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Nach dem ersten Saisonsieg in der Vorwoche bei den München Caribes machte sich am nächsten Spieltag in Haar schnell Ernüchterung bei den Baseballern vom TV 1861 breit.
(rma) Gegen die Zweitvertretung der Disciples gelang den Schanzern wenig, folglich gingen die beiden Niederlagen mit 3:13 und 1:13 in Ordnung. „Beide Spiele hatten für uns einen chaotischen Start. Das konnten wir nicht mehr ausbügeln“, fasste der Trainer der Ingolstädter Zweitliga-Mannschaft Lenin Santa Cruz zusammen.
So konnte Keith Pastore an seine starke Leistung gegen München nicht anknüpfen. Nicht alle Würfe in seinem Repertoire wollten im Ziel landen. Schon nach dem ersten Spielabschnitt lagen die Hausherren mit fünf Runs in Front. Haar legte kurze Zeit später auf 10:0 nach. Zwar erwachte kurz vor Spielende nochmal die Ingolstädter Schlagreihe zum Leben und erzielte die ersten Zähler. Doch das änderte nichts mehr an der Niederlage.
Im zweiten Spiel begann erneut Lennart Greska als Werfer. Doch einige Feldspielfehler seiner Hintermannschaft und gut platzierte Schläge der Haarer schenkten dem 18-Jährigen acht Gegenpunkte ein. Nachdem sich auch noch Trainer Santa Cruz, der aufgrund der derzeitigen Verletztenmisere selbst spielen musste, verletzte, war das Spiel gelaufen.
Das Schanzer Lazarett wird dadurch nochmal voller als ohnehin schon. Am kommenden Spieltag geht’s aber schon weiter nach Füssen ins neu gebaute Baseballstadion der Royal Bavarians.
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Anabel Knoll sichert sich eines der letzten Tickets für die Triathlonbewerbe.
(ir) Es sind nur noch wenige Wochen bis zu den Olympischen Spielen in Tokio. Der amtierende Welt- und Europameister im Männer-Einer Oliver Zeidler vom Donau-Ruder-Club Ingolstadt e.V. geht in Topform an den Start.
Der Weg nach Tokio ist meist lang, intensiv und voller Herausforderungen, dieses Mal vielleicht sogar noch mehr als sonst. Am Freitag, 23. Juli beginnen mit einem Jahr Corona-Verzögerung nun endlich die Olympischen Spiele. Aus diesem Anlass hat der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) die Kampagne „Mein Weg“ ins Leben gerufen, in deren Zentrum ein Städtedreiklang aus Heimatort, Trainingsort und der Olympiastadt Tokio steht.
Es wird gezeigt, wo die Athleten herkommen und wo sie trainieren, um ihren olympischen Traum zu verwirklichen, denn das ist zusammen mit Familie und Freunden ihr Rückgrat und ihr Antrieb.
Wir sind zurecht stolz auf unseren Olympia-Teilnehmer Oliver Zeidler und unterstützen ihn auf seinem Weg, der von Dachau als Heimatort über Ingolstadt als Trainingsort nach Tokio führt. In der Stadt wird nun über den Zeitraum der Spiele das Banner am Gebäude des Modehauses Xaver Mayr die Blicke auf sich ziehen, darüber hinaus wird Oliver Zeidler auf den LED-Screens, die im Stadtgebiet verteilt stehen, zu sehen sein und auch ein Bus mit entsprechend bedrucktem Heck wird die Ingolstädter aufmerksam werden lassen.
Ingolstadt freut sich aber natürlich auch über eine weitere Teilnehmerin bei Olympia. Anabel Knoll, gebürtige Ingolstädterin und Triathletin des SC Delphin Ingolstadt e.V., hat sich überraschend noch qualifiziert. Sie geht nun bei den Olympischen Spielen im Einzelrennen über die Olympische Distanz und im erstmals ausgetragenen Mixed Team Relay an den Start. Zeitlich ließ sich hier ein Großplakat leider nicht mehr umsetzen, aber auch Anabel Knoll wird auf den LED-Screens, sowie auf dem Heck eines Busses zu sehen sein.
