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Bei einer Wohnungsöffnung entdeckte die Polizei ein ganzes Arsenal an Schusswaffen.
(ir) Am Freitagnachmittag gegen 14:40 Uhr stießen Beamte der Ingolstädter Polizei im Rahmen einer Wohnungsöffnung auf eine regelrechte Waffensammlung. In der Wohnung eines 43-jährigen Mannes aus Manching lagen Schusswaffen teilweise unversperrt im Wohnzimmer, im Schlafzimmer und in einem separaten Raum. Darunter Langwaffen und Kriegswaffen, wie zum Beispiel Panzerfäuste.
Beamte des Landeskriminalamtes wurden von den Streifenpolizisten hinzugerufen, um die verschiedenen Waffenarten zu begutachten. Dabei stellten die spezialisierten fest, dass es sich bei den aufgefundenen Waffen um sogenannte Softair-Waffen, also unbrauchbar gemachte Kriegswaffen und echte Waffen handelt. Die Beamten stellten daraufhin sämtliche Waffen sicher und nahmen sie in Verwahrung.
Wie noch bekannt wurde, ist der 43-Jährige im Besitz einer Waffenbesitzkarte, in die nach bisherigen Erkenntnissen jedoch nicht alle aufgefundenen Waffen eingetragen sind. Ob der Mann, der augenscheinlich ein Hang zu Schusswaffen hat, nach wie vor als zuverlässiger Waffenbesitzer angesehen wird, entscheidet nun das zuständige Landratsamt. Die Ingolstädter Polizei ermittelt zudem wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz.
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Zwei Unbekannte haben von einem Auto Eternit-Welldachplatten mit Asbest-Bestandteilen in der Natur abgeladen.
(ir) Am Freitagnachmittag gegen 15:40 Uhr ging bei der Einsatzzentrale der Polizei die Mitteilung über eine illegale Müllentsorgung ein. Neben der Verbindungsstraße zwischen Egweil und Pettenhofen, kurz vor Pettenhofen, wurden von zwei unbekannten Personen Eternit-Welldachplatten mit Asbest-Bestandteilen auf einem unbebauten Grundstück entsorgt.
Anschließend sollen sich die zwei Unbekannten mit einem Auto vom Tatort entfernt haben. Der Mitteiler konnte dabei lediglich das Hofer-Teilkennzeichen des Fahrzeuges erkennen, weitere Ziffern sind der Polizei bislang nicht bekannt.
Hinweise dazu nimmt die Polizeiinspektion Ingolstadt unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-22 22 entgegen.
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Ein Autofahrer verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte gegen die Leitplanken. Dabei wurde drei Personen verletzt.
(ir) Wie die Polizei mitteilte, ereignete sich in der Nacht von Freitag auf Samstag gegen 2:23 Uhr auf der A9 in Richtung München kurz vor der Anschlussstelle Langenbruck ein folgenschwerer Verkehrsunfall. Ein 46-jähriger Autofahrer aus dem Raum Köln kam wegen Übermüdung mit seinem Fahrzeug nach rechts von der Fahrbahn ab und touchierte die Schutzplanke.
Sein Fahrzeug schleuderte anschließend wieder nach links auf die Fahrbahn zurück. Dabei überschlug sich das Fahrzeug und blieb entgegen der Fahrtrichtung auf der Fahrerseite liegend an der Mittelschutzplanke liegen. Der Fahrer sowie seine 41-jährige Beifahrerin und der 15-jährige Mitfahrer wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Sie konnten jedoch selbständig das Auto verlassen. Andere Fahrzeuge wurden durch den Unfall nicht geschädigt.
Am Auto des Mannes und an den Sicherungseinrichtungen der Autobahn entstand ein Schaden in Höhe von rund 6.000 Euro. Alle drei Insassen des verunglückten Fahrzeugs wurden vom Rettungsdienst nach Erstversorgung an der Unfallstelle ins Krankenhaus verbracht. Für die Unfallaufnahme und die Aufräumarbeiten musste die A9 bis gegen 3:15 Uhr total gesperrt werden. Das Auto wurde abgeschleppt. Die Freiwillige Feuerwehr aus Manching war zur Absicherung und Reinigung der Fahrbahn auf der Autobahn. „Aufgrund der Nachtzeit kam es zu keinen größeren Verkehrsbehinderungen“, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei.
