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Ein Kleintransporter verlor auf der Autobahn ein Eisengitter und fuhr dann einfach weiter.
(ir) Der Fahrer eines weiße Kleintransporters mit offener Ladefläche war am Donnerstagmorgen auf der A 9 in Richtung München. Etwa 1,5 Kilometer nach der Rastanlage Holledau fiel gegen 7:00 Uhr ein offensichtlich nicht gesichertes Eisengitter von der Ladefläche auf die Fahrbahn.
Der Fahrer des Kleintransporters hielt daraufhin kurz auf dem Standstreifen an. Obwohl bereits erkennbar war, dass einige Autos über das Eisengitter gefahren waren und dabei beschädigt wurden, fuhr der Kleintransporterfahrer einfach weiter. Letztendlich waren es sieben Fahrzeugführer, deren Pkw hauptsächlich an der Front und am Unterbodenschutz beschädigt wurden.
Der Audi A 5 eines 41-jährigen Mannes aus dem Landkreis Nürnberg wurde so beschädigt, dass er nicht weiterfahren konnte und abgeschleppt werden musste. Es entstand dabei ein Sachschaden in Höhe von etwa 15.000 Euro.
Die Ingolstädter Verkehrspolizeiinspektion bittet nun unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-44 10 um Hinweisen auf den Unfallverursacher, der sich ohne um den Schaden zu kümmern weiterfuhr und von dem derzeit nur bekannt ist, dass es er einen weißen Kleintransporter mit offener Ladefläche, einem sogenannten Pritschenwagen, mit einer Unternehmensaufschrift am Führerhaus lenkte.
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Die Polizei zog große Mengen an Rauschgift aus dem Verkehr.
(ir) Durch intensive Kontrollmaßnahmen zur Bekämpfung der Betäubungsmittelkriminalität gelang es der Verkehrs- und Kriminalpolizei Ingolstadt in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Ingolstadt am Donnerstag, 25. Februar 2021 große Mengen an Rauschgift von insgesamt 32 Kilogramm Opium und 180 Gramm Kokain, vermeintliche Drogengelder in Höhe von rund 143.000 Euro und eine scharfe Waffe aus dem Verkehr zu ziehen. Die Kriminalpolizei Ingolstadt führt in allen drei Fällen die Ermittlungen. Gegen vier Tatverdächtige wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ingolstadt richterlich die Untersuchungshaft angeordnet.
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Den wohl größten Erfolg verzeichneten die beteiligten Behörden am vergangenen Donnerstagnachmittag, als Streifenbeamte der Verkehrspolizeiinspektion Ingolstadt eine Sattelzugmaschine mit iranischen Kennzeichen auf der A 9 in Fahrtrichtung München auf Höhe der Autobahnanschlussstelle Ingolstadt Nord herauszogen und einer zunächst verdachtsunabhängigen Verkehrskontrolle unterzogen.
Auch wenn sich der 44-jährige iranische Kraftfahrer bei der Kontrolle der Ingolstädter Verkehrspolizisten zunächst auffallend gelassen zeigte, wurde er sichtlich nervöser als er bemerkte, dass die Beamten keineswegs vorhatten, ihn nach einem kurzen Blick in die Papiere einfach weiterfahren zu lassen. Die Einsatzkräfte der Verkehrspolizei vertrauten auf ihren polizeilichen Instinkt und zogen zur professionellen Begutachtung des Fahrzeugs einen Rauschgiftspürhund hinzu.
Als der plötzlich auf Höhe des Motorraumes anschlug, erhärtete sich ein Anfangsverdacht, dass das Fahrzeug als Drogentransportmittel genutzt werden könnte. Währenddessen näherte sich eine zweite Sattelzugmaschine mit iranischem Kennzeichen auf der A 9 der Kontrollstelle. Dort hielt der Fahrer des Transporters freiwillig an und erkundigte sich nach seinem Kollegen.
Die Verkehrspolizisten unterzogen auch diese Sattelzugmaschine einer umfangreichen Kontrolle. Als nunmehr ergänzend hinzugezogene Spürhunde unabhängig voneinander an den Fahrzeugen anschlugen, entschieden sich die Einsatzkräfte für das „große Besteck“ und verständigten die Spezialisten für Rauschgiftkriminalität der Kriminalpolizei Ingolstadt.
Diese erwirkten auf Anordnung der sachleitenden Staatanwaltschaft Ingolstadt eine Beschlagnahmeanordnung und einen richterlichen Durchsuchungsbeschluss für beide Sattelzugmaschinen, der auch das Zerlegen einzelner Fahrzeugteile beinhaltete.
Bald war klar, dass die erfahrenen Autobahnspezialisten zwei gewichtige Drogentransporter aus dem Verkehr gezogen hatten. Nach und nach kamen fein säuberlich, einzeln mit durchsichtiger Plastikfolie umwickelte braune Klumpen zum Vorschein. Sofort durchgeführte Schnelltests an mehreren Proben der „Lieferung“ reagierten auf Opiate. Unter fachmännischer Leitung der Kripo wurden in beiden Sattelzugmaschinen je gut 16 Kilogramm Opium entnommen.
