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Am 15. März ist Tag der Rückengesundheit.
(ir) Rückenprobleme können viele Ursachen haben. Zu viel Sitzen, Arbeiten in unbequemen Körperhaltungen, belastendes Heben und Tragen, aber auch Stress und Termindruck können Rückenschmerzen hervorrufen. „Wer Schmerzen im Rücken hat, muss sich in aller Regel keine Sorgen machen. Zumeist steckt hinter dem Schmerz keine ernsthafte Erkrankung“, so Miriam Hofbeck, Bewegungsexpertin von der AOK in Ingolstadt.
Oft lösen Verspannungen der Muskulatur oder eine kurzfristige Überlastung die Beschwerden aus. Besonders davon betroffen sind Büroangestellte am Schreibtischarbeitsplatz. Stundenlanges Sitzen in der gleichen Körperhaltung kann zu diesen schmerzhaften Verspannungen führen.
Abhilfe schafft vor allem körperliche Betätigung. Dabei spielt es keine Rolle, in welcher Form man aktiv ist. „Hauptsache, man bewegt sich und seinen Rücken regelmäßig in ausreichendem Maß“, so Miriam Hofbeck. Im Büro ist es hilfreich, kleine, regelmäßige Aktivitäten in den Arbeitsalltag einzubauen. Mehr Bewegung im Büroalltag bringt zum Beispiel der Gang zum Drucker, Kopierer oder auch zu einem Papierkorb, der nicht direkt am Arbeitsplatz steht.
Statt den Kollegen eine E-Mail zu schicken, ist ein kurzer Besuch drei Büros weiter eine aktivierende Abwechslung. Auch bewusst geplante, regelmäßige Pausen unterstützen die Rückengesundheit: Kurz aufstehen und den Arbeitsplatz verlassen, um zum Beispiel in die Teeküche zu gehen oder, wenn genug Zeit ist, einen kleinen Spaziergang zu machen, wirkt sich bereits positiv aus. Vor allem ein ausgewogener Mix aus Sitzen, Stehen und Gehen hält gesund. Sinnvoll ist dabei ein Verhältnis von 60 Prozent dynamischem Sitzen, 30 Prozent Stehen und 10 Prozent gezieltem Umhergehen.
„Dynamisches Sitzen bedeutet, die Sitzposition häufiger zu wechseln und damit Muskulatur und Knochen unterschiedlich zu belasten. Das beugt Verspannungen vor“, so Miriam Hofbeck. Ähnliches gilt für das Stehen. Auch hier sollte man regelmäßig seine Position verändern, beispielsweise durch das Verlagern des Körpergewichts von einem Bein auf das andere. Zusätzlich unterstützen eine aufrechte Körperhaltung und leicht gebeugte Kniegelenke.
Wichtig ist auch die Ausstattung am Schreibtischarbeitsplatz. „Von der Höhe des Bürostuhls über die Ausrichtung des Bildschirms bis zur Position der Tastatur – all diese Faktoren beeinflussen die Rückengesundheit“, so Miriam Hofbeck. Der Arbeitsstuhl sollte verstellbar und auf die individuelle Arbeitshöhe und Körpermaße ausgerichtet sein. Auch höhenverstellbare Schreibtische können entlasten. Sie bieten eine weitere Möglichkeit, Haltungsmonotonie zu unterbrechen, da Arbeitnehmende regelmäßig Stehphasen einstreuen können.
Die AOK unterstützt Rückengesundheit mit dem interaktiven Online-Programm „Rückenaktiv im Job“. Fachleute helfen den Teilnehmenden, Belastungsfaktoren zu erkennen und geben individuelle Tipps, wie man diese am Arbeitsplatz und in der Freizeit ausgleichen kann. Wer sich für das Online-Angebot interessiert, kann sich kostenfrei anmelden unter www.aok.de/bayern/rueckenaktiv-im-job
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Die richtige Ernährung beginnt im Welpenalter.
(ir) Ideal dafür geeignet ist spezielle Welpennahrung, die der Junghund bis zu einem Alter von etwa eineinhalb Jahren bekommt. Das Futter ist speziell auf die Bedürfnisse von Hunden im Wachstum abgestimmt. Etwa bis zum sechsten Monat sollten Sie Ihren Welpen drei bis vier Mal täglich füttern.
