sonstiges
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: sonstiges
Der Förderverein Freunde Krankenhaus Mainburg e.V. spendete für ein modernes PCR-Gerät.
(ir) Das Krankenhaus Mainburg ist bei der Bevölkerung sehr geschätzt und wird besonders durch den Förderverein „Freunde Krankenhaus Mainburg e.V.“ unterstützt. So erhielt das Krankenhaus aktuell einen Zuschuss in Höhe von 7.000 Euro für ein modernes PCR-Gerät, mit dem innerhalb weniger Minuten eine COVID-19-Infektion diagnostiziert werden kann.
Während der derzeitigen Pandemie bedeutet dies eine deutliche Verbesserung der Arbeitsabläufe und eine Erleichterung für das gesamte Krankenhauspersonal. „Wir bedanken uns beim Förderverein und auch beim Lions Club sowie dem Rotary Club sehr herzlich für die großzügige Spende, die uns den Erwerb des PCR-Gerätes möglich gemacht hat“, erklärt Margarete Reiter, Pflegedirektorin der Imtalkliniken.
Bei dem modernen Gerät handelt es sich um eine Multiplex-PCR und ist damit nicht mit den derzeit medial diskutierten Schnelltests zu verwechseln. Damit kann in einem Ansatz und höchstmöglicher Zuverlässigkeit auf SARS-CoV2, Influenza und andere Viruserkrankungen gleichzeitig getestet werden. Das Gerät kann vom Pflegepersonal rund um die Uhr bedient werden und benötigt somit kein Laborpersonal. Das bedeutet für das Krankenhaus Mainburg einen enormen Vorteil, da dort das Labor nicht durchgehend besetzt ist und dadurch Zeit und Fahrtkosten zu externen Laboren eingespart werden können. Zudem bietet jede Testeinheit ein geschlossenes System, was die Infektionsgefahr für das Pflegepersonal minimiert.
Dank der großzügigen Spende des Fördervereins konnte das Gerät angeschafft werden. Den Zuschuss von 5.000 Euro und jeweils 1.000 Euro zweckgebundener Spende seitens des Lions Club und des Rotary Club, hat der Förderverein möglich gemacht. „Das Krankenhaus Mainburg liegt uns allen sehr am Herzen. In der jetzigen Zeit ist das PCR-Gerät ein sinnvoller Beitrag zu einer sicheren Behandlung der Patienten und zur Entlastung des Personals in Mainburg. Daher haben wir uns für den Zuschuss entschieden“, erklären Maureen Sperling, Vorstandsmitglied, und Karsten Wettberg, Vorsitzender des Fördervereins.
Wer mehr über den Förderverein erfahren möchte oder an einer Mitgliedschaft interessiert ist, kann sich gerne in einer kurzen Mail an
Das Foto zeigt von links Geschäftsführer Ingo Goldammer, Chefarzt Dr. Thomas Pausch, Oberarzt Dr. Ivan Malinak, Heidemarie Pfundt vom Förderverein, Ärztlicher Direktor Dr. Hansjörg Aust, Döne Erkus Leitung Notaufnahme, Chefärztin Dr. Andrea Riemenschneider-Müller, Karsten Wettberg vom Förderverein, Pflegedirektorin Margarete Reiter und Maureen Sperling vom Förderverein.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: sonstiges
Peteranderl: „Bund und Länder müssen mehr wie Unternehmer denken“.
(ir) Das bayerische Handwerk begrüßt die Entscheidung von Bundeskanzlerin Angela Merkel, die geplante „Osterruhe“ zurückzunehmen. Der Beschluss, Gründonnerstag und Karsamstag zu „Ruhetagen“ zu erklären, hatte bei vielen der rund 206.000 Betriebe im Freistaat Bayern für Verärgerung gesorgt und zu zahlreichen Anfragen bei den Handwerksorganisationen geführt.
„Gerade in der momentanen Lage zeugt es von Größe, einen Fehler einzugestehen und sich dafür zu entschuldigen“, betont Franz Xaver Peteranderl, Präsident des Bayerischen Handwerkstages (BHT). Ein zusätzlicher Feiertag hätte das Handwerk im Freistaat vorsichtig geschätzt 150 Millionen Euro Umsatz gekostet.
