Sport
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Sport
Der 32-jährige Kanadier Brandon DeFazio wechselt von Kometa Brno an die Donau und ist bereits in Ingolstadt eingetroffen.
(ir) Nachdem der ERC Ingolstadt am Freitag mit Emil Quaas die letzte Verteidigerposition besetzt hat, schließt der DEL-Club mit dem Stürmer Brandon DeFazio seine Kaderplanung für die Saison 20/21 nun vorerst ab und fokussiert sich auf den Saisonstart am Sonntag, 20. Dezember 2020.
„Mit Brandon DeFazio bekommen wir zu den vielen technisch und läuferisch starken Spielern nochmal einen großen, robusten Spieler mit viel Erfahrung hinzu“, sagt ERC-Sportdirektor Larry Mitchell. Der 1,88 Meter große und 90 Kilogramm schwere Linksschütze ist in Oakville (Kanada) geboren. Nach sieben Jahren und 471 Spielen in der AHL (215 Punkte) sowie zwei Spielen in der NHL für die Vancouver Canucks wechselte DeFazio zur Saison 2017/2018 zum chinesischen Club Kunlun Red Star in die russisch-dominierte KHL.
2018 wechselte er dann nach Europa, schoss beim finnischen Club Lukko Rauma in 65 Spielen 21 Tore und bereitete weitere 21 vor. Nach einem weiteren Gastspiel in Kunlun schloss er sich für diese Saison dem HC Kometa Brno an. Von dort wechselt er nun mit der Spielpraxis von sechs Ligaspielen an die Donau und ist nach der obligatorischen Quarantäne sofort voll einsatzfähig.
Mitchell: „Ich habe Brandon sowohl in Nordamerika als auch in Finnland mehrfach gescoutet. Er ist das Puzzlestück, das uns im Kader noch gefehlt hat: Ein Leadertyp mit sehr guten Führungsqualitäten, der sich nicht zu schade ist, auch mal seine Mitspieler zu verteidigen. Er wird unserer jungen Mannschaft guttun.“
Der aktuelle Kader für die Saison 2020/21:
Torhüter: Michael Garteig, Nicholas Daws, Jonas Stettmer
Verteidiger: Fabio Wagner, Colton Jobke, Mathew Bodie, Ben Marshall, Garret Pruden, Simon Schütz, Morgan Ellis, Emil Quaas
Stürmer: Frederik Storm, Mirko Höfflin, Louis-Marc Aubry, Wojciech Stachowiak, Wayne Simpson, Samuel Soramies, Tim Wohlgemuth, David Elsner, Justin Feser, Daniel Pietta, Hans Detsch, Enrico Henriquez- Morales, Petrus Palmu, Brandon DeFazio
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Sport
Der ERC Ingolstadt vervollständigt seine Defensive mit Emil Quaas und verstärkt sich damit einmal mehr mit einem jungen, talentierten Profi.
(ir) Der 23-Jährige soll für mehr Tiefe in der Abwehr der Panther sorgen und kommt vom EHC Red Bull München an die Donau. Für den dreimaligen deutschen Meister stand der Linksschütze in der PENNY DEL bislang 55 Mal auf dem Eis. Bereits seit August ist Quaas mit den Landeshauptstädtern im Mannschafstraining und kam auch beim Magenta Sport Cup drei Mal zum Einsatz.
„Mit Emil bekommen wir einen Spieler, der trotz seines jungen Alters bereits über DEL-Erfahrung bei einem Top-Club verfügt. Er ist exzellent ausgebildet und wollte sich nun anders orientieren. Dafür auch ein Dank an Christian Winkler und München, dass sie ihm diese Möglichkeit geben“, sagt Sportdirektor Larry Mitchell. „Das ist eine Win-Win-Situation für Emil und uns. Dass wir zu diesem Zeitpunkt noch einen deutschen Verteidiger bekommen konnten, ist nicht selbstverständlich.“
Der gebürtige Berliner durchlief während seiner Nachwuchszeit einige der besten Talentschmieden im deutschsprachigen Raum. Seine ersten Schritte auf dem Eis machte der Verteidiger bei den Eisbären Berlin Juniors, wo er bis zur U16 spielte, ehe es ihn zu den Jungadlern Mannheim zog. Mit den Juniorenteams der Kurpfälzer gewann er sowohl 2012 die Meisterschaft in der Schüler-Bundesliga als auch zwischen 2013 und 2015 drei Mal hintereinander den Titel in der DNL. Anschließend wechselte er im Alter von 19 Jahren in die Organisation von Red Bull. Über die RB Hockey Juniors empfahl sich der 1,88 Meter-Mann für Einsätze beim DEL-Team der Münchener als auch beim Kooperationspartner SC Riessersee in der DEL2.
Quaas durchlief sämtliche Nachwuchsnationalmannschaften des Deutschen Eishockey Bundes (DEB) und nahm an der U20-Weltmeisterschaft 2015 teil. Sein Debüt in der deutschen Eliteliga gab er in der Saison 2016/17. Seitdem stand er in 41 Hauptrunden- sowie 14 Playoff-Partien auf dem Eis. Zwei Tore und vier Vorlagen stehen bisher in seiner Vita. Im Meisterjahr 2017 kam der körperlich starke Defender auf 14 Einsätze für die Red Bulls, beim Titelgewinn 2018 stand er einmal auf dem Eis.
Beim heutigen Testspiel der Panther wird Quaas zwar noch nicht zum Einsatz kommen, aber neun Neuzugänge, darunter auch Morgan Ellis, werden erstmals für die Panther auflaufen. Das Spiel des ERC gegen die Straubing Tigers beginnt um 17 Uhr und wird via SpradeTV live übertragen.
Der aktuelle Kader für die Saison 2020/21:
Torhüter: Michael Garteig, Nicholas Daws, Jonas Stettmer
Verteidiger: Fabio Wagner, Colton Jobke, Mathew Bodie, Ben Marshall, Garret Pruden, Simon Schütz, Morgan Ellis, Emil Quaas
Stürmer: Frederik Storm, Mirko Höfflin, Louis-Marc Aubry, Wojciech Stachowiak, Wayne Simpson, Samuel Soramies, Tim Wohlgemuth, David Elsner, Justin Feser, Daniel Pietta, Hans Detsch, Enrico Henriquez- Morales, Petrus Palmu
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Sport
Der ERC Ingolstadt verstärkt seine Defensive mit einem in der PENNY DEL bekannten Gesicht.
(ir) Vom KHL-Club Dinamo Riga wechselt Morgan Ellis zu den Panthern. Bei den Letten absolvierte er in der aktuellen Spielzeit bereits 17 Partien. In der DEL stand Ellis in der Saison 2018/19 für die Kölner Haie auf dem Eis. Zudem kann er drei Einsätze für die Montreal Canadiens in der NHL aufweisen.
„Timing ist manchmal alles. Wir haben einen Verteidiger gesucht und Morgan eine neue Herausforderung. Das lange Warten, um diese Position zu besetzen, hat sich absolut ausgezahlt“, sagt Sportdirektor Larry Mitchell. „Er erfüllt genau die Kriterien, nach denen wir gesucht haben: Ein rechtsschießender Verteidiger, der groß ist, körperbetont spielt und den wir auch in Überzahl einsetzen können.“
„Ich bin in guter Form, habe mit Vorbereitung und Ligaspielen schon gut zwanzig Matches absolviert. In dieser Hinsicht habe ich sicherlich einen Vorteil gegenüber den Jungs, die noch nicht gespielt haben. Wir haben noch ein wenig Zeit, bis die Saison startet. Diese wollen wir bestmöglich nutzen“, sagt Ellis, der selbst „ein harter unangenehmer Gegenspieler“ sein will. „Ich will auf dem Eis Verantwortung übernehmen, in der eigenen Zone verlässlich agieren und mich, wenn es möglich ist, mit in die Offensive einschalten.“
Seine Karriere begann Ellis in der kanadischen Juniorenliga QMJHL, in der er zwei Jahre lang Kapitän der Cape Breton Screaming Eagles war und sich mit starken Leistungen in den Fokus der NHL-Scouts spielte. Die Montreal Canadiens sicherten sich den 1,87 Meter großen Abwehrmann 2010 in der vierten Runde des Drafts. Sein Debüt für die „Habs“ in der besten Liga der Welt gab Ellis fünf Jahre später. Die meiste Zeit spielte der Rechtsschütze in der AHL und absolvierte dort 314 Spiele, in denen er exakt 100 Scorerpunkte sammelte.
Im Sommer 2017 entschied sich der Kanadier für den Schritt nach Europa und wechselte in die schwedische SHL. Dort stand er für Skelleftea und Färjestad 54 Mal auf dem Eis, ehe er sich den Kölner Haien anschloss. In der DEL entwickelte sich Ellis schnell zu einem der besten Verteidiger der Liga. In der Hauptrunde der Saison 2018/19 war er zusammen mit Ex-Panther Maury Edwards der torgefährlichste Defender (12 Treffer) und wies die viertmeisten Scorerpunkte aller Verteidiger auf. „Dass Morgan über Erfahrung in Europa und der DEL verfügt, ist natürlich ein zusätzliches Plus. Zudem hat er diese Saison bereits reichlich Spielpraxis gesammelt“, freut sich Mitchell über den Neuzugang, der in den DEL-Playoffs 2019 im Viertelfinale auf den ERC traf, ehe er sich dem HC Sochi anschloss. In insgesamt 71 KHL-Spielen sammelte er 20 Scorerpunkte.
Ellis ist bereits in Ingolstadt und wird die Rückennummer 4 tragen. Ob der Verteidiger schon am Freitag (17 Uhr) im ersten Testspiel gegen Straubing sein Debüt im Panther-Trikot geben wird, ist aktuell noch nicht entschieden. Das Duell gegen die Niederbayern ist bei SpradeTV live zu sehen.
Der aktuelle Kader für die Saison 2020/21:
Torhüter: Michael Garteig, Nicholas Daws, Jonas Stettmer
Verteidiger: Fabio Wagner, Colton Jobke, Mathew Bodie, Ben Marshall, Garret Pruden, Simon Schütz, Morgan Ellis
Stürmer: Frederik Storm, Mirko Höfflin, Louis-Marc Aubry, Wojciech Stachowiak, Wayne Simpson, Samuel Soramies, Tim Wohlgemuth, David Elsner, Justin Feser, Daniel Pietta, Hans Detsch, Enrico Henriquez- Morales, Petrus Palmu
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Sport
Außergewöhnliche Zeiten resultieren in unerwartete Entscheidungen.
Jochen Reimer und Sean Sullivan haben den ERC Ingolstadt darüber informiert, dass sie ihre Profi-Karrieren vor dem Hintergrund der Unsicherheit im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie mit sofortiger Wirkung beenden wollen. Zudem hat sich Verteidiger Brenden Kichton dazu entschlossen, die kommenden Monate in seiner nordamerikanischen Heimat zu verbringen und nicht zu den Panthern zu wechseln. Der ERC hat sich mit den genannten Spielern auf eine Vertragsauflösung geeinigt.
„Es ist natürlich schade, dass es nun so abrupt endet. Die Entscheidung ist mir nicht leichtgefallen, aber in diesen unvorhersehbaren Zeiten, die von großer Unsicherheit geprägt sind, ist für meine Familie und mich nun der passende Moment, um den Schritt in das Leben nach dem Profisport zu machen. Zumal vor kurzem unser zweiter Sohn geboren ist“, sagt Reimer zu seinem Karriereende.
Der 35-Jährige, der nach dem Ende der Saison seine herausragende DEL-Laufbahn ohnehin beendet hätte, wechselte im Sommer 2017 an die Donau. Der DEL-Torhüter der Jahre 2011 und 2012 absolvierte insgesamt 403 Partien in der deutschen Eliteliga. Über mehr als ein Jahrzehnt war der Mann mit dem Joker auf der Maske eine der prägenden Figuren der Liga.
Für die Panther stand der ehemalige Nationaltorhüter 87 Mal zwischen den Pfosten. Mit starken Saves und seinem sympathischen Auftreten schwang sich der gebürtige Allgäuer bei den Panther-Fans schnell zum Publikumsliebling auf.
„Wir werden Ingolstadt immer in großartiger Erinnerung behalten. Die Stadt wird ein besonderer Ort für uns sein. Nicht zuletzt, weil wir hier unsere Familie gegründet haben. Ich möchte den Fans und dem ERC für die vergangenen Jahre danken und wünsche für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg. Mein Sohn Magnus und ich werden die Ehrenrunden nach Heimsiegen auf jeden Fall vermissen“, so der „Joker“ über seine Zeit auf der Schanz.
„Mit Jochen verlässt uns ein erstklassiger Torhüter mit tadellosem Charakter. Er hat sich von Anfang an zu hundert Prozent mit den Panthern identifiziert. Im Namen des ERC möchte ich „Joker“ für seinen Einsatz danken und wünsche ihm und seiner Familie für die private und berufliche Zukunft alles Gute “, sagt Sportdirektor Larry Mitchell, der bereits den Torhüter-Markt sondiert. „Glücklicherweise haben wir mit Michael Garteig einen Top-Goalie unter Vertrag, sodass wir in Ruhe nach dem passenden Mann Ausschau halten können.“
Die von der Corona-Pandemie ausgehende Unsicherheit gab auch bei Sean Sullivan den Ausschlag dafür, nun seine Schlittschuhe an den Nagel zu hängen. Der 36-Jährige wechselte wie Reimer im Sommer 2017 ebenfalls von einem bayerischen Rivalen auf die Schanz. Mitchell lotste den Deutsch-Amerikaner damals von den Straubing Tigers zu den Panthern. „Sean war über viele Jahre hinweg ein verlässlicher Verteidiger in der Liga, der auch offensiv Akzente setzen konnte“, meint ERC-Sportdirektor Mitchell über den Linksschützen, der als guter Skater hervorstach. Insgesamt absolvierte „Sully“ 151 Partien im Panther-Trikot in denen ihm elf Tore und 41 Vorlagen gelangen.
„Nach drei Jahren in Ingolstadt habe ich entschieden, etwas anderes zu machen. Es war eine harte Entscheidung, aber für meine Familie und mich macht sie am meisten Sinn. Ich habe während meiner Zeit beim ERC tolle Menschen kennengelernt und ich wünsche allen nur das Beste. Ein herzlicher Dank geht an die Fans sowie die gesamte Organisation und viel Glück für die kommenden Saisons“, sagt der 336-fache DEL-Profi.
Offensivverteidiger Brenden Kichton hat sich hingegen dazu entschlossen, seine Europa-Karriere zu unterbrechen und in dieser Saison den Weg über den großen Teich nicht anzutreten. Der 28-Jährige spielte in der vergangenen Saison bei den Vienna Capitals und wäre neu zum Panther-Team hinzugestoßen.
Mitchell sagt: „Leider kam es nicht dazu, dass Brenden seine Qualitäten im ERC-Trikot unter Beweis stellen konnte. Wir wünschen ihm alles Gute für seine Zukunft und vielleicht sieht man sich ja doch zweimal im Leben.“
Die drei frei gewordenen Stellen im Kader werden die Panther füllen, sobald feststeht, wie und wann die Saison in der PENNY DEL starten kann.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Sport
Die TSV Ingolstadt Nord Mitglieder waren zur Jahreshauptversammlung geladen.
(ir) Auch Sportamtsleiter Martin Diepold und BLSV-Kreisvorsitzender Tobias Nixdorf fanden sich unter den Gästen. Unter Einhaltung der vorgegebenen Hygienerichtlinien führte Vorstandsvorsitzender Christian De Lapuente die Mitglieder durch den Geschäftsbericht für das vergangene Jahr.
Neben den vielen Tätigkeiten 2019 war natürlich auch Corona und die Auswirkungen auf den Verein ein großes Thema. Die Zeit im großen Lockdown wurde unter anderem dafür genutzt, den oberen Eingangsbereich und die Geschäftsstelle zu renovieren und auch in der Gaststätte hat sich wieder einiges getan. Der Thekenbereich wurde umgestaltet, in der Küche neue Gerätschaften eingebaut und es wurden Plexiglasscheiben zwischen den Tischen montiert, um den Corona Hygienestandards in der Gaststätte weiterhin entsprechen zu können.
Neben dem Kassenbericht 2019 wurde auch der Haushalt für 2020 von den Mitgliedern bestätigt. Bei den Neuwahlen stellte sich der 2. Schatzmeister Daniel Nolte nicht mehr zur Wahl. Die Stelle konnte nicht nachbesetzt werden. Neu im Gesamtvorstand ist der langjährige Fußballfunktionär Markus Ingrisch als Schriftführer.
Christian De Lapuente bedankte sich bei den anwesenden Mitgliedern für ihr Vertrauen in den letzten zehn Jahren als Vorstandsvorsitzender. Er hofft, dass bald wieder mehr Geselligkeit in die Räumlichkeiten einziehen und man weiter zu einer gewissen Normalität im Vereinsleben zurückkehren kann.
Das Foto zeigt von links Geschäftsführerin Raphaela Heinz, Vorstandsvorsitzender Christian De Lapuente und Schatzmeister Dieter Beer.