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Gemeinsam mit dem Ingolstädter Bundestagsabgeordneten Reinhard Brandl hat der bayerische Ministerpräsident Markus Söder am Donnerstagnachmittag den ERC Ingolstadt besucht.
(ir) Nach einem Gespräch mit Jürgen Arnold, der sowohl Beiratsvorsitzender des Eishockeyclubs als auch Aufsichtsratsvorsitzender der PENNY DEL ist, besuchte er das Profi-Eishockeyteam um Kapitän Fabio Wagner, der ihm ein signiertes Trikot überreichte.
Markus Söder: „Es wird keine Geisterspiele und keinen Lockdown mehr geben. Mehr als 60 Prozent der Menschen sind vollständig geimpft, deswegen gibt es nun eine neue Balance aus Sicherheit und Eigenverantwortung. Die Vereine haben nun die Wahlfreiheit bei der Zuschauerauslastung: Mit Maske und volle Besetzung oder mit Abstand und ohne Maske am Platz.“
Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das Deutsche Spitzeneishockey waren Hauptbestandteil der Gespräche und in dem Zusammenhang die Beschlüsse des Bayerischen Ministerrats vom vergangenen Dienstag, die ab heute greifen und vor allem für die fünf bayerischen Eishockey-Erstligisten große Erleichterungen bedeuten.
Jürgen Arnold: „Danke an den Ingolstädter Bundestagsabgeordneten Reinhard Brandl für seine Initiative. Als Vertreter des ERC Ingolstadt und der PENNY DEL als größter deutscher Indoor-Sportliga freue ich mich sehr, dass sich mit Ministerpräsident Söder ein Spitzenpolitiker aus erster Hand informiert und sich für unsere Belange interessiert. Die Beschlüsse des Ministerrats vom Dienstag sind für die bayerischen Clubs und damit ein Drittel der Liga ein wahrer Befreiungsschlag und bieten uns direkt vor Saisonbeginn wieder eine deutlich bessere Perspektive. Klar ist aber, dass auch die Saison 2021/22 als Corona-Saison starten wird und wir von Normalität noch ein gutes Stück entfernt sind. Wenn weiter alle an einem Strang ziehen, bin ich jedoch zuversichtlich, dass wir sogar gestärkt aus der aktuellen Situation herauskommen können.“
Reinhard Brandl, der als Abgeordneter für den Wahlkreis Ingolstadt während der Pandemie stets ein offenes Ohr für die Belange des ERC hatte, denkt vor allem an die Fans, die nun wieder in die Saturn Arena dürfen: „Eishockey ohne Zuschauer ist wie Autofahren mit angezogener Handbremse. Die Stimmung in der Arena gehört zu diesem Sport einfach dazu. Die Corona-Zeit bedeutete zuletzt bittere Monate für die Fans und die Vereine. Umso mehr freut es mich, dass es pünktlich zum Saisonstart wieder richtig losgehen kann. Das ist ein wichtiger Schritt in Richtung Normalität.“
ERC-Geschäftsführer Claus Liedy ergänzt: „Die vergangene Saison war für alle Beteiligten eine große Herausforderung. Umso erleichterter sind wir, dass wir nun wieder mit einer vollen Arena planen können. Das ist die Voraussetzung dafür, wieder einen wirtschaftlich selbsttragenden Spiel- und Saisonbetrieb gewährleisten und unseren Fans wieder das gewohnte Stadionerlebnis bieten zu können.“
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Am letzten Tag des diesjährigen Sommer-Transferfensters hat der FC Ingolstadt 04 nochmals in der Offensive nachgelegt.
(ir) Angreifer Patrick Schmidt kommt vom 1. FC Heidenheim auf die Schanz. Über die Ablösemodalitäten vereinbarten beide Seiten Stillschweigen. Malte Metzelder über die Verpflichtung: „Wir haben stets betont, bis zum Schluss die Augen offen zu halten und uns in der Spitze zu verstärken, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Mit Patrick Schmidt ist uns genau das gelungen. Er ist ein absolut gestandener Zweitliga-Stürmer, der immer wieder seine Qualitäten unter Beweis gestellt hat. Mit seiner Robustheit, seiner Erfahrung und seinem Torriecher wird er unser Offensivspiel bereichern.“
Patrick Schmidt, vor wenigen Wochen noch Torschütze gegen die Schanzer beim Heidenheimer Auswärtssieg in Ingolstadt, freut sich auf die neue Herausforderung: „Im Fußball kann es immer schnell gehen und jetzt hoffe ich, dass ich auch für die Schanzer meine Tore machen werde. Vor allem aber geht es für mich darum, jetzt bestmöglich in das Team zu finden, die Philosophie zu verinnerlichen und dann der Mannschaft mit meinen Fähigkeiten zu helfen.“
Der 1,85 Meter große Rechtsfuß wurde in Saarbrücken und beim VfB Stuttgart ausgebildet. Über die Stationen Schalke II, den FC 08 Homburg und weitere Male den 1. FC Saarbrücken (insgesamt 83 Spiele, 47 Tore, neun Vorlagen), führte ihn sein Weg zum 1. FC Heidenheim, für den er in 39 Pflichtspielen drei Tore und vier Vorlagen verbuchte. Nach einer kompletten Spielzeit im Team von Trainer Frank Schmidt wurde er in den darauffolgenden Saisons jeweils im Winter verliehen: Zunächst ging es für eine Halbserie nach Dresden (15 Spiele, sechs Tore), in der vergangenen Saison kam er sechs Mal für Sandhausen zum Einsatz (ein Tor), zog sich dann aber einen Mittelfußbruch zu.
