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Wir erklären, wie in der Nacht von Samstag auf Sonntag die Uhr umgestellt wird.
(ir) Immer am letzten Märzwochenende werden die Zeiger der Uhr von 2:00 Uhr auf 3:00 Uhr vorgestellt. Dann beginnt die Sommerzeit. Für alle bedeutet das, dass man 1 Stunde weniger schlafen kann und für Nachtschwärmer geht es auch eine Stunde früher nach Hause, weil die Nacht 1 Stunde kürzer ist.
In Deutschland gab es erstmals eine Zeitumstellung während des Ersten Weltkriegs in den Jahren 1916 bis 1918. Von 1919 bis 1939 wurde die Zeitumstellung ausgesetzt. Ab 1940 gab es mehrere Zeitumstellungen, die jedoch von Unterbrechungen gezeichnet waren. Die letzte Gesetzesänderung zur Zeitumstellung in der BRD wurde dann 1978 beschlossen und seitdem beibehalten. Deswegen wird im Frühjahr die Uhr um 1 Stunde vor und im Herbst 1 Stunde zurückgestellt.
Um sich bei der Zeitumstellung die Richtung der Zeiger besser merken zu können, gibt es einige Eselsbrücken:
• Im Frühjahr werden die Stühle VOR das Straßencafé gestellt und im Herbst kommen sie wieder ZURÜCK ins Lager.
• Im Sommer zeigt das Thermometer Plus, im Winter Minus.
• Sommer vor, Winter hinter.
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Am 26. März 2023 ist wieder Zeitumstellung.
(ir) Auch wenn nicht alle davon begeistert sind: Ende März ist es wieder soweit. Die Zeit wird von Normal- auf Sommerzeit umgestellt. „In der Nacht auf Sonntag, den 26. März 2023, werden wir in diesem Jahr die Uhren wieder um eine Stunde vorstellen“, so Rainer Stegmayr, Teamleiter Markt und Gesundheit von der AOK in Ingolstadt.
Durch die Zeitumstellung auf die Sommerzeit ist es morgens schlagartig eine Stunde länger dunkel und abends eine Stunde länger hell. „Besonders die Umstellung auf die Sommerzeit bringt den inneren Takt durcheinander“, so Rainer Stegmayr.
Viele Menschen schlafen durch die Zeitumstellung schlecht, fühlen sich müde, schlapp und unkonzentriert Grund dafür ist ein Mini-Jetlag, denn der Körper kann sich auf die „fehlende“ Stunde nicht so schnell einstellen und schüttet Schlafhormone wie Melatonin zur gewohnten Zeit aus. „Dadurch kann der Biorhythmus aus dem Gleichgewicht geraten“, sagt Rainer Stegmayr.
Mit ein paar einfachen Tricks klappt die Zeitumstellung besser und leichter. Wer sich bei Tageslicht viel draußen aufhält, gewöhnt seine innere Uhr schneller an den neuen Tagesrhythmus. Besonders schwer fällt die Zeitumstellung „Nacht-Eulen“, also Menschen, die spät ins Bett gehen und morgens gerne länger schlafen. Günstig ist es, auf üppige Mahlzeiten am Abend sowie Alkohol und zu viel Koffein zu verzichten.
Fachleute aus der Schlafforschung empfehlen zudem, vor dem Schlafengehen möglichst jede Aufregung zu vermeiden. Insbesondere Fernsehen und Social Media stehen im Verdacht, das Einschlafen zu erschweren, auch weil die Geräte LED-Licht ausstrahlen, das die Melatoninausschüttung verzögern soll. Entspannungstechniken wie progressive Muskelentspannung oder autogenes Training hingegen können helfen, besser ein- und durchzuschlafen. „Wie schnell sich Menschen an den neuen Tagesrhythmus gewöhnen, ist individuell verschieden, aber spätestens nach zwei Wochen hat sich der Körper in der Regel an die Sommerzeit gewöhnt“, so Rainer Stegmayr.
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Ein Katzenbaby erziehen – ist das nicht ein Paradoxon?
(ir) Schließlich sind Katzen bekannt und werden geliebt für ihr Selbstbewusstsein und ihre Willensstärke, die – geben wir es zu – schnell dazu führt, dass der Halter als Personal von „Eurer Majestät“ fungiert. Im Sinne einer unkomplizierten Wohngemeinschaft mit dem Menschen sollte schon das Katzenkind einige grundlegende Dinge lernen. Katzen sprechen auf positive Verstärkung an. Das Vertrauen eines Kitten gewinnen Sie zunächst auf dem Umweg über den Magen. Gibt es für ein erwünschtes Verhalten ein Leckerli, wird das Kätzchen den Zusammenhang schnell begreifen.
Das wichtigste Kommando: Nein!
Das Zusammenleben mit dem Katzenbaby gestaltet sich am einfachsten, wenn das Tier genau weiß, was es darf und wo es sich auf Zuruf hinbegeben soll. Im Gegensatz zum Hund, bei dem mehr Kommandos zur Grunderziehung gehören, reichen für die Katze zwei „Befehle“ – etwa das Wort „Nein!“, um Fehlverhalten rechtzeitig zu stoppen, und der Rufname, um die Aufmerksamkeit des Tieres zu wecken.
Methoden zum Erziehen
• Ermahnen: Schickt die kleine Samtpfote sich an, etwas Verbotenes auszuführen, kommentieren Sie das mit eindeutigen Kommandos (zum Beispiel „Nein!“). Sie müssen nicht schreien: Das verängstigt das Kätzchen. Es spürt ohnehin, wenn Sie verärgert sind.
• Unmittelbar: muss dieses Kommando erfolgen – sonst verbindet das Kitten das Stimmkommando nicht mit seiner aktuellen Aktion. Das Zeitfenster hierfür beträgt nur ein bis zwei Sekunden!
• Loben Sie das Kätzchen, wenn es daraufhin sein Vorhaben abbricht. Das motiviert zur Befolgung der Regeln.
• Entfernen Sie das Kitten, wenn es schwer von Begriff ist und etwa nicht kapiert, dass es im Regal nichts zu suchen hat. Setzen Sie es konsequent an einen anderen Platz.
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Wo Hunde spielen und schnüffeln, kommen sie früher oder später mit Würmern beziehungsweise deren Eiern in Kontakt.
(ir) Um die Entwicklung der Parasiten zu stoppen und gefährliche Krankheiten zu vermeiden, gibt es unterschiedliche Strategien. Wie oft den Hund entwurmen?
Diese Frage wird von Hundebesitzern, Tierärzten und Fachleuten ausgiebig diskutiert. Eines ist unumstritten: Bei akutem Wurmbefall sollten Sie auf jeden Fall entwurmen. Früher war die Empfehlung, jeden Hund generell 3-4-mal im Jahr zu entwurmen, dies ist jedoch nicht mehr zeitgemäß.
Vielmehr geht es darum, eine individuelle Risikoabschätzung für jedes Tier vorzunehmen. Dabei spielen das Alter, die Ernährung, die Haltungsform, die Nutzung des Tieres und auch die Reisefreudigkeit des Tierbesitzers eine wichtige Rolle. Was geschieht bei einer „Wurmkur“? Die heutigen Entwurmungsmittel sind nicht mehr so belastend für den Hundekörper wie noch vor einigen Jahren. Die meisten Hunde zeigen keine für Menschen sichtbare Nebenwirkung.
Dennoch können wie bei allen medizinischen Präparaten Nebenwirkungen wie Durchfall oder Lethargie auftreten. Womit kann entwurmt werden?
Dem Tierbesitzer stehen eine Vielzahl an Entwurmungsmittel zur Verfügung:
• Tabletten
• Entwurmungspasten zur Eingabe ins Maul
• Injektionen durch den Tierarzt
• Spot-on Präparate (eine Flüssigkeit zum Auftropfen auf die Haut)
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Bei den jüngsten Berufstätigen steigen psychisch bedingte Ausfallzeiten am stärksten. Die DAK-Gesundheit analysiert Arbeitsausfall wegen Depressionen oder Ängsten bei 345.000 Beschäftigten.
(ir) Depressionen, chronische Erschöpfung oder Ängste: Wegen psychischer Leiden meldeten sich im vergangenen Jahr so viele Bayern krank wie noch nie. Mit 255 Fehltagen je 100 Versicherte erreichten die psychisch bedingten Fehltage den Höchststand seit Erhebung der Zahlen vor 25 Jahren. Allein in den vergangenen zehn Jahren nahmen sie um 52 Prozent zu. Dennoch liegt Bayern 15 Prozent unter dem Bundeschnitt.
Ältere Beschäftigte im Freistaat haben mehr Ausfallzeiten wegen Seelenleiden als jüngere, aber bei den jüngsten Berufstätigen gab es 2022 den stärksten prozentualen Anstieg. Das geht aus dem aktuellen Psychreport der DAK-Gesundheit für Bayern hervor. Danach ist das Gesundheitswesen die am meisten betroffene Branche im Freistaat.
„Viele Menschen mit psychischen Erkrankungen leiden besonders unter den anhaltenden Belastungen von Corona, Krieg und Krisen“, sagt Sophie Schwab, Landeschefin der DAK-Gesundheit in Bayern. „Betroffene finden aktuell deutlich schwerer wieder in ihren Berufsalltag zurück." Das habe auch mit Stigmatisierung zu tun. "Die Menschen sprechen in der Familie und der Arztpraxis mittlerweile zwar offener über Depressionen oder Ängste. Aber in der Arbeitswelt müssen wir noch mehr tun, damit psychische Probleme nicht tabuisiert werden“, so Schwab.
In Bayern hatten junge Männer unter 20 Jahren den stärksten Anstieg bei den Fehltagen wegen psychischer Erkrankungen. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen in dieser Altersgruppe die Fehlzeiten um 82 Prozent an. Bei den gleichaltrigen Frauen betrug der Zuwachs 26 Prozent. Schwab: „Die jüngsten unter den Beschäftigten stehen erst am Anfang ihres Berufslebens. Deshalb brauchen sie unsere besondere Aufmerksamkeit in Fragen der seelischen Gesundheit.“
Psychisch erkrankte Erwerbstätige in Bayern waren im vergangenen Jahr durchschnittlich 36,8 Tage lang krankgeschrieben – 1,9 Tage weniger als im Vorjahr. Ein Blick auf die Einzeldiagnosen zeigt: In Bayern waren Depressionen der wichtigste Krankschreibungsgrund. Während sie bei den Frauen leicht um 1,8 Prozent zurückgingen, stiegen sie bei den Männern um neun Prozent. Auf Platz zwei folgten Belastungs- und Anpassungsstörungen. Diese wurden bei den Männern um rund ein Viertel häufiger festgestellt, bei den Frauen gab es einen Anstieg um 15 Prozent. Mit einer Anpassungsstörung ist eine Reaktion auf ein belastendes Lebensereignis, zum Beispiel einen Trauerfall, gemeint. Dies kann sich in negativen Veränderungen des Gemütszustandes oder auch in Störungen des Sozialverhaltens ausdrücken. Andere neurotische Störungen, wie zum Beispiel chronische Erschöpfung, waren die dritthäufigste Ausfallursache.
Wie stark Beschäftigte von psychischen Erkrankungen betroffen sind, hängt unter anderem mit der Branche zusammen, in der sie tätig sind. Im bayerischen Gesundheitswesen gab es mit 345 Fehltagen je 100 Versicherte den meisten Arbeitsausfall aufgrund psychischer Erkrankungen. Das waren 36 Prozent mehr Fehltage als im Durchschnitt aller Branchen. Auch Beschäftigte aus dem Bereich Holz, Papier, Druck (plus 19 Prozent) und aus der IT-Branche (plus 17 Prozent) lagen bei den psychischen Fehlzeiten deutlich über dem Schnitt.
Der neuerliche Anstieg der Fehlzeiten hängt auch zum Teil mit der neuen elektronischen Krankmeldung (eAU) zusammen. Seit August 2022 gehen Krankmeldungen von den Arztpraxen direkt an die Krankenkassen und müssen von den Patientinnen und Patienten nicht mehr selbst eingereicht werden. „Wir hatten 2022 ein Viertel mehr Krankschreibungen von sehr kurzer Dauer“, so Schwab. „Durch die eAU werden in unserer Statistik offenbar nun auch Fälle erfasst, in denen vorher die gelben Scheine nicht bei uns eingereicht wurden.“
Für den Psychreport hat das Berliner IGES Institut die Daten von 345.000 DAK-versicherten Beschäftigten in Bayern ausgewertet. Die DAK-Gesundheit ist die drittgrößte gesetzliche Krankenkasse Deutschlands.
Quelle: Pressemitteilung DAK