Danach reichen zwei bis drei Portionen über den Tag verteilt aus, bis der kleine Freund fast schon erwachsen geworden ist. Ausgewachsene Hunde kommen bestens mit ein bis zwei Mahlzeiten pro Tag aus. Etwa ein Jahr brauchen Welpen, um auszuwachsen – und diese Zeit sollten Sie nicht mit minderwertigem Futter oder falscher Welpenernährung verschwenden.
Welpen brauchen vor allem Energie, Mineralstoffe und Eiweiß. Eine Überdosis davon kann allerdings schädlich sein. Zu viel Energie beschleunigt den Wachstumsprozess und beeinträchtigt die Entwicklung der Knochen, Bänder, Sehnen und Gelenke. Diese werden durch die starke Gewichtszunahme oft überlastet. Gut gemeintes Zufüttern von Vitaminen und Nahrungsergänzungen ist zudem nicht nötig und sogar schädlich, wenn Sie hochwertiges Welpenfutter geben. Hochwertige Produkte enthalten alles, was Ihr Hund in der Wachstumsphase braucht. Daran sollten Sie auch bei den Leckerchen denken. Welpen-Fütterung – Alle Fakten im Überblick:
Trockennahrung: leichte Dosierung; weniger Verderben im Sommer; weniger Geruch; kein Dosenabfall
Nassnahrung: unterstützt bei der zusätzlichen Wasseraufnahme; besseres “Verstecken” von Medizin
Gemischte Fütterung: Trocken- und Nassfutter abwechseln: In den ersten 1-2 Wochen nach Einzug des Welpen auf eine Futterumstellung verzichten und das gewohnte Futter weiterführen.
Futterfrequenz: mindestens drei kleine statt weniger großer Mahlzeiten
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Katzen sind die wohl reinlichsten Haustiere, die man sich vorstellen kann. Deswegen ist Durchfall bei Katzen nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.
(ir) Am augenfälligsten sind Veränderungen in der Konsistenz oder dem Geruch des Kots: Ist er schleimig oder blutig? Befindet er sich womöglich außerhalb der Katzentoilette, was nahelegt, dass die Katze ihn nicht lange genug halten konnte? Vielleicht benimmt sich Ihre Katze plötzlich auch ungewöhnlich anhänglich oder abweisend oder zieht sich zurück?
Zusammen mit Kotveränderungen ist das ein ernst zu nehmendes Indiz für eine gesundheitliche Störung. Äußert die Katze Schmerz beim Kot absetzen, etwa indem sie faucht, auffällig miaut oder ruhelos die Katzentoilette umkreist?
Als erste Hilfe bei Durchfall müssen Sie das ersetzen, was die Katze bei Durchfall und etwaigem Erbrechen verliert: Nährstoffe und Wasser. Besonders wichtig ist es, dass die Katze ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen kann, um nicht zu dehydrieren. Frisches Wasser muss leicht erreichbar in ausreichender Menge verfügbar sein.
Als Schonkost bieten Sie der Katze Futter an, das den Organismus nicht belastet und dabei eine ausreichende Nährstoffversorgung sicherstellt. Wenn der Durchfall nach kurzer Zeit nicht nachlässt, ist der Gang zum Tierarzt unerlässlich. Geben Sie der Katze auf gar keinen Fall Anti-Durchfall-Medizin für Menschen oder experimentieren mit frei verkäuflichen Tiermedikamenten.
Nur der qualifizierte Veterinär kann Medikamente richtig dosieren und verschreiben. Das gilt auch für scheinbar harmlose pflanzliche Medikamente. Katzen können recht empfindlich auf pharmazeutische Substanzen reagieren. In vielen Fällen empfiehlt der Tierarzt eine spezielle Schonkost für Katzen.
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Bitte um Rücksichtnahme im Straßenverkehr.
(ir) Ende Februar beginnt die Zeit der Amphibienwanderung. Dann machen sich Frösche, Kröten, Unken und Molche auf den Weg zu ihren Laichgewässern. Der Mensch nimmt sie dann am deutlichsten beim Froschkonzert wahr und auf den Straßen bei ihrer Wanderung zu den Laichgewässern.
Amphibien sind wechselwarme Tiere, das bedeutet, dass sie ihre Körpertemperatur nicht selbst regulieren können und von der Umgebungstemperatur abhängig sind. Das erklärt, weshalb sie mit den steigenden Temperaturen aus ihrer Winterstarre erwachen und sich unverzüglich auf die Reise zu ihren Laichgewässern machen. Meist geschieht das bei Regen und Nachttemperaturen ab fünf Grad. Und klar ist damit auch, dass sich der Klimawandel bei den Amphibien besonders auswirkt.
