Schrobenhausen
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Schrobenhausen
(ir) BAUER Gruppe schließt Joint Venture mit Schlumberger im Öl- und
Gasbohrgeschäft.
Die BAUER Maschinen GmbH, ein verbundenes
Unternehmen der BAUER AG (ISIN: DE005168108), hat am 9. Dezember 2015 mit
Schlumberger, dem weltweit führenden Anbieter von Technologie, integriertem
Projektmanagement und Informationslösungen für Kunden in der Öl- und
Gasindustrie, die Verhandlungen über ein gemeinsames Joint Venture
abgeschlossen.
Es wurde vereinbart,
dass sich Schlumberger mit jeweils 49 Prozent durch eine Barkapitalerhöhung an
zwei Unternehmen der BAUER Gruppe, der BAUER Deep Drilling GmbH mit Sitz in
Schrobenhausen, Deutschland und der BAUER Manufacturing LLC mit Sitz in Conroe,
USA, beteiligt.
In dem Joint Venture werden große Bohranlagen für
Schlumberger und für Dritte zum Einsatz bei Öl- und Gasbohrungen sowie bei
geothermischen Bohrungen entwickelt und gebaut. Zwei bereits im Bau befindliche
Bohranlagen werden Anfang 2016 an Schlumberger ausgeliefert. In den nächsten
Wochen sollen die weiteren Gerätebestellungen durch Schlumberger für das
kommende Jahr konkretisiert werden. Beide Unternehmen gehen davon aus, dass das
beabsichtigte Joint Venture bald mehr als hundert Millionen Euro Umsatz
erreichen kann und sich damit große Chancen für die Zukunft eröffnen.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Schrobenhausen
(ir) Betrüger gibt sich als offizieller Spendensammler für das BRK
Neuburg-Schrobenhausen aus.
Durch einen Hinweis aus der
Bevölkerung wurde der BRK Kreisverband Neuburg-Schrobenhausen darauf aufmerksam
gemacht, dass Anfang November ein Mann im Stadtbereich Schrobenhausen, als
angeblicher Spendensammler für das Bayerische Rote Kreuz unterwegs war. Der Mann
zeigte flüchtig einen Ausweis vor und hatte eine Spenderliste mit
Rotkreuzaufdruck dabei.
Der Geschäftsführer des BRK-Kreisverbandes Robert Augustin
erklärte uns gegenüber, dass derzeit keine Haustürspendensammlung läuft und es
sich dabei um betrügerisches Vorgehen handle. Der Vorgang ist dem Roten Kreuz
erst seit Montag, 16. November bekannt und wurde umgehend bei der Polizei
Schrobenhausen zur Anzeige gebracht. Verunsicherte Personen können sich gerne an
das Rote Kreuz unter der Telefonnummer (0 84 31) 67 99-0 wenden.
Laut
Robert Augustin kündigt das BRK entsprechende Sammlungen und Spendenaktionen
immer vorher in den Medien an und beauftrage Spendensammler hätten immer einen
Sammlerausweis mit Siegel und Unterschrift dabei.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Schrobenhausen
(ir) Zum 30. September kann die BAUER Gruppe einen Auftragsbestand
auf Rekordniveau vorweisen.
Er liegt mit 1.017,6 Mio. Euro um
30,3 Prozent über Vorjahr und hat erstmals in der Firmengeschichte die
Milliardenmarke überschritten. Die Gesamtkonzernleistung lag mit 1.194,9 Mio.
Euro um 2,7 Prozent über der des Vorjahres (1.163,2 Mio. Euro). Das operative
Ergebnis (EBIT) betrug 36,4 Mio. Euro gegenüber 38,3 Mio. Euro im Vorjahr. Das
Periodenergebnis belief sich auf -2,7 Mio. Euro (Vorjahr: -5,0 Mio. Euro). Es
war beeinflusst durch Belastungen bei einzelnen Tochterunternehmen und durch
Restrukturierungen.
Mit seinen drei Segmenten Bau, Maschinen und
Resources und dem breit diversifizierten Geschäftsmodell ist der Konzern mit
mehr als 110 Tochterunternehmen in rund 70 Ländern der Welt tätig.
Im
Segment Bau hat sich das Geschäft in nahezu allen Regionen der Welt belebt. Die
Gesamtkonzernleistung lag mit 564,4 Mio. Euro um 4,0 Prozent über dem Vorjahr.
