Schrobenhausen
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Schrobenhausens Bürgermeister appelliert an die Bevölkerung, bei der Europawahl den bürgerlichen Parteien ihre Stimme zu geben.
Heute erreichte unsere Redaktion das „Blitzlicht der Woche“ von Schrobenhausens Bürgermeister Karlheinz Stephan, das nachfolgend veröffentlicht wird:
„Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,
im Januar habe ich meinen 60. Geburtstag gefeiert. Als Teil der ‚Babyboomer‘ der späten 50er Jahre darf ich mich durchaus privilegiert fühlen. Ich wurde in die Welt des Wirtschaftswunders hineingeboren. Die Zeit der Entbehrungen im und nach dem zweiten Weltkrieg waren überwunden. Es herrschte Zuversicht und Aufbruchsstimmung, so dass ich mich heute – sechzig Jahre später – an eine unbeschwert durchlebte Kindheit und Jugend zurückerinnern darf.
Aber nicht nur deswegen fühle ich mich privilegiert und empfinde eine tiefe Dankbarkeit dafür, dass es das Schicksal so gut mit dieser Generation gemeint hat. Es ist uns vergönnt, die längste Friedensgeschichte dieses Kontinents, auf dem wir uns befinden, erleben zu dürfen. Das sollten wir uns immer wieder ins Bewusstsein rufen und ganz einfach dankbar sein.
Sie ahnen, warum ich diese Einleitung für dieses Blitzlicht wähle: Zu verdanken haben wir diese wunderbare Situation zuvorderst dem vereinten Europa, das der Garant für die Sicherung des Friedens und des Wohlstandes ist. Die Unzulänglichkeiten, die es im vereinten Europa unstrittig auch gibt, können wir als Herausforderung zur Verbesserung begreifen. Bei der bevorstehenden Wahl zum europäischen Parlament braucht Europa ein deutliches Bekenntnis der Dankbarkeit und auch des Optimismus‘.
Was meine ich damit? Nun ist es heute – aus meiner Sicht leider – in ganz Europa vielfach so, dass die Nationalisten und die rechte Szene immer lauter ihre Stimme erheben und leider auch zunehmend Zuspruch finden. Deswegen appelliere ich an alle Bürgerinnen und Bürger, beim Wahlgang am 26. Mai 2019 den bürgerlichen Parteien durch Ihre Stimme den Rücken zu stärken. Wir stehen vor großen Herausforderungen, die für jeden von uns greifbar sind: Die Sicherung des Friedens und der wirtschaftlichen Stärke in Verbindung mit einer nachhaltigen Energieversorgung sind dabei elementare Grundvoraussetzungen. Europa ist kein abstraktes Gebilde, das einem gleichgültig sein kann. Wir sind Europa. Bitte gehen Sie am 26. Mai 2019 zur Wahl. Für ein stabiles Europa in Frieden und Freiheit.
Karlheinz Stephan, Erster Bürgermeister“
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Oktoberfeststimmung und Ehrengast aus der BR-Serie „Dahoam is Dahoam“ auf dem Traditionellen Spargelfest in Schrobenhausen.
(ir) Die Spargelzeit läuft auf Hochtouren und das soll auch gefeiert werden. Am Samstag, 18. Mai 2019 findet von 13:00 Uhr bis 18:30 Uhr in Schrobenhausen wieder das Traditionelle Spargelfest in Mitten der Altstadt statt. Die Eröffnung übernehmen zahlreiche Vertreter aus Politik und Wirtschaft, sowie der Spargelerzeugerverband Schrobenhausen. Begleitet wird das Fest von der Schrobenhausener Musikschule und dem Moderator Klaus Benz.
Neben dem Spargelanstich am Bifang und dem Schälwettbewerb, werden vor Ort auch ein paar Schmankerl sowie natürlich Schrobenhausener Spargel zum Verkauf angeboten. Als kleines Highlight gibt es vor Ort vom Spargelhof Kling sogar eine Schälmaschine. Die Ernährungsfachfrau Stilla Schrammel wird heuer nicht nur eine Spargelcremesuppe anbieten, sondern auch ein Spargel Panna cotta auf Erdbeer-Carpaccio. Beide Rezepte können vor Ort zum nachkochen auch mitgenommen werden.
Auch königliche Hoheiten werden erwartet: Neben der Schrobenhausener Spargelkönigin Lena II., wird auch die Spargelprinzessin Anna aus der Partnerstadt Schwetzingen kommen, sowie die Kartoffelkönigin und die Fränkische Weinkönigin. Um 14:00 Uhr können die Besucher vor der Bühne Autogramme der Damen ergattern.
Anschließend wird der Ehrengast des Tages begrüßt. Die Schauspielerin Senta Auth spielt die Bürgermeisterin Veronika Brunner in der beliebten BR-Serie „Dahoam is Dahoam“. Ein Interview sowie eine Autogrammstunde sind dabei geplant und auch Schrobenhausens Bürgermeister Karlheinz Stephan ist gespannt auf den Besuch aus Lansing.