In Bayern leben 19 verschiedene Amphibienarten. Dazu zählen die Frösche, Kröten und Unken als sogenannte Froschlurche sowie die Molche und Salamander als Schwanzlurche. Alle leben sowohl an Land als auch im Wasser und durchlaufen während ihres Heranwachsens eine erstaunliche Verwandlung. Vom Ei über die Kaulquappe bis hin zum erwachsenen Tier verändern sie ihre Gestalt komplett.
Dabei haben fast alle Amphibien einen festen Jahresrhythmus und suchen im Frühjahr das Wasser auf. Arten wie die Erdkröte wandern dann konzentriert an wenigen Tagen, wohingegen der kleine Laubfrosch über mehrere Wochen eher unauffällig unterwegs ist.
Nach der Balz und der Fortpflanzung kümmern sich Amphibien nicht mehr wirklich um ihre Eier. In der Regel machen sich die Eltern dann auf den Weg in ihre Sommerquartiere. Sind dann ihre Jungen groß genug, wechseln auch diese - Hüpferlinge genannten Jungtiere - nach und nach in ihren Landlebensraum, wo sie sich für den Winter vorbereiten und alles fressen was in ihr Maul passt, denn Amphibien sind Fleischfresser.
Ab September beginnen sie frostfreie Winterquartiere zu suchen und sich unter Steinhaufen, Baumstümpfen und in Erdlöchern, Höhlen und offenen Kellergewölben zurückzuziehen. Danach verfallen die Tiere von November bis März in eine Winterstarre und der Kreislauf beginnt von vorn. Wer jetzt im Straßenverkehr unterwegs ist, wird darum gebeten, verstärkt Rücksicht beim Autofahren zu nehmen. Garten- und Grundstückseigentümer können zudem für Amphibien Rückzugsorte beispielsweise mit Reisig- oder Steinhaufen und Blühflächen schaffen.
Das Verschwinden der Amphibien würde ein empfindliches Loch in die natürliche Nahrungskette reißen. Alle Lurche fressen Käfer, Spinnen, Würmer, sie sind aber auch wichtige Beutetiere für vielerlei Vögel, Reptilien und Säugetiere. So hat jede einzelne Art ihre Bedeutung im Ökosystem, ihr Aussterben bedeutet stets einen Verlust für unsere Heimat und Erlebniswelt.
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Reimann: Vorschlag einer „Eintrittsgebühr“ für Arzt- und Klinikbesuche geht in die völlig falsche Richtung.
(ir) Den Vorstoß des Wirtschaftswissenschaftlers Prof. Bernd Raffelhüschen, nach dem gesetzlich Krankenversicherte zur Finanzierung des Gesundheitswesens jährlich bis zu 2.000 Euro Selbstbeteiligung zahlen sollten, kommentiert Dr. Carola Reimann, Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbands, wie folgt:
„Die Idee von Herrn Prof. Raffelhüschen, zusätzlich zu den Beiträgen eine Art Eintrittsgebühr für Arzt- und Klinikbesuche in Höhe von bis zu 2.000 Euro zu erheben, lehnen wir ab. Die Erfahrungen mit der quartalsweisen Praxisgebühr von 10 Euro haben gezeigt, dass gerade einkommensschwache Menschen durch solche Maßnahmen von notwendigen Arztbesuchen abgehalten werden. Das kann dazu führen, dass notwendige medizinische Maßnahmen zu spät eingeleitet werden und dadurch wiederum Folgekosten für die Solidargemeinschaft entstehen.
Vor allem unter dem Gesichtspunkt der sozialen Gerechtigkeit und vor dem Hintergrund der ohnehin gestiegenen Belastungen der Versicherten gehen solche Vorschläge in die völlig falsche Richtung. Statt Patienten und Beitragszahlende finanziell noch stärker zu belasten, sollte man dafür sorgen, dass bei den Ausgaben wieder stärker auf Wirtschaftlichkeit und Nutzen geachtet wird.
In den letzten Jahren hat man die Ausgabensteigerungen im Gesundheitswesen ohne Rücksicht auf die Einnahmenseite laufen lassen, um die ständigen neuen Forderungen von Ärzten, Krankenhäusern, Apotheken oder Pharmaindustrie zu bedienen. In schwierigen Zeiten müssen jetzt alle ihren Beitrag zu Sicherung der finanziellen Stabilität der GKV leisten. Denn von einer leistungsfähigen und finanziell solide aufgestellten GKV profitieren alle.“
Quelle: AOK-Bundesverband