Das operative Ergebnis (EBIT) ging um 4,4 Mio. Euro auf 12,4 Mio. Euro zurück,
das Periodenergebnis leicht von -1,3 Mio. Euro auf -1,4 Mio. Euro. Verzögerungen
bei der Abnahme des Projekts Center Hill Damm in den USA wirkten im laufenden
Jahr weiter belastend. Dadurch entstanden Kapazitätsengpässe, die auch das
andere Projektgeschäft der amerikanischen Tochterfirma negativ beeinflussten.
Zudem mussten Restrukturierungsmaßnahmen durchgeführt werden. Der
Auftragsbestand hat sich positiv entwickelt und ist um 23,9 Prozent auf 584,3
Mio. Euro (Vorjahr: 471,5 Mio. Euro) angewachsen. Zu den anstehenden
Großprojekten zählen die Erstellung einer Dichtwand für die kanadische
Diamantenmine Diavik sowie Schlitzwandarbeiten für den Polavaram-Damm in Indien
- ein Auftrag, der nach dem Bilanzstichtag einging. Zusätzlich konnten weltweit
weitere kleinere und mittlere Aufträge gewonnen werden.
Der
Auftragsbestand im Segment Maschinen entwickelte sich in den ersten drei
Quartalen zufriedenstellend: Er stieg von 137,1 Mio. Euro auf 159,7 Mio. Euro
an. Die wesentlichen Zuwächse stammen aus dem Tiefbohrgeschäft und aus
Kleingeräten. Im vierten Quartal werden noch gute Auslieferungen an die Kunden
erwartet. Die Gesamtkonzernleistung nahm leicht um 0,3 Prozent auf 496,6 Mio.
Euro ab, die Umsatzerlöse erhöhten sich um 1,5 Prozent von 361,8 Mio. Euro auf
367,3 Mio. Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) ging von 25,6 Mio. Euro auf 24,6
Mio. Euro zurück. Das Periodenergebnis verringerte sich leicht von 4,3 Mio. Euro
auf 4,2 Mio. Euro. Das Ergebnis wurde belastet durch Aufwendungen für
Restrukturierungsmaßnahmen bei Tochterunternehmen. Durch den Verkauf von 50
Prozent der Anteile an der SPANTEC Spann- & Ankertechnik GmbH und die
Neubewertung der verbliebenen 40 Prozent der Anteile konnte ein Sondergewinn
erzielt werden, der den Aufwendungen entgegensteht.
Das Segment
Resources verzeichnete bei der Gesamtkonzernleistung ein Plus von 10,4 Prozent
auf 177,2 Mio. Euro (Vorjahr: 160,6 Mio. Euro). Das operative Ergebnis (EBIT)
betrug -1,2 Mio. Euro (Vorjahr: -1,9 Mio. Euro). Das Periodenergebnis lag bei
-7,8 Mio. Euro nach -7,2 Mio. Euro im Vorjahr. Restrukturierungsmaßnahmen
führten im laufenden Jahr zu erheblichen Kosten. Mit 273,7 Mio. Euro weist das
Segment dagegen einen ausgezeichneten Auftragsbestand aus, der 58,9 Prozent über
Vorjahr liegt. Dazu trägt im Wesentlichen der Sanierungsauftrag für die
Altablagerung Kesslergrube in Grenzach-Wyhlen im Wert von mehr als 100 Mio. Euro
bei - der bisher größte Auftrag der Firmengeschichte.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Schrobenhausen
(ir) Die BAUER Umwelt GmbH hat zum 25-jährigen Firmenjubiläum allen
Grund zum Feiern.
In 25 Jahren hat sich die BAUER Umwelt GmbH
von einem Zweimannbetrieb zu einem führenden Unternehmen der Umwelttechnik
entwickelt. „Ohne das Engagement und die Leistung der Mitarbeiter wäre das nicht
möglich gewesen, Ihnen gilt unser größter Dank“, so die Geschäftsführer Samer
Hijazi und Günter Marzog unisono. Heute sind 250 Mitarbeiter im In- und Ausland
tätig. Was sich als Erfolgsgeschichte darstellt, hat sich damals aber zunächst
aus einem Problemfeld des Spezialtiefbaus – dem Umgang mit Altlasten auf
Baustellen – heraus entwickelt.