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Am vierten Spieltag der noch jungen Zweitliga-Saison verbuchten die Baseballer vom TV 1861 Ingolstadt endlich ihren ersten Saisonsieg.
(rma) Gebeutelt durch arge Personalprobleme hatte es zunächst eine Serie von sechs Niederlage gebraucht, bis das Team von Lenin Santa Cruz beim Auswärtsspiel gegen die München Caribes ihre Qualitäten ausspielten: „Im ersten Spiel haben wir endlich gezeigt, dass wir auch jedes Team in der Liga schlagen können. Da waren wir in allen Belangen das bessere Team.“ Das 4:1 war somit Balsam auf die gescholtene Seele. Die 1:14-Niederlage im zweiten Spiel trübte den Eindruck dabei nicht.
Viel hing im ersten Spiel davon ab, wie sich Keith Pastore als neuer Start-Werfer präsentieren würde. Der 39-Jährige lieferte über sieben Spielabschnitte eine bärenstarke Leistung ab. Und anders als in den Spielen zuvor, sprang die Offensive der Schanzer auch früh im Spiel an. Max Mürling, Lennart Greska und Johnny Arrendell landeten Treffer ins Außenfeld und besetzten die Bases. Aggressives Laufspiel, ein weiterer Treffer von David Tietmann und das nötige Glück brachte die 3:0-Führung.
München verkürzte zwar auf 1:3, doch Pastore hielt auch unter Druck stand. Mit neun Strikeouts half er sich selbst aus vielen brenzligen Situation. Im siebten und letzten Abschnitt erhöhte Greaska nach einem fulminanten Schlag und einem kurz gespielten Ball von David Tietmann zum 4:1.
Vom Sieg trennten die Schanzer noch drei Aus. Die Caribes brachten zunächst sogar noch den Ausgleich in aussichtsreiche Position, doch durch einen Flugball zu Dilson Garcia machten die Ingolstädter den ersten Sieg dingfest.
In der zweiten Partie war allerdings dann die Luft raus. Die Schanzer kamen nicht in die Partie und liefen schon nach dem ersten Durchgang einem 0:7-Rückstand hinterher. Folglich ging es nur noch um Schadensbegrenzung. Kommenden Sonntag geht es nach Haar.
Das Foto zeigt Keith Pastore, der die Ingolstädter zum 4:1-Sieg führte.
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Bekannte Gesichter bei den Jungschanzern.
(ir) Frischer Wind auch beim ältesten Nachwuchs-Team: Alexander Käs ist neuer Chef-Trainer unserer Schanzer U 21, nachdem der bisherige Coach Thomas Karg künftig bei den Profis als Co-Trainer agiert. Der 28-Jährige war bereits in der Saison 18/19 im Nachwuchsleistungszentrum der Schanzer als Trainer der U 16-Junioren tätig, ehe es ihn in die Regionalliga Bayern zum TSV 1896 Rain/Lech zog. Nun schließt sich für ihn ein Kreis – doch er ist nicht der einzige, für den das bei unserer U 21 gilt.
Der Übungsleiter zeigt sich nach seiner Rückkehr voller Vorfreude und Tatendrang: „Nach meiner Zeit bei den Jungschanzern ist der sehr gute Kontakt nie abgerissen. Es war nicht nur sportlich, sondern auch menschlich eine besondere Erfahrung beim FCI. Dass der Großteil der handelnden Personen noch vor Ort ist, spielte eine große Rolle für mich. Hinzukommt, dass die sportliche Aufgabe hier sehr reizvoll ist und wir mit einem engen Draht zu den Profis einfach eine super Gesamtkonstellation haben. Die U 21 ist und bleibt essenziell für den Übergang der Talente, wir wollen die Jungs entwickeln und sie heranführen, aber auch in der Liga eine gute Rolle spielen.“
Roland Reichel, der sportliche Leiter der Jungschanzer, zu der Besetzung: „Auch wenn Alex damals nur für ein Jahr hier bei uns war, hat er doch fachlich wie menschlich sehr überzeugt. In den letzten Jahren hat er als junger Trainer in der Regionalliga positive Spuren hinterlassen. Hinzu kommt seine Tätigkeit beim DFB in der Talentförderung, sodass wir wirklich sagen können, dass diese Konstellation für uns perfekt passt. Alleine sein Wissen über die Talente der Region ist für den FCI äußerst wertvoll.