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Kripo klärt mehrere Brandlegungen auf. Richter erlässt Haftbefehl gegen 52-jährigen Tatverdächtigen.
(ir) Umfangreiche Ermittlungen der Ingolstädter Kriminalpolizei führten zur Identifizierung eines 52-jährigen Tatverdächtigen, der nach aktuellem Ermittlungsstand der Beamten für mehrere Brandlegungen im Stadtgebiet Ingolstadt verantwortlich ist. Auf Antrag der Ingolstädter Staatsanwaltschaft wurde Haftbefehl erlassen.
Zwei dieser Brandlegungen erfolgten im Juni 2019, eine weitere Tat im Mai 2018.
Am Freitag, 7. Juni 2019 gegen 1:15 Uhr kam es in einer Sozialeinrichtung in der Ungernederstraße zu einem Zimmerbrand. Der als Wohnzimmer genutzte Raum brannte vollständig aus, ein Bewohner der Einrichtung klagte über Atembeschwerden. Der Brandschaden wurde auf über 50.000 Euro beziffert.
Noch am Nachmittag des gleichen Tages geriet gegen13:30 Uhr in der Schrebergartenanlage am Mooshäuslweg ein Wohnwagen und eine Gartenhütte in Brand. Beide wurden dabei komplett zerstört. Der Sachschaden bei diesem Brand wurde auf ca. 20.000 Euro geschätzt.
Weiterhin prüft die Kriminalpolizei, ob ein Toilettenbrand am 26. Mai 2018, auch dem Tatverdächtigen zuzurechnen ist. An diesem Tag entstand Frühmorgens gegen 5:15 Uhr ein Brand in einer öffentlichen Toilette in der Schrannenstraße. Das Feuer verwüstete dort einen Putzraum in der Damentoilette. Der dortige Sachschaden beträgt zirka 25.000 Euro.
Den Brandermittlern der Kriminalpolizei Ingolstadt gelang es, unter anderem durch Zeugenbefragungen und Umfeldermittlungen, einen Anfangsverdacht zu gewinnen. Dieser verdichtete sich zu einem konkreten Tatverdacht gegen den 52-jährigen Tatverdächtigen. Der aktuell Wohnsitzlose wurde am Montag dieser Woche ausfindig gemacht und festgenommen. Zwischenzeitlich hat der Ermittlungsrichter auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ingolstadt Haftbefehl gegen den Beschuldigten erlassen und die Untersuchungshaft angeordnet.
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Die Polizei hat eine Serie von Brandlegungen im Nordwesten Ingolstadts geklärt.
(ir) Zwischen November 2018 und Februar 2019 waren Feuerwehr und Polizei immer wieder zu Bränden von Mülltonnen sowie deren Unterständen im Ingolstädter Nordwesten gerufen worden. In einem Fall erloschen die Flammen von selbst, so dass hier nur von einem Versuch ausgegangen werden kann.
Menschen kamen bei den Brandlegungen nicht zu Schaden, jedoch entstand Sachschaden im hohen fünfstelligen Bereich.
Ein Verdacht der Kriminalpolizei Ingolstadt gegen einen 42-jährigen Produktionsmitarbeiter ließ sich im Laufe der Ermittlungen erhärten, so dass am heutigen Freitag die Festnahme des Mannes erfolgte. Derzeit prüft die Polizei intensiv, ob der Tatverdächtige noch für weitere Delikte verantwortlich ist.
Auf Antrag der sachleitenden Staatsanwaltschaft Ingolstadt wurde vom zuständigen Amtsgericht Haftbefehl erlassen. Der Tatverdächtige wurde in eine Haftanstalt überstellt.