Ehe 1990 die BMU, die BAUER und MOURIK Umwelttechnik
GmbH und Co. KG, gegründet wurde, hatte die BAUER Spezialtiefbau GmbH schon mit
Umweltbauaufgaben begonnen. Immer wieder war man bei der Herstellung von
Baugruben auf kontaminierte Böden gestoßen. Die Gründung eines Unternehmens für
Umwelttechnik habe man damals ganz strategisch verfolgt, erinnert sich Prof.
Thomas Bauer, Vorstandsvorsitzender der BAUER AG. Zu den strategischen Maßnahmen
gehörte damals der Auftrag an Ingenieur Claus Brede, sich auf die Suche nach
einem geeigneten Partner zu machen, den er schließlich im holländischen
Unternehmen Mourik Groot-Ammers fand.
In den ersten Jahren dann führte
Claus Brede das wachsende Unternehmen zusammen mit Johann Mesch. Auf Brede
folgte erst Dr. Manfred Stocker als verantwortliches Geschäftsleitungsmitglied
der BAUER Spezialtiefbau GmbH, anschließend – mittlerweile hatte Bauer die
Anteile von Mourik übernommen – bildete Peter Hingott und Johann Mesch die
Doppelspitze der BAUER Umwelt GmbH. Heute wird das Unternehmen von Günther
Marzog und Samer Hijazi geführt – Johann Mesch und Peter Hingott bilden aktuell
die Geschäftsführung des Mutterunternehmens BAUER Resources GmbH. „Natürlich
ging es in all der Zeit nicht immer steil bergauf, es gab immer wieder auch
Zeiten, in denen das Geschäft nicht so gut lief“, so Johann Mesch. „Aber wir
hatten immer das nächste Ziel vor Augen und sind manchmal auch unkonventionelle
Wege gegangen, zum Beispiel mit unseren Pflanzenkläranlagen – und das hat sich
rückblickend als goldrichtig erwiesen.“ Zu den erfolgreichsten Projekten, die
die BAUER Umwelt GmbH bislang realisiert hat, zählt die weltweit größte
Pflanzenkläranlage im Sultanat Oman. Hier werden jeden Tag 115.000 Kubikmeter
ölverschmutztes Wasser in einem biologischen Verfahren gereinigt.
Am
Mittwoch feierte Bauer Umwelt schließlich das 25-jährige Bestehen zusammen mit
zahlreichen Kunden, Partnern und Mitarbeitern. Bereits zur Führung durch das
Bodenreinigungszentrum im Königslachener Weg und der anschließenden
Vortragsreihe im Konferenzgebäude am Nachmittag hatten sich rund 170
Interessierte angemeldet. Nach der Begrüßung durch Günther Marzog folgten
spannende Projektberichte, z. B. aus der Altlastensanierung – allen voran das
Projekt „Sanierung Kesslergrube“, mit dem Bauer Mitte des Jahres beauftragt
wurde. Daneben erfuhren die Teilnehmer unter anderem etwas über die
Zusammenarbeit von Bauer mit dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ),
über die naturnahe Rohstoffgewinnung im sächsischen Bodenreinigungszentrum
Hirschfeld oder die Bauer Umwelt als Entsorgungsdienstleister für Bau und
Industrie.
Am Abend waren schließlich knapp 300 Gäste der Einladung in
die „Alte Schweißerei“ gefolgt, darunter auch Roland Weigert, Landrat des
Landkreises Neuburg-Schrobenhausen, der Schrobenhausener Bürgermeister Dr.
Karlheinz Stephan sowie Friedrich Stanner vom Bayerischen Staatsministerium für
Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie. Nach den Grußworten von Johann
Mesch, Samer Hijazi und Günther Marzog beleuchtete Lufthansa-Kapitän und
Universitätsdozent Manfred Müller in seinem spannenden Vortrag den „Risikofaktor
Mensch“. Abschließend blickte auch Thomas Bauer auf 25 Jahre Umwelttechnik in
der BAUER Gruppe zurück und gratulierte der Geschäftsführung und allen
Mitarbeitern zu ihrem Jubiläum.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Schrobenhausen
(ir) MINTmacher von IRMA machen Lust auf Mathe, Informatik und Co.
Zum bereits vierten Mal fand am Mittwoch der MINTmacher-Tag der
Region IngolStadtLandPlus (Landkreise Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und
Pfaffenhofen sowie die Stadt Ingolstadt) statt.