In dieser Spielzeit kam er beim 1. FC Heidenheim bereits viermal zum Einsatz und erzielte sein bis dato einziges Saisontor ausgerechnet im Spiel gegen die Schanzer zum zwischenzeitlichen 1:1. Nun geht er also künftig für den FC Ingolstadt 04 auf Torejagd.
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Ähnlich freudlos wie das Wetter präsentierten sich am Sonntag auch die Baseballer vom TV 1861 Ingolstadt beim Auftakt in die Rückrunde der Zweitliga-Saison gegen die München Caribes.
(rma) 2:15 und 4:6 hieß es am Ende eines regnerischen Spieltags vor spärlicher Zuschauerkulisse. „Heute fehlt uns irgendwie der Elan“, stellte auch Catcher Korbinian Zacherl noch während der ersten Partie fest, als es schon 2:10 aus Ingolstädter Sicht stand. Entsprechend ging das Spiel mit 15:2 deutlich an die Landeshauptstädter. Einzig bemerkenswert für die Schanzer war dabei noch der gute Einstand von Gerrit Tobler der wegen der verletzungs- und urlaubsbedingten Ausfälle erstmalig aus dem Reserveteam ins Bundesliga-Team hochgezogen wurde.
Doch die Schanzer zeigten Moral und kämpften sich in der zweiten Begegnung zurück, verpassten aber das Comeback nur knapp und verloren auch diese Begegnung mit 4:6. Fast schon gewohnt erwischten die Hausherren einen schlechten Start mit einem 0:4-Rückstand. Doch vor allem Werfer Lennart Greska bewies, dass er sich von diesen Rückschlägen nicht mehr entmutigen lässt.
Der 18-Jährige hielt die Schanzer im Spiel bis endlich offensiv der Knoten platzte. Greska selbst erzielte den Anschlusspunkt und Tobias König erzielte nach einem risikanten, aber geglückten Lauf zur Homeplate den Ausgleich. Doch die Münchner konterten mit zwei Punkten. Das letzte Wort wollten die Gastgeber sprechen und brachten den Ausgleich erneut in Stellung. Doch der letzte Schlag von Tobler ins Outfield wurde vom Centerfielder der Caribes abgefangen.
Die Schanzer bleiben damit am Tabellenende der 2. Bundesliga und erwarten kommenden Sonntag um 12:00 Uhr die Regensburg Legionäre 2 im Stadion am Audi-Kreisel.
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Der ERC Ingolstadt hat seine Trainingslagerwoche in Latsch in Südtirol mit einem Kantersieg abgeschlossen.
(ir) Zum Abschluss des Vinschgau Cup „light“ bezwangen die Panther den HC Bozen Südtirol deutlich mit 7:1. Die Lokalmatadoren waren ersatzgeschwächt angetreten, weil viele ihrer Profis aktuell mit der italienischen Nationalmannschaft bei der Olympia-Qualifikation spielen. Daher halfen die ERC-Goalies Karri Rämö und Jonas Stettmer zwischen den Pfosten der Südtiroler aus. Im Shedden-Team feierte derweil Sam Soramies sein Debüt in der diesjährigen Vorbereitung.
Die Blau-Weißen legten im IceForum Latsch los, als gäbe es kein Morgen. Bereits nach 3:42 Minuten führten sie mit 3:0. Den Anfang machte Mirko Höfflin, der den Puck bereits nach 16 Sekunden erstmals versenkte. Louis-Marc Aubry und Daniel Pietta per Abfälscher erhöhten frühzeitig. Der ERC dominierte das Geschehen auf dem Eis auch weiterhin und sorgte durch Aubry im Powerplay für den 4:0-Pausenstand.
Genauso munter ging es im zweiten Drittel weiter. Enrico Henriquez-Morales erhöhte mit seinem ersten Tor für die Panther auf 5:0 (24.), ehe auch die Lokalmatadoren erstmals für Bewegung auf der Anzeigetafel sorgten. Leonardo Felicetti traf durch die Schoner von Kevin Reich (26.). Die Foxes konnten das Match im Mittelabschnitt ausgeglichener gestalten, auch wenn es ohne weitere Treffer in die zweite Pause ging.