Besonders stolz macht mich darüber hinaus, wenn ich sehe, wie viele wichtige Personen im sportlichen Bereich mittlerweile die „FCI-DNA“ in sich tragen. Gerade die Mischung aus einer NLZ-Vergangenheit und externen Erfahrungen finde ich optimal. Identifikation und eine klare Ausbildungsphilosophie sind für den Gesamtverein ganz entscheidende Faktoren. Dass wir nicht nur Spieler, sondern auch Trainer-Talente ausbilden ist ein tolles Signal für alle Schanzer.“
Sven Zurawka und Mario Götzendörfer agieren weiterhin als Co-Trainer der U 21, Letzterer zusätzlich als Spieler. Neben sieben Jungschanzern aus der U 19, bleiben übrigens fünf Akteure aus der Mannschaft der vergangenen Saison erhalten. Zudem gibt es externe Verstärkungen: Egson Gashi kommt von Viktoria Aschaffenburg, Fabian Cavadias vom SV Heimstetten sowie die beiden Keeper Ludwig Zech von Rain/Lech und Stefan Schenk aus Regensburg.
Auch zwei weitere bekannte Gesichter kehren zurück auf die Schanz: Georgios Pintidis (zuletzt Großaspach) und Michael Senger (zuletzt Aalen) sind wieder Teil der FCI-Familie und verstärken unsere Jungschanzer! Darüber hinaus plant unser U 21-Coach „noch mit ein bis zwei weiteren Neuzugängen“, um die Aufgaben in der stark besetzten Bayernliga Süd bestmöglich angehen zu können.
Bereits am Samstag, dem 26. Juni, bestreitet die Käs-Elf ihr erstes Testspiel gegen den FC Augsburg II. Gespielt wird um 14 Uhr in Kühbach vor bis zu 500 möglichen Zuschauern. Am Folgetag geht es dann schon ins fünftägige Trainingslager nach Südtirol. In Mühlbach will das Team noch enger zusammenwachsen, ehe nach weiteren Tests und Einheiten schon am 24. Juli der Saisonauftakt ansteht.
Am ersten Spieltag der Bayernliga Süd treten die Jungschanzer in Gundelfingen an. Danach geht es gleich mit einigen Englischen Wochen weiter, es wird also ein hochintensiver Start. Deshalb sei „die Vorbereitung diesmal besonders wichtig“, so Käs. „Wir müssen sofort auf den Punkt da sein.“
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Fast sechs Dutzend Mädels trafen sich zum Basketballspielen.
(cbw) „Wir sind so froh, dass wir endlich wieder Basketball spielen können“, sind sich die Teilnehmerinnen des „offenen Girlsday“ einig. Umgesetzt hatte die offizielle Aktion vom Deutschen Basketball Bund der TSV Etting für Mädchen ab zwölf Jahren am vergangenen Sonntag.
Trotz der Hitze fanden 35 Basketballbegeisterte den Weg in die Halle. Nach Alter gestaffelt wurden sie insgesamt neun Stunden lang von sechs Trainern angeleitet. Auch wenn Organisator Wolly Kaiser noch konditionellen Aufholbedarf nach der langen Pause sieht, ist er glücklich über den erhaltenen Mannschaftsgeist.
„Wir haben als Team direkt da weitergemacht, wo wir vor Corona aufgehört haben.“ Neue Mitstreiterinnen seien aber immer sehr willkommen, betont er. Denn immerhin sei Basketball der schönste Sport der Welt, stimmen alle Anwesenden überein. Vermutlich liegt hierin auch der Grund für den geringen Mitgliederverlust durch die Zwangspause. Aber nun geht es wieder los – und die Freude steht in allen Gesichtern geschrieben.