Eingeladen hatte das
Netzwerk MINTmacher von IRMA (Initiative Regionalmanagement Region Ingolstadt
e.V.) diesmal nach Schrobenhausen. Rund 90 Lehrkräfte und pädagogische
Fachkräfte ließen sich an diesem Tag im Rahmen von Betriebsbesuchen, Vorträgen
und Workshops Anregungen geben, wie Kinder und Jugendliche für MINT-Themen
(Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) in Schule und
Kindergarten begeistert werden können. Anlässlich der Veranstaltung zogen die
Verantwortlichen zudem eine positive Bilanz für die regionale MINT-Förderung in
den vergangenen Monaten.
Nach Ingolstadt, Pfaffenhofen und Eichstätt fand
der vierte MINTmacher-Tag diesmal am Gymnasium Schrobenhausen im Landkreis
Neuburg-Schrobenhausen statt. Mit rund 90 Teilnehmern war das Interesse der
Lehrkräfte und Erzieherinnen und Erzieher aus der Region wieder ungebrochen.
„Die positive Resonanz zeigt, wie groß das Engagement und wie hoch der Bedarf
ist, Kinder und Jugendliche im pädagogischen Alltag auf spannende Weise an
MINT-Themen heranzuführen“, erklärt Tobias Klein, Leiter der
IRMA-Geschäftsstelle. „Und genau diese Anregungen bieten unsere MINTmacher-Tage.
Gleichzeitig ermöglichen wir im Rahmen der zweimal im Jahr stattfindenden
Veranstaltungen den Austausch mit ansässigen Unternehmen.“
Entsprechend hatten die Teilnehmer direkt zu Beginn die Möglichkeit, einen
von drei Betriebsbesuchen – bei der Heinzlmeier GmbH, der LEIPA Georg Leinfelder
GmbH oder bei der MBDA Deutschland GmbH in Schrobenhausen – wahrzunehmen und
dabei mehr über MINT und MINT-Berufe in der Praxis zu erfahren. Anschließend
startete am Gymnasium Schrobenhausen das offizielle Programm. Nach der Begrüßung
durch Roland Weigert, Landrat des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen, und Dr.
Karlheinz Stephan, 1. Bürgermeister der Stadt Schrobenhausen, gaben Workshops zu
unterschiedlichen Themen, wie beispielsweise „Faszination Honigbiene“ oder
„iPads im Physikunterricht“, Impulse für den Alltag in Klassenzimmer, KiTa und
Kindergarten.
„Vor dem Hintergrund, dass der Erfolg unserer Region stark
auf qualifizierten Fachkräften aus dem MINT-Bereich gründet, ist MINT-Förderung
ein entscheidender Baustein für eine nachhaltige Entwicklung“, erklärt Roland
Weigert. „Genauso wichtig ist es aber, dass Kinder und Jugendliche dabei lernen,
sich in unserer technisch geprägten Welt zurechtzufinden.“ Auch Dr. Karlheinz
Stephan, Bürgermeister der Stadt Schrobenhausen, bekräftigt: „Das Engagement des
Netzwerks MINTmacher unter dem Dach von IRMA begrüßen wir sehr und freuen uns,
dass der vierte MINTmacher-Tag diesmal in Schrobenhausen Station macht.“
Im Rahmen der Veranstaltung zogen die Verantwortlichen des Netzwerks MINTmacher
zudem eine positive Bilanz: „Wir sind sehr zufrieden, wie sich das
MINTmacher-Netzwerk entwickeln und etablieren konnte, seit wir es 2014 gemeinsam
mit der Initiative Junge Forscherinnen und Forscher (IJF) und unterstützt von
der Bayerischen Sparkassenstiftung ins Leben gerufen haben“, erklärt Tobias
Klein. „Seither konnten wir unsere Angebote und das Netzwerk deutlich ausbauen.“
Neben einem umfassenden Online-Angebot, Fortbildungen für Lehrkräfte und einem
Experten-Service für Schulen bieten die MINTmacher mittlerweile auch
MINT-Feriencamps, Wettbewerbe und vieles mehr an. „Das große Interesse von
Lehrern, Kindern und Jugendlichen, Eltern und Unternehmen bestätigt, wie hoch
der Bedarf an MINT-Angeboten dieser Art ist. So haben unter anderem bereits rund
600 Lehrkräfte davon Gebrauch gemacht.“