Im Schlussabschnitt stand Stettmer im Bozener Tor und brachte sich gleich mit einigen starken Saves ein. Überwunden wurde der 19-Jährige Goalie dann aber dennoch. Zunächst machte Mat Bodie das halbe Dutzend voll (48.), Pietta erhöhte in Überzahl auf 7:1 (51.). Das war der Schlusspunkt einer Partie, der die Panther von Anfang an ihren Stempel aufdrückten.
Stimme zum Spiel
Panther-Coach Doug Shedden: „Bei Bozen haben natürlich viele Spieler gefehlt, aber davon haben wir uns nicht ablenken lassen. Wir wollten an unseren Automatismen und unserem System arbeiten. Das haben wir gemacht. Auch das Powerplay hat sehr gut funktioniert.“
Mit dem Sieg geht eine großartige Trainingslagerwoche in Latsch zu Ende. Morgen geht es für die Panther nach dem Frühstück zurück nach Ingolstadt. Am Samstag steht in der Saturn Arena gegen die spusu Vienna Capitals die Generalprobe vor dem Start der Penny DEL auf dem Programm.
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Erfolgreicher Auftakt in den Vinschgau Cup „light“.
(ir) Der ERC Ingolstadt hat am Donnerstagnachmittag DEL-Aufsteiger Bietigheim Steelers in Latsch in Südtirol mit 6:4 geschlagen. Nach einem 1:3-Rückstand nach dem ersten Drittel konnten sich die Panther steigern und drehten die Partie mit vier Toren im Mittelabschnitt.
Dabei hatte der ERC eigentlich einen guten Start erwischt und belohnte sich früh für den Angriffsschwung. Brandon DeFazio brachte sein Team nach 140 Sekunden in Führung. Wer nach fünf Minuten und Daniel Piettas Großchance auf das 2:0 gedacht hatte, dass dies ein leichter Nachmittag für die Donaustädter werden sollte, der hatte sich getäuscht. Mit zwei blitzschnellen Kontern drehte der DEL-Aufsteiger nämlich die Partie.
Zunächst glich Yannick Wenzel (12.) aus, ehe Calvin Pokorny das Spiel komplett drehte (15.). Und es kam noch dicker für das Shedden-Team. Im Powerplay erhöhte Riley Sheen völlig freistehend aus der Nahdistanz (19.). Vor allem defensiv agierten die Blau-Weißen in den ersten zwanzig Minuten zu sorglos und ließen den Steelers zu viel Freiraum.
Ganz anders präsentierten sich die Schanzer im Mittelabschnitt, den die Ingolstädter im Latscher IceForum beinahe nach Belieben dominierten. War Höfflin bei seiner Großchance zunächst noch nicht erfolgreich (25.), erzielte Chris Bourque in der gleichen Spielminute nach sehenswerter Kombination den Anschluss im Powerplay. Der erste Treffer des US-Boys im Panther-Trikot. Nur 48 Sekunden später glich Pietta frei vor Bietigheims Goalie Cody Brenner aus. Die Tore von Justin Feser (34.) und Höfflin (39.) drehten das Match noch im Mittelabschnitt ganz zurück auf Seiten des ERC.
Konsequent und konzentriert traten die Panther auch im letzten Drittel auf. Im Powerplay machte Jerome Flaake im Nachschuss das halbe Dutzend voll (47.). Anschließend wurde es ruppiger, als sich sowohl DeFazio als auch Wayne Simpson mit einem Bietigheimer in die Haare bekam. Erste Nettigkeiten im Hinblick auf den Saisonauftakt der beiden Teams am 10. September wurden da bereits ausgetauscht. Der Bietigheimer Treffer zum 6:4-Endstand durch Evan Jasper in doppelter Überzahl hatte nur noch statistischen Wert.
Stimmen zum Spiel
ERC-Trainer Doug Shedden: „Im ersten Drittel hätte ich mir mehr Zweikämpfe und Energie gewünscht. Im zweiten und dritten Drittel war das dann viel besser. Auch das Powerplay hat mir heute gut gefallen. Wir haben uns viele Chancen herausgespielt.“
Panther-Stürmer Wayne Simpson: „Der Trend geht in die richtige Richtung würde ich sagen. Im ersten Drittel haben wir uns noch etwas schwergetan. Aber wir lernen uns mehr und mehr kennen und haben heute viele Chancen kreiert.“
Am heutigen Freitag steht für die ERC-Profis nochmal ein Trainingstag an, bevor es am Samstag um 19:30 Uhr zum Abschluss der Trainingslagerwoche in Latsch zum Duell mit dem HC Bozen Südtirol kommt.