativen bei Konflikten mit den Bibern sowie die Information der Betroffenen über die rechtlichen Voraussetzungen sind unter anderem die Aufgaben der Biberberater“, so Carina Frank, Mitarbeiterin der Unteren Naturschutzbehörde. Auch die Mithilfe bei der Abwicklung von Ausgleichszahlungen sei eine Aufgabe der Biberberater.
Carina Frank: „Mit den Bibern ist eine Schlüsselart für Landschaften in und an Gewässern zurückgekehrt, sie schaffen eine größere Strukturvielfalt, wovon eine Vielzahl von Pflanzen- und Tierarten profitieren. In von Bibern gestalteten Lebensräumen kommen mehr Amphibien, Vögel, Libellen und Fischarten vor.“ Den Interessen sowohl der Grundeigentümer als auch des Artenschutzes gerecht zu werden, ist nun die Aufgabe von Markus Spiess, der das bestehende Team auf sechs Personen erweitert.
„Die Naturschutzwächter gestalten als Bindeglied in der Natur das Verhältnis zwischen der Bevölkerung und der Verwaltung. Dies geschieht durch konkrete Aufklärung, Beratung und Information vor Ort“, so Carina Frank. Die Naturschutzwächter hätten zudem die Aufgabe, Beeinträchtigungen und Zerstörungen von Natur und Landschaft zu verhindern und beteiligen sich ebenfalls aktiv an Artenschutz- und Landschaftspflegemaßnahmen. Die zwei neuen Naturschutzwächter, Rudi Engelhard und Volker Riehm, würden eine wertvolle Hilfe für die Naturschutzbehörde bei der Erfüllung ihrer Aufgaben darstellen.
Igel sind nach dem Bundesnaturschutzgesetz besonders geschützt. „Seit Ende 2017 steht der Igel auf der Vorwarnstufe der Roten Liste Bayerns. Gründe für den starken Rückgang sind vor allem die strukturelle Verarmung der Landschaft, der Einsatz von Chemie in der Agrarlandschaft und in Gärten sowie der extreme Rückgang von Insekten“, so Gudrun Bosch. Gabriele Finkenzeller unterstützt als erste Artenkennerin für Igel und zugleich als Pflegestelle für verletzte und kranke Tiere die Untere Naturschutzbehörde.
Durch die verschiedenen Beraternetzwerke und deren persönlichen Beratungen der Bürgerinnen und Bürger soll die Akzeptanz für den Natur- und Artenschutz gesteigert und ein friedliches Zusammenleben zwischen Mensch und Tier erreicht werden.
Das Foto zeigt von links nach rechts in der vorderen Reihe: Landrat Albert Gürtner, Gabrielle Finkenzeller, Katrin Möderl, Dieter Hees und Carina Frank; in der mittleren Reihe: Bernd Breinbauer, Bärbel Pfeifer, Markus Binn und Gudrun Bosch und in der hinteren Reihe: Michael Patzelt, Rudi Engelhard, Volker Riehm, Florian Göttler, Markus Spiess. Nicht auf dem Bild sind Rene Liegmann und Bernd Wagner.
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75 Landkreisbürger befinden sich aktuell in häuslicher Quarantäne.
(ir) Wie das Pfaffenhofener Landratsamt am heutigen Mittwoch, 14. Juli 2021 mitteilte, haben sich im dortigen Landkreis seit gestern vier neue Coronavirus-Fälle bestätigt. Dagegen gelten zwei weitere Personen als genesen.
Aktuell sind damit 15 Landkreisbürger positiv auf das Coronavirus getestet. 75 Personen gelten derzeit als Kontaktpersonen und befinden sich deshalb in häuslicher Quarantäne. Seit Beginn der Corona-Pandemie wurden 5.665 Landkreisbürger positiv auf das Coronavirus getestet. Davon gelten insgesamt 5.491 als genesen. 159 Infizierte sind verstorben.
7-Tage-Inzidenz laut RKI: 7,0 (Stand Mittwoch, 14. Juli 2021 um 3:13 Uhr)
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50,9 Prozent der Landkreisbevölkerung haben ihre Erstimpfung erhalten.
(ir) Wie das Pfaffenhofener Landratsamt am heutigen Dienstag, 13. Juli 2021 mitteilte, hat sich im dortigen Landkreis seit gestern ein neuer Coronavirus-Fall bestätigt. Dagegen gilt eine weitere Person als genesen. Aktuell sind damit 13 Landkreisbürger positiv auf das Coronavirus getestet.
66 Personen gelten derzeit als Kontaktperson und befinden sich deshalb in häuslicher Quarantäne. Seit Beginn der Corona-Pandemie wurden 5.661 Landkreisbürger positiv auf das Coronavirus getestet. Davon gelten insgesamt 5.489 als genesen. 159 Personen sind verstorben.
7-Tage-Inzidenz laut RKI: 8,6 (Stand Dienstag, 13. Juli 2021 um 3:13 Uhr)
Im Landkreis Pfaffenhofen haben bislang 65.730 Personen (50,9 Prozent der Landkreisbevölkerung) eine Erstimpfung erhalten. Davon sind 48.555 Personen (37,6 Prozent der Landkreisbevölkerung) bereits ein zweites Mal geimpft. Insgesamt wurden im Landkreis 114.285 Impfdosen gespritzt. Die Impfzahlen beziehen sich ausschließlich auf die Impfungen in den beiden Impfzentren und den Praxen im Landkreis Pfaffenhofen.