Schrobenhausen
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Das Gesundheitsamt bietet im Freibad Schrobenhausen wieder jede Menge Information und Spiel rund um das Thema Sonnenschutz.
(ir) Wie regelmäßig seit dem Jahr 2003 führt das Staatliche Gesundheitsamt Neuburg am Dienstag, 3. Juli von 13:30 Uhr bis 16:30 Uhr, wieder seinen jährlichen Aktionstag „Sonnen mit Verstand – statt Sonnenbrand“ im Schrobenhausener Freibad durch.
Ziel ist nicht nur, schmerzhafte Sonnenbrände und andere Hitzefolgen zu vermeiden, sondern vor allem auch langfristig das Risiko von Hautkrebserkrankungen zu senken. Die Haut von Kindern und Jugendlichen bedarf dabei einer noch größeren Beachtung, denn seit geraumer Zeit steige die UV-Belastung der Sonnenstrahlen ständig an, wie Amtsleiter Dr. Bernhard Schmid erklärt. Und langfristig schädigt jeder einzelne Sonnenbrand die Haut.
Deshalb bietet sich Kindern, Jugendlichen und auch Erwachsenen beim Aktionstag die Gelegenheit, sich aus erster Hand darüber zu informieren, was es mit Hauttypen, UV-Index und dem Lichtschutzfaktor von Sonnencremes auf sich hat. Das frisch erworbene Wissen können die Besucher des Standes gleich beim „Eincreme-Service“ und bei einem Mitmachparcours mit mehreren Stationen anwenden. Als Belohnung und Dankeschön für die Teilnahme gibt es einen Wertgutschein, der in Kooperation mit dem Kiosk des Freibades dort eingelöst werden kann.
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Bauer-Azubis freuen sich über eigenes Auto: Einen umweltfreundlichen Elektro-Smart.
(ir) Die Auszubildenden der Bauer AG staunten nicht schlecht, als Ausbildungsleiter Gerhard Piske kürzlich eine ganz besondere Überraschung für sie hatte: Er überreichte ihnen den Schlüssel zu einem umweltfreundlichen Elektro-Smart, der künftig beispielsweise für Fahrten zur Berufsschule oder zu den Bauer-Werken genutzt werden kann. „Ausbildung liegt uns sehr am Herzen, wir wollen uns in diesem Bereich kontinuierlich weiterentwickeln“, erklärte er. Dabei sei man auch immer offen für neue Ideen – eine davon habe im Bereich Mobilität gelegen und sei nun umgesetzt worden. Auch über die praktische Umsetzung der Autovergabe hat sich die Ausbildungsabteilung bereits Gedanken gemacht, wobei die Organisation des Wagens ab sofort in den Händen der Azubis selbst liegt.
Die Idee kam bei den Auszubildenden sehr gut an, wie der lautstarke Applaus nach der Schlüsselübergabe zeigte. Noch erfreuter waren die jungen Nachwuchskräfte, als Gerhard Piske ein weiteres Detail erwähnte. Das Cabrio, das auch äußerlich deutlich als Bauer-„Azubi-Auto“ zu erkennen ist, könne nämlich auch an Wochenenden genutzt werden.
Bei der BauerAG in und um Schrobenhausen arbeiten aktuell 142 Azubis in den Ausbildungsberufen Elektroniker Energie und Gebäude, Elektroniker Geräte und Systeme, Industriemechaniker, Kfz-Mechatroniker, Konstruktionsmechaniker, Zerspanungsmechaniker, Baustoffprüfer, Bauzeichner, Technischer Produktdesigner, Fachkraft für Lagerlogistik, Fachlagerist, Industriekaufmann, Kaufmann für Büromanagement, Fachinformatiker für Systemintegration, Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung, Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistungen. Und auch die neue Bewerbungsphase steht schon vor der Tür: „Ab September steht unser Online-Bewerberportal für das Ausbildungsjahr 2019 zur Verfügung. Wir freuen uns natürlich auf zahlreiche Bewerbungen“, sagt Gerhard Piske.
Das Foto zeigt die Lehrlinge der Bauer AG, die das Fahrzeug nicht nur für Dienstfahrten, sondern sogar am Wochenende nutzen können.
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Die Hauptversammlung der Bauer AG stand im Zeichen des bevorstehenden Generationenwechsels.
