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Ein Autofahrer übersah auf einem Gehweg einen Geisterradler.
(ir) Ein 26-jähriger VW Golf-Fahrer aus Ingolstadt war am Donnerstagabend auf der hiesigen Münchener Straße stadtauswärts unterwegs und wollte nach rechts in ein Tankstellengelände abbiegen. Dabei übersah er gegen 21:20 Uhr einen 20-jährigen Ingolstädter, der mit seinem unbeleuchteten Pedelec auf dem linken Fußweg fahrend stadteinwärts unterwegs war. „Das Pedelec prallte hierbei in die linke Front des Golf und der 20-Jährige stürzte vorne über auf die Windschutzscheibe des Pkw, wodurch er sich mittelschwer verletzte“, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei.
Bei der polizeilichen Unfallaufnahme stellten die Streifenpolizisten bei dem Radfahrer Alkoholgeruch fest. Deswegen musste er sich einer Blutentnahme unterziehen. „Der Sachschaden an den beiden beteiligten Fahrzeugen wird auf rund 3.000 Euro geschätzt“, so der Verkehrspolizeisprecher abschließend.
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Eine verletzte Autofahrerin und zwei beschädigte Fahrzeuge sind die Bilanz eines Unfalls auf der Autobahn.
(ir) Ein 60-jähriger Mercedes-Sprinter-Fahrer aus Wendelstein war am Donnerstagvormittag auf dem rechten Fahrstreifen der A9 in Richtung München unterwegs. Auf Höhe Lenting geriet er gegen 9:15 Uhr im Bereich des Beschleunigungsstreifens aus Unachtsamkeit nach rechts und kollidierte mit dem Heck eines in die Autobahn auffahrenden VW Golf, der von einer 31-jährigen Frau aus Lenting gesteuert wurde. Bei der Kollision kam der Golf ins Schleudern und nach rechts von der Fahrbahn ab. Dort überschlug er sich im Grünstreifen und blieb auf dem Dach liegen.
Bei dem Unfall erlitt die junge Frau leichte Verletzungen. Sie wurde vom Rettungsdienst nach Erstversorgung an der Unfallstelle in eine Klinik verbracht. An ihrem Golf entstand Totalschaden in Höhe von 1.000 Euro. Die Polizisten schätzten den Schaden am Mercedes auf 20.000 Euro. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Zur Absicherung und Räumung der Unfallstelle war die Freiwillige Feuerwehr aus Lenting im Einsatz.
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Verkehrssicherheitsaktion „Junge Fahrer - Ankommen statt Umkommen“ auf dem ADAC-Übungsgelände.
(ir) Die Verkehrsstatistik des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord verdeutlichte auch im vergangenen Jahr wieder, dass junge Fahranfänger überproportional an schweren Verkehrsunfällen beteiligt waren. Allein die Gruppe der 18 bis 24-Jährigen war an 4.266 Unfällen beteiligt. Dies entspricht 8,7 Prozent der Gesamtunfälle. 2.450 dieser Unfälle wurden von Personen dieser Altersgruppe schuldhaft verursacht. Elf Menschen fanden dabei den Tod. Das entspricht 15 Prozent aller Todesopfer im Jahre 2018.
Deshalb führt die Polizeiinspektion Ingolstadt auch heuer wieder mit Unterstützung der Verkehrswacht Ingolstadt im Rahmen der Aktion „Ankommen statt Umkommen“ ein kostenloses Sicherheitstraining für junge Fahranfänger durch. Die Einladung richtet sich an Frauen und Männer zwischen 17 und 24 Jahren mit mindestens der Fahrerlaubnis Klasse „B“, die darüber hinaus über einen Pkw verfügen. Vor einigen Jahren wurde die Altersgrenze von 18 auf 17 Jahre gesenkt. Somit dürfen auch 17-Jährige, die einen Führerschein für begleitetes Fahren besitzen, mitmachen. Die An- und Abfahrt zum Übungsgelände muss natürlich mit einer auf dem Fahrausweis eingetragenen Begleitperson erfolgen. Die Übungsfahrten selbst dürfen aber auf dem abgesperrten Gelände allein absolviert werden.
Die diesjährige Veranstaltung findet am Samstag, 21. September 2019, ab 8:00 Uhr auf dem ADAC-Trainingsgelände in Ingolstadt, Marie-Curie-Straße 15, statt. Das Übungsgelände wird vom ADAC Südbayern kostenlos zur Verfügung gestellt.
