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(ir) Diesmal: Professor Tulps Anatomische Vorlesung.
Bei der Mittagsvisite im Deutschen Medizinhistorischen Museum stellt die Kunsthistorikerin Monika Weber die Radierung „Professor Tulps Anatomische Vorlesung“ vor.
Die Radierung stammt aus der Graphischen Sammlung des Deutschen Medizinhistorischen Museums und wurde 1873 von William Unger (1837-1932) nach dem berühmten Gemälde des niederländischen Malers Rembrandt (1606-1669) gefertigt. Es zeigt den akademischen Praelektor Dr. Nicolas Tulp umgeben von sieben Chirurgen bei der Sektion eines Armes. Diese Darstellung war Rembrandts erster Auftrag für ein Gruppenporträt. Doch wer sind die abgebildeten Herren? Warum fehlen die bei Sektionen sonst anwesenden zahlreichen Zuschauer? Wer ist der junge Mann auf dem Sektionstisch?
Wie entwickelten sich die holländischen Anatomiestücke generell? Und wieviel Rembrandt steckt am Ende überhaupt noch in der Radierung von William Unger? Diese und viele andere Fragen bespricht Monika Weber in dieser Mittagsvisite.
Die Mittagsvisite findet am kommenden Dienstag, 6. Dezember um 12:30 Uhr im Deutschen Medizinhistorischen Museum statt. Der Eintritt dazu ist frei.
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(ir) Museums-Workshop für Erwachsene: Druck den Stempel auf!
Am Sonntag, 11. Dezember, findet zwischen 10:00 Uhr und 12:00 Uhr im Museum für Konkrete Kunst ein exklusiver Workshop für Erwachsene in der Reihe „Kein Kinderkram“ statt. Es besteht die Gelegenheit eigene Stempel oder Druckstöcke herzustellen und damit Grußkarten, Geschenkpapiere oder Boxen zu gestalten. Mit Cutter, Linolschnitzwerkzeug, Moosgummi, Printblöcken und ein wenig Hilfe verwandelt sich das Wunschmotiv schnell in eine druckbare Form.
Auch Schriften oder Initialen lassen sich gut umsetzen. Ideen und Inspiration finden bei einem gemeinsamen Rundgang durch die aktuelle Ausstellung „LOGO. Die Kunst mit dem Zeichen“.
Die Anmeldung dazu ist ab sofort per E-Mail an
Die Kosten betragen 15 Euro inklusive Material und es sind maximal 15 Plätze vorhanden.
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(ir) Immer am ersten Mittwoch im Monat, diesmal am 7. Dezember, laden das Museum für Konkrete Kunst und das Café Mohrenkopf zu „Kunst und Kuchen“-Genuss ein.
Am Mittwoch nächster Woche, 7. Dezember, lädt das Museum für Konkrete Kunst wieder zu Kunst und Kuchen ein. Die Führung beginnt um 15:00 Uhr. Der engen Verbindung zwischen Logos und Konkreter Kunst wird in der aktuellen Ausstellung nachgegangen.
Wer möchte, kann den Ausstellungsbesuch im Café Mohrenkopf in der Donaustraße 8 ausklingen lassen. Kaffee und Kuchen gibt es dort zum Spezialpreis.
Der Eintritt im Museum und die Führung kosten 5 Euro, ermäßigt 3,50 Euro.
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(ir) Passend zur derzeitigen Ausstellung bietet das Museum für Konkrete Kunst eine besondere Veranstaltung an.
Im Rahmen der aktuellen Ausstellung „Logo. Die Kunst mit dem Zeichen“ und der nun beginnenden Adventszeit bietet das Museum für Konkrete Kunst an den kommenden drei Adventssonntagenein Weihnachtskreativlabor an. Dort können Kinder und Erwachsene unter Anleitung selbst kreativ werden, mit verschiedensten Materialien und künstlerischen Techniken experimentieren und Weihnachtliches gestalten.
Das Kreativlabor ist zum ersten Mal am 4. Dezember, dann am 11. Dezember und am 18. Dezember von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet.
Der Museumseintritt beträgt 3 Euro, ermäßigt 1,50 Euro.
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(ir) Georgisches Schwestern-Duo Khatia und Gvantsa Buniatishvili zu Gast beim Georgischen Kammerorchester.
Bei seinem zehnten und letzten Abokonzert der Saison 2016 wartet das Georgische Kammerorchester Ingolstadt am Mittwoch, 7. Dezember, um 20:00 Uhr noch einmal mit einem Trumpf auf: Zu Gast sind die georgische Pianistin und Sony-Exklusivkünstlerin Khatia Buniatishvili, die weltweit für Furore sorgt, und ihre Schwester Gvantsa, ebenso am Klavier.
Auf dem Programm stehen Repertoireklassiker von Bach und Beethoven, geleitet von Chefdirigent Ruben Gazarian.
Eine Konzerteinführung mit Marco Frei findet um 19:00 Uhr statt.
Bereits um 10 Uhr am Vormittag findet wieder eine öffentliche Generalprobe statt.
Siehe: Öffentliche Generalprobe des GKO
Zunächst erklingt Johann Sebastian Bachs Konzert für zwei Klaviere C-Dur BWV 1061, das vermutlich um 1730 entstand. Mit dem Doppelkonzert forderte der Komponist seinerzeit die Hörgewohnheiten des Publikums, indem er die Streicher äußerst sparsam einsetzte und teilweise sogar ganz auf Begleitung verzichtete. Ludwig van Beethoven entwarf erste Skizzen zu seinem dritten Klavierkonzert bereits ab 1796 und sollte mit dem Werk eine Tür zu einer neuen Epoche aufstoßen. Auch wenn es teilweise eine klangliche Nähe zu seinem Vorbild Mozart aufweist, überwand er diese hier doch erstmals. Neuartig ist die dezidiert sinfonische Ausgestaltung des Werks, bei der Klavier und Orchester in vollständig erreichter Partnerschaft agieren. Den Solopart übernimmt Khatia Buniatishvili. Abgerundet wird der Abend mit Beethovens berühmter Sinfonie Nr. 3 „Eroica“ von 1802/03, mit der er seinerzeit alle gültigen Dimensionen sprengte. Allein die zwei Tutti-Schläge am Anfang waren eine unerhörte Provokation für die damalige Konvention und markierten vollends den Eintritt in eine neue Ära: die große Epoche der romantischen Sinfonie. Die „Eroica“ war mit weitem Abstand die längste Sinfonie, die bis dahin komponiert worden war, und wartete zudem mit einer gänzlich neuartigen Dramaturgie auf. Nicht zuletzt führte der zweite Satz erstmals einen Trauermarsch in diese Gattung ein.
Khatia Buniatishvili wuchs in Georgien auf und debütierte bereits sechsjährig als Solistin mit Orchester. 2010 wurde sie in die Reihe der BBC New Generation Artists aufgenommen sowie für die Saison 2011/2012 als Rising Star nominiert. Zu ihren zahlreichen Preisen zählen Auszeichnungen mit dem ECHO Klassik im Jahr 2012 als „Beste Newcomerin des Jahres“ sowie dieses Jahr für die „beste solistische Einspielung“. Sie konzertierte u.a. mit dem Orchestre de Paris, dem Orchestre National de France, dem London Symphony Orchestra, den Münchner Philharmonikern, den Sinfonierochestern des WDR und des NDR unter namhaften Dirigenten wie Zubin Mehta, Kent Nagano, Andrés Orozco-Estrada und Paavo Järvi. Sie ist Exklusivkünstlerin bei Sony Classical.
Gvantsa Buniatishvili gastierte bereits bei internationalen Festivals wie La Roque d’Anthéron, dem Klavier-Festival Ruhr und dem Lucerne Festival sowie in weiteren wichtigen Musikstädten und Konzertsälen wie dem Théâtre des Champs-Elysées in Paris, dem Rudolfinum in Prag und der Villa Schindler in Innsbruck.