Der überdachte Biergarten lädt alle Gäste zum Verweilen ein und neben Bier und alkoholfreien Getränken gibt es auch Wein aus dem Franken. Ein Spargelquiz überprüft das Wissen der Besucher und wird mit einer Preisverlosung gekürt.
Am späten Nachmittag gegen 15:30 Uhr tritt dann auf der Bühne das Highlight des Tages auf. Die Hofbräuhaus-Party Band wird dem Publikum mit Goasslschnalzen, Alphornblasen und Oktoberfest-Partymusik einheizen und für Stimmung sorgen.
Neben den Attraktionen öffnet an diesem Tag zwischen 10:00 Uhr und 17:00 Uhr auch das Europäische Spargelmuseum. Der Eintritt ist an diesem Tag frei. Auch alle weiteren Museen sind geöffnet und ermöglichen einen ermäßigten Eintritt zu allen Ausstellungen. Die Bildergalerie zum Thema Spargel von Mary Leistle ist im Griesers Hotel zur Post ausgestellt und kann dort nur noch an diesem Tag besichtigt werden.
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Die Europaabgeordnete Monika Hohlmeier hat für eine Wahlkampfveranstaltung das Schrobenhausener Volksfest ausgewählt.
(ir) Am Montag, 20. Mai 2019 um 19:00 Uhr wird die Europaabgeordnete Monika Hohlmeiner und der Bundestagsabgeordnete Erich Irlstorfer auf dem Schrobenhausen Volksfest sprechen. Einlass ist bereits ab 18:00 Uhr.
Monika Hohlmeier ist seit 2009 Mitglied im Europäischen Parlament, in Ausschüssen wie dem für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres oder dem Haushaltsausschuss und dem Haushaltskontrollausschuss tätig und sie tritt bei der Europawahl 2019 erneut an. Hohlmeier hat Ihre Überzeugung, für Europa einzutreten, von Ihrem Vater Franz Josef Strauß bereits in jungen Jahren aufgenommen und ist von der einmaligen Friedenswerkstatt Europa zutiefst überzeugt.
Als starke und schlagkräftige Einheit muss es die Sicherheit und den Wohlstand der Bürgerinnen und Bürger schützen, sagt die engagierte Europapolitikerin. Monika Hohlmeier stellt am 20. Mai 2019 Europa vor und den Bezug zu Bayern und der Schrobenhausener Region her. Veranstaltungsort ist das Festzelt am Schrobenhausener Volksfest. Zufahrt über die Aichacher Straße in Schrobenhausen. Parkplätze sind am Volksfestgelände in begrenzter Anzahl vorhanden.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Falls Sie einen Tisch reservieren möchten oder ein „Wiesn-Packerl“ mit ermäßigten Bier- und Hendlzeichen kaufen wollen, wenden Sie sich bitte an das Festbüro der Lanzl Gastronomie unter der Telefonnummer (08 41) 96 86-1 22 oder die Hotline unter (01 75) 4 12 82 29.
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Die IHK und die Bayerische Staatsregierung haben den Meisterpreis verliehen.
(ir) Zwei Absolventen aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen haben in einer Feierstunde der IHK für München und Oberbayern den Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung erhalten. Marie Kerner aus Schrobenhausen und Jürgen Giersbach aus Brunnen gehören mit ihren hervorragenden Prüfungsleistungen zur Gruppe der 260 oberbayerischen Spitzenabsolventen in 62 IHK-Fortbildungsprüfungen. Insgesamt schlossen in Oberbayern 3.374 Teilnehmer im abgelaufenen Prüfungsjahr ihre Fortbildungen als Meister, Fachwirte, Fachkaufleute oder Betriebswirte erfolgreich ab.
IHK-Vizepräsidentin Kathrin Wickenhäuser-Egger und Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) gratulierten allen Absolventen zu ihrem Erfolg. „Mit Ihrer Fachkompetenz und Ihrer Praxiserfahrung stehen Ihnen in den Unternehmen alle Türen offen“, betonte Wickenhäuser-Egger. „Ihre erworbenen Qualifikationen sind am Arbeitsmarkt in den Zeiten des Fachkräftemangels sehr gefragt“, so die IHK-Vizepräsidentin weiter. Wirtschaftsminister Aiwanger betonte: „Die heutigen Absolventen haben den Wert der beruflichen Bildung erkannt. In der Wirtschaft und der Gesellschaft sehe ich aber noch Nachholbedarf. Durch Kampagnen wie ‚Ausbildung macht Elternstolz‘ oder mit Hilfe der ‚AusbildungsScouts‘ wollen wir die Bedeutung der beruflichen Ausbildung wieder in den Köpfen verankern.“ Die IHK-Vizepräsidentin und der Wirtschaftsminister dankten auch den rund 1.700 ehrenamtlichen Fortbildungs-Prüfern der IHK für München und Oberbayern für ihr Engagement.
Die größte Gruppe unter den IHK-Fortbildungsabsolventen sind heuer die Geprüften Wirtschaftsfachwirte, gefolgt von den Handelsfachwirten, Industriemeistern Metall, Betriebswirten sowie Personalfachkaufleuten. Die Bayerische Staatsregierung fördert die Aufstiegsqualifizierung seit September 2013 mit dem Meisterbonus. Dieser wurde zum 1. Januar 2018 auf 1.500 Euro erhöht. 2018 hat die IHK in Oberbayern vier Millionen Euro an Meisterboni ausgezahlt, ein Plus von 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Die beruflichen Aussichten für Fortbildungsabsolventen sind laut einer IHK-Studie hervorragend. Danach fehlen bereits heute 260.000 Fachkräfte in Bayern. Gesucht werden in erster Linie keine Akademiker, sondern zu fast 80 Prozent beruflich qualifizierte Mitarbeiter.
Das Foto zeigt Thomas Kürn, Bereichsleiter Berufsbildung bei der IHK für München und Oberbayern und Staatsminister Hubert Aiwanger, die der Schrobenhausenerin Marie Kerner als beste Absolventin aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen zum Abschluss als Geprüfte Fachwirtin für Büro- und Projektorganisation gratulierten.
Ebenfalls geehrt wurde Jürgen Giersbach aus Brunnen als Geprüfter Industriemeister Chemie.
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Halbig: „Ein starker Standort braucht engen Austausch von Politik mit Wirtschaft.
(ir) Wirtschaft im Dialog mit der Politik: unter diesem Motto stand die jüngste Sitzung des IHK-Regionalausschusses Neuburg-Schrobenhausen. Mit den ersten Erfahrungen aus seiner zweimonatigen Amtszeit ausgerüstet war Landrat Peter von der Grün (FW) der Einladung des Ausschusses gefolgt. Im Bürocenter Reich in Schrobenhausen stellte er den Unternehmern aktuelle Schwerpunktaufgaben des Landratsamts vor. Sein besonderes Augenmerk gelte, so von der Grün, der Gesundheitsversorgung, der Bildung und dem Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs. Der Landrat betonte, eine sichere gesundheitliche Versorgung im Landkreis könne nur garantiert werden, wenn das Haushaltdefizit im Kreiskrankenhaus abgebaut werde. Daher stehe diese Aufgabe für ihn auf der Agenda ganz oben.
Der Landrat informierte auch über das vielfältige Engagement des Landkreises für die schulische und berufliche Bildung seiner Einwohner, das sich in umfang-reichen Investitionen widerspiegle. So seien im aktuellen Haushalt elf Millionen Euro an Ausgaben für die Schulen eingeplant. Dass angesichts des Fachkräftemangels die duale Berufsausbildung Herzensangelegenheit der IHK sei, betonte Werner Halbig, stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses. Er appellierte an von der Grün, sich auch künftig für den Berufsschulstandort Neuburg besonders stark zu machen. „Azubis spielen für unsere Betriebe in der Fachkräftesicherung eine entscheidende Rolle. Berufsausbildung muss für junge Menschen attraktiv sein, deshalb ist eine wohnortnahe Berufsschulausbildung äußerst wichtig.“
Von der Grün betonte außerdem die hohe Bedeutung, die er der Standortstärkung und damit der Wirtschaftsförderung beimesse. „Mit Sorge beobachten wir die Entwicklungen im Automobilsektor. Noch profitieren wir von Vollbeschäftigung, müssen jedoch gemeinsam in der Region überlegen, wie wir den Standort gezielt stärken.“
Halbig appellierte an von der Grün, die Bedürfnisse der Unternehmen nicht aus den Augen zu verlieren: „Die Wirtschaft muss laufen, denn nur dann ist das Geld verfügbar, dass die Kommunen ausgeben können.“ Der stellvertretende Vorsitzende nutzte außerdem die Gelegenheit, von der Grün die Schwerpunktthemen des Regionalausschusses in der aktuellen Wahlperiode vorzustellen und verwies beispielsweise auf die Positionierung zum mindestens dreispurigen Ausbau der B16 zwischen Ingolstadt und Günzburg.
Angesichts der regen Bautätigkeit im Landkreis brachte Ausschussmitglied Helmut Wittmann ein Thema zur Sprache, das den Rohstofflieferanten der Region massiv unter den Nägeln brennt. Zum Stichwort Rohstoffversorgung mit Kiesen, Sanden und anderen heimischen Rohstoffen verwies er darauf, dass ein Großteil der abbauenden Unternehmen nur noch für zwei Jahre über Abbauflächen verfügt. Er forderte von der Grün auf, sich in die laufenden Gespräche mit den Kommunalpolitikern aktiv einzubringen. „Es gibt keinen Kubikmeter Beton ohne Natursand. Kiese und Sande sind Voraussetzung für alles, was gebaut werden soll, egal ob es Straßen, Fahrradwege, Kindergärten oder Wohnungen sind. Das müssen die Menschen einfach verstehen“, so Wittmann.
Das Foto zeigt Gastgeber Michael Reich, der den Mitgliedern des IHK-Regionalausschusses, Landrat von der Grün und den Vertretern der IHK das Bürocenter Reich vorstellte.