Mit Blick auf die weitere Corona-Politik fordert der BHT-Präsident Bund und Länder dazu auf, mehr wie Unternehmer zu denken: „Diese müssen stets die Folgen ihres Handelns abwägen, bevor sie eine Entscheidung treffen. Kein Betrieb kann es sich leisten, ohne Vorlauf zuzusperren, wenn Aufträge geplant und Mitarbeiter eingeteilt wurden.“
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: sonstiges
Peteranderl: „Es muss Alternativen zu Schließungen geben“.
(ir) Der Bayerische Handwerkstag (BHT) fordert vor den Gesprächen zwischen Bund und Ländern alternative Lösungen anstelle einer strikten Lockdown-Verschärfung. „Wo Schutz- und Hygienekonzepte greifen, Hotspots identifizierbar sind und die Krankenhäuser die Situation beherrschen, muss es Alternativen zu Schließungen geben“, betont BHT-Präsident Franz Xaver Peteranderl. Der Politik müsse mehr einfallen, als die vor gerade einmal zwei Wochen beschlossenen, leichten Öffnungen einfach wieder zu kassieren, so Peteranderl weiter.
Die ab einer 7-Tage-Inzidenz von 100 greifenden Schließungen treffen Handwerkerinnen und Handwerker mit Läden, wie zum Beispiel Gold- und Silberschmiede, Maßschneider, Uhrmacher und Keramiker hart. Daher braucht es Alternativen: „Die Kundenfrequenz in diesen Läden ist einfach zu steuern. Die Dienstleistungen können mit FFP2-Maske erbracht und die Kontakte verfolgt werden. Es wäre deshalb verantwortbar, sie geöffnet zu lassen“, sagt der BHT-Präsident.
Gleichzeitig warnt das bayerische Handwerk vor großen Risiken für die Fachkräfteversorgung im Handwerk, wenn Berufsschülerinnen und -schüler wieder länger in Distanz unterrichtet und Maßnahmen zur Berufsorientierung nur online stattfinden können. Peteranderl: „Berufe kennenzulernen heißt auch, praktisch am Werkstück zu arbeiten. Das geht am besten im Praktikum oder in den Bildungsstätten des Handwerks.“
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: sonstiges
Das Bayerische Landeskriminalamt warnt vor laschem IT-Schutz bei Smart-Home-Systemen.
(ir) Aktuell ist es nach Einschätzung der Experten des Bayerischen Landeskriminalamts (BLKA) für Einbrecher zwar noch leichter, nicht geschützte Fenster und Türen mit einem Schraubendreher zu öffnen. Doch Sicherheitslücken bei intelligenten Systemen im Haushalt, sogenannten Smart-Home-Anwendungen, werden zunehmend zum Risiko. Denn während mit dem Smartphone oder Tablet steuerbare Alarmanlagen und Lichtsysteme bei den Verbrauchern immer beliebter werden, ist der IT-Schutz bei den Geräten oft zu lasch. Davon können Kriminelle profitieren.
Das BLKA ruft in Zeiten der zunehmenden Digitalisierung, die durch die Corona-Pandemie teilweise noch beschleunigt wird, deswegen zu einem umsichtigen Umgang mit den Geräten auf, um Sabotage und Angriffen von außen keine Chance zu geben.
Doch was genau ist eigentlich als Smart Home zu verstehen?
Bei Smart-Home-Systemen sind unterschiedliche Geräte zu Hause miteinander vernetzt. Sie kommen unter anderem im Haushalt zum Einsatz, im Bereich der Sicherheit, der Unterhaltung und im Energiemanagement. Das Internet liefert die Grundlage, denn es verbindet die Geräte untereinander und ermöglicht einen Datenaustausch. Die meisten Systeme setzen auf Funktechnik. Die Daten können lokal oder dezentral in einer Cloud gespeichert werden.
Der Markt dafür wächst. Gemäß einer Erhebung des Datenportals Statista, dem Statista Global Consumer Survey 2020, nimmt die Zahl der Smart-Home-Haushalte in Deutschland in den kommenden Jahren immer weiter zu.
Und wo genau liegt nun das Gefahrenpotenzial?