(ir) Die ordentliche Hauptversammlung der Bauer Aktiengesellschaft stand am Donnerstag im Zeichen des bevorstehenden Generationswechsels. Bereits Ende April hatte das Unternehmen bekanntgegeben, dass Thomas Bauer nach 24 Jahren als Vorstandsvorsitzender der Bauer AG und 32 Jahren an der Spitze der Bauer Gruppe die Unternehmensführung in jüngere Hände geben möchte. Voraussichtlich noch in diesem Jahr soll der Nachfolger des 62-Jährigen – eine Führungspersönlichkeit von außen – vorgestellt werden. Ebenso hatte Klaus Reinhardt, der Vorsitzende des Aufsichtsrats, angekündigt, im Laufe des Jahres aus dem Gremium ausscheiden zu wollen. Er gehört dem Kontrollgremium seit 17 Jahren an und steht ihm seit dem Börsengang vor zwölf Jahren vor. Thomas Bauer möchte dafür in den Aufsichtsrat wechseln und dort den Vorsitz übernehmen.
Erstmals saß bei der Hauptversammlung auch dessen Sohn Florian Bauer auf dem Podium. Er ist seit 2011 für das Unternehmen tätig und war Anfang 2018 in den Vorstand der Aktiengesellschaft berufen worden. Dort verantwortet er die Ressorts Digitalisierung, Entwicklungskoordination, Weiterbildung und Unternehmenskultur – wichtige Themen für das stark durch Werte geprägte familiengeführte Unternehmen.
Rund 400 Aktionäre, Aktionärsvertreter und Gäste waren in die Alte Schweißerei am Stammsitz im oberbayerischen Schrobenhausen gekommen, um sich vor Ort über die Entwicklung des Unternehmens zu informieren. Damit waren rund 70 Prozent des Grundkapitals der Gesellschaft anwesend. Mit großer Mehrheit stimmten die Aktionäre für alle zur Beschlussfassung stehenden Punkte der Tagesordnung und unterstützten damit die Vorschläge der Verwaltung. Unter anderem beschlossen sie eine Dividende von 0,10 Euro je Aktie, die auf dem Niveau des Vorjahres liegt.
Thomas Bauer berichtete in seinem Vortrag über die aktuelle Geschäftsentwicklung und über das operativ positivere Geschäftsjahr 2017. „In den vergangenen Jahren haben wir die operative Trendwende vorangetrieben und auch organisatorisch wichtige Generationenwechsel bei den großen Firmen der Unternehmensgruppe erfolgreich vollzogen. Damit findet der Wechsel im Vorstand aus meiner Sicht zu einem guten Zeitpunkt statt“, so Thomas Bauer.
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Aus Sicht des Schrobenhauseners Bürgermeisters ist nicht alles, was digital machbar ist, auch ethisch vertretbar.
Unsere Redaktion erhielt das „Blitzlicht der Woche“ von Schrobenhausens Bürgermeister Karlheinz Stephan, wir nachfolgend veröffentlichen:
„Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,
‚24 Minuten Fußweg bis zur Pizzeria‘. Mein Smartphone scheint der Meinung zu sein, dass ich mein heutiges Mittagessen auf italienische Weise genieße. Das hatte ich freilich nicht vor und werde es - zumindest heute - auch nicht tun. Soweit scheint es also noch nicht gediehen zu sein mit der künstlichen Intelligenz unserer elektronischen Begleiter durchs tägliche Leben.
Aber es lässt zumindest erahnen, wohin die weitere Entwicklung gehen wird und wie es grundsätzlich funktioniert: Mein kleiner Rechenkünstler hat registriert, dass ich der italienischen Küche grundsätzlich aufgeschlossen gegenüberstehe. Und weil gerade Mittagszeit ist, hat mein Smartphone geschlussfolgert, dass ich a) Hunger habe und b) es mich gerade nach Pasta oder Pizza gelüstet.
Dass unsere ‚Alexas‘ und „Siris‘ heute schon in der Lage sind, einen Termin beim Friseur oder Zahnarzt zu vereinbaren, ist bekannt und die Digitalisierung greift in sämtlichen Bereichen unseres Lebens Raum. Der Planungsverband der Region 10 (Ingolstadt) hat sich bei seiner Sitzung letzte Woche dazu bekannt, hier eine Vorreiterrolle einzunehmen und sich als Pilotregion zu etablieren. Es stellt sich die Frage, wie weit das am Ende geht und ob auch alles, was technisch machbar ist, auch ethisch verträglich ist. Aus meiner Sicht ganz sicher nicht.
Unstrittig ist es faszinierend und begrüßenswert, wenn wir mit unseren Smartphones unsere Leberflecke auf der Haut scannen und die App uns mit untrügerischer Sicherheit sagt, ob das Pigment harmlos ist, oder eines Tages Hautkrebs entwickeln könnte. Aber wie steht es mit den ebenfalls in der Entwicklung befindlichen Pflegerobotern. Können die eine Antwort auf den Pflegenotstand darstellen? Oder ist die menschliche Hand und mehr noch die menschliche Ansprache durch noch so viel Gigabytes nicht zu ersetzen?
Und wie sieht es aus, wenn die Dinger eines Tages so gut sind, dass der bettlägerige Mensch nicht mehr erkennen kann, ob er es hier mit Mensch oder Maschine zu tun hat? Machen wir uns dann endgültig selbst überflüssig?
Braucht es die Menschheit dann noch, wenn die Roboter nicht nur Programme ausführen, sondern selbst in der Lage sind, dazuzulernen, also künstliche Intelligenz auf einem sehr hohen Niveau zu entwickeln. Dann sind wir endgültig im Bereich dessen angekommen, was wir heute noch als Science-Fiction ansehen und wofür wir uns vielleicht begeistern können, womit aber immer auch ein gewisses beklemmendes Gefühl einhergeht.
Und weil die Grenzen zwischen technisch Machbarem und ethisch Verträglichem fließend sind, müssen wir sehr genau überlegen, wie weit wir gehen und welche Kontrollmechanismen wir einsetzen, damit nicht eines Tages Dinge geschehen, vor denen wir heute noch schaudern.
Man stelle sich eine Fußballweltmeisterschaft vor, die nur noch von Robotern gespielt wird. Und weil die keine Fehler machen, geht jedes Spiel konsequenter Weise 0:0 aus. Das wäre dann schon öde, oder?
Ihre Meinung interessiert mich. Bitte rufen Sie mich unter der Telefonnummer (0 82 52) 90-2 40 an.
Ihr Bürgermeister Karlheinz Stephan“
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Jürgen Schopf übernimmt die Geschäftsführung im Kreiskrankenhaus Schrobenhausen sowie im Geriatriezentrum Neuburg.
(ir) Das Kreiskrankenhaus Schrobenhausen sowie das Geriatriezentrum Neuburg stellen wichtige Eckpfeiler in der Gesundheitsversorgung im Landkreis dar. Um die Häuser für die Zukunft wirtschaftlich gut aufzustellen, hat der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen mit dem Münchener Unternehmensberater Oberender und Partner eine Potenzialanalyse durchgeführt, auf deren Grundlage eine Neuausrichtung der beiden Häuser umgesetzt werden kann. Ein wichtiger Baustein dabei ist die Neubesetzung der Geschäftsführung mit Jürgen Schopf, der für den Unternehmensberater tätig ist. Er wird ab dem 1. Juli 2018 die Leitung der Einrichtungen übernehmen – unter Begleitung von Oberender und Partner.
Die Aufsichtsräte sowie der Kreistag haben der Berufung von Schopf zugestimmt. Er wird zunächst bis zum 31. Dezember 2018 die Geschäfte im Kreiskrankenhaus sowie im Geriatriezentrum leiten. In dieser Zeit soll die Stelle für die Zeit ab dem 1. Januar 2019 gemäß vergaberechtlicher Anforderungen ausgeschrieben werden.
Jürgen Schopf folgt auf Matthias Werner, der die Geschäftsführung vorübergehend übernommen hatte und nun wieder in seiner vorherigen Position als Prokurist für das Kreiskrankenhaus und das Geriatriezentrum tätig sein wird. Die Leitung der Gesundheitseinrichtungen kommt damit in erfahrene Hände. Der 57-jährige Diplom-Verwaltungswirt Schopf hat in seiner beruflichen Laufbahn sowohl kommunale als auch private Krankenhäuser geleitet und dabei verschiedenste Aufgabenstellungen umgesetzt, die von der Umstrukturierung zweier Einrichtungen bis hin zur Steigerung des Geschäftsergebnisses reichten. So war er bereits an den Kliniken Ludwigsburg-Bietigheim, dem Stadtkrankenhaus Schwabach sowie den Asklepios Kliniken Kandel und Germersheim in leitender Position erfolgreich. Seit Februar 2017 ist der gebürtige Ludwigsburger für Oberender und Partner tätig und leitete zuletzt im Auftrag des Unternehmensberaters bis Mai 2018 das Hohenloher Krankenhaus.
Am Kreiskrankenhaus Schrobenhausen sowie am Geriatriezentrum Neuburg kann Jürgen Schopf auf seinen Erfahrungen aufbauen. Die größten Aufgaben sind dabei, die künftige Neuausrichtung in Richtung Altersmedizin und die Sicherstellung der Grund- und Notfallversorgung voranzutreiben sowie die Wirtschaftlichkeit des Kreiskrankenhauses zu verbessern. Beim Kreiskrankenhaus wird außerdem für das Gebäude selbst über eine Sanierung oder einen Neubau diskutiert.
Das Foto zeigt Jürgen Schopf, der ab dem 1. Juli 2018 die Geschäftsführung im Kreiskrankenhaus Schrobenhausen sowie im Geriatriezentrum Neuburg übernimmt.