„Beide Fahrer iranischer Herkunft im Alter von 44 und 47 Jahren, die in Deutschland keinen Wohnsitz haben, wurden vorläufig festgenommen und auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Ingolstadt noch am Kontrolltag dem zuständigen Haftrichter beim Amtsgericht Ingolstadt vorgeführt“, so ein Polizeisprecher. Und er fügte hinzu: „Dieser ordnete wegen Verdachts der illegalen Einfuhr von Betäubungsmitteln in nicht geringen Mengen die Untersuchungshaft an.“
Willibald Pröll, der stellvertretende Leiter der Ingolstädter Verkehrspolizeiinspektion zeigt sich sehr zufrieden mit der Leistung seiner erfahrenen Kolleginnen und Kollegen. „Ich bin sehr stolz auf das Wissen und die Fertigkeiten unserer Streifenbeamtinnen und -beamten, die ihren Anfangsverdacht weiter durch tolle Ermittlungsarbeit erhärtet haben.
Ein weiterer Schlag gelang den Ermittlern der Kriminalpolizei Ingolstadt, als sie vergangenen Donnerstag eine in der Gaimersheimer Straße abspielende Szene beobachteten und diese sofort richtig einstuften. Die für die Bekämpfung von Rauschgiftdelikten ausgebildeten Beamten waren nach Abschluss eines anderen Einsatzes zufällig zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort. Sie beobachteten einen Mann, der offensichtlich gerade dabei war, auf offener Straße mit Betäubungsmitteln zu handeln.
„Sein Geschäft ausgerechnet vor den Augen der Drogenermittler abschließen zu wollen, wurde dem 26-jährigen Albaner zum Verhängnis“, so der Polizeisprecher weiter. Nachdem sich bei einer sofort durchgeführten Personenkontrolle der Verdacht erhärtete, wurde auf Antrag der Ingolstädter Staatsanwaltschaft über das hiesige Amtsgerichts ein richterlicher Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des Tatverdächtigen erwirkt.
Wie sich beim Vollzug der Durchsuchungsmaßnahmen herausstellte, hatten die Rauschgiftfahnder den richtigen Riecher. So wurden bei der Wohnungsdurchsuchung 30 Gramm Kokain, eine scharfe Waffe und 143.000 Euro vermutliches Drogengeld sichergestellt.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ingolstadt wurde der 26-Jährige am Freitag dem zuständigen Haftrichter des Amtsgerichts Ingolstadt wegen Verdacht des Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge vorgeführt. Auch gegen ihn wurde die Untersuchungshaft angeordnet.
Noch ein weiteres Mal klickten an diesem Tag die Handschellen, als nach einem mehrmonatigen Ermittlungsverfahren der Ingolstädter Kriminalpolizei schließlich den Verdacht gegen einen 35-jährigen Mann wegen Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge erhärtet werden konnte. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ingolstadt durchsuchten Polizisten der Augsburger Kripo als Unterstützung für ihre Ingolstädter Kollegen am vergangenen Donnerstagmorgen die Wohnung des im Landkreis Augsburg lebenden Tatverdächtigen und stellten dabei 150 Gramm Kokain sicher.
Auch hier wurde dem Antrag der Staatsanwaltschaft Ingolstadt auf Haft bei der richterlichen Vorführung im Amtsgericht Neuburg stattgegeben. Der dortige Richter ordnete die Untersuchungshaft gegen den 35-Jährigen an.
Die zeitlich sehr eng gestaffelten Ermittlungserfolge erfreuten auch Bernd Dominik, den Leiter der Kriminalpolizei Ingolstadt: „Die Sicherstellung von etwas über 32 Kilo Rohopium dürfte eine der größten Aufgriffe dieser Art in Bayern sein und ist für den Raum Ingolstadt sicher herausragend. Die diesbezüglichen Ermittlungen stehen aber noch ganz am Anfang und werden sicher noch einige Zeit in Anspruch nehmen.“
Im Hinblick auf die Beschlagnahme der insgesamt 180 Gramm Kokain verwies der Kripochef darauf, dass der bundesweite Trend von zunehmenden Kokainaufgriffen auch in Ingolstadt nicht Halt macht. Vor Wochenfrist wurde Daniela Ludwig, die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, mit der Aussage „Kokain in der Mitte der Gesellschaft angekommen“ zitiert.
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Auf einem landwirtschaftlichen Betrieb im Karlshulder Ortsteil Grasheim ereignete sich ein schwerer Betriebsunfall, bei dem ein Mann lebensgefährlich verletzt wurde und seinen Verletzungen erlag.