Kriminelle können über das Internet Lebensgewohnheiten ausspionieren und – wenn sie nicht ausreichend geschützt sind – Daten aus dem Heimnetzwerk abgreifen, um etwa einen Einbruch vorzubereiten. Vor allem bei Systemen, die der Sicherheit dienen und die der Nutzer selbst installieren muss, mangelt es oft an integriertem Schutz. Wenn sich ein Angreifer Zugang zu einem Netzwerk verschafft hat, kann er auch spezielle Schad-Software dort einspeisen. Diese ermöglicht es ihm, das betroffene Netz für Angriffe auf andere Netze zu nutzen – und dabei unerkannt zu bleiben.
Belastbare Zahlen zu Wohnungseinbrüchen, die auf Smart-Home-Geräte zurückgehen, hat das BLKA noch nicht. Das Phänomen ist neu, und Kriminelle müssen ihr Handwerk erst an die neuen Möglichkeiten anpassen. „Wir gehen aber davon aus, dass unzureichend geschützte Netzwerke für Einbrecher immer interessanter werden“, sagt der Präsident des Bayerischen Landeskriminalamts, Harald Pickert. „Darauf müssen wir uns als Ermittler strategisch einstellen.“ Auch Kriminalitätsphänomene wie Stalking und Erpressung seien in Zusammenhang mit Smart-Home-Systemen denkbar.
Worauf sollten Nutzer achten?
Deswegen appelliert das BLKA an Nutzer, ihre Smart-Home-Anlagen ausreichend zu schützen. Dazu gehören regelmäßige Sicherheitsupdates, regelmäßiges Ändern der Passwörter und eine Aktivierung der Firewall des Routers. Vor allem auch bei Sicherheitssystemen wie Alarmanlagen ist Vorsicht geboten. Nicht jedes Produkt auf dem Markt bietet echten Einbruchschutz, viele vermitteln Nutzern lediglich ein Gefühl von Sicherheit. Das BLKA empfiehlt deshalb, ausschließlich DIN geprüfte und zertifizierte „Gefahrenwarnanlagen“ oder „Alarmanlagen mit Smart-Home-Funktion“ zu verwenden, um die Mindestanforderungen etwa für eine hinreichende Verschlüsselung zu erhalten. Einbau, Betrieb und Instandhaltung sollte ein zertifizierter Fachbetrieb übernehmen.
Die Experten beim BLKA arbeiten derzeit an einem neuen Präventions- und Smart-Home-Raum. Dort sollen die modernsten Methoden und die aktuelle Technik zum Thema Einbruchschutz dargestellt werden. Der Raum soll vor allem der Fortbildung der kriminalpolizeilichen Fachberater, aber auch als Testlabor für mögliche Sicherheitsrisiken dienen.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: sonstiges
Präsident Peteranderl fordert: „Verlässliche Öffnungsstrategie nicht gegeben“.
(ir) Nach dem holperigen Start der Lockdown-Lockerungen regt der Bayerische Handwerkstag (BHT) an, die Rolle der 7-Tage-Inzidenz abzuschwächen und stattdessen um Kriterien wie beispielsweise den R-Wert, die Belegung von Intensivbetten oder die Wirksamkeit der Hygienekonzepte zu erweitern.
„Durch die stark schwankenden regionalen Inzidenzwerte ist eine verlässliche Öffnungsstrategie für viele Unternehmen nicht gegeben“, betont BHT-Präsident Franz Xaver Peteranderl. Auch sei der Umfang der Lockerungen noch nicht ausreichend: „So stehen beispielsweise Betriebe, deren Geschäftserfolg eng an Gastronomie und andere Veranstaltungen geknüpft ist, nach wie vor ohne echte Perspektive da“, sagt Peteranderl.
Die Fixierung auf den Inzidenzwert führt auch dazu, dass in Bildungsstätten des Handwerks teilweise wieder nur Kurse für Auszubildende möglich sind, die kurz vor ihrem Abschluss stehen. Die sinnvolle Idee, auch Betriebsärzte ins Impfsystem einzubinden, sei in vielen der oftmals kleinteilig strukturierten Betriebe des Handwerks schwierig umsetzbar, so Peteranderl, hier brauche es Alternativlösungen. Unternehmen, die ihren in Präsenz arbeitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern regelmäßig Schnell- oder Selbsttests anbieten, müssten von Bund und Ländern finanziell unterstützt werden, fordert der BHT.