An den vier Übungsstationen trainieren die Fahranfänger unter der Anleitung erfahrener Instruktoren das richtige Verhalten in gefährlichen Situationen und die Polizei zeigt die Gefahren von Alkoholeinwirkung am Steuer auf.
Die Anmeldung ist bis 31. August 2019 bei der Fahrschule Dehler unter der Telefonnummer (08 41) 9 35 30-0 möglich. Die Anzahl der Teilnehmer ist auf 90 beschränkt.
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Betrüger wollten wieder mit der Enkeltrick-Masche erfolgreich sein. Bisher mehr als 40 Versuche in der Region.
(ir) Am heutigen Donnerstagnachmittag gelang es Betrügern, sich durch die Enkeltrick-Masche das Vertrauen älterer Mitbürger zu erschleichen und so einen fünfstelligen Bargeldbetrag zu erbeuten. Bereits seit Dienstag wurden den Polizeiinspektionen der Region 10 mehr als 40 Versuche der Täter gemeldet, die alle beim Versuch geblieben waren. „Es ist nicht auszuschließen, dass die Täter auch gegenwärtig noch aktiv sind“, so ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord.
In einem Fall am gestrigen Mittwoch in Pfaffenhofen wurde die Geldübergabe im letzten Moment abgebrochen. Die Täterin könnte sich dort gegen 16:00 Uhr schon im Bereich der Köhlerstraße aufgehalten haben.
Zeugen die eventuell auffällige Beobachtungen gemacht haben werden gebeten, sich unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-0 mit der Kriminalpolizei in Verbindung zu setzen.
Wie gehen Enkeltrickbetrüger vor?
Mit den Worten „Rate mal, wer hier spricht!“ oder ähnlichen Formulierungen rufen die überregional agierenden Tätern bei meist älteren und allein lebende Personen an, geben sich als Verwandte, Enkel oder auch gute Bekannte aus und bitten kurzfristig um Bargeld. Als Grund wird ein finanzieller Engpass oder eine Notlage vorgetäuscht, beispielsweise ein Unfall, ein Auto- oder Immobilienkauf. Die Lage wird immer äußerst dringlich dargestellt. Oft werden die Betroffenen durch wiederholte Anrufe unter Druck gesetzt. Ist das Opfer zahlungswillig, wird ein Bote zur Abholung angekündigt. Hat der Angerufene die geforderte Summe nicht parat, folgt die Aufforderung den Betrag bei der Bank abzuheben.
Verhaltenstipps der Polizei:
• Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon nicht selbst mit Namen vorstellt!
• Legen Sie den Telefonhörer auf, sobald Ihr Gesprächspartner Geld fordert!
• Halten Sie nach einem Anruf mit finanziellen Forderungen mit anderen Familienangehörigen oder Bekannten Rücksprache!
• Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen heraus!
• Lassen Sie sich zeitlich und emotional nicht unter Druck setzen!
• Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen!
• Informieren Sie sofort die Polizei über die Notrufnummer 110, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt!
• Informieren Sie auch Ihre Verwandten und Bekannten über diese äußerst hinterlistige Form des Betrugs!
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Ein Toyota brannte vollständig aus. Über die Brandursache liegen der Polizei derzeit keine Erkenntnisse vor.
(ir) Am späten Mittwochvormittag wurde der Polizei ein brennendes Fahrzeug beim Ingolstädter Klinikum mitgeteilt. Der 65-jährige Fahrer hatte gegen 11:00 Uhr sein Auto am Straßenrand der Krumenauerstraße abgestellt, als er während der Fahrt eine starke Rauchentwicklung bemerkte. Der Neuburger hatte sein Fahrzeug gerade noch rechtzeitig verlassen können, ehe es in Flammen aufging.
Die hinzugerufene Feuerwehr brachte den Brand zwar unter Kontrolle, jedoch konnten die Einsatzkräfte nicht mehr verhindern, dass der Toyota vollständig ausbrannte. Der Zeitwert des völlig zerstörten Fahrzeugs wurde von der Polizei auf rund 5.000 Euro geschätzt. „Verletzt wurde niemand“, so ein Sprecher der Ingolstädter Polizei. Und er fügte hinzu: „Über die Brandursache liegen derzeit keine Erkenntnisse vor.“