(ir) Am Donnerstagvormittag kurz nach 10:00 Uhr wurde der Integrierten Rettungsleitstelle gemeldet, dass ein Mann in Grasheim von mehreren Tonnen Getreide verschüttet worden sei. Zur Rettung des Verunglückten rückten ein Großaufgebot von Feuerwehr, THW, Rettungsdienst und Polizei aus. Auch ein Rettungshubschrauber wurde vorsorglich angefordert, kam aber letztlich nicht zum Einsatz.
„Erste Rettungsversuche durch den 56-jährigen Hofbesitzer und einer weiteren auf dem Hof anwesenden Person brachten keinen Erfolg“, so ein Polizeisprecher. Und er fügte hinzu: „Erst den eingesetzten Kräften der Feuerwehr Neuburg und Grasheim gelang es mit großer Kraftanstrengung den Verschütteten nach zirka einer halben Stunde freizuschaufeln.“
Unter laufender Reanimation wurde der Mann anschließend mit lebensgefährlichen Verletzungen vom Rettungsdienst ins Neuburger Krankhaus verbracht. Dort verstarb er am Donnerstagabend. Bei dem Verletzten handelt es sich laut Polizei um einen 64-jährigen Mann aus Grasheim. Nach bisherigen Erkenntnissen wollte er zusammen mit dem Hofbesitzer Getreide aus einem Getreidespeicher in einer Halle des Hofes für den Transport zur Mühle vorbereiten.
Bei den Arbeiten kam auch ein Gabelstapler zum Einsatz, mit dessen Hilfe die beiden Männer das Getreide aus dem Silo ablassen wollten. Bei diesem Vorgang brach eine Seitenwand des Getreidespeichers. In kürzester Zeit liefen mehrere Tonnen Getreide unkontrolliert heraus und begruben den 64-Jährigen unter sich. Der Hofbesitzer blieb unverletzt.
„Wie hoch der entstandene Sachschaden ist, lässt sich derzeit noch nicht einschätzen“, so der Polizeisprecher weiter. Die Ingolstädter Kriminalpolizei hat die weitere Sachbearbeitung übernommen und wird bei der Klärung des genauen Unfallhergangs von einem Gutachter der Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft unterstützt.
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Auf einem Fuß- und Radweg hätte ein Motorrollerfahrer beinahe einen kleinen Radler angefahren.
(ir) Bereits am Donnerstag, 25. Februar 2021 befand sich eine Mutter mit ihren beiden Kindern auf dem Radweg zwischen Demling und Theißing. Während sie einen Kinderwagen schob, wurde sie von ihrem vierjähriger Sohn auf dessen Fahrrad begleitet. Gegem 13:20 Uhr näherte sich ihnen von hinten ein Motorroller, der mit hoher Geschwindigkeit ebenfalls auf dem Rad- und Fußweg gefahren.
„Beim Überholvorgang kam der Roller dem jungen Radfahrer so nahe, dass die Mutter ihren Sohn beiseite ziehen musste, um ein Zusammenstoßen zu verhindern“, so ein Sprecher der Ingolstädter Polizei. Der Rollerfahrer, der anschließend seine Fahrt nach Theißing fortsetzte, wurde folgendermaßen beschrieben: Er trug einen dunklen Helm mit dunklem Visier, einen Bundeswehr-Parka und eine schwarze Hose.
Bei dem Motorroller handelt es sich um ein pink-weißes Modell der Marke Yamaha, an dem kein Kennzeichen angebracht war. Der Fahrer wurde mit seinem Fahrzeug seither erneut in Oberdolling gesehen, aber nicht identifiziert. Die Polizeiinspektion Ingolstadt bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.
Wer Angaben zu dem besagten Fahrzeug mit auffälliger Lackierung, oder zu dessen Fahrer machen kann wird gebeten, sich unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-22 22 zu melden.
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Über Nacht machte sich ein Unbekannter an verschiedenen Fahrzeugen zu schaffen.
(ir) Wie die Polizei mitteilte, wurde in der Zeit von Dienstag auf Mittwoch mehrere Autos in Großmehring beschädigt. Die Tatorte liegen in der Beethovenstraße, Lilienstraße sowie der Narzissenstraße. Der bislang unbekannte Täter schlug, beziehungsweise trat bei den betroffenen Fahrzeugen jeweils die Front- oder Seitenscheibe ein und trat zudem in einem Fall zusätzlich einen Außenspiegel ab.
Aus einem der Fahrzeuge wurde zusätzlich das Autoradio ausgebaut und entwendet. Zudem wurden Kabel herausgerissen und die Handbremse gelöst, sodass der Wagen aus der Einfahrt auf die Straße rollte. Zwei Tüten mit Pfandflaschen wurden dort ebenfalls gestohlen.
Die Polizeiinspektion Ingolstadt bittet Bürgerinnen und Bürger, die in der Zeit zwischen 19:00 Uhr und 9:00 Uhr diesbezüglich etwas Verdächtiges aufgefallen ist, sich unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